UNTERWASSERRUGBY
Teaser

Saison: 2023/2024, 2022/2023, 2021/2022, 2020/2021, 2019/2020, 2018/2019, 2017/2018, 2016/2017, 2015/2016, 2014/2015, 2013/2014, 2012/2013, 2011/2012, 2010/2011, 2009/2010, 2008/2009, 2007/2008, 2006/2007, 2005/2006, 2004/2005, 2003/2004, 2002/2003, 2001/2002, 2000/2001, 1999/2000, 1998/1999, 1997/1998

 
 

1. Juni 2024

ROSTOCKER GREIF in ROSTOCK

Dresden : Berlin/Bielefeld/Aachen 0:1
Dresden : Nationalmannschaft U21 0:3
Dresden : Rostock 2:3 (Farshid, Oscar)
Dresden : Göttingen 3:0 (Matthias, Jannik, Alex)
Dresden : Baltic United 5:0 (Jannik, Alex 3, Farshid)
Dresden : Trelleborg 0:4

 
 

17. März 2024

4. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Berlin
LETZTER SPIELTAG

Am 17. März 2024 ging es zum letzten Spieltag der Saison nach Berlin. Für Torpedo standen drei Spiele an. Das Erste des Tages gegen die Gastgeber aus Berlin, anschließend gegen Paderborn/Bielefeld und zum Abschluss gegen die Mannschaft aus Bremen. Mit zwei Siegen wäre rein rechnerisch noch Platz 2 möglich, aber damit wollten wir uns nicht beschäftigen. Wir waren mit 17 Leuten zum Spieltag gefahren und wollten allen Wasserzeit geben, um Erfahrungen zu sammeln.

Das erste Spiel gegen Berlin begannen wir mit folgender Aufstellung:

  • Tor: Matthias, Winfried, Oskar
  • Verteidigung: Jörg, Max, Nils, Vladi
  • Sturm: Farshid, Alex, Eric, Edgar, Peter
  • Reserve: Robert, Jens, Marc

Das Spiel begann zerfahren. Beide Teams mussten sich erstmal finden und somit kam es zu vielen Ballverlusten im Mittelfeld. Nach ein paar Minuten gewann Berlin immer mehr an Sicherheit und spielte sich in unserer Hälfte fest. Nach fünf Minuten war es dann soweit – eine Unachtsamkeit in der Verteidigung wurde eiskalt von Berlin zum 1:0 genutzt. Wir wollten genau so weiter machen – bis dahin sah es richtig gut aus. Leider wurde Berlin nun stärker und konnte direkt eine Minute später das 2:0 nachlegen. Jetzt zeigte Berlin, warum Sie auf dem ersten Tabellenplatz standen. Wir wurden hinten reingedrückt. Jeglicher Entlastungsangriff wurde meist schon im Mittelfeld abgefangen und somit fielen bis zur Halbzeit noch weitere drei Tore zum 5:0 Halbzeitstand. Wir wechselten frische Kräfte ein und somit kam Marc zu seinem ersten Ligaeinsatz. Die zweite Hälfte verlief besser als die Erste. Wir konnten uns mehr im Angriff versuchen, aber so richtig gefährlich wurde es nicht. Berlin spielte souverän das Spiel zu Ende und machte noch zwei weitere Tore zum 7:0 Endstand.

Das nächste Spiel ging gegen den Tabellenzweiten aus Bielefeld. Hier rechneten wir uns etwas mehr aus – hatten wir in Bielefeld das Hinspiel nur 4:0 verloren. Die Aufstellung für das zweite Spiel war:

  • Tor: Tobi, Sören, Oskar
  • Verteidigung: Nils, Vladi, Max, Alex
  • Sturm: Lisa, Eric, Marc, Robert, Peter
  • Reserve: Farshid, Jens, Winfried

Man merkte direkt, dass es unser zweites und Bielefelds erstes Spiel des Tages war. Wir waren direkt drin, hatten wenig Unstimmigkeiten und konnten in den ersten Minuten dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Wir spielten sicher vorne wie hinten und so konnte Nils nach vier Minuten durch eine starke Einzelaktion das 1:0 für uns erzielen. Dieser Wirkungstreffer hat gesessen. Wir eroberten direkt den Ball und spielten weiter im Angriff. Nach einem leichtfertigen Ballverlust kam Bielefeld zum Konter und hier zeigte sich A) die Klasse der Bielefelder und B) unsere Unerfahrenheit von einigen, die neue Positionen testeten. Mit dem verwandelten Konter glich Bielefeld nach einer Minute das Spiel wieder aus. Danach war es ein Spiel auf Augenhöhe. Keiner konnte sich so richtig festspielen und es wurde durch starkes Forechecking auf beiden Seiten jeder Angriff vereitelt. Zehn Minuten waren gespielt, als Robert es einfach mal mit einem Angriff auf den Deckel versuchte. Wurde er noch weggeklammert, bekam er den Ball raus und spielte ihn nach unten auf Nils der allein über dem leeren Korb der Bielefelder parkte. 2:1 für Dresden! Mit diesem Ergebnis wollten wir in die Halbzeit. Doch Bielefeld hatte andere Pläne. Eine Minute vor Halbzeitschluss kamen sie wieder schnell durchs Mittelfeld und nutzten erneut eine Unachtsamkeit der Verteidigung zum 2:2 Ausgleich. In der Halbzeit wechselten wir wieder frische Leute ein. Die Wechsel zeigten Wirkung. alle drei brauchten keine Anlaufzeit, so dass es weiterhin ein enges Spiel blieb ohne wirkliche Großchancen. Es waren acht Minuten gespielt, als die Bielefelder einen ihrer Angriffe verwandeln konnten. Wir versuchten alles. 1:15 vor Ende nahmen die Bielefelder noch eine Auszeit. Wir stellten um, und packten die Top sechs ins Wasser. 23 Sekunden vor Ende hatten wir nochmal einen Freiwurf in der Angriffszone. Tobi reagierte am schnellsten, schnappte sich den Ball und führte mit Nils den Freiwurf schnell aus. Mit nur einem Pass kamen wir ans Tor. Die Bielefelder wussten gar nicht, was passiert, aber leider hing der Ball nur zwischen Ring und Schulter und wollte nicht rein. Da war unsere Riesenchance zum Ausgleich. Der gegnerische Torwart deckelte, was er konnte und hielt den knappen 3:2 Sieg für seine Mannschaft fest.

Das letzte Spiel des Tages ging gegen Bremen. Diese waren wieder nur mit sechs Spielern angereist und hatten bereits das dritte Spiel. Wir wollten dennoch unser Spiel spielen und unterschätzten den Gegner nicht. Deshalb waren keine großen Experimente bei der Aufstellung:

  • Tor: Tobi, Sören, Matthias
  • Verteidigung: Nils, Jörg, Max, Vladi
  • Sturm: Robert, Peter, Edgar, Lisa, Alex
  • Reserve: Farshid, Marc, Jens

Mit dem Anschwimmen war uns allerdings klar, wie dieses Spiel laufen wird. Bremen versuchte den Ball zwar unten zu spielen, aber unser Forechecking und schwimmerische stärke war einfach zu viel für die sechs Bremer. Schnell fielen die Tore 1 bis 6, und man merkte schon, dass hier nix mehr schief gehen wird. Leider wurde das Ziel "die Null muss stehen" nicht geschafft. Bremen nutzte eine Unstimmigkeit zwischen Verteidigung und Sturm in der Vorwärtsbewegung eiskalt zum 6:1. Bis zur Halbzeit erzielten wir noch vier weitere Tore und somit stand es zur Pause 10:1 für Dresden. Auch in dieser Pause wechselten wir nochmal drei neue Leute ein. Diese hatten in der letzten Halbzeit der Saison auch nochmal richtig Bock und ließen Bremen keine Verschnaufpause. So machten wir noch weitere zehn(!) Tore und feierten den höchsten Sieg unserer Erstliga-Zugehörigkeit mit 20:1. Dennoch gilt unser großer Respekt den Bremern, die die Saison mit dieser extrem dünnen Personaldecke komplett durchgezogen und nie aufgegeben haben.

Wir fuhren also mit zwei Niederlagen und einem Sieg zurück nach Dresden. Dennoch waren wir alle sehr zufrieden und konnten die Saison auf dem 3. Tabellenplatz abschließen.

Fazit zur Saison: Wir haben nur gegen Platz 1 und 2 keinen Sieg geholt. Alle Spieler, die auf den Spieltagen waren, haben auch gespielt. Unsere U18 Leute haben sich sehr gut entwickelt und wichtige Positionen in wichtigen Spielen eingenommen. Die neuen Spieler konnten gut integriert werden und haben auch gleich überzeugt. Marc, Lisa, Farshid und Alex haben in ihrer ersten Saison ein Tor gemacht. Farshid ist unser neuer Anschwimmer mit Wumms. Alex kann auch Verteidigung. Oskar hat seinen ersten Strafwurf gehalten (43 Sekunden, danach leider Tor). Peter mit 4er Pack.

Wir freuen uns auf die neue Saison. Wenn wir so weitermachen können wir die zwei Großen nächstes Jahr mindestens ärgern!

Nils


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Sporttaucher Berlin  : Torpedo Dresden   7 : 0
Lübeck  : Bremen   3 : 1
Torpedo Dresden  : Bielefeld   2 : 3
Sporttaucher Berlin  : Lübeck   8 : 0
Bielefeld  : Hamburg   9 : 0
Bremen  : Torpedo Dresden   1 : 20
Hamburg  : Lübeck   1 : 1
Bielefeld  : Sporttaucher Berlin   1 : 0

Torschützen:

Sporttaucher Berlin : Torpedo Dresden
-

Torpedo Dresden : Bielefeld

Nils Stiller    2

Bremen : Torpedo Dresden

PJ    4
TB    4
FM    3
RH    2
SB    2
Jörg Blechschmidt    1
MT    1
MM    1
MZ    1
VB    1
 
 

10. Februar 2024

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Göttingen
ERFOLGREICHER SPIELTAG!

Am 10. Februar 2024 stand nach nur zwei Wochen auch schon der dritte Spieltag an.

Wir konnten wie die letzten Spieltage aus dem Vollen schöpfen.

  • Tor: Matthias, Winne, Sören, Tobi
  • Verteidigung: Nils, Jörg, Vladi
  • Sturm: Alex Kral, Farshid, Peter, Lisa, Jens, Robert

Das erste Spiel des Tages war direkt der Vergleich gegen Hamburg. Das Hinspiel in Dresden hatten wir 2:0 für uns entschieden und waren auch zu Recht optimistisch, dass wir wieder einen Sieg einfahren können. Nach einem gewonnenen Anschwimmen wurde der Ball direkt verloren und Hamburg kam zu Beginn gleich in eine Druckphase. Hier zeigte sich mal wieder unser „Erstes-Spiel-Fluch“. Wir hatten keine Luft und waren, wenn wir mal den Ball hatten, zu unkonzentriert und schwammen faktisch nur hinterher. Nach gut acht Minuten fanden wir etwas besser ins Spiel, aber ein Tor sollte in der ersten Hälfte nicht fallen. Das zweite Anschwimmen war dann besser. Wir konnten uns mit dem Anschwimmen in der Angriffszone festsetzen und nach drei Minuten war es dann endlich soweit. Nils sah seine Chance, wühlte sich rein und konnte zum 1:0 verwandeln. Das war der Dosenöffner, den wir brauchten. Die Hamburger reagierten leicht geschockt und machten Fehler. Wir checkten früh vor und setzten so die Hamburger unter Druck. Nach einem Ballverlust in der Hamburger Hälfte setzte Farshid direkt nach. Der Not-Pass der Hamburger konnte von Tobi abgefangen und ins leere Tor verwandelt werden. 2:0 nach fünf Minuten! Jetzt hatten wir die Sicherheit, die wir brauchten und spielten die Zeit runter und gewannen am Ende verdient mit 2:0.

Das zweite Spiel sollte gegen Lübeck gehen. Diese hatten ihr erstes Spiel gegen Bielefeld, was vom Ergebnis (2:11) klar war, die zwei Strafwürfe haben sie sich dennoch erarbeitet. Wir waren gewarnt, dass man diese Mannschaft nicht unterschätzen sollte. Mit dem Anschwimmen war aber direkt klar in welche Richtung dieses Spiel gehen sollte. Wir machten von Anfang an Druck, und so dauerte es keine Minute, bis das 1:0 fiel! Das war wichtig, weil wir dadurch stark wurden! Wir spielten nur am gegnerischen Tor. Ballverluste konnten schnell zurückerobert werden, und Lübeck schaffte es nur sehr selten, mal selber eine kleine Angriffsphase zu starten. Nach fünf Minuten machte Winne das 2:0. Jetzt waren wir auch mental voll auf der Höhe, spielten einen Angriff nach dem nächsten und ließen Lübeck keine Verschnaufpause. Eine Minute nach dem 2:0 stellte Sören auf 3:0. Unser Ziel war es aber, nicht nachzulassen! Wir machten im Angriff weiter Druck, und so konnte Lisa eine Unsortiertheit der Abwehr zum 4:0 nutzen. Jetzt war Lübeck gefühlt auch gebrochen. Sie bekamen den Ball quasi nicht mehr, und so konnten Nils und Sören auf 7:0 stellen. Die zweite Halbzeit lief genau wie die erste ab, wir spielten souverän, und Nils, Alex Kral und Farshid konnten den Endstand von 11:0 herstellen! Einziger Wermutstropfen waren zwei unnötige Strafzeiten, welche uns für 1:30 Minuten nur zu viert im Wasser spielen ließen. Diese konnten aber sicher überstanden werden.

Fazit: Wir haben zwei richtig schöne Spiele gespielt. Ohne Gegentor fahren wir Heim und es konnten mit Lisa und Farshid zwei ihr erstes Ligator feiern! Weiter gehts am 17. März in Berlin.

Nils


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : Hamburg   2 : 0
Bielefeld  : Bremen   15 : 0
Sporttaucher Berlin  : Hamburg   5 : 0
Lübeck  : Bielefeld   2 : 11
Bremen  : Sporttaucher Berlin   0 : 11
Torpedo Dresden  : Lübeck   11 : 0
Bremen  : Hamburg   4 : 7

Torschützen:

Torpedo Dresden : Hamburg

Nils Stiller    1
TB    1

Torpedo Dresden : Lübeck

Nils Stiller    5
SB    2
AK    1
FM    1
LD    1
WL    1
 
 

27. Januar 2024

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Bielefeld
SIEG UND NIEDERLAGE AUF DEM WEG ZUM ERFOLG

Am 27. Januar 2024 begann für Torpedo das neue Rugbyjahr mit dem zweiten Spieltag in Bielefeld.

Mit 14 Leuten waren wir angereist

  • Tor: Tobi, Sören, Winne
  • Verteidigung: Nils, Benjamin, Jörg, Marius
  • Sturm: Alex Kral, Farshid, Robert, Edgar, Jens, Conrad, Eric

Das erste Spiel für Torpedo ging gegen den Vorjahressieger der Liga Nord und Gastgeber aus Bielefeld. Wir wollten uns finden und einspielen für den nächsten Gegner aus Bremen. Das Spiel begann erwartungsgemäß, Bielefeld war von Anfang an wach und drückte uns in die Defensive, ohne aber torgefährlich zu werden. Nach fünf Minuten fanden wir besser zueinander und hatten unsererseits gute Chancen auf den Führungstreffer, aber leider konnten wir diese nicht nutzen. Somit ging es mit einem 0:0 in die Pause. Für die zweite Hälfte hatten wir das Ziel, so lange wie möglich die „0“ zu halten und vielleicht doch eine unserer Chancen zu nutzen. Bielefeld wechselte drei frische Kräfte ein und machte Ernst. Nach 1:30 Minuten fiel das 0:1. Wir nahmen eine Auszeit und wechselten die angeschlagenen Tobi und Robert aus. Edgar kam im Sturm und Conrad auf dem Deckel zum Einsatz. Wir spielten weiterhin gut mit, aber der Vorjahreskrösus war jetzt voll da und spielte das Spiel sicher runter. Endstand 0:4 aus Dresdner Sicht.

Das zweite Spiel gegen Bremen wollten wir zwingend gewinnen. Zumal Bremen wieder nur mit sieben Leuten angereist war. Vom Anschwimmen an machten wir Druck und erarbeiteten uns Chancen. Sieben Minuten dauerte es, bis Nils das 1:0 erzielen konnte. Soweit so gut. Bremen hielt gut dagegen, aber unser starker Sturm und Forechecking raubte den Bremern die Luft, zwang sie zu unsauberen Pässen, und so konnte ein abgefangener Ball vier Minuten vor der Halbzeit mit einem schönen Konter von Nils zum 2:0 vollendet werden! Alex Kral setzte in der letzten Minute den Schlusspunkt der ersten Hälfte mit dem 3:0! In der Halbzeit wechselten wir wieder durch. Edgar und Conrad kamen und Jens und Eric bekamen eine Pause. Wir wollten in der zweiten Hälfte nicht nachlassen, da wir wissen das auch sechs Bremer in der Lage sind, schnelle Tore zu erzielen. Wir begannen druckvoll, und somit konnte Alex Kral nach einer Minute mit dem 4:0 den Deckel draufmachen. Das Spiel plätscherte jetzt so dahin. Kurze Spannung hätte noch einmal aufkommen können, da Robert eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe bekam und nach Ablauf dieser durch eine Unkonzentriertheit gleich nochmal auf die Bank musste. Bremen war aber nicht in der Lage, hier gefährlich zu werden. Den Schlusspunkt eines fast perfekten Spiels machte Nils mit dem 5:0 Endstand.

Fazit: Ein Sieg und eine Niederlage machen den Weg frei für Platz 3 der Tabelle, sollten auf dem nächsten Spieltag beide Spiele gegen Hamburg und Lübeck gewonnen werden. Weiter geht es in zwei Wochen in Göttingen.

Nils


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Bielefeld  : Bremen   7 : 0
Hamburg  : Sporttaucher Berlin   0 : 7
Bielefeld  : Torpedo Dresden   4 : 0
Sporttaucher Berlin  : Bremen   5 : 0
Lübeck  : Hamburg   1 : 6
Torpedo Dresden  : Bremen   5 : 0
Lübeck  : Sporttaucher Berlin   0 : 6
Hamburg  : Bielefeld   0 : 10

Torschützen:

Bielefeld : Torpedo Dresden
-

Torpedo Dresden : Bremen

Nils Stiller    3
AK    2
 
 

19. November 2023

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Dresden
AUFTAKT

Die Saison der 1. Liga Nord wurde dieses Jahr bei uns in Dresden eröffnet. Wir hatten drei Spiele und durften direkt zum ersten Spiel den Aufsteiger aus Lübeck treffen. Diese haben sich nach einiger Zeit in der zweiten Liga wieder zurück gekämpft und waren für alle die große Unbekannte an diesem Spieltag. Wir wollten sie nicht unterschätzen, waren aber guter Dinge dieses Spiel zu gewinnen.

Personell konnten wir fast aus dem Vollen schöpfen. 15 Spieler:innen hatten wir zur Verfügung. Einige erkältungsbedingte Absagen kamen noch in der Nacht. Somit gingen wir in die für uns wichtige Partie mit folgender Startaufstellung:

  • Tor: Sören, Oskar, Tobi
  • Verteidigung: Nils/Benjamin und Jörg/Vladimir
  • Sturm: Max/Alex Kral und Eric/Peter/Jens
  • Auswechselspieler: Lisa, Edgar, Farshid

Das Spiel begann mit einem gewonnenen Anschwimmen von Tobi, woraus auch gleich der erste gefährliche Torangriff resultierte. Leider konnten wir diesen nicht verwandeln, und somit war leider der direkt gewünschte Effekt, dass wir das Spiel von vorne domminieren konnten, dahin. Lübeck spielte mit nur einem Torwart (klassisch). Das hatte zur Folge, dass viele Angriffe von uns schon im Mittefeld gestoppt wurden. Am Tor verteidigten die Lübecker – für uns – doch teilweise sehr chaotisch aber dennoch effektiv. In der ersten Halbzeit konnte kein Team sich mal so richtig festsetzen. Viele Ballverluste im Mittelfeld wurden nur selten in gefährliche Aktionen gemünzt. Die erste Halbzeit endete somit 0:0. Man merkte, dass es das erste Spiel war. Beide Teams schienen noch nicht richtig drin und vielleicht auch etwas nervös zu sein. Dies sollte sich aber in der zweiten Hälfte ändern. Da Lübeck sehr körperbetont spielte und gut am Ball und im Zweikampf war, wechselten wir frische Kräfte ein. Farshid kam für Jens in den 3er Wechsel.

Nach sechs Minuten der zweiten Hälfte konnte sich Lübeck das erste Mal so richtig in unserer Hälfte festsetzen. Nach einer guten Druckphase erspielten sie sich die erste Chance. Diese nutzen die Lübecker eiskalt zum 1:0. Das war für uns alle ein „Hallo-Wach-Tor“. Wir behielten die Ruhe und versuchten nun, gezielter und strukturierter unsere Angriffe zu koordinieren. Mit dem Anschwimmen konnten wir uns in der Angriffs-Zone festsetzen und wurden durch eine schöne Einzelaktion von Nils belohnt: 1:1. Endlich waren wir auf dem Scoreboard. Bei Lübeck schwanden die Kräfte. Wir gewannen immer mehr Zweikämpfe und konnten uns nun besser in der Lübecker Hälfte festsetzen. Nach einer Angriffswelle von Nils und Vladimir kam der Ball zu Sören, der zum 2:1 verwandelte. Die Führung gaben wir nicht mehr aus der Hand, auch wenn Lübeck noch einmal alles in die Waagschale warf. Wir brachten das 2:1 über die Zeit – erster Sieg im ersten Spiel.

Das zweite Spiel sollte gegen Hamburg gehen. Wir rechneten uns kleine Chancen aus, auch weil uns das Spiel der Hamburger entgegenkommt. Sie waren zwar nicht mit der Topbesetzung angereist, dennoch waren sie für die Meisten leicht favorisiert. Wir stellten unsere Aufstellung im Vergleich zum ersten Spiel etwas um:

  • Tor: Sören, Oskar, Tobi
  • Verteidigung: Nils/Max und Vladimir/Jörg
  • Sturm: Benjamin/Alex Kral und Farshid/Lisa/Edgar
  • Auswechsler: Peter, Jens, Eric

Mit Anpfiff des Spieles war es sehr umkämpft. Wir konnten uns gut in der gegnerischen Hälfte festsetzen und konnten die ersten Angriffe kreieren. Hamburg lag aber wie gewohnt stark im Deckel/Dackel, so dass kein Durchkommen war. Das Mittelfeld war in den ersten Minuten kaum existent. Mit Ballgewinn von Hamburg waren wir direkt selbst in die Verteidigung gezwungen, konnten diese allerdings auch lückenlos und massiv halten. Unsere Stürmer taten ihr Bestes und waren bei gefährlichen Situationen zur Stelle. Das nutzten wir für das einzige Tor in dieser Halbzeit aus. Benjamin konnte einen Pass abfangen, reagierte blitzschnell und passte den Ball in den Lauf von Nils, der sich diesen 1-gegen-1 Konter nicht nehmen ließ: 1:0 für Dresden. Erstmal nur eine Momentaufnahme. Ruhe bewahren. Wir kennen Hamburg und wussten, dass sie sich nicht aus der Ruhe bringen lassen werden. Die letzten Angriffe in Halbzeit Eins konnten wir aber durch gutes Forechecking und Verteidigen vereiteln und gingen mit der 1:0-Führung in die Halbzeit Zwei. Wir merkten, hier geht was, Hamburg ist schlagbar. So brachten wir noch einmal frische Kräfte ins Wasser. Eric kam für Edgar in den 3er Sturm.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufhörte. Hamburg machte Druck, kam aber zu keiner richtigen Torchance. So ging das sehr fair geführte Spiel ohne große Highlights weiter. Beide Teams neutralisierten sich. Da es für beide um etwas ging, kamen einige Freiwürfe zu Stande, die den Spielfluss beider Teams immer unterbrachen. Nach einer guten Freiwurfvariante der Hamburger kamen sie zügig an unser Tor und erzwangen einen Strafwurf. Die große Chance zum Ausgleich. Hamburgs Schütze war schnell gefunden, doch wer traut sich und hat die Luft von uns das Ding zu halten? Wir nahmen eine Auszeit und Tobi war bereit zum Halten. Der Strafwurf begann und Tobi verschätzte sich leicht beim Abtauchen. Etwas zu spät am Tor, konnte er gerade so noch den Angreifer mit den Beinen abwehren. Dieser bekam ihn aber zu packen und versuchte über den Ball über ihn drüber zu werfen. Der Versuch ging am Tor vorbei und Tobi konnte den Ball sichern. Strafwurf gehalten. Weiter 1:0 für Dresden. Das war knapp! Wir gewannen das folgende Anschwimmen auf den Ball und hatten von da an viel Ballbesitz; wollten uns in der gegnerischen Hälfte festsetzten und spielten die Uhr runter. Hamburg ließ uns spielen und checkte kaum vor. Sechs Minuten vor Schluss passierte das, was wir in der Halbzeit schon merkten. Nachdem wir uns gut drei Minuten in der Hälfte von Hamburg festspielten, sah Nils die Lücke. Eric legte einen Block auf der rechten Seite des Korbes und lenkte so den Verteidiger ab. Lisa behauptete den Ball gut gegen einen Gegner und spielte zu Nils, der über die linke Seite den Deckel überwinden und das 2:0 erzielen konnte. Danach war Hamburg angefressen, und sie versuchten noch einmal alles. Ohne Erfolg. Wir gewinnen etwas überraschend 2:0 gegen Hamburg und haben nun zwei Siege aus zwei Spielen.

Das dritte und letzte Spiel des Tages ging gegen Berlin. Der Vorjahreszweite setzte sich in ihrem ersten Spiel knapp mit 1:0 gegen Bielefeld durch einen verwandelten Strafwurf durch. Wir wussten, was auf uns zu rollen wird und nahmen es als Ansporn nicht zu hoch aus dem Wasser geschickt zu werden. Die Aufstellung war wie folgt:

  • Tor: Sören, Oskar, Tobi
  • Verteidigung: Nils/Benjamin und Jörg/Vladimir
  • Sturm: Peter/Farshid und Lisa/Edgar/Jens
  • Auswechsler: Eric, Max

Das Spiel begann erwartungsgemäß. Berlin war sehr dominant und drückte uns gut hinten rein. Gute drei Minuten konnten wir den Laden dichthalten und immer mit kleinen Gegenvorstößen den Druck von unserem Tor entlasten, aber Berlin machte keine Gefangenen und spielte ihr gutes Forechecking aus. Der Druck erhöhte sich und es fielen drei Tore. Ende der ersten Halbzeit kassierten wir eine Teamverwarnung wegen Verkeilen im Korb. Dies sollte noch Auswirkungen haben. Kurz vor Schluss war es dann so weit. Nach einer langen Druckphase wurde der erste Strafwurf gepfiffen. Da wir in dem Spiel keine wirkliche Chance hatten, das Spiel zu gewinnen, einigten wir uns mit den Berlinern auf einen Übungsstrafwurf der beiden Jungendspieler. Oskar war etwas geschockt als er halten sollte, sah aber keinen Grund, es nicht zu versuchen. Berlin nahm fairerweise eine Auszeit, um uns noch etwas Zeit zu geben. Oskar deckelte mit Anpfiff auf dem Tor und machte es dem Angreifer schwer. Dieser tauchte einmal auf, um neue Kräfte zu sammeln. Oskar blieb 45 Sekunden auf seinem Tor, deckelte alles weg, was der Berliner versuchte und hatte leider zwei Sekunden vor Schluss des Wurfes keine Körner mehr. Somit fiel das Tor mit dem Abhupen des Wurfs. Dennoch ein ganz Starke Leistung. Die erste Hälfte endete somit 4:0 für Berlin.

In der zweiten Hälfte wechselnden wir noch einmal. Eric kam für Lisa ins Wasser. Die zweite Hälfte war Berlin 95% in Ballbesitz. Man merkte uns an, dass die Kraft nachließ. Ballgewinne in der Verteidigung wurden noch in der eigenen Hälfte wieder verloren. Berlin machte Druck und erzwang somit noch zwei weitere Strafwürfe. Einen davon konnte Tobi halten. Den zweiten versuchte Benjamin, leider ohne Erfolg. So fielen noch fünf weitere Tore und das Spiel endete mit 9:0. Ein kleiner Teilerfolg. Nicht zweistellig verloren.

Somit endete ein für uns erfolgreicher erster Spieltag in Dresden mit zwei Siegen und einer Niederlage. Die Überraschung des Tages war für uns Bremen, die mit sechs Leuten angereist sind und Lübeck 3:4 und Hamburg mit 2:3 geschlagen haben. Auch Lübeck hat sich gut präsentiert und klar gemacht, dass man Sie nicht unterschätzen sollte. Für Hamburg selbst war es ein enttäuschender Spieltag mit zwei knappen Niederlagen. Aber abschreiben darf man diese Mannschaft nicht. Berlin hat eine Standortbestimmung abgegeben. Bielefeld hat zwar das Aufeinandertreffen gegen Berlin verloren, hat aber das andere Spiel souverän mit 14:0 gewonnen. Die knappen Ergebnisse, die zwei Topteams Berlin und Bielefeld mal ausgenommen, zeigen wie eng diese erste Liga ist. Ein schlechter Tag kann in der Tabelle viel ausmachen. Es bleibt also spannend.

Ein weiteres positives Fazit des Tages ist, alle Neuen haben sich super eingebracht und der Mannschaft geholfen. Oskar mit einer Super-Leistung auf dem Deckel, Lisa, Edgar und Farshid haben im Sturm gerackert und es dem Gegner schwer gemacht. Auch Alex Kral hat nach langer Abstinenz in dresdner Kappe unserem Spiel viel Tempo verliehen. Ich hoffe wir können an die guten Leistungen am zweiten Spieltag anknüpfen.

Wir bedanken uns außerdem bei der Firma aSpect Systems GmbH. Als Arbeitgeber zweier Spieler hat sie einen großen Teil der Runderneuerung der Schiedsrichteranlage gesponsort. Wir bedanken uns auch bei den fleißigen Helfern die uns am Protokolltisch und beim Schiedsen unterstützt haben.

Weiter geht’s am 27. Januar 2024 mit dem zweiten Spieltag in Paderborn.

Tobi


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Lübeck  : Torpedo Dresden   1 : 2
Bielefeld  : Sporttaucher Berlin   0 : 1
Bremen  : Lübeck   4 : 3
Hamburg  : Torpedo Dresden   0 : 2
Bielefeld  : Lübeck   14 : 0
Hamburg  : Bremen   2 : 3
Torpedo Dresden  : Sporttaucher Berlin   0 : 9

Torschützen:

Lübeck : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1
SB    1

Hamburg : Torpedo Dresden

Nils Stiller    2
 
 

28. Januar 2023

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Berlin
KAMPF


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : Sporttaucher Berlin   0 : 5
SpG Paderborn/Bielefeld  : SpG Bremen/Oldenburg   15 : 0
DUC Hamburg  : Sporttaucher Berlin   1 : 1
Göttingen  : SpG Paderborn/Bielefeld   0 : 12
SpG Bremen/Oldenburg  : DUC Hamburg   1 : 17
Torpedo Dresden  : Göttingen   3 : 1
SpG Paderborn/Bielefeld  : DUC Hamburg   5 : 1
SpG Bremen/Oldenburg  : Sporttaucher Berlin   0 : 23

Torschützen:

Torpedo Dresden : Sporttaucher Berlin
-

Torpedo Dresden : Göttingen

BH    1
TS    1
TB    1
 
 

4. Dezember 2022

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Dresden
HEIMSPIEL


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

SpG Paderborn/Bielefeld  : SpG Bremen/Oldenburg   15 : 0
Sporttaucher Berlin  : DUC Hamburg   4 : 4
SpG Paderborn/Bielefeld  : Torpedo Dresden   10 : 1
Göttingen  : Sporttaucher Berlin   0 : 1
Torpedo Dresden  : SpG Bremen/Oldenburg   7 : 2
Sporttaucher Berlin  : SpG Paderborn/Bielefeld   0 : 1
Göttingen  : DUC Hamburg   1 : 9

Torschützen:

SpG Paderborn/Bielefeld : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1

Torpedo Dresden : SpG Bremen/Oldenburg

Nils Stiller    4
TS    2
TB    2
 
 

20. November 2022

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Berlin
SAISONSTART


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : DUC Hamburg   0 : 8
SpG Bremen/Oldenburg  : Göttingen   2 : 1
SpG Paderborn/Bielefeld  : DUC Hamburg   4 : 1
Sporttaucher Berlin  : Torpedo Dresden   9 : 1
SpG Paderborn/Bielefeld  : Göttingen   3 : 0
DUC Hamburg  : SpG Paderborn/Bielefeld   4 : 3
Göttingen  : Torpedo Dresden   4 : 6
Sporttaucher Berlin  : SpG Bremen/Oldenburg   7 : 0

Torschützen:

Torpedo Dresden : DUC Hamburg
-

Sporttaucher Berlin : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1

Göttingen : Torpedo Dresden

BH    1
Nils Stiller    1
PJ    1
TS    1
TB    1
VB    1
 
 

24. Oktober 2020

Berliner Bär in Berlin
CORONA-TEST-TURNIER

Am Wochenende bestritten vier Mannschaften das UWR-Corona-Regeln-Referenz-Turnier in Berlin (kurz: Der Berliner Bär). Mit dem Wissen von heute Abend (28. Oktober) scheint das fast für die Katz gewesen zu sein. Aber egal, kommen wir zum Wesentlichen.

Die folgenden vier Mannschaften waren anwesend und teilten sich die Halle in vier infektionsgemeinschaftliche Zonen auf: Aachen, Berlin, Bielefeld und Torpedo. Im Nachhinein betrachtet erscheint es klar, dass wir so schlecht abschnitten, denn nur junge, wilde und hungrige Truppen wie Aachen und Bielefeld sind in diesen Zeiten noch motiviert genug, quer durch die Republik zu kutschen, um UWR zu spielen.

Torpedo spielte mit folgender Mannschaft (im ersten Spiel):

  • Tor: Elli, Sören, Falk, Tobi
  • Abwehr: Nils, Jörg, Thomas S. (BUR),
  • Sturm: Eric, Freddy, Peter, Holger (BUR), Thomas
Leider verletzte sich Elli in der ersten Halbzeit des ersten Spiels, so dass ich ab dem zweiten Spiel auf's Tor ging und der Rest auch etwas gemischt wurde.

Das erste Spiel gegen Bielefeld verloren wir 1:8. Erst in der zweiten Halbzeit gelang Thomas S. beim Stand von 0:6 das Ehrentor. In der ersten Halbzeit bekamen wir auch einen Strafwurf, und überhaupt war man mit der Schirileistung recht unzufrieden. Kann man sein…, man kann aber auch ruhiger bleiben.

Das zweite Spiel gegen Aachen begann recht gut mit einem 1:0 durch Holger (oder war es Tobi?). Danach wurde es unruhig und zerfahren, was abermals auch an strittigen Schirileistungen lag (manchmal hatten sie auch Recht, z. B. wenn sie mich wegen Tretens ermahnt haben   aber was sollte ich auch allein vor unserem Tor gegen die Weißen tun?). Zwei Zeitstrafen gegen uns sowie insgesamt sieben Aachener Tore und ein weiteres Tor durch Nils später endete das Spiel mit 2:7. Die Aachener waren unheimlich schnell an unserem Korb, wenn sie den Ball erobert hatten.

Das dritte Spiel gegen die Sporttaucher Berlin begann auch recht erfreulich. Durch ein Tor von mir konnten wir in Führung gehen. Fast sieben Minuten hielt die Führung und dann brachen wir ein. Durch viele Konter auf das halb besetzte Tor, aber auch durch viele Tore in den Torwartwechsel konnte Berlin bis zwei Minuten vor Schluss mit neun Toren davonziehen. Den Abschluss machte Holger mit seinem zweiten Tor zum 2:9.

Aus meiner Sicht war die Abwehrleistung insgesamt recht dürftig bei uns   der Deckel wurde zu häufig allein gelassen (sage ich als Deckel). Eingespielt waren wir auch nicht und trotz Sören, Freddy und Eric war doch unser Durchschnittsalter recht hoch im Vergleich zu den anderen Mannschaften. Da fehlte dann doch etwas Luft und auch Schnelligkeit unter Wasser. Auch das Lösen vom Korb und das sichere Ballvortragen nach Ballgewinn blieb ein schwieriges Unterfangen. Am Ende gewann Aachen das Turnier. Was erfreulich war ist, dass Freddy und Eric nun schonmal Turnierluft schnuppern konnten. Und das war gar nicht so schlecht.

Thomas

 
 

1. Februar 2020

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Paderborn
2. SPIELTAG

Wir hatten eine volle Mannschaft mit 13 Spielern zur Verfügung. Davon haben zwei ihren ersten Spieltag bestritten. Zwei Spiele standen an; das Erste gegen Hamburg. Die Aufstellung wurde durch unerwartete Ereignisse am Anreisetag noch einmal abgeändert.

Wir spielten auf dem Tor mit Elli, Norbert und Tobi; die Verteidigung war mit Jörg, Thomas S., Nils St. und Vladi stark besetzt; im Sturm konnten wir aus dem Vollen schöpfen: Benjamin, Jens, Peter, Freddi, Cornelius und Nils (aus Chemnitz) standen zur Verfügung – die letzten beiden mit ihrem ersten Ligatag. Somit hatten wir den Luxus, einen Spieler in der zweiten Halbzeit frisch einwechseln zu können.

Das Spiel gegen Hamburg begann und Tobi gewann das Anschwimmen. Nach kurzem Ballbesitz kam das, was erwartet wurde: Die Hamburger sehr stark im Forechecking und schnürten uns hinten ein. Nach sechs Minuten Spielzeit fiel das 1:0. Danach fielen wir etwas auseinander. Fast im Minutentakt fielen die Tore, meist aus einem Konter der Hamburger. Das Untertor hatte keine richtige Zuordnung und so stand es zwei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit 6:0. Die letzten zwei Minuten hatten wir noch einmal eine kurze Phase im Angriffsdrittel. Vladi konnte den Deckel klauen und den Ball auf das leere Tor vollenden. Pausenstand 6:1.

Die zweite Halbzeit begann wie die Erste, nur dass Hamburg den Gegentreffer nicht auf sich sitzen lassen wollte und noch einmal zeigte, wer Herr im Wasser war. Wir zerfielen etwas und versuchten uns nach dem 9:1 auf Bremen einzustellen. Dies sagten wir in einer Auszeit etwa fünf Minuten vor Schluss an. Dies klappte, und wir konnten noch etwas Druck aufbauen und uns in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Zwei Konter hatten die Hamburger aber noch, die sie brutal effektiv verwandelten. Endstand 11:1.

Das zweite Spiel gegen Bremen stand unter besseren Voraussetzungen. Tobi gewann das Anschwimmen, spielte auf Thomas S., der konnte zum Tor durchbrechen und legte den Ball zu Nils St. – 1:0 nach 15 Sekunden. Das war der Einstand, den wir brauchten. Wir bekamen mehr Sicherheit und Ballkontrolle. Doch die Bremer wollten das nicht auf sich sitzen lassen. Sie kamen direkt nach dem Anschwimmen in unsere Hälfte und spielten sich fest. Doch wir konnten immer wieder gut die Bälle erorbern. Nach einer Unachtsamkeit von uns kam wie aus dem Nichts das 1:1. Dies brachte uns allerdings nicht aus der Ruhe. Nils St. konnte, nur eine Minute später, den alten Abstand wieder herstellen. 2:1 für Dresden hieß es zur Halbzeit.

Die zweite Hälfte wollten wir so beginnen wie die Erste, aber die Bremer haben sich gedacht, "nee, wir schwimmen gar nicht erst auf den Ball" und konnten unseren schnellen Angriff verhindern. So dauerte es fünf Minuten bis Nils St. auf 3:1 erhöhen konnte. Danach hatten wir alles im Griff. Wir spielten die Zeit herunter und Tobi konnte mit dem 4:1 auf den leeren Korb alles klar machen.

Fazit: Zwei Spiele, ein Sieg. Alle haben jedes Spiel gespielt und unsere Neuen haben sich sehr gut geschlagen. Der nächste Spieltag findet im März in Dresden statt.

Tobi


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Göttingen  : SpG Paderborn/Bielefeld   0 : 5
SpG Bremen/Oldenburg  : SV Paderborn   5 : 3
DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   11 : 1
Göttingen  : SV Paderborn   8 : 0
SpG Paderborn/Bielefeld  : DUC Hamburg   5 : 3
Torpedo Dresden  : SpG Bremen/Oldenburg   4 : 1
SV Paderborn  : SpG Paderborn/Bielefeld   0 : 13

Torschützen:

DUC Hamburg : Torpedo Dresden

VB    1

Torpedo Dresden : SpG Bremen/Oldenburg

Nils Stiller    3
TB    1
 
 

15. Dezember 2019

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Bremen
SAISONSTART

Durch (kurzfristige) Krankheitsausfälle trat Torpedo mit geschwächter Mannschaft mit nur zehn Spielern an. Für unseren Nachwuchsspieler Freddy war es das erste Ligaspiel. Das erste Spiel gegen Göttingen war nach kurzer Findungsphase ausgewogen, mit deutlichen Spielanteilen auf Dresdner Seite. Endergebnis: 4:1. Das zweite Spiel gegen SPG Paderborn/Bielefeld wurde deutlich schwererer. Der Gegner agierte sehr konterstark und setzte uns stark unter Druck. Zwar funktionierte unsere Abwehr in der zweiten Halbzeit etwas bessere (weniger Tore), das Spiel endete jedoch mit einer zweitstelligen Niederlage: 0:12.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

DUC Hamburg  : SpG Bremen/Oldenburg   12 : 2
SV Paderborn  : SpG Paderborn/Bielefeld   0 : 12
Göttingen  : Torpedo Dresden   1 : 4
SV Paderborn  : DUC Hamburg   2 : 16
SpG Bremen/Oldenburg  : Göttingen   3 : 2
Torpedo Dresden  : SpG Paderborn/Bielefeld   0 : 12
DUC Hamburg  : Göttingen   15 : 1

Torschützen:

Göttingen : Torpedo Dresden

TB    2
Nils Stiller    1
VB    1

Torpedo Dresden : SpG Paderborn/Bielefeld
-

 
 

29. Juni 2019

Rostocker Greif in Rostock
ROSTOCKER GREIF

Vom Ergebnis her geht so, sind 4. von sieben geworden, aber vom Rest her echt top! Stimmung war auch super!

Peter Joh.

 
 

28. April 2019

4. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Göttingen
CHANCE AUF KLASSENERHALT GESICHERT

Zum letzten Spieltag in Göttingen galt es, wenigstens einen Punkt zu holen, um eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Wir konnten zehn Spieler aufstellen:

  • Tor: Tobi, Sören, Jens
  • Abwehr: Holger, Benjamin, Jörg, Thomas S.
  • Sturm: Robert, Norbert, Nils

Im ersten Spiel gegen Bremen/Oldenburg kamen wir schnell gut und sicher ins Spiel, obwohl es uns Bremen nicht leicht machte. Die Chancen hielten sich auf beiden Seiten in Grenzen, wobei wir gefühlt öfters am gegnerischen Korb waren, allerdings keine Chance in ein Tor verwandeln konnten. Die obligatorische Strafzeit für uns gab es in der ersten Halbzeit. Der Gegner konnte diesen Vorteil aber nicht für sich nutzen. Endstand nach einem kraftbetonten und anstrengenden Spiel: 0:0.

Im zweiten Spiel erwartete uns Hamburg. Wir konnten den Ball zwar die meiste Zeit in der Hamburger Hälfte halten, aber leider schafften wir wieder kein Tor. An unserem Korb gab es einmal eine kritische Situation (keine Verteidigung da), die Sören aber sehr gut meisterte und das "fast-Tor" verhinderte. Endstand ebenfalls 0:0.

Zwei Spiele und zwei Punkte – es wäre vielleicht mehr drin gewesen, aber für die Tabelle hätte es auch nichts mehr genutzt. Immerhin sind wir so auf dem Relegationsplatz gelandet. Die Sporttaucher hingegen konnten trotz einiger super Spieler und zahlenmäßig starker Mannschaft (15 Spieler!) ihre Niederlagen nicht verhindern und steigt direkt in die 2. Liga ab.

Norbert


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

DUC Hamburg  : SpG Paderborn/Bielefeld   0 : 1
SpG TSC Bremen/Oldenburg  : Torpedo Dresden   0 : 0
SpG Paderborn/Bielefeld  : Sporttaucher Berlin   5 : 0
Torpedo Dresden  : DUC Hamburg   0 : 0
SpG TSC Bremen/Oldenburg  : TWG Göttingen   2 : 4
DUC Hamburg  : Sporttaucher Berlin   2 : 1
SpG Paderborn/Bielefeld  : TWG Göttingen   2 : 0

Torschützen:

SpG TSC Bremen/Oldenburg : Torpedo Dresden
-

Torpedo Dresden : DUC Hamburg
-

 
 

9. März 2019

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Paderborn
PUNKTVERLUST

Der Spieltag in Paderborn stand auf dem Plan. Wir hatten eine sehr übersichtliche Besetzung, so dass die ursprüngliche Aufstellung wie folgt war

  • Tor: Thomas J., Elli, Sören
  • Abwehr: Holger, Benjamin, Thomas S., Tobi(, Nils)
  • Sturm: Robert, Peter

So gingen wir gegen Paderborn ins Wasser. Ziel war das 0:0 so lang wie möglich zu halten und den wichtigen punkt einzufahren. Ich gewann das Anschwimmen und so konnten wir uns kurz vorne festsetzen. Paderborn war aber gut drauf, checkten gut vor, und so passierte relativ schnell, dass sie uns hinten reindrückten. Die zuordnung passte bei uns so gar nicht, und schon fiel das 1:0! Doof gelaufen … Kurz darauf gab es einen Strafwurf gegen uns und es stand 2:0. Hier nahmen wir eine Auszeit und stellten um. Ich ging mit auf den Deckel und Thomas J. in den Sturm. Das 3:3:3 lief besser und ich konnte noch in der ersten Halbzeit einen Konter auf's leere Tor zum 2:1 verwandeln. Wir hatten Blut geleckt und gingen auch so in die zweite Halbzeit. Wieder gewann ich das Anschwimmen, aber mein Pass ging leider ins Leere und so fiel das 3:1 und das 4:1. Nun war die Devise "Zeit rausholen für später und Kräfte schonen". Das Endergebnis von 8:1 spiegelt keinesfalls die Leistung wider, aber unser Fokus lag nun auf Göttingen.

Durch die gewonne Zeit im ersten Spiel schaffte es Nils rechtzeitig, zum Göttingen-Spiel in der Halle zu sein. Wir behielten die 3:3:3-Aufstellung bei, und Nils konnte die Verteidigung unterstützen.

Das Spiel begann etwas hektisch. Beide Seiten waren unsicher und spielten viele Fehlpässe. Nach einem Freiwurf konnte Thomas S. das 1:0 erzielen. Das war eine einstudierte Sache und sah sehr schön aus. Jetzt hieß es, so weiter machen. Göttingen machte Druck, und es kam wie es kommen musste. Nils bekam den Ball, startete den Konter und ]hellip; Hupen. "Angriff gegen den Kopf." Nils hatte leider seine Emotionen nicht im Griff, warf den Ball weg, und der Schiri gab ihm zwei Minuten. Die Unterzahl spielten wir gut, bis es zum Strafwurf kam. Ich hielt ihn, hatte alles im Griff, bis sechs Sekunden vor Ende: ich bekam eine sehr harte Entscheidung gegen mich, so dass ich auch eine Zwei-Minuten-Strafe bekam, und der Strafwurf wiederholt wurde. Dieser war drin – Zwischenstand Halbzeit: 1:1. Und wir waren wieder zu Fünft. Nach dem Anschwimmen bekam Robert nach einem Halten ohne Ball eine Zwei-Minuten-Strafe, und somit waren wir nur zu Viert im Wasser. Diese Unterzahl überstanden wir. Die Motivation war neu geweckt. Nach der Halbzeit gingen wir also mit 1:1 ins Wasser, was uns gereicht hätte, aber Göttingen wäre nicht Göttingen, wenn sie es nicht aus dem Nix schaffen würden, ein Tor zu erzielen – 2:1. Wir warfen Alles rein, was wir hatten. Erst ich, dann Nils vergeigten einen Eins-gegen-Eins-Konter und Peter traf leider nur den Ring. Es war ein verdienter Sieg für Göttingen, aber es war mehr drin. Die Schiedsrichterleistung war auch sehr sehr fragwürdig und wurde nach dem Spiel noch untermauert – wenn beide UW-Schiris nach dem Spiel zu dir kommen und sich dafür entschuldigen: dann bleibt ein schales Gefühl zurück. Aber sei es drum. Wir hatten es selber in der Hand. Jetzt heißt es, am letzten Spieltag die Punkte zu holen.

Tobi


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : SpG Paderborn/Bielefeld   1 : 8
Sporttaucher Berlin  : SpG TSC Bremen/Oldenburg   0 : 4
TWG Göttingen  : Torpedo Dresden   2 : 1
Sporttaucher Berlin  : DUC Hamburg   1 : 7
SpG TSC Bremen/Oldenburg  : SpG Paderborn/Bielefeld   0 : 4
TWG Göttingen  : DUC Hamburg   1 : 0
Sporttaucher Berlin  : SpG Paderborn/Bielefeld   0 : 6
SpG TSC Bremen/Oldenburg  : DUC Hamburg   4 : 1
TWG Göttingen  : SpG Paderborn/Bielefeld   0 : 6

Torschützen:

Torpedo Dresden : SpG Paderborn/Bielefeld

TB    1

TWG Göttingen : Torpedo Dresden

TS    1
 
 

20. Januar 2019

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Hamburg (Bremen)
ABSAGE

Nach dem krankheitsbedingten Ausfall mehrerer Spieler konnte Torpedo an diesem Spieltag leider nicht antreten.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

SpG Paderborn/Bielefeld  : DUC Hamburg   2 : 0
Sporttaucher Berlin  : Torpedo Dresden   20 : 0
DUC Hamburg  : TWG Göttingen   2 : 0
SpG Paderborn/Bielefeld  : SpG TSC Bremen/Oldenburg   1 : 0
DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   20 : 0
Sporttaucher Berlin  : TWG Göttingen   0 : 4
SpG Paderborn/Bielefeld  : Torpedo Dresden   20 : 0
DUC Hamburg  : SpG TSC Bremen/Oldenburg   4 : 0
 
 

9. Dezember 2018

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Bremen
TAKTIKUMSTELLUNG MIT STARTSCHWIERIGKEITEN

Für unseren Spieltag in der neuen Saison sind wir zu zehnt angetreten:

  • Tor: Tobi, Elli, Thomas J.
  • Abwehr: Nils, Jörg, Thomas S., Jens
  • Sturm: Peter, Sören, Norbert

Unschwer zu erkennen, daß es eine neue Aufstellung gab – Thomas auf dem Tor. Ebenso wurde die Taktik auf stärkere Offensive umgestellt. Im ersten Spiel gegen Bremen war die ungewohnte Taktik vielleicht doch etwas von Nachteil, denn die Bremer waren stark und nutzten jeden Fehler von uns aus. Das Spiel wurde dadurch immer härter geführt und führte letztendlich zu zwei Zeitstrafen gegen uns innerhalb von 30 Sekunden, die Bremen natürlich für sich nutzen konnte. Endstand 5:2 für Bremen. Im Spiel gegen Aufsteiger Berlin brachte uns die neue Taktik und unser schnelles Spiel schnell in Vorteil. Beide Anschwimmen wurden jeweils souverän gewonnen und in wenigen Sekunden zu Toren verwandelt. Trotz recht starker Berliner Abwehr konnten wir das Spiel dominieren und siegten klar mit 9:3. Das letzte Spiel, gegen Göttingen, war recht ausgeglichen, mit etwas mehr Chancen für uns. Leider konnten wir unsere Führung in der zweiten Halbzeit nicht halten, als Fehler sofort genutzt wurden und Göttingen den Ausgleich und kurze Zeit später auch noch in Führung gehen konnte. Endstand ein kappes 4:3 für Göttingen.

Norbert


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : SpG TSC Bremen/Oldenburg   2 : 5
TWG Göttingen  : Sporttaucher Berlin   4 : 1
Torpedo Dresden  : Sporttaucher Berlin   9 : 3
TWG Göttingen  : SpG TSC Bremen/Oldenburg   0 : 3
SpG TSC Bremen/Oldenburg  : Sporttaucher Berlin   8 : 1
Torpedo Dresden  : TWG Göttingen   3 : 4

Torschützen:

Torpedo Dresden : SpG TSC Bremen/Oldenburg

Nils Stiller    2

Torpedo Dresden : Sporttaucher Berlin

TS    3
Nils Stiller    2
Thomas Jordan    2
PJ    1
TB    1

Torpedo Dresden : TWG Göttingen

TS    2
Nils Stiller    1
 
 

1. Dezember 2018

Turnier um den alten Sack in Chemnitz
WIEDERSEHEN

Jens hat zum 50. Geburtstag eingeladen und ein Spaßturnier "Um den alten Sack" organisiert. Schön war, daß etliche der Torpedo-Urgesteine (eigentlich der ursprünglichen "Seelöwen") dabei waren. So war es für viele ein tolles Wiedersehen nach vielen, vielen Jahren. Für das Turnier wurden Mannschaften gemischt. Zusätzlich gab es noch reine Kinder- und Ü50-Spiele. Und natürlich gab es am Ende nur Gewinner.

Norbert

 
 

30. Juli 2018

Rostocker Greif in Rostock
ROSTOCKER GREIF

Toll wars! Zweiter sind wir geworden! Unsere Jugend (Sören, Lucy und Chrissie) konnte sich voll einbringen! Lediglich den sechs Duisburgern mußten wir uns geschlagen geben! Die volle Offensive hat sich ausgezahlt! Die Ostsee war auch noch da und den Rostockern haben wir das Fassbier weggetrunken.

Peter Joh.

 
 

26. März 2018

4. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Paderborn
TORPEDO VERPASST CHANCE AUF DM-TEILNAHME

kein Bericht vorhanden


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : TSC Bremen   0 : 2
WaSpo Göttingen  : Paderborner SV   1 : 1
DUC Hamburg  : TSC Bremen   1 : 1
Torpedo Dresden  : SpG Paderborn/Bielefeld   1 : 7
DUC Hamburg  : Paderborner SV   1 : 2
WaSpo Göttingen  : TSC Bremen   1 : 1
Torpedo Dresden  : DUC Hamburg   1 : 4
SpG Paderborn/Bielefeld  : WaSpo Göttingen   1 : 3

Torschützen:

Torpedo Dresden : TSC Bremen
-

Torpedo Dresden : SpG Paderborn/Bielefeld

Nils Stiller    1

Torpedo Dresden : DUC Hamburg

Nils Stiller    1
 
 

24. Februar 2018

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Paderborn
TORPEDO WAHRT CHANCE AUF DM-TEILNAHME

Für alle die leider verhindert waren:

Neun Leute stellten sich dem Spieltag am Samstag in Paderborn. Da wir nur zwei Spiele hatten, wussten wir, dass es mit nur neun Leuten zwar anstrengend aber nicht unmöglich werden würde. Außerdem gab es bei der Aufstellung keinerlei Probleme.

  • Tor: Falk, Alex, Winfried
  • Abwehr: Nils, Jörg, Thomas S.
  • Sturm: Elli, Peter, Tobi

So starteten wir gegen Göttingen voller Vorfreude ins Spiel. Nach einem gewonnenen Anschwimmen, konnten wir uns auch gut in der Hälfte festsetzen und machten direkt Druck. Es dauerte nicht lange und es fiel das 1:0 durch Nils und wir konnten frei aufspielen! So der Plan. Realität war, dass wir hektisch herumschwammen und Pässe spielten wie im Training. So kam es, wie es kommen musste. Kurz vor der Halbzeit machte Göttingen Druck. Peter und ich konnten den Ballführer zwar zuzweit klammern, aber der Ball fiel runter. Die Verteidigung hat auch gepennt und so fiel vier Sekunden vor der Halbzeit das 1:1. Naja, dumm gelaufen. Die zweite Halbzeit wollten wir so starten wie die Erste. Dies gelang auch, da ich wieder das Anschwimmen gewann. Göttingen spürte aber, dass etwas möglich war und checkte gut vor. Sie hatten viel Ballbesitz und konnten sich gut bei uns festsetzen. Als ich im Forechecking den Ball eroberte und zu Elli passen wollte, blieb dieser sch… – ähh – ich meinte nicht so gute ball mitten im Pass hängen und Göttingen machte einen Gegenkonter. Dieser war drin 1:2. Noch war alles drin. Leider machten wir den gleichen Fehler nochmal und es stand vier Minuten vor Ende 1:3! Nils und ich konnten einen schönen Angriff zum 2:3 vollstrecken aber es sollte nicht mehr drin sein. Somit haben wir gegen einen schlagbaren Gegner verloren. Es war ein typisches erstes Torpedospiel!

Gegen Paderborn waren wir wieder neuen Mutes und das sollte sich auch bewahrheiten.

7:2 der Endstand! davon fünf Kontertore und zwei wo die Paderborner einfach nicht da waren. Dieses Spiel war weder schön noch gibt es dazu viel zu sagen, weil es irgendwie wie ein Trainingsspiel war. Wir waren alle besser beieinander, Waren wach und haben uns die Bälle im Mittelfeld geholt.

Kurzum: ein guter Spieltag für uns. Mit einem Sieg und einer Niederlage. Hätte auch schlechter verlaufen können …

So ich habe fertig.

Tobi


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Paderborner SV  : TSC Bremen   4 : 3
DUC Hamburg  : SpG Paderborn/Bielefeld   1 : 0
Torpedo Dresden  : WaSpo Göttingen   2 : 3
SpG Paderborn/Bielefeld  : Paderborner SV   3 : 1
DUC Hamburg  : WaSpo Göttingen   2 : 2
SpG Paderborn/Bielefeld  : TSC Bremen   3 : 1
Torpedo Dresden  : Paderborner SV   7 : 2

Torschützen:

Torpedo Dresden : WaSpo Göttingen

Nils Stiller    1
TB    1

Torpedo Dresden : Paderborner SV

Nils Stiller    3
TS    3
TB    1
WL    1
 
 

3. Dezember 2017

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Hamburg
SIEGSERIE FÜR TORPEDO

kein Bericht vorhanden


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

TWG Göttingen  : DUC Hamburg   0 : 7
Paderborner SV  : SpG Paderborn/Bielefeld   1 : 6
TC Bremen  : DUC Hamburg   1 : 2
TWG Göttingen  : SpG Paderborn/Bielefeld   2 : 2
Paderborner SV  : Torpedo Dresden   3 : 7
SpG Paderborn/Bielefeld  : DUC Hamburg   1 : 2
TC Bremen  : Torpedo Dresden   3 : 5

Torschützen:

Paderborner SV : Torpedo Dresden

Nils Stiller    3
FB    1
Thomas Jordan    1
TS    1
WL    1

TC Bremen : Torpedo Dresden

WL    2
FB    1
Thomas Jordan    1
TS    1
 
 

12. November 2017

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Bremen
GELUNGENER SAISONSTART FÜR TORPEDO

kein Bericht vorhanden


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

TC Bremen  : Paderborner SV   6 : 1
DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   1 : 1
TC Bremen  : TWG Göttingen   2 : 2
Paderborner SV  : DUC Hamburg   4 : 7
TWG Göttingen  : Torpedo Dresden   0 : 2
TC Bremen  : SpG Paderborn/Bielefeld   2 : 4
Paderborner SV  : TWG Göttingen   3 : 2
SpG Paderborn/Bielefeld  : Torpedo Dresden   0 : 1

Torschützen:

DUC Hamburg : Torpedo Dresden
-

TWG Göttingen : Torpedo Dresden
-

SpG Paderborn/Bielefeld : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1
 
 

1. Oktober 2017

14. inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
DRESDEN IST OSTDEUTSCHER MEISTER 2017!

Nachdem in den letzten beiden Jahren die Ostdeutsche Meisterschaft in Berlin mangels Mannschaftsmeldungen abgesagt werden mußte, sind zum diesjährigen Turnier immerhin vier Mannschaften angetreten: Sporttaucher Berlin, Damen Berlin, Torpedo Dresden und TC Rostock, die sich mit einigen Spielern des DUC Hamburg verstärkt hatten. Dadurch konnte man jeder gegen jeden spielen und da genügend Zeit war, anschließend eine Qualifizierungsrunde nach dem Dresdner System austragen (es startet der Letzte gegen den Vorletzten und danach der Sieger dieser Runde gegen den davor Platzierten, so daß zumindest theoretisch der Letzte noch eine Chance auf den ersten Platz hat).

Für die Torpedos waren Tobias, Jörg, Elli, Holger, Peter Joh., Nils, Winfried, Sören, Nils Engler, Norbert und Thomas Süssemilch (vom BUR ausgeborgt) im Wasser. Das erste Spiel gegen die Sporttaucher verlief sehr souverän. Die Sporttaucher hatten unserem schnellen Spiel nicht viel entgegenzusetzen. Endstand 12:0. Das zweite Spiel (gegen Rostock) war vom Niveau deutlich besser uns schneller. Wahrscheinlich war aber das Team nicht so gut eingespielt. Trotz der schnellen Rostocker konnten wir uns ebenfalls souverän durchsetzen und gewannen mit 10:1. Im letzten Spiel der Vorrunde sollte es schon schwieriger werden: die Damen waren mit drei männlichen Top-Spielern aus dem BUR verstärkt. Wenn wir das Spiel gewännen, bräuchten wir nur noch einmal spielen. Das war doch eine schöne Motivation. Das Spiel war deutlich kraftbetonter als die vorigen und führte zu mehreren emotionalen Ausbrüchen auf beiden Seiten, die dann auch mit Zeitstrafen belohnt wurden. Zum Ende hin konnte man dann doch leichte Zweifel an der Unparteilichkeit des Schiedsrichters nicht mehr ganz unterdrücken. Trotzdem erkämpften wir uns den Sieg mit einem deutlichen 3:0. So mußten wir dann nur noch in die Endrunde gegen den Sieger der Platzierungsspiele, der, wenig überraschend, dann wieder die Berliner Damen war. Diesmal wollten und sollten wir (beide Teams) nicht ganz so überschwenglich spielen – schließlich ist es ein Spaßtournier. Das Endspiel gewannen wir dann wieder mit 3:0 und so waren wir dann ungeschlagen Sieger des Turnieres.

Norbert

Torpedo-Spiele:

  1. Torpedo Dresden : Sporttaucher Berlin 12:0
  2. Torpedo Dresden : TC Rostock/ DUC Hamburg 12:0
  3. Torpedo Dresden : Berliner Damen 3:0
  4. Torpedo Dresden : Berliner Damen 3:0

Endergebnis:

  1. Torpedo Dresden
  2. Berliner Damen
  3. Sporttaucher Berlin
  4. TC Rostock/ DUC Hamburg
 
 

22. Juli 2017

Relegation 1. Bundesliga Nord und Rostocker Greif in Rostock
RELEGATION

Die Relegation begann mit einem Treff von 7.30 Uhr an der Schwimmhalle. Wir waren auch alle pünktlich und hatten sogar noch Zeit ein paar Bahnen zu schwimmen.

Die Aufstellung war anhand des vorhanden Personales recht einfach:

  • Tor: Alex, Falk, Elli
  • Abwehr: Jörg, Nils, Jens
  • Sturm: Robert, Tobi, Wieland

Sören hatte leider keine tauchsportärztliche Untersuchung mehr und konnte somit die Relegation nicht mitspielen.

So begannen wir gegen sechs Berliner das Spiel. Das Anschwimmen konnte von mir relativ sicher gewonnen werden so dass wir uns gleich vor dem berliner Korb aufbauen konnten. Es zeigte sich aber gleich eine unserer Schwächen der ersten Halbzeit auf: die Ballkontrolle. Es wurden viele unsichere Pässe gespielt und sämtliche Zweikämpfe beim Torangriff verloren, so dass wir die ersten paar Minuten nur damit beschäftigt waren, den Ball zurückzuerobern und uns neu aufzubauen. Nach fünf oder sechs Minuten konnte Nils einen Angriff verwandeln und endlich kam etwas Ruhe und Sicherheit in unser Spiel. Da die Berliner nur sechs Leute waren, mussten wir jetzt keine großen Sachen versuchen. Einfach aushungern wollten wir sie; Problem war nur, dass die Berliner uns diesen Gefallen nicht taten. Sie waren sehr aggressiv beim Forechecking und hatten auch am Tor nur wenige Lücken. Zwei dieser Lücken nutzten wir zum 2:0 und 3:0. Jetzt waren wir uns sicher, dass es laufen würde – zu sicher, sollte man meinen. Zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit nutzten die Berliner das Anschwimmen, um an unser Tor zu kommen. Die Verteidigung von uns machte leider einen kleinen Fehler, und schon war es passiert: 3:1 der Pausenstand.

In der Pause besprachen wir alles noch einmal: Ruhe bewahren und einfach unser Spiel runterspielen! Dann kam das Anschwimmen. Die berliner haben entweder das Hupen nicht gehört oder keine Lust gehabt. Ich schnappte mir den Ball, sprintete ohne Mühe zum berliner Tor, legte ihn rüber zu Nils und Robert vollendete dann nach zehn Sekunden zum 4:1. Damit waren die Berliner gebrochen. Jetzt merkte man auch, dass sie nur sechs Leute waren. Die Unterwasserzeiten wurden kürzer, und wir hatten gefühlt keinen Ballverlust mehr. Wir spielten das Ding ganz locker runter. Der Endstand von 10:1 ist zwar etwas zu hoch aber egal. Sieg ist Sieg und wir bleiben in der 1. Liga.

Zum Turnier:

Hier hatten wir etwas Losglück mit unserer Gruppe und konnten uns sehr souverän als Erster der Gruppe mit Null Gegentoren für die Endrunde qualifizieren. Da der DSSC auch alle seine Spiele in der anderen Gruppe gewann und ein Tor mehr auf dem Konto hatte, wurden wir als Zweiter gesetzt und musste das Halbfinale spielen. Der Modus war (lt. Nils) das Dresdner System. Der Zehnte spielte gegen den Neunten, der Sieger dann gegen den Achten usw. Somit spielten wir unser Spiel gegen den TC Stelle. Das war kein schönes aber sehr schnelles Spiel. Das 1:0 von uns fiel nach sieben Sekunden. Ich gewann das Anschwimmen und spielte den Ball steil zu Nils, der im Vollsprinnt das Ding mitnehmen und zum Tor ziehen konnte. Ich ging mit und musste nur noch den Ball ins leere Tor legen. Dann kam Stelle mehr und mehr ins Spiel und ich leistete mir einen Blackout. Das hieß dann eine Minute Unterzahl. Die war auch gerade abgelaufen, als wir das 1:1 kassierten. Das Spiel gewannen wir nur durch einen Monster-"drei Punkte"-Wurf von Nils (über dem Korb, durch vier Leute durch), und damit standen wir im Finale gegen den DSSC. Das wir hier nicht viel zu melden hatten war uns vorher klar, und so ging auch das Spiel los. Duisburg machte Druck und es fiel das 1:0. Durch einen fragwürdigen Strafwurf konnten wir dann aber das 1:1 erzielen und machten uns doch kurz Hoffnung. Diese wurde aber mit dem nächsten Angriff der Duisburger wieder zerschlagen. Somit verloren wir das Finale mit 3:1 und sind sehr guter Zweiter geworden.

Das Turnier hat sehr viel spaß gemacht und unsere zwei Jugendspieler (Wieland und Sören) haben sich sehr gut geschlagen.

Jetzt freu ich mich auf die nächste Saison und hoffe, dass die besser wird als die Letzte.

Tobi


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : Sporttaucher Berlin   10 : 1

Torschützen:

Torpedo Dresden : Sporttaucher Berlin

Nils Stiller    1
RH    1
 
 

20. Mai 2017

Deutsche Jugendmeisterschaft in Pößneck
SPORTTAUCHER BERLIN IST DEUTSCHER MEISTER IN DER U18

Am Wochenende fand die offene Deutsche Jugendmeisterschaft im Unterwasserrugby in Pößneck statt. Das Starterfeld war groß, es waren etwa 250 Wettkämpfer/innen am Start:

Youth B (U15)
  • Ege Underwaterrugby Sports Club (Turkey)
  • TC Bamberg (Germany)
  • UWR Ottobunn (Germany)
  • SG Rheine/Mülheim/Sterkrade (Germany)
Youth A (U18)
  • TC Bamberg (Germany)
  • Sporttaucher Berlin (Germany)
  • PF Ceské Budejovice (Czechia)
  • RK Orka (Serbia)
  • SG Sterkrade Mülheim (Germany)
  • Ege Underwaterrugby Sports Club 1 (Turkey)
  • Ege Underwaterrugby Sports Club 2 (Turkey)
  • UWR Ottobunn (Germany)
  • TC submarin Pößneck (Germany)
Juniors (U21)
  • Ege Underwaterrugby Sports Club (Turkey)
  • SG Sterkrade/Krefeld (Germany)
  • UWR Ottobunn (Germany)

Nils und Wieland vom TSVSL und Lucy und Sören von Torpedo-Dresden unterstützten die Jugendmannschaft (U18) von Sporttaucher Berlin und gewannen gemeinsam mit den Berlinern den Meistertitel in der U18. Herzlichen Glückwunsch!

(nach Infos von Jens und Wolf)

 
 

29. April 2017

5. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Göttingen
MINIMALZIEL ERREICHT

Der letzte Spieltag der 1. Bundesliga verlangte von den Torpedos mindestens einen Sieg gegen Rostock, um nicht direkt abzusteigen und die Chance auf das Relegationsspiel um den Verbleib in der 1. Bundesliga zu wahren.

Die Furcht davor war so groß, dass wir, erstmalig in dieser Saison, zwölf Spieler aufbieten konnten. Sogar Alex nahm den weiten Weg aus dem Württembergischen auf sich, um uns zu unterstützen. Die beiden Spiele gegen Rostock und Göttingen wurden in folgender (fast) unveränderter Formation gespielt:

  • Tor: Elli, Falk, Alex, Winfried
  • Abwehr: Nils, Holger, Jörg, Jens
  • Sturm: Peter, Robert, Tobi, Thomas

Das erste und wichtigste Spiel gegen Rostock begann ganz gut mit dem 1:0 durch Holger nach zwei Minuten, der sich nach einem fast missglückten ersten Angriff durchsetzen konnte (der Pass kam von Nils). Mit dem knappen 1:0 ging es in die Pause. Die Rostocker hatten schnelle Spieler, die uns in dem kleinen Becken oft in der Abwehr beschäftigten. Aber diese stand bis dahin (erstaunlich für das erste Spiel) sicher. Der Ball war ziemlich weich, Pässe konnten nicht sehr weit gestoßen werden und das Spiel wurde dadurch etwas langsamer. Nach vier Minuten in der zweiten Hälfte erhöhte Torpedo durch Thomas (Pass von Robert) auf 2:0, drei Minuten später das 3:0 durch Thomas nach Vorarbeit von Nils. Das Spiel war aber noch nicht zu Ende. Keine Minute später kam Rostock noch einmal ran und machte das 1:3. Die letzten Minuten des Spiels machten sie viel Druck und unsere Abwehr begann etwas zu schwimmen. Doch wir hielten durch und gewannen letztendlich mit 3:1. Rostock ist ein starker Gegner und insbesondere in der aktuellen Saison, in der die Spielstärken aller Mannschaften recht gleich waren, haben sie es verdient, drin zu bleiben. Neben Bremen, war Rostock die einzige Mannschaft, die zwei Spiele gegen uns bestritten. Wäre ihr zweites Spiel gegen uns auch in Paderborn gewesen und mit 20:0 gewertet worden, sähe es für uns anders aus!

Dass die Liga sehr eng ist, war auch in unserem zweiten Spiel zu merken. Bei einem Sieg Göttingens gegen uns, hätten sie die Chance auf die Teilnahme an der DM. Bei einem Unentschieden Göttingens und einem gleichzeitigen Sieg der Paderborner im allerletzten Spiel gegen Rostock wäre Paderborn bei der DM. Da auch Rostock gegen Paderborn Chancen hat, war es unser Ziel, nicht gegen Göttingen zu verlieren. Und das hätte auch fast geklappt! Göttingen führte nach acht Minuten mit 2:0 gegen uns. Es sah nicht so gut aus – wir hatten mehr Defensivarbeit zu leisten als gegen Rostock. Aber dann schlugen wir zurück. Noch vor der Pause konnten Tobi und Nils mit je einem Tor ausgleichen. Das saß – Göttingen schien einen Dämpfer zu bekommen. Die zweite Halbzeit war ein großer Kampf. Torpedo verteidigte, hatte aber auch seine Chancen, selbst das Siegtor zu machen. Kurz vor Schluss gab es einen Freiwurf gegen Göttingen. Göttingen nahm eine Auszeit. Wir bekamen irgendwie die Information, das noch etwa eine Minute zu spielen wäre. So nahmen wir die Auszeit zum Anlass, die Top 6 ins Wasser zu nehmen. Diese Top 6 war eher eine offensive Top 6 mit ein paar Änderungen in den Positionen (z. B. Thomas und Tobi als Deckel). Kurz vor Wiederanpfiff dann die Info, dass doch noch 2:58 Minuten zu spielen wären. Das ist lange für eine Top 6, weil die Wechsel nicht 100-prozentig klar waren. Aber es war zu spät, noch einmal alles umzuändern. So starteten wir die letzten fast drei Minuten der Saison. Göttingen zwang uns die ganze Zeit in die Defensive und dann passierte es leider neun Sekunden (!!!) vor Schluss. Durch einen Wechselfehler auf dem Tor erzielte Göttingen das 3:2. Neun Sekunden!!! Der letzte Angriff von uns zielte direkt und ohne Umschweife auf's Göttinger Tor. Winfried war mit Ball am Korb und wollte zum Angriff ansetzten, da wurde abgehupt. Schei… Das war knapp. Ich bin der Meinung, dass uns eine Verkettung unglücklicher Umstände hier das Unentschieden gekostet hat. Schade.

Nun war es wichtig, dass Rostock nicht gegen Paderborn gewinnen konnte. Sonst wären wir Tabellenletzter. Das Spiel haben nicht alle direkt verfolgt. Alex blieb auch noch da und schrieb wie einst Heinz-Florian Oertel eine Live-Reportage in den Whatsapp-Äther. Das Spiel muss sehr spannend gewesen sein. Bis zum 3:3 konnte Rostock jede Paderborner Führung egalisieren. Zum Schluss gewann Paderborn trotzdem noch mit 5:3 und schob Rostock auf den letzten Platz. Schade, denn Rostock hat in der Saison auch Bremen schon schlagen können. Die Liga war spannend wie lange nicht mehr.

Nun steht die Relegation gegen unsere Berliner Brüder und Schwestern an. Mal sehen, was da noch geht. Nichtsdestotrotz ist die aktuelle Saison der Wink mit dem Zaunpfahl, etwas für die Verjüngung und Verbreiterung des Kaders zu tun. Wir werden sehen …

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

TC Bremen  : DUC Hamburg   1 : 6
Torpedo Dresden  : TC Rostock   3 : 1
TC Göttingen  : TC Bremen   1 : 0
Paderborn  : DUC Hamburg   0 : 2
TC Göttingen  : Torpedo Dresden   3 : 2
Paderborn  : TC Rostock   5 : 3
TC Göttingen  : DUC Hamburg   2 : 1

Torschützen:

Torpedo Dresden : TC Rostock

Thomas Jordan    2
HK    1

TC Göttingen : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1
TB    1
 
 

26. März 2017

in Berlin
KINDER- UND JUGENDTRAINING IN BERLIN

Am 26. März fand der letzte Spieltag der 2. Bundesliga in Berlin statt. Im Anschluß gab es ein Kinder- und Jugendtraining für den Nachwuchs, die Berliner Jugendmannschaft, inklusive extra dafür angereister Jugendlicher aus Chemnitz, einigen Nachwuchstalenten aus Lübeck (die sogar schon beim Ligaspiel Sporttaucher Berlin gegen Lübeck mitspielen durften), sowie Nachwuchs aus Potsdam.

 
 

25. März 2017

4. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Paderborn
ABSAGE

Das Altersvirus hat zugeschlagen: Dresden mußte mangels Spielern den Spieltag absagen.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   20 : 0
TC Göttingen  : Paderborn   2 : 2
DUC Hamburg  : Paderborn   1 : 2
Torpedo Dresden  : TC Göttingen   0 : 20
Torpedo Dresden  : Paderborn   0 : 20
 
 

26. Februar 2017

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Bremen
DIE CHLORREICHEN SIEBEN

An unserem zweiten Spieltag konnten wir nur sieben Torpedos aktivieren. Oder, um es mit Nils´ Worten auszudrücken, es gab sieben Auserwählte – "Die Chlorreichen Sieben".

  • Tor: Winfried und Falk
  • Abwehr: Jörg und Nils
  • Sturm: Elli, Peter und Thomas (juchu, der Sturm konnte sogar wechseln)

(Durchschnittsalter: 35!; Wie alt bist Du denn nun eigentlich, Winfried?)

Hinfahrt und Übernachtung liefen optimal mit zwei Autos und dem Ibis-Hotel. Das ist auch so eine Sache. Haben wir früher in Hotels übernachtet? Oder sind wir nur einfach älter geworden?

Im Bremer Schwimmbecken hatten wir dann das erste Spiel gegen Bremen und das vorletzte gegen Hamburg. Beide Mannschaften waren voll besetzt – unsere Auswechselbank bestand aus einem Stuhl. Das war auch eine Torpedo-Premiere (zumindest in meiner Erinnerung).

Gegen Bremen begannen wir aber sehr kontrolliert und konnten das Spiel zunächst dominieren, wenn auch ohne das Bremer Tor anzugreifen. Es sollte sich an diesem Tag herausstellen, dass eine Mannschaft mit nur einem Auswechsler auch Vorteile hat. Das lästige Auswechseln, das den Spielfluss unterbricht, fiel einfach mal weg. Bremen war aber auch nicht von Pappe, was den Angriff betraf, und sobald sie den Ball hatten, stürmten sie auf's Tor. Nach etwas mehr als drei Minuten konnten Sie das erste Tor machen. In meiner Erinnerung entstanden die meisten der sieben Gegentore durch Ablösefehler am Tor und der Verteidigung (die Stürmer konnten wie immer nichts dafür), die natürlich der fehlenden Frische geschuldet waren, weil diese Positionen nicht wechseln konnten. Zur Halbzeit stand es 3:0 für Bremen. Interessant war auch, dass in der ersten Halbzeit unsere beiden Stürmer eine Verwarnung für Schieben am eigenen Korb bekommen haben. Ds Ergebnis war zwar eindeutig aber ich hatte das Gefühl, dass wir nicht so schlecht waren. Wir merkten auch, dass wir wirklich mal offensiver spielen sollten. Bis dato versuchten wir zwar den Ball zu kontrollieren, trauten uns aber nicht auf's Tor. Nils bemerkte schnell, dass er in Manndeckung war, so dass er als Angreifer fast ausfiel. Zu Beginn der zweiten Hälfte bekam Bremen einen Strafwurf zugesprochen. Der erste Angriff des Bremers auf's Tor konnte Nils abwehren. Dann tauchte der Bremer nochmals auf, holte Luft und legte dann den Ball Nils etwas lieblos auf die Schulter. Nils brachte den Ball dann souverän nach oben. Nach sechs Minuten in der zweiten Halbzeit konnten wir den ersten Nadelstich setzen. Thomas machte das Tor, die Lücke zwischen Torwart und Korb war auch gar nicht mal so groß. Anschließend machten die Bremer noch zwei Tore bevor dann auch Nils einen gut ausgespielten Angriff zum 2:5 veredelte. Kurz darauf konterte Bremen zum 2:6. Weniger als zwei Minuten vor Schluß bekam Nils eine 2-Minuten-Strafe – die Überzahl nutzte Bremen sechs Sekunden vor Schluß zum 2:7. Im Endeffekt deutlich; aber trotz Allem war das Spiel von uns recht gut. Ballverluste wogen natürlich besonders schwer und führten oft zu Gegentoren. Insgesamt waren sie aber aus meiner Perspektive relativ selten. Mehr Tore wären auf alle Fälle für uns drin gewesen, so sattelfest war Bremen hinten ganz sicher nicht. Wir hätten uns nur (mit mehr Auswechslern) mehr trauen sollen.

Das zweite Spiel gegen die Mannschaft aus Hamburg, die als Tabellenführerin beim Aufwärmen einen professionellen Eindruck machte, versprach nicht besser zu werden. Ich persönlich hatte aber am Ende ein ganz komisches Gefühl. O.K., 0:5 ist wieder eindeutig. Aber wir hatten gefühlte 89,6% Ballbesitz und wurden kaum von Hamburg attackiert. Es gab, außer kurz nach der Pause, kaum Forechecking der Hamburger, die eine volle Mannschaft hatten. So konnten sie in der ersten Halbzeit nur ein einziges Tor (nach sechs Minuten) machen. In der kurzen Drangphase nach der Pause machten sie zwei weitere Tore und später nochmals zwei. Wenn die Hamburger den Ball erobern konnten, hatten sie schnellen Zug zum Tor. Insgesamt hatten wir gegen Hamburg aber auch mehr Versuche am Korb und spielten etwas offensiver. Was damit gesagt werden soll: so schlecht sah das unter Wasser gar nicht aus.

Die Tabellensituation sieht gerade nicht so rosig aus. Trotzdem fuhren wir eigentlich nicht ganz unzufrieden zurück. Die Mannschaft spielte gut, nur nicht erfolgreich. Mal gucken, wir wir uns als Mannschaft (auch in der Spielerzahl) in Paderborn präsentieren können.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : TC Bremen   2 : 7
DUC Hamburg  : TC Rostock   9 : 0
Paderborn  : TC Bremen   2 : 4
TC Göttingen  : TC Rostock   5 : 2
Torpedo Dresden  : DUC Hamburg   0 : 5
Paderborn  : TC Göttingen   4 : 3

Torschützen:

Torpedo Dresden : TC Bremen

Nils Stiller    1
Thomas Jordan    1

Torpedo Dresden : DUC Hamburg
-

 
 

29. Januar 2017

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Dresden
TORPEDO SIEGLOS

Zum 2. Spieltag trafen sich in Dresden nur die vier Mannschaften aus Bremen, Paderborn, Rostock und natürlich Dresden. Wie es sich für den Gastgeber gehört, hatten wir die kleinste Mannschaft mit neun Spielern im Wasser.

  • Tor: Winfried, Jens, Ruben
  • Verteidigung: Holger, Nils, Jörg
  • Sturm: Elli, Peter und Thomas (das bin ich)

Das sieht eigentlich ganz übersichtlich aus, und so machte jede Position einen Dreierwechsel. Da das Thema ja ganz frisch ist, mal als Zusatzinfo (unkommentiert) das Durchschnittsalter dieser Mannschaft: 37! (Winfried habe ich mal mit 29 angenommen.)

Sech Spiele wurden insgesamt gespielt. Wir mussten gegen Rostock, Paderborn und Bremen ran. Zunächst aber erst einmal vielen Dank an die fleißigen Helfer, die den reibungslosen Ablauf des Turniers durch die Vorbereitung und am Schiri-Tisch und sonst überall gewährleistet haben. Ein großes Dankeschön an Lucy, die das so routiniert gemacht hat, als wäre sie schon immer dabei.

Im ersten Spiel gegen Rostock war klar was kommt. Was immer passiert, wenn Torpedo einen Spieltag beginnt – es braucht seine Zeit, bis es unter Wasser klappt. Diese Zeit hatte Rostock auch gut ausnutzen können. Torpedo hatte zu Beginn noch einige Abstimmungsprobleme in der Verteidigung und das Forechecking lief auch nicht ganz rund. Trotzdem machte Peter zunächst einmal ein typisches Peter-Tor. In meiner Erinnerung waren vier blaue Rostocker an und um ihr Tor postiert. Das juckt den Peter aber nicht, denn Peter braucht keine Lücke, er macht sie sich: 1:0. Danach drehte aber Rostock auf, glich aus und erhöhte noch vor der Pause auf 3:1. Mit dem Seitenwechsel konnten wir das Spiel etwas beruhigen und mehr kontrollieren. Im Ergebnis machte Nils noch ein Tor (auch ein typisches Nils-Tor) und Peter den Ausgleichstreffer für Torpedo. Auch dieses Tor war wieder exemplarisch für ihn. Als ich ihm vor dem Tor den Pass gespielt habe, habe ich in seinen Augen ein Leuchten und eine Gier gesehen, so dass ich eigentlich schon mit dem Pass wusste, dass er drin ist. Es wäre unerheblich gewesen, wieviel Blaue am Korb gewesen wären, ob mit oder ohne Lücke. Der Ball sollte rein. Endergebnis 3:3, was in Anbetracht der Mannschaftsgröße schon OK war.

Im zweiten Spiel gegen Paderborn, die sich im Spiel zuvor einen siegreichen 6:4 Schlagabtausch gegen Bremen gleistet hatten, ging es auch darum, nicht zu verlieren. Das fing erstmal gut an, indem Paderborn mit 2:0 in Führung ging. Nachdem uns Tobi an der Seite beständig erzählte, dass Paderborn, wie wir auch, schon ganz schlapp wäre, haben wir das irgendwann geglaubt. So machte Elli ein Tor und Nils anschließend den 2:2 Ausgleich. Fast die komplette zweite Hälfte kontrollierten wir das Spiel in der Paderborner Hälfte und fuhren Fahrstuhl mit Ball. Die Paderborner machten das ohne Ball. Mir persönlich kam das nicht einfacher vor, das Ganze mit Ball zu machen – aber gut, die Trainer werden schon Recht haben. In dieser Phase riskierten wir nichts mehr, kontrollierten aber das Geschehen. Die wenigen Ballverluste wurden sofort wieder zurückerobert, Paderborn schaffte es kaum über die Mittellinie in Halbzeit Zwei. Nur zum Ende gaben sie noch einmal Gas und konnten glücklicherweise erst eine Sekunde nach dem Abhupen des Spiels das Tor erzielen. Endergebnis 2:2, Minimalziel erreicht.

Im letzten Spiel gegen Bremen, die deutlich mehr Masse als wir zu bieten hatten, wollten wir auch nicht verlieren. Die Bremer spielten sehr körperbetont und zogen das Spiel an die Wasseroberfläche, was sehr unangenehm war. Unten am Korb hatten sie aber Bumms. Hinten waren sie dagegen deutlich ungeordneter, was dazu führte, dass Nils den Führungstreffer für Torpedo machte. Nicht viel später konnte Bremen durch ihre Dame im Wasser, mustergültig verwandelt, ausgleichen. Noch in der ersten Halbzeit dann wieder der Führungstreffer für Torpedo. Ein Konter vom eigenen Korb eins zu eins gegen die Bremer Tor-Dame wurde durch Thomas (das bin ich!) verwandelt. Ich möchte sagen, dass es ein typisches Thomas-Tor war (langer Arm über den Torwart in die LückeJ ). Im Unterschied zu Peter benötige ich diese Lücke noch. Anschließende wütende Attacken konnten wir bis zu Pause abwehren, doch kamen wir nicht geordnet aus der eigene Hälfte raus und ließen uns von den Bremern ihr Spiel aufzwingen. Zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Bremer wieder Druck und erzwangen in einer längeren Druckphase den Ausgleich. Anschließend, bis fast zum Ende kontrollierten wir erstmalig das Spiel in der gegnerischen Hälfte und ließen bis zum Schluss den Ball laufen. Ein Angriff wurde nicht mehr riskiert und Bremen hatte auch kaum noch Luft für aggressives Forechecking, was uns zu Fehlern hätte zwingen können. So war es ein Nichtangriffspakt bis zum Schluss – Endergebnis 2:2.

Nun ja, Torpedo ist noch ungeschlagen – hat aber auch noch kein Spiel gewonnen. Unter Berücksichtigung der Mannschaftsgröße haben wir den Kampf aber gut angenommen und das Bestmögliche an diesem Tag rausgeholt.

Drei Spieltage stehen noch an. Der eine oder andere würde dem Kader am jeweiligen Turniertag noch guttun. Wir werden sehen. Der nächste Spieltag ist am 26. Februar in Bremen.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

TC Rostock  : Torpedo Dresden   3 : 3
TC Bremen  : Paderborn   4 : 6
Paderborn  : Torpedo Dresden   2 : 2
TC Bremen  : TC Rostock   6 : 2
TC Bremen  : Torpedo Dresden   2 : 2
TC Rostock  : Paderborn   1 : 7

Torschützen:

TC Rostock : Torpedo Dresden

PJ    2
Nils Stiller    1

Paderborn : Torpedo Dresden

Elisabeth Waffler    1
Nils Stiller    1

TC Bremen : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1
Thomas Jordan    1
 
 

18. Dezember 2016

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Rostock
SPIELFREI FÜR TORPEDO

spielfrei für Torpedo


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

TC Rostock  : DUC Hamburg   0 : 3
TSC Bremen  : TC Göttingen   1 : 6
TC Rostock  : TC Göttingen   1 : 4
DUC Hamburg  : TSC Bremen   7 : 1
TC Rostock  : TSC Bremen   4 : 1
DUC Hamburg  : TC Göttingen   4 : 0
 
 

3. Dezember 2016

Jugendpokal in Pößneck
VERSTÄRKUNG FÜR DIE BERLINER JUGENDMANNSCHAFT

In Pößneck sind die U18 der Sporttaucher Berlin mit Dresdner Verstärkung dritter geworden. Das Turnier war eine Generalprobe f&uumr; die Jugendmeisterschaft 2017, die in Pößneck stattfinden wird.

 
 

2. Oktober 2016

14. inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
TURNIER LEIDER AUSGEFALLEN

Die Ostdeutsche Meisterschaft 2016 ist mangels ausreichender Mannschaftsmeldungen leider abgesagt worden.

 
 

4. Juni 2016

Offene Deutsche Jugend Meisterschaft in Oberhausen
VERSTÄRKUNG FÜR DIE BERLINER JUGENDMANNSCHAFT

Die Sporttaucher-Mannschaft U18 ist in bei der Offenen Deutschen Jugend Meisterschaft in Oberhausen Vizemeister geworden. Sie wurde durch Spieler aus Dresden verstärkt.

Mehr Infos: Bericht bei den Sporttauchern Berlin

 
 

17. April 2016

5. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Berlin
SCHWERES SPIEL

(leider kein Bericht)


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Sporttaucher Berlin  : TC Bremen   20 : 0
TC Rostock  : BUR Berlin   0 : 29
DUC Hamburg  : Paderborner SV   3 : 1
BUR Berlin  : TC Bremen   20 : 0
Sporttaucher Berlin  : Torpedo Dresden   1 : 10
DUC Hamburg  : TC Rostock   17 : 0
BUR Berlin  : Paderborner SV   12 : 1
Sporttaucher Berlin  : TC Rostock   4 : 1
DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   2 : 0

Torschützen:

Sporttaucher Berlin : Torpedo Dresden

Nils Stiller    4
HK    2
PJ    2
PW    1
WL    1

DUC Hamburg : Torpedo Dresden
-

 
 

5. März 2016

4. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Paderborn
SCHWERES SPIEL

(leider kein Bericht)


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : BUR Berlin   0 : 10
DUC Hamburg  : Paderborner SV   3 : 0
Torpedo Dresden  : TC Bremen   1 : 9
Paderborner SV  : BUR Berlin   1 : 13
DUC Hamburg  : TC Bremen   2 : 0
Torpedo Dresden  : Paderborner SV   2 : 1
DUC Hamburg  : BUR Berlin   1 : 3
Paderborner SV  : TC Bremen   3 : 2

Torschützen:

Torpedo Dresden : BUR Berlin
-

Torpedo Dresden : TC Bremen

Nils Stiller    1

Torpedo Dresden : Paderborner SV

Jörg Blechschmidt    1
SB    1
 
 

17. Januar 2016

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Dresden
HEIMSPIEL

Am 2. Spieltag der 1. Bundesliga Nord im Unterwasserrugby konnten die Torpedos in Dresden Punkte sammeln. Im Spiel gegen Rostock gewannen sie deutlich 7:1, gegen die Sporttaucher Berlin sogar mit 8:1. Da Paderborn wegen Schneefall nicht anreisen konnten, wurde das Spiel mit 20:0 für Dresden gezählt. Einzig gegen den BUR Berlin mußte wieder eine Niederlage eingesteckt werden. Dieses Spiel endete 1:8 für den BUR.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

BUR Berlin  : Sporttaucher Berlin   19 : 0
Torpedo Dresden  : TC Rostock   7 : 1
Paderborner SV  : Sporttaucher Berlin   0 : 20
Torpedo Dresden  : BUR Berlin   1 : 8
TC Rostock  : Paderborner SV   20 : 0
Torpedo Dresden  : Sporttaucher Berlin   8 : 1
BUR Berlin  : TC Rostock   16 : 0
Torpedo Dresden  : Paderborner SV   20 : 0

Torschützen:

Torpedo Dresden : TC Rostock

HK    3
Nils Stiller    3
DJ    1

Torpedo Dresden : BUR Berlin

DJ    1

Torpedo Dresden : Sporttaucher Berlin

Nils Stiller    4
FB    1
HK    1
PJ    1
WL    1

Torpedo Dresden : Paderborner SV
-

 
 

9. Januar 2016

NEUJAHRSTURNIER in GÖTTINGEN

Einige Torpedos spielten beim Neujahrsturnier in Göttingen.
 
 

13. Dezember 2015

ROBINSON-CUP in BERLIN

Einige Torpedos spielten beim Robinson-Cup in Berlin.
 
 

6. Dezember 2015

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Rostock
SAISONSTART

Für die Torpedos begann die Saison in der 1. Bundesliga Nord in Rostock durchwachsen. Während das erste Spiel mit 0:5 gegen Hamburg deutlich verloren wurde, steigerte sich Torpedo über ein 1:1 gegen Rostock zu einem klaren Sieg 5:0 gegen Bremen.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

TSC 1957 Rostock  : Sporttaucher Berlin   8 : 0
DUC Hamburg  : BUR Berlin   1 : 3
TSC 1957 Rostock  : TC Bremen   1 : 2
Torpedo Dresden  : DUC Hamburg   0 : 5
TC Bremen  : BUR Berlin   0 : 20
DUC Hamburg  : Sporttaucher Berlin   15 : 0
TSC 1957 Rostock  : Torpedo Dresden   1 : 1
Sporttaucher Berlin  : BUR Berlin   0 : 20
TC Bremen  : Torpedo Dresden   0 : 5

Torschützen:

Torpedo Dresden : DUC Hamburg
-

TSC 1957 Rostock : Torpedo Dresden

Elisabeth Waffler    1

TC Bremen : Torpedo Dresden

Nils Stiller    2
SB    2
Jörg Blechschmidt    1
 
 

10. Mai 2015

Letzter Spieltag 1. Bundesliga Nord in Berlin
TORPEDO VERPASST EINZUG ZUR DM

 


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

DUC Hamburg  : TSC 1957 Rostock   8 : 0
BUR Berlin  : DUC Lübeck   20 : 0
DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   10 : 0
TSC 1957 Rostock  : BUR Berlin   1 : 17
Sporttaucher Berlin  : DUC Lübeck   20 : 0
BUR Berlin  : PSV Paderborn   17 : 0
Sporttaucher Berlin  : Torpedo Dresden   0 : 4
DUC Hamburg  : PSV Paderborn   2 : 2
Sporttaucher Berlin  : TSC 1957 Rostock   1 : 3

Torschützen:

DUC Hamburg : Torpedo Dresden
-

Sporttaucher Berlin : Torpedo Dresden
-

 
 

14. März 2015

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Paderborn
ERFOLGLOS

 


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : BUR Berlin   0 : 10
DUC Hamburg  : PSV Paderborn   3 : 3
Torpedo Dresden  : DUC Lübeck   20 : 0
PSV Paderborn  : BUR Berlin   0 : 19
DUC Hamburg  : DUC Lübeck   20 : 0
Torpedo Dresden  : PSV Paderborn   3 : 10
DUC Hamburg  : BUR Berlin   0 : 3
PSV Paderborn  : DUC Lübeck   20 : 0

Torschützen:

Torpedo Dresden : BUR Berlin
-

Torpedo Dresden : DUC Lübeck

JS    2
WL    1

Torpedo Dresden : PSV Paderborn
-

 
 

15. Februar 2015

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Dresden
HEIMSPIEL

 


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

BUR Berlin  : Sporttaucher Berlin   24 : 0
Torpedo Dresden  : TSC 1957 Rostock   3 : 3
PSV Paderborn  : Sporttaucher Berlin   8 : 2
Torpedo Dresden  : BUR Berlin   0 : 10
TSC 1957 Rostock  : PSV Paderborn   1 : 1
Torpedo Dresden  : Sporttaucher Berlin   11 : 0
BUR Berlin  : TSC 1957 Rostock   13 : 1
Torpedo Dresden  : PSV Paderborn   9 : 1

Torschützen:

Torpedo Dresden : TSC 1957 Rostock

TB    2
JS    1

Torpedo Dresden : BUR Berlin
-

Torpedo Dresden : Sporttaucher Berlin

Nils Stiller    4
Thomas Jordan    2
TB    2
JM    1
NK    1
PW    1

Torpedo Dresden : PSV Paderborn

Nils Stiller    3
TB    2
Jörg Blechschmidt    1
JS    1
PW    1
RH    1
 
 

14. Dezember 2014

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Rostock
SAISONAUFTAKT IM NORDEN

 


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Sporttaucher Berlin  : BUR Berlin   2 : 16
TSC 1957 Rostock  : Torpedo Dresden   3 : 3
DUC Hamburg  : BUR Berlin   4 : 2
DUC Lübeck  : Torpedo Dresden   0 : 9
TSC 1957 Rostock  : Sporttaucher Berlin   9 : 1
Torpedo Dresden  : DUC Hamburg   2 : 1
DUC Lübeck  : BUR Berlin   1 : 6
DUC Hamburg  : Sporttaucher Berlin   12 : 0
TSC 1957 Rostock  : DUC Lübeck   8 : 0

Torschützen:

TSC 1957 Rostock : Torpedo Dresden

HK    1
Nils Stiller    1
PJ    1

DUC Lübeck : Torpedo Dresden

Nils Stiller    4
TB    2
DJ    1
Jörg Blechschmidt    1
Thomas Jordan    1

Torpedo Dresden : DUC Hamburg

Nils Stiller    2
 
 

28. September 2014

13. inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
NACHWUCHSTEAM BEI DER OSTDEUTSCHEN MEISTERSCHAFT 2014

Zu den diesjährigen Offenen Ostdeutschen Meisterschaften in Berlin kam Torpedo Dresden mit sieben Spielern. Glücklicherweise konnten wir noch zwei weitere Spieler von den Berlinern abwerben. Die Aufstellung war dann folgendermaßen:

  • Tor: Thomas, Sabine (Berlinerin)
  • Verteidigung: Jörg, Vladi, Arman (ehemaliger Berliner Torpedo)
  • Sturm: Pia, Nikita, Tina, Elisabeth

Das erste Spiel des Tages war auch das erste Spiel für uns Dresdner. Als guten Auftakt gewannen wir dieses auch 2:0 gegen Paderborn. Die weiteren Spiele waren für uns eher hart, da die anderen Mannschaften sehr stark aufgestellt waren. Bei der vorläufigen Platzierung standen wir auf Platz 5 und wollten das auch gerne beibehalten. Allerdings haben die Paderborner doch noch ein bisschen zugelegt.

Vorrunde:

Dresden : Paderborn2 : 0   Torschütze: Thomas Jordan
Dresden : Flensburg/ Kiel0 : 5
Dresden : Pößneck0 : 8
Dresden : Sporttaucher Berlin  0 : 4
Dresden : Rostock1 : 5   Torschütze: Elisabeth Waffler

vorläufige Platzierung:

  1. Pößneck
  2. Flensburg/Kiel
  3. Rostock
  4. Sporttaucher Berlin
  5. Torpedo Dresden
  6. Paderborn

Endrunde um Platz 5:

Dresden : Paderborn1 : 2   Torschütze: Sabine

Endergebnis:

  1. Submarin Pößneck
  2. Flensburg/ Kiel
  3. Sporttaucher Berlin
  4. TC Rostock
  5. SV Paderborn
  6. Torpedo Dresden

Alles in allem war es ein sehr schönes Turnier an dem wir unser Bestes gegeben haben und viel Spaß beim Spielen hatten. Für nächstes Jahr sollten wir wieder eine größere Mannschaft zusammen bringen und vor allem mehr Leute ausbilden, die Tor und Verteidigung spielen können.

Elisabeth

 
 

12. Juli 2014

Rostocker Greif in Rostock
ZWEITER PLATZ

Die Ergebnisse dieses Turnieres:

Dresden  : Rostock 1   2 : 1
Dresden  : Rostock 2  11 : 0
Dresden  : Trelleborg   1 : 0
Dresden  : Kiel   (Halbfinale) 4 : 0
Dresden  : Trelleborg   (Finale) 0 : 1

Torschützen:

Dresden : Rostock 1

Nils Stiller     1
Tobias Pfüller     1

Dresden : Rostock 2

Nils Stiller     6
Winfried Leister    2
Tobias Pfüller     1
Simon     1
Peter     1

Dresden : Trelleborg

Tobias Pfüller     1

Dresden : Kiel

Nils Stiller     1
Tobias Pfüller     1
Simon     1
Peter     1

Dresden : Trelleborg

Endergebnis:

  1. TSS Trelleborg
  2. Torpedo Dresden
  3. TC Stelle
  4. DUC Kiel
  5. UWR Rostock 1
  6. DUC Lübeck
  7. ST Berlin
  8. UWR Rostock 2

 
 

12. April 2014

5. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Paderborn
SAISONABSCHLUSS 1. BUNDESLIGA NORD

0:2 Niederlage gegen Hamburg, war mehr drin. 9:0 Sieg gegen Göttingen, Göttingen nur zu siebt. 1:2 Niederlage gegen Lübeck, sehr ärgerlich, wahr mehr drin.

Endplatzierung: 3. Platz


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   2 : 0
PSV Paderborn  : WaSpo Göttingen   7 : 2
BUR Berlin  : DUC Lübeck   5 : 0
Torpedo Dresden  : WaSpo Göttingen   9 : 0
DUC Hamburg  : BUR Berlin   1 : 5
Torpedo Dresden  : DUC Lübeck   1 : 2
DUC Hamburg  : PSV Paderborn   4 : 0
BUR Berlin  : WaSpo Göttingen   21 : 0
PSV Paderborn  : DUC Lübeck   3 : 2

Torschützen:

DUC Hamburg : Torpedo Dresden
-

Torpedo Dresden : WaSpo Göttingen

Nils Stiller    8
TB    1

Torpedo Dresden : DUC Lübeck

Nils Stiller    1
 
 

22. Februar 2014

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Dresden
3. SPIELTAG 1. BUNDESLIGA NORD

Gegen Berlin ham wir 'nen schlechten Start erwischt und einfach zu viele einfache Tore kassiert. Aber das ist nicht so wild. Das Spiel ist eh Wurst.

Berlin hat vier Spiele gehabt und das Vierte gegen Rostock. Außerdem wurde das Spiel recht ruppig, so dass da weniger gespielt wurde. Wichtig ist doch, dass wir beide Spiele fegen Rostock gewonnen haben.

Göttingen war nur zu siebent.

Paderborn war in der ersten Hälfte schwierig. In der zweiten Hälfte liefs dann gut. Wir haben ihre Fehler gut ausgenutzt.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

WaSpo Göttingen  : BUR Berlin   0 : 16
PSV Paderborn  : TSC 1957 Rostock   4 : 2
Torpedo Dresden  : BUR Berlin   1 : 15
WaSpo Göttingen  : TSC 1957 Rostock   0 : 4
BUR Berlin  : PSV Paderborn   19 : 0
WaSpo Göttingen  : Torpedo Dresden   0 : 10
BUR Berlin  : TSC 1957 Rostock   7 : 0
Torpedo Dresden  : PSV Paderborn   6 : 1

Torschützen:

Torpedo Dresden : BUR Berlin

Nils Stiller    1

WaSpo Göttingen : Torpedo Dresden

Nils Stiller    7
AK    1
Jörg Blechschmidt    1
TB    1

Torpedo Dresden : PSV Paderborn

TB    3
Nils Stiller    2
JS    1
 
 

26. Januar 2014

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Rostock
2. SPIELTAG 1. BUNDESLIGA NORD

 


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

PSV Paderborn  : Torpedo Dresden   3 : 3
WaSpo Göttingen  : DUC Lübeck   2 : 4
Torpedo Dresden  : TSC 1957 Rostock   3 : 2
PSV Paderborn  : DUC Hamburg   3 : 2
TSC 1957 Rostock  : WaSpo Göttingen   5 : 0
DUC Hamburg  : DUC Lübeck   4 : 1
BUR Berlin  : Torpedo Dresden   9 : 0
DUC Lübeck  : TSC 1957 Rostock   1 : 2
PSV Paderborn  : BUR Berlin   0 : 13
DUC Hamburg  : WaSpo Göttingen   4 : 1

Torschützen:

PSV Paderborn : Torpedo Dresden

DJ    1
PJ    1
SB    1

Torpedo Dresden : TSC 1957 Rostock

DJ    2
Nils Stiller    1

BUR Berlin : Torpedo Dresden
-

 
 

24. November 2013

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Rostock
SAISONAUFTAKT IM NORDEN

Am Sonntag war der erste Spieltag der 1. Bundesliga Nord in Rostock. Rostock als Aufsteiger hat mit zwei Siegen und einer Niederlage einen hervoragenden Start hingelegt.

Nun aber zu uns:

Wir waren mit 14 Leuten da, und haben von unseren drei Spielen zwei gewonnen und eins untenschieden gespielt. Gegen Rostock haben wir 5:0 gewonnen, gegen Lübeck 4:0 und gegen Hamburg ein etwas ärgerliches 0:0. Damit überwintern wir bis Januar auf dem ersten Tabellenplatz (drei Teams hatten spielfrei).

Was mir aber besonders gefällt ist, dass wir nicht ein einziges Gegentor bekommen haben. Im vergleich zur letzten Saison ein wirklich guter Schritt nach vorne, wo wir zu viele unnötige Tore kassiert haben.

Es hat riesen Spaß gemacht mit allen. Die taktischen Trainingseinheiten haben enorm viel für die Spielstruktur und das Spielverständnis der Mannschaft geholfen. Daran gilt es jetzt konsequent im Training weiterzuarbeiten. Ebenso wie einige Grundideen zu entwickeln und einzuüben, wie man strukturiert und gezielt Torszenen herausspielt gegen Mannschaften, die sich hinten reinstellen so wie Hamburg.

Bis zum nächsten Spieltag in Lübeck.

Gruß Nils


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

DUC Lübeck  : DUC Hamburg   0 : 2
TSC 1957 Rostock  : Torpedo Dresden   0 : 5
DUC Lübeck  : Torpedo Dresden   0 : 4
TSC 1957 Rostock  : DUC Hamburg   1 : 0
DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   0 : 0
TSC 1957 Rostock  : DUC Lübeck   2 : 0

Torschützen:

TSC 1957 Rostock : Torpedo Dresden

Nils Stiller    2
HG    1
PJ    1
SB    1

DUC Lübeck : Torpedo Dresden

Nils Stiller    2
DJ    1
SB    1

DUC Hamburg : Torpedo Dresden
-

 
 

29. September 2013

Zwölfte inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
DRESDEN IST OSTDEUTSCHER MEISTER 2013!

Endergebnis:

  1. Torpedo Dresden
  2. Submarin Pößneck
  3. Stelle
  4. Berliner Damen
  5. Sporttaucher Berlin
  6. TC Rostock
  7. SV Paderborn
 
 

8. Juni 2013

Rostocker Greif in Rostock
ZWEITER PLATZ

Nach der zweiten Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft begab sich mal wieder ein Dresdner Team nach Rostock zum Greif. Bei der letzten Teilnahme konnten wir den Greif als Sieger verlassen. Das Hochwasser in Dresden hatte bis zum Freitag einige Teammitglieder zu Einsätzen gefordert, da über die Hälfte der Spieler ebenfalls in der Wasserwacht Dresden aktiv ist. Der Elbepegel sank jedoch schon wieder, so dass alle Helfer doch mit nach Rostock fahren konnten.

  • Tor: Tobi, Alex und Winfried
  • Verteidigung: Jörg, Jonas und Nils
  • Sturm: Robert, Elli, Florian, Isa, Martin und Nikita

Für Florian Martin und Nikita war dies ihr erstes Turnier, so dass sie mit Spannung dieses Turnier erwarteten. Winfried durfte sich zum ersten Mal als Torwart versuchen. Bei der ersten Besprechung hielt er dies für einen Aprilscherz, aber es dämmerte ihm, dass das heute Wirklichkeit werden sollte.

Es erfolgte die Auslosung, in dem von der 10m-Plattform des Springerbeckens eine Armada von Spielzeugfallschirmspringersoldaten abgeworfen wurden. Die Mannschaftsführer mussten ins Becken springen und sich einen dieser Fallschirmspringer schnappen. Diese waren mit einer Gruppe gekennzeichnet, so dass danach zwei Gruppen à vier Mannschaften gelost waren:

Gruppe A: Bielefeld, Köln, Stelle und Berlin
Gruppe B: Göteborg, Dresden, Rostock und Lübeck

Unser erstes Gruppenspiel ging gegen das schwedische Team. Nicht ganz klar wie spielstark sie in Rostock antreten würden, wurde die Mannschaft zu Beginn defensiv eingestellt. Der Spielverlauf jedoch zeigte, dass wir von Beginn an das Spiel kontrollierten und zu den ersten Chancen kamen. Ein schnell ausgeführter Freiwurf nutzte die Unordnung der schwedischen Hintermannschaft aus und Jonas konnte mit Hilfe von Tobi das Führungstor erzielen. Der darauf folgende Angriff der Göteborger konnte souverän abgewehrt werden. Anschließend wurde erfolgreich die Zeit heruntergespielt, ohne dass das Ergebnis je in Gefahr geriet. Endstand 1:0 Sieg über den vermeintlich stärksten Gruppengegner.

Spiel 2 ging gegen den Gastgeber aus Rostock. Die Rostocker, die in der beendeten Ligasaison erstmals den Aufstieg in die erste Bundesliga Nord geschafft hatten, waren aber nicht mit der vollständigen Ligamannschaft angetreten. Zu Beginn des Spiels konnten die Rostocker das Spiel an sich reißen, richtig torgefährlich wurden sie dabei nicht. Gegen Mitte des Spiels konnten wir das Zepter übernehmen und unsererseits die Rostocker Abwehr ins schwanken bringen, jedoch nicht in Tore umsetzten. Nach einem Angriff von Tobi konnte er den Ball auf die freie Seite durchstecken, dort kam Jörg mit Schwung an drückte den Torwart am Rücken hoch und konnte den Ball problemlos im Korb unterbringen. So wie wir das im Training immer üben … und Jörg kann es doch. Danach ließen wir leider die Rostocker wieder zu sehr spielen, so dass ein schneller Vorstoß aus dem Halbfeld zu einem Strafstoß führte. Der Rostocker Angreifer konnte diesen erfolgreich abschließen. Uns blieb jetzt nur noch wenig Zeit die Führung wieder herzustellen. Das Anschwimmen als "Malscher Trick" bekannt ging nicht ganz auf, jedoch kamen wir sehr schnell in Korbnähe. Nils konnte den Ball am Verteidiger vorbeibringen und den von Jonas freigesperrten Raum nutzen und sofort den alten Abstand wieder herstellen. Mit diesem Spielstand endete die Partie auch. Es war knapper als nötig.

Nun galt es gegen Lübeck den Gruppensieg klar zu machen und dem DUC Köln im Halbfinale aus dem Weg zu gehen, der mit deutlichen Ergebnissen in Gruppe A den ersten Platz belegt hat. Entsprechend motiviert gingen wir die Partie an und konnten schnell mit zwei Toren durch Tobi und Nils in Führung gehen. Das 3:0 legte Tobi auf, in dem er den Verteidiger umschraubte und den Ball im Korb unterbrachte. Ein zwischenzeitliches Gegentor konnte Martin durch einen Treffer auf den leeren Korb wieder kontern, nachdem ein schneller Ballgewinn die gegnerische Verteidigung überraschte. Den fünften Treffer konnte wieder Tobi beisteuern. Ein kleiner Wermutstropfen in der Schlussminute war ein Missverständnis in der Verteidigung, den ein Lübecker zum 5:2 nutzte.

Als Gruppensieger bestritten wir das folgende Halbfinale gegen Bielefeld, die sich als Gruppenzweiter der Gruppe A durchsetzen konnten. Auch hier konnten wir schnell die Kontrolle über das Spiel gewinnen, gingen jedoch zu fahrlässig mit unseren Chancen um. Der erlösende Führungstreffer gelang somit erst gegen Mitte des Spiels durch Robert mit einer Koproduktion von Tobi und Jonas. Dann folgte schnell ein weiteres Tor durch Winfried der nach schönem Zuspiel von Nils die allein auf dem Korb liegende Torhüterin aushebelte. Das 3:0 konnte Nils dann selber erzielen gegen einen alleine vor dem Tor liegenden Spieler. Das Ergebnis spielten wir erfolgreich über die Zeit.

Der Finalgegner lautete Köln, die sich mit 5:0 souverän gegen Göteborg durchgesetzt hatten. Aufgrund der bisherigen Ergebnisse der Kölner war klar, dass wir eher nur Außenseiterchancen haben würden. Ziel war es also so lange wie möglich die 0 hinten zu halten und vielleicht den einen oder anderen Nadelstich setzen zu können. Köln begann das Spiel druckvoll und konnte leider schon im ersten Drittel des Finales den Torwart überwinden. Danach verlegten sich die Kölner auf Ball halten. Unsere Angriffsbemühungen verpufften. Nach einer Unachtsamkeit bei der Ausführung eines Freistoßes für uns konnten die Kölner auf 2:0 erhöhen. Das Ergebnis spielten sie problemlos über die Zeit. Das Ergebnis geht so in Ordnung.

Fazit: Ein hervorragender zweiter Platz auf dem Rostocker Greif. Mit einigen Neulingen gespielt, die sich hervorragend eingefunden haben und ihre Rollen toll gespielt haben. Dies macht Lust auf mehr, wenn man sich überlegt, wie viel Entwicklungspotential da noch vorhanden ist. Die nächsten Turniere können kommen. Am Abend wurde dann feucht-fröhlich mit Bier und dem ein oder anderen hochprozentigen Getränk der 2. Platz begossen um am nächsten Morgen mehr oder weniger munter und fit wieder nach Hause gefahren.

Bis zum nächsten Turnier

Nils

Die Ergebnisse dieses Turnieres:

Dresden  : Göteborg   1 : 0
Dresden  : Rostock   2 : 1
Dresden  : Lübeck   5 : 2
Dresden  : Bielefeld   (Halbfinale) 3 : 0
Dresden  : Köln   (Finale) 0 : 2

Torschützen:

Dresden : Göteborg

Jonas Stiller     1

Dresden : Rostock

Jörg Blechschmidt     1
Nils Stiller     1

Dresden : Lübeck

Tobias Pfüller     3
Martin     1
Nils Stiller     1

Dresden : Bielefeld

Robert Hoppe     1
Winfried Leister     1
Nils Stiller    1

Dresden : Kön

Endergebnis:

  1. Köln
  2. Torpedo Dresden
  3. Bielefeld
  4. Göteborg
  5. Lübeck
  6. Sporttaucher Berlin
  7. Stelle
  8. Rostock
 
 

11./12. Mai 2013

Deutsche Meisterschaft (Bundesliga) in Bottrop
TORPEDO BEI DER DEUTSCHEN MEISTERSCHAFT 2013

...


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

TSV Malsch  : Torpedo Dresden   14 : 0
SV Rheine  : Torpedo Dresden   5 : 0
Torpedo Dresden  : DUC Bottrop   0 : 3
Torpedo Dresden  : STC München   0 : 4
BUR Berlin  : Torpedo Dresden   6 : 0

Torschützen:

TSV Malsch : Torpedo Dresden
-

SV Rheine : Torpedo Dresden
-

Torpedo Dresden : DUC Bottrop
-

Torpedo Dresden : STC München
-

BUR Berlin : Torpedo Dresden
-

 
 

6. April 2013

5. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Dresden
TORPEDO QUALIFIZIERT SICH ERNEUT FÜR DIE DEUTSCHE MEISTERSCHAFT!

Mit zwei Siegen am letzten Spieltag hat sich Torpedo erneut für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Hamburg wurde mit 3:2 und Paderborn mit 2:1 besiegt. Da Hannoover nicht angetreten ist, wurde dieses Spiel mit 20:0 gewertet.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

DUC Hamburg  : PSV Paderborn   0 : 1
Waspo Göttingen  : TC Hannover   20 : 0
DUC Lübeck  : PSV Paderborn   1 : 3
DUC Hamburg  : Waspo Göttingen   2 : 1
Torpedo Dresden  : PSV Paderborn   5 : 1
DUC Lübeck  : TC Hannover   20 : 0
Torpedo Dresden  : DUC Hamburg   3 : 2
DUC Lübeck  : Waspo Göttingen   1 : 0
Torpedo Dresden  : TC Hannover   20 : 0

Torschützen:

Torpedo Dresden : PSV Paderborn

Nils Stiller    4
VB    1

Torpedo Dresden : DUC Hamburg

Nils Stiller    2
RH    1
 
 

2. März 2013

4. SPIELTAG 1. BUNDESLIGA NORD in PADERBORN

Mit zwei Siegen bei zwei Spielen hat sich Torpedo auf den zweiten Tabellenplatz geschoben. Hannover wurde mit 1:0 besiegt, Lübeck mit 3:2.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Waspo Göttingen  : PSV Paderborn   1 : 4
TC Hannover  : Torpedo Dresden   0 : 1
DUC Lübeck  : BUR Berlin   1 : 10
Waspo Göttingen  : DUC Hamburg   3 : 3
BUR Berlin  : PSV Paderborn   3 : 0
DUC Lübeck  : Torpedo Dresden   2 : 3
TC Hannover  : DUC Hamburg   0 : 1
Waspo Göttingen  : BUR Berlin   0 : 20
DUC Lübeck  : DUC Hamburg   0 : 1
TC Hannover  : PSV Paderborn   0 : 2

Torschützen:

TC Hannover : Torpedo Dresden

FB    1

DUC Lübeck : Torpedo Dresden

SB    2
JS    1
 
 

3. Februar 2013

3. SPIELTAG 1. BUNDESLIGA NORD in BERLIN

Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen bestritten die Torpedos ihren härtesten Spieltag der Saison.

In den ersten beiden Spielen gegen Hamburg und Lübeck siegte Torpedo Dresden mit 1:0 bzw. 5:2. Gegen Göttingen mußte sich Torpedo in einem spannenden Spiel knapp mit 1:2 geschlagen geben. Dem langjährigen Favouriten BUR konnte Torpedo trotz Heimspiel für den BUR das Leben schwer machen und verlor mit nur 2:4.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   0 : 1
Waspo Göttingen  : BUR Berlin   2 : 11
Torpedo Dresden  : DUC Lübeck   5 : 2
DUC Hamburg  : BUR Berlin   0 : 6
WaSpo Göttingen  : Torpedo Dresden   2 : 1
DUC Hamburg DUC  : Lübeck   2 : 0
Torpedo Dresden  : BUR Berlin   2 : 4
WaSpo Göttingen  : DUC Lübeck   3 : 5

Torschützen:

DUC Hamburg : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1

Torpedo Dresden : DUC Lübeck

Nils Stiller    2
JS    1
TB    1
WL    1

WaSpo Göttingen : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1

Torpedo Dresden : BUR Berlin

Nils Stiller    2
 
 

9. Dezember 2012

2. SPIELTAG 1. BUNDESLIGA NORD in DRESDEN

Mit einem Sieg gegen Göttingen, einem Unentschieden gegen Paderborn und einer Niederlage gegen den langjährigen Meister der Nordliga, BUR, startete die Saison für Torpedo Dresden durchwachsen.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

TC Hannover  : Waspo Göttingen   0 : 3
Torpedo Dresden  : PSV Paderborn   1 : 1
TC Hannover  : BUR Berlin   0 : 13
Torpedo Dresden  : Waspo Göttingen   1 : 0
TC Hannover  : PSV Paderborn   0 : 10
Torpedo Dresden  : BUR Berlin   0 : 3
PSV Paderborn  : Waspo Göttingen   3 : 0

Torschützen:

Torpedo Dresden : PSV Paderborn

TB    1

Torpedo Dresden : Waspo Göttingen

TB    1

Torpedo Dresden : BUR Berlin
-

 
 

18. November 2012

U21-Europameisterschaft 2012 in Finnland
ENTSCHEIDENDES TOR DURCH EINEN TORPEDO

Deutschland ist U21-Europameister!

Im Finale gegen Schweden fiel das entscheidende Tor erst im Sudden Death durch unseren Torpedo Tobias Pfüller. Die Deutsche U21-Mannschaft absolvierte die EM übrigens ohne Gegentor.

Mehr Infos auf uwr1.de

 
 

11. November 2012

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Berlin
SAISONAUFTAKT IM NORDEN

Pünktlich zum Auftakt der 5. Jahreszeit hat auch in der 1. Bundesliga Nord die Saison begonnen. Es trafen sich fünf Mannschaften im Götzbad in Berlin; Göttingen und Dresden hatten spielfrei.

Bevor mit den Spielen begonnen wurde, wurde eine Schweigeminute abgehalten, um dem kürzlich verstorbenen Ulli Scheuermann zu gedenken. Dieser hat sich mit seiner jahrelangen Tätigkeit in der Liga Nord, unter anderem als Schiedsrichterobmann, verdient gemacht.

Gleich das erste Spiel versprach Spannung, nachdem im letzten Aufeinandertreffen der Lübecker und der Paderborner die Emotionen hohe Wellen schlugen. Das Spiel verlief abwechslungsreich auf beiden Seiten, ohne dass eine der Mannschaften sich deutlich Vorteile erspielen konnte. So ging es dann auch torlos in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit ging das Spiel zunächst unverändert weiter, die Lübecker konnten sich dann aber zunehmend in der Paderborner Hälfte festsetzen, ohne dies aber in Zählbares umsetzen zu können. Einen Konter vier Minuten vor Ende konnten die Hansestädter dann aber zum 1:0 abschließen und die anschließende Druckphase der Paderborner mit Müh und Not abwehren. Dabei mussten sie sich allerdings mit viel Schieberei am Korb helfen, was schließlich 10 Sekunden vor Ende zu einer Hinausstellung führte. Paderborn nahm eine Auszeit und setzte dann alles auf eine Karte, aber die Lübecker Verteidigung hielt. Endergebnis: Ein knappes 1:0.

Im zweiten Spiel trafen sich dann Berlin und Aufsteiger Hannover wieder. Beide Mannschaften sind 2010/2011 noch in einer Spielgemeinschaft angetreten. In der folgenden Saison hatten die Niedersachsen wieder eine eigene Mannschaft an den Start gebracht und mit dieser den sofortigen Wiederaufstieg in die erste Liga geschafft. Durch einige krankheitsbedingte Ausfälle waren die Hannoveraner nur zu zehnt angereist. Von Beginn an war der spielerische Unterschied der Mannschaften klar zu erkennen. Die Berliner, heiß aufs Spiel, ließen den zum Teil mit noch unerfahrenen neuen Spielern besetzten Niedersachsen keine Chance, nutzten die Abstimmungs- und Zuordnungsprobleme eiskalt aus. Die Tore fielen dann fast im Minutentakt, so dass mit einem Spielstand von 10:0 die Seiten gewechselt wurden. In der zweiten Hälfte bot sich ein unverändertes Bild, so dass das Spiel dann mit 21:0 Toren an die Hauptstadtmannschaft ging.

Als letztes Team stiegen die Hamburger in die Saison ein. Gegen Paderborn zeigten die Hamburger von Beginn an, dass sie das Spiel bestimmten und setzten sich vor dem gegnerischen Korb fest. Dabei ließen sie jedoch viele sich bietende Möglichkeiten ungenutzt. Ein Paderborner Entlastungsangriff führte dann zum überraschenden 1:0 für die Ostwestfalen. Die Hamburger, sichtlich überrascht, kamen nicht so recht wieder ins Spiel, so dass ein weiterer Angriff vor der Pause noch zum 2:0 führte. Nach dem Seitenwechsel ähnliches Spiel, Hamburg mit mehr Ballbesitz und nachlässig in der Chancenauswertung, Paderborn hingegen mit wenig Angriffen aber dafür effektiv. Nach dem 3:0 kamen die Hamburger wieder besser ins Spiel und sorgten endlich für Torgefahr, was in einem Strafwurf für die Hanseaten endete. Dieser wurde jedoch fahrlässig ausgeführt und der Paderborner Torwart konnte sich auszeichnen. Kurz vor Ende führte ein weiterer Entlastungsangriff zum 4:0 Endstand für die Paderborner. Fazit: Start verschlafen für Hamburg.

Nach dem deutlichen Auftaktsieg hatten die Berliner mit Lübeck jetzt einen deutlich stärkeren Gegner vor der Brust. Dies zeigte sich auch im Spiel schell. Lübeck mit hartem Forechecking konnte die Berliner wieder und wieder in Bedrängnis bringen. Die Berliner versuchten ihrerseits mit viel Kraft die Lübecker Abwehr auszuhebeln. Bei einem Angriff der Lübecker, wo kurzzeitig der Verteidiger gefehlt hat, wurde vom Schiedsrichter dann Strafwurf für die Lübecker gegeben. Berlin konsterniert ob dieser Entscheidung. Der anschließende Strafwurf wurde durch ein Foul des Angreifers beendet, der dem Berliner Torwart die Maske abgeräumt hatte. Die Berliner spielten dann druckvoller und versuchten den Torwart vor allem von oben anzugreifen, nachdem die Angriffe von unten in der Abwehr hängen geblieben waren. Und so führte dies zu einem Strafwurf wegen Verkeilens, der von der Berliner Nr. 10 souverän verwandelt wurde. Nach dem Seitenwechsel machten die Berliner weiter Druck und spielten auf das 2:0, das dann schön herausgespielt wurde. Das Spiel kam in der zweiten Hälfte ohne große Unterbrechungen aus. Die Berliner, jetzt bemüht, hinten kein Tor zu kassieren, verteidigten den Vorsprung knapp bis zum Ende.

Das zweite Spiel für den Aufsteiger Hannover ging ebenfalls verloren. Gegner Hamburg, nicht so torhungrig wie Berlin, ließ es bei sechs Treffern und einem Gegentor durch Strafwurf. Es war aber auch zu bemerken, dass die Abstimmung bei den Niedersachsen wesentlich besser geklappt hat als noch im ersten Spiel, und die Hamburger ihre Chancen diesmal auch genutzt haben.

Es folgte ein weiteres Spiel, das nach den ersten Ergebnissen des Spieltages Spannung versprach. Mit Berlin und Paderborn waren zwei Teams im Wasser, die eine sehr körperbetonte Spielweise an den Tag legen. Es war ein von beiden Seiten intensiv geführtes Spiel mit leichten Vorteilen für die Hauptstädter. Die Ostwestfalen hielten aber gut dagegen und konnten ihrerseits gefährlich vor das Berliner Tor kommen. Auf beiden Seiten fehlte jedoch der entscheidende Impuls, so dass es torlos in die Halbzeit ging. Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte Berlin nach einer Druckphase in Führung gehen. Die Erleichterung war spürbar. Berlin trat danach sicherer auf und konnte fünf Minuten vor Ende das 2:0 nach einem Paderborner Abwehrfehler erzielen. Diese bäumten sich jetzt nochmal auf, da sie genauso ihre Chancen hatten und nur die letzte Konsequenz gefehlt hatte. Eine Minute vor Schluss gelang dann der Anschlusstreffer. Jetzt witterten sie die Chance auf ein Remis. Der furiosen Schlussoffensive machte dann die Uhr ein Ende. Endstand: 2:1 für Berlin.

Das dritte Spiel des Aufsteigers aus Hannover gegen starke Lübecker verlief ähnlich dem gegen Hamburg. Highlight aus Hannoveraner Sicht der über drei Stationen sehr schön herausgespielte Ehrentreffer. Endstand: 7:1.

Es folgte das spannendste Spiel des Tages: Die Hauptstädter waren ein viertes Mal gefordert, diesmal gegen Hamburg. Die Hamburger hatten nun endgültig ihre Verschlafenheit abgelegt und spielten druckvoll auf. Es entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Berlin war anzumerken, dass es hier schon das vierte Mal im Wasser war. Dennoch gelang ihnen Mitte der ersten Halbzeit das 1:0, das jedoch nicht lange hielt. Hamburg schaffte noch vor der Pause den Ausgleich. Nach einer Zeitstrafe für einen Berliner Spieler spielten die Hamburger die Überzahl gekonnt aus und erzielten zehn Sekunden vor deren Ablauf die zwischenzeitliche 2:1-Führung. Die Berliner nun sichtlich aufgebracht wollten dies nicht auf sich sitzen lassen und konnten Hamburger Abwehrfehler für zwei Tore nutzen und das Spiel wieder zu ihren Gunsten drehen. In der verbleibenden Spielminute hat Hamburg nochmal alles nach vorne geworfen, um den erneuten Ausgleich zu schaffen. Etwas übermotiviert führte dies schnell zu einer Klammerei und die Uhr lief ab. Endstand 3:2 für Berlin, knapper Sieg.

Das waren die Spiele vom ersten Spieltag der Nordliga. Wir haben spannende Spiele mit Mannschaften auf Augenhöhe gesehen. Berlin scheint keinesfalls unschlagbar zu sein. Das verspricht eine spannende Saison zu werden: Hier kann fast jeder jeden schlagen, wenn die Tagesform stimmt. Wir schauen gespannt nach Dresden, wo am 9. Dezember der nächste Spieltag ansteht und auch Göttingen und Dresden in die Saison einsteigen.

Nils


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

DUC Lübeck  : PSV Paderborn   1 : 0
TC Hannover  : BUR Berlin   0 : 21
DUC Hamburg  : PSV Paderborn   0 : 4
DUC Lübeck  : BUR Berlin   0 : 2
DUC Hamburg  : TC Hannover   6 : 1
BUR Berlin  : PSV Paderborn   2 : 1
DUC Lübeck  : TC Hannover   7 : 1
DUC Hamburg  : BUR Berlin   2 : 3
 
 

30. September 2012

Elfte inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
DRESDEN IST OSTDEUTSCHER MEISTER 2012!

Ein erfolgreicher Saisonauftakt für Torpedo. 5 Spiele 5 Siege, 27:2 Tore. Das ist die Bilanz der diesjährigen Ostdeutschen Meisterschaften.

Damit ist der dritte Sieg in Folge perfekt.

Nils

Endergebnis:

  1. Torpedo Dresden
  2. Sporttaucher Berlin Junioren
  3. Submarin Pößneck
  4. SV Paderborn
  5. TC Rostock
  6. Sporttaucher Berlin Senioren
  7. Berliner Damen
 
 

12./13. Mai 2012

Deutsche Meisterschaft (Bundesliga) in Berlin
TORPEDOS DEBÜT ZUR DEUTSCHEN MEISTERSCHAFT

Mit Torpedo Dresden hat sich erstmalig ein sächsischer Unterwasserrugby-Verein für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft in Berlin qualifiziert. Für die Endrunde qualifizierten sich die jeweils drei Erstplatzierten der 1. Bundesliga Süd (Bamberg, Malsch, München) und der 1. Bundesliga West (Krefeld, Bottrop, Rheine) sowie der Gewinner der 1. Bundesliga Nord BUR Berlin und der Zweitplatzierte der 1. Bundesliga Nord Torpedo Dresden. Die zurückliegende Bundesligasaison war für Torpedo Dresden die erfolgreichste Saison seit der Vereinsgründung vor zwölf Jahren. In der abgelaufenen Spielzeit konnte man neun von zwölf Spielen für sich entscheiden und damit beispielsweise die Mitfavoriten Hamburg und den letztjährigen DM-Teilnehmer Göttingen auf die Plätze verweisen. Ausschlaggebend für den Leistungssprung war eine konstante Mannschaftsleistung mit sehr wenigen Ausfällen, wodurch eine kontinuierliche Umsetzung der Mannschaftstaktik möglich war. Aus dem Team hervorzuheben sind die zwei Nationalmannschaftsangehörigen Nils Stiller (Spieler-Trainer) und Tobias Pfüller, die die meisten Tore für Dresden erzielen konnten.

Erwartungsgemäß hatte Torpedo Dresden zur Deutschen Meisterschaft keine großen Chancen, obwohl sich die ein oder andere Torgelegenheit ergeben hatte. So war im ersten Spiel gegen Bottrop sogar ein Kontertor möglich und andere Mannschaften hatten sich offenbar leichteres Spiel gegen Dresden erhofft. Aber zwei Berichte aus erster Hand geben einen besseren Eindruck über die Meisterschaft.

Erlebnisse aus erster Hand (Tobi)

Wir kleinen Torpedos aus dem Osten reisten am Freitag nach Berlin. Nach einer ruhigen Nacht, trafen wir uns alle fröhlich, ausgeschlafen (oder halt auch nicht) und voller Zuversicht an einem kühlen Samtag Morgen in der alle. Nachdem alle Mannschaften sich zur Eröffnung aufgestellt, die vielen Worte geredet und das "Warmschwimmen" erledigt war, hatten wir unser erstes Spiel gegen Bottrop. Naja, waren halt noch nicht ganz da. Die Verteidigung lag zwar ganz gut aber hatte der Masse nix entgegenzusetzten. Doch – eine Chance hatten wir. Ich, der kleine Tobi, nahm dem dicken Bottroper den Ball weg. Dies erkannte unser Kugelblitz Peter am schnellsten und feuerte den Torpedo ab. Er startete durch und ich spielte den Pass. Bumm hat's gemacht! Der Konter war drin. Naja, danach machten die bösen Wessis dort weiter, wo sie aufgehört hatten. 8:1 die Folge.

Das Zweite gegen Bamberg. 16:0 muss man das auch erklären? Hatten keine Chance.

Und gegen Rheine? Wie erwartet schnelles und konditionelles Spiel. Haben zwar Keinen auf den leeren Korb bekommen, aber irgendwann waren die Torleute alleine, und gegen Drei auf einmal ist halt biss'l schwer. Ich weiß gar nicht genau wie glaube 7:0 der Endstand. Damit war der Samtag gelaufen.

Am Sonntag gegen Krefeld ging es wieder bei Null los. Haben auch gut mitgespielt. Einen Strafwurf konnte erst der Lars (zwei Strafminuten) und ich dann nicht halten – also eigentlich haben wir nur drei Tore aus dem Spiel bekommen. War doch ein ganz gutes Spiel von uns (Strafzeit haben wir ohne Gegentor überlebt).

Das Letzte gegen Rheine, welche ihr Spiel gegen Berlin nur knapp mit 1:0 verloren hatten. Da wir wussten, wie sie spielen, hatten wir uns hinten ganz gut im Griff und konnten ab und zu Entlastungsangriffe starten. Die erste Halbzeit verlief auch ganz gut bis wir in den letzten zwei Minuten zwei Tore kassierten. Wobei das Erste nicht drin war (sagen selbst die Rheiner) und das Zweite entstand aus einem Freiwurf gegen uns, wo es auch kein Foul von uns gab – also Schiri wieder mal schuld. Naja, nach der Halbzeit liesen die Kräfte nach, und so war der Endstand auch verdient 5:0 für Rheine.

Tobi


Noch ein paar persönliche Eindrücke von mir zur DM (Thomas)

1. Spiel gegen Bottrop

Für Torpedos erstes Spiel nicht schlecht. Alles war drin (Tor, Gegentore, Strafzeit, Strafwurf) – man hätte schon nach Hause fahren können. Peter hat am Tor genau das gemacht, was er von uns allen am besten kann. Es war ein Loch vorhanden, was maximal nur halb so groß war wie der Ball, und Peter stopfte ihn hinein! Ganz große Klasse. Damit wird Peter allerspätestens jetzt in die Annalen des Dresdner UWR eingehen! Er hat sich sein Tor bis zur DM aufgehoben! Winfried, Dein Tor gegen BUR ist auch historisch, aber Peters ist es irgendwie noch mehr!

2. Spiel gegen Bamberg

Aus meiner beschränkten Sicht spielen Bamberg und Rheine dieselbe Taktik wie wir – nur deutlich besser. Im Nachhinein muß ich sagen, dass das nicht zusammenpaßt. Derjenige, der die Taktik schlechter umsetzt, sollte umstellen. Ich krieg zwar Haue, wenn ich das sage, aber aus meiner Sicht hätten wir weniger Tore kriegen können. Unsere Defensivleistung war nicht gut, wenn man bedenkt, dass unsere taktischen Forechecker unheimlich schnell ausgespielt wurden und damit aus dem Spiel waren. Wenn man als Ziel nicht den Ballbesitz sondern total dröge nur das Toreverhindern nehmen würde, hätte man zwar nie ein Ehrentor machen können. Das haben wir aber so oder so nicht. Unsere Taktik war auf zeitigen Ballbesitz aus, und natürlich auch auf zeitige Spielzerstörung des Gegeners. Aber der offensive Gedanke in dieser Taktik ist mir zu übermächtig und paßt mir persönlich nicht gegen diesen übermächtigen Gegner. Eine Taktik, die gegen Hamburg funktioniert, kann nicht gegen Bamberg funktionieren. Ich hätte einfach näher am Tor mit den Stürmern verteidigt, denn dort war das Spiel so oder so die ganze Zeit. So und jetzt haut mich!

3. Spiel gegen Rheine

Das Spiel in dem wir uns am meisten ausgerechnet hatten. Leider ging es aus meiner Sicht ohne konkret angepaßte Taktik ins Spiel. Irgendwie war man nach dem Bamberg-Spiel etwas niedergeschlagen. Hatte da wohl jemand mit einem anderen Ergebnis gerechnet? Wenn Rheine ähnlich erfahren und körperlich kräftig wie Bamberg gewesen wäre, wäre das Ergebnis genauso gewesen. Kämpferisch sah es aus meiner Sicht für uns besser aus, weil unsere Gegenwehr gegen die jungen schmalen Rheinenser mehr gebracht hat. Das Gefühl hinterher war besser, weil man dachte, der ganze Aufwand hat wenigstens etwas gebracht.

Abendprogramm: Es war geplant, teambildende Maßnahmen durchzuführen. Leider machten die Küche und der Kellner nicht mit. Aus meiner Sicht ist gemeinsames Fußballgucken ebenso teambildend wie sonnabendliches Wetten-Dass!-Gucken mit der Ehefrau auf der Couch.

4. Spiel gegen Krefeld

Krefeld und Bottrop spielen nicht dasselbe System wie wir. Körperlicher und kräftiger, ähnlich wie BUR. Das kommt uns irgendwie mehr entgegen – wir sind ja auch nicht mehr die schnellsten. Deswegen nur ein 0:4, was die Krefelder auch überraschte. Eigentlich ganz gut, auch mit guten Chancen für uns. Eine wurde schön blöd durch Foulspiel von mir versaut. Ich hätte auch fast einen Wechselfehler provoziert, aber nachdem ich mich unabgemeldet von der Truppe aufs Klo entfernt hatte, um nicht an den Beckenrand zu ko…brechen, drückte Bob ein Auge zu.

5. Spiel wieder gegen Rheine (es sollte eigentlich BUR sein)

Die erste Halbzeit sah am Fernseher richtig top aus! Es ging hin und her. Es war das letzte Aufbäumen von Torpedo. Am Ende reichte die Kraft nicht mehr aus.

Fazit aus meiner Sicht. Im meiner momentanen Situation kann ich nicht mehr geben, als das, was in Berlin gegeben wurde. Der Unterschied zum Rest der Republik ist schon gewaltig. Ich persönlich sehe mich sehr in die Schranken gewiesen. Das muß man einfach mal einsehen.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

DUC Bottrop  : Torpedo Dresden   7 : 1
TC Bamberg  : Torpedo Dresden   16 : 0
Torpedo Dresden  : SV Rheine   0 : 7
DUC Krefeld  : Torpedo Dresden   4 : 0
Torpedo Dresden  : SV Rheine   0 : 5

Torschützen:

DUC Bottrop : Torpedo Dresden

PJ    1

TC Bamberg : Torpedo Dresden
-

Torpedo Dresden : SV Rheine
-

DUC Krefeld : Torpedo Dresden
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Torpedo Dresden : SV Rheine
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17. März 2012

4. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Bremen
CHANCE AUF DEUTSCHE MEISTERSCHAFT GEWAHRT

Mit einer souveränen Spielleistung konnte Torpedo am 4. Spieltag in Bremen sich die Chance auf die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft wahren. Bremen wurde mit 5:0, Paderborn mit 6:0 und Göttingen sogar mit einem 9:0 in die Schranken gewiesen.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

LTV Bremen  : PSV Paderborn   2 : 0
DUC Hamburg  : Waspo Göttingen   8 : 0
Lübeck  : PSV Paderborn   0 : 2
Torpedo Dresden  : LTV Bremen   5 : 0
DUC Hamburg  : Lübeck   3 : 0
Torpedo Dresden  : PSV Paderborn   6 : 0
Lübeck  : Waspo Göttingen   9 : 1
LTV Bremen  : DUC Hamburg   0 : 8
Torpedo Dresden  : Waspo Göttingen   9 : 0

Torschützen:

Torpedo Dresden : LTV Bremen

LR    2
Nils Stiller    2
JM    1
SB    1

Torpedo Dresden : PSV Paderborn

Nils Stiller    2
LR    1
Thomas Jordan    1
TB    1

Torpedo Dresden : Waspo Göttingen

Nils Stiller    3
DJ    2
FB    1
HK    1
LR    1
MS    1
 
 

12. Februar 2012

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Berlin
SOUVERÄNE SPIELLEISTUNG

In der Frühe ging es nach Berlin, wir hatten drei Spiele auf dem Kalender. Da Göttingen die Teilnahme abgesagt hatte, fielen drei Spiele aus, Lübeck Hamburg und Berlin streichen 20:0 Siege ein. Den kleinen Vorteil, den wir für uns gesehen hatten, war damit wieder kaputt.

So hatten wir das erste Spiel des Tages gegen Lübeck. Wir, zu elft angereist, begannen nervös. Ein Fehler bei der Torablöse führte zum unnötigen Rückstand. Wir erhöhten den Druck auf gegen die lückenhafte Abwehr, und Nils tankte sich durch – der Ball war nur für ca. eine Sekunde im Korb, der aufmerksame Schiri hat dies jedoch gesehen, und so war der Rückstand schnell ausgeglichen. Durch einen Wechselfehler war Lübeck in Unterzahl; das zweite Tor folgte schnell und war fast eine Kopie des Ersten. Von der geschlossenen Seite durchgetankt, konnte Nils den Ball nicht selber im Tor unterbringen, aber einen Pass zum auf der anderen Seite liegenden Thomas spielen, der den Ball zu Tobi rüberschob, der dann nur noch den Ball ins leere Tor legen musste. In der zweiten Halbzeit konnten wir dann schnell das dritte Tor erzielen. Winfried hatte einen schlechten Torwartwechsel ausgenutzt und sich auf dem gegnerischen Tor platziert, ein guter Pass und er musste sich nur noch drehen: drin war das Ding, sein Jubel groß – es war sein erstes Ligator überhaupt (nur soviel: es sollten weitere folgen). Wir nahmen jetzt den Druck raus, um Kräfte zu sparen für die weiteren Spiele. Endstand 3:1 für uns.

Im zweiten Spiel ging es gegen BUR. Da der Fokus auf dem nachfolgenden Spiel gegen Hamburg lag, hatten wir als Maßgabe ausgegeben, Kräfte zu sparen und nicht auf Teufel-komm-raus zu spielen. Da sowohl auf dem Tor als auch in der Abwehr wichtige Spieler fehlten bzw. angeschlagen waren, war vorher klar, dass wir den Berlinern, die auch besser besetzt waren als in Dresden, nicht so lange Stand halten konnten. So spielten wir auch sehr unorganisiert und kassierten schnell drei Gegentore. Danach konnten wir uns etwas fangen. Berlin erzielte in der ersten Halbzeit noch ein Tor. Uns gelang aber der Anschlusstreffer. Damit war es Geschichte, das erste Tor der Dresdener gegen BUR. Nachdem Nils den Abwehrspieler auf sich gebunden und einen verdeckten Pass auf Winfried gespielt hatte, hatte er lange Zeit das Ding rein zumachen. Die zweite Halbzeit sollte etwas ruhiger gehen, doch die Abwehr hielt den Berliner Druckwellen nicht stand, und so konnten sie weitere drei Tore erzielen. Wir hingegen vergaben unsere Chancen kläglich, am Ende stand es also 7:1 für Berlin.

Am Schluss kam das entscheidende Spiel gegen Hamburg. Es sollte die Revanche gegen Hamburg werden. Um den direkten Vergleich in der Liga zu unseren Gunsten zu entscheiden, musste ein Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied her. Die Hamburger hatten ihre Spiele gegen Lübeck und Berlin sehr ähnlich wie wir mit 3:0 und 0:7 absolviert. Durch den Ausfall von Göttingen hatten sie ein Spiel weniger als geplant, was wir vorher als Vorteil für uns gesehen hatten. Sehr konzentriert begannen wir das Spiel und setzten die Hamburger von Anfang an unter Druck. Jedem verlorenen Ball wurde sofort nachgegangen, die Hamburger an ihrem eigenen Korb gleich unter Druck gesetzt. Nach einer Weile gelangen uns so auch zwei Tore durch Nils und Winfried, der sich zu unserem neuen Goalgetter entwickelt hat. Kurz vor der Pause konnte Thomas dann zum 3:0 abstauben, nachdem Falk das Tor frei geblockt hatte und den ersten Versuch knapp neben dem Tor platzierte. In der Halbzeitpause wurde dann das neue Ziel vorgegeben, dieses Spiel ohne Gegentor nach Hause zu bringen und das Forechecking wie in der ersten Halbzeit konsequent durchzuspielen. Das gelang auch sehr gut; Nils konnte noch zum 4:0 erhöhen. Das Spiel haben wir souverän zu Ende gespielt.

Fazit: zwei Siege und eine Niederlage haben uns wieder auf Kurs gebracht. Das konsequente Forechecking gegen die Hamburger taktisch sehr gut umgesetzt. Die Revanche ist gelungen. Damit haben wir den Platz zwei in der Tabelle gefestigt. Auf dem anstehenden Spieltag in Bremen haben wir dann unsere letzten drei Spiele. Wenn wir die alle gewinnen, ist die erstmalige Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft so gut wie perfekt.

Bis zum März

Nils


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Waspo Göttingen  : DUC Hamburg   0 : 20
Lübeck  : Torpedo Dresden   1 : 3
DUC Hamburg  : BUR Berlin   0 : 7
Waspo Göttingen  : Lübeck   0 : 20
Torpedo Dresden  : BUR Berlin   1 : 7
Lübeck  : DUC Hamburg   0 : 3
Waspo Göttingen  : BUR Berlin   0 : 20
Torpedo Dresden  : DUC Hamburg   4 : 0

Torschützen:

Lübeck : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1
TB    1
WL    1

Torpedo Dresden : BUR Berlin

WL    1

Torpedo Dresden : DUC Hamburg

Nils Stiller    2
Thomas Jordan    1
WL    1
 
 

22. Januar 2012

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Dresden
KNAPPE ENTSCHEIDUNGEN

Nach dem sehr guten Start in Göttingen wollten wir den Schwung auf den Heimspieltag übertragen. Sehr gut besetzt starteten wir gegen BUR in den Tag. Bei uns wie bei den Berlinern einige angeschlagen, entwickelte sich ein recht zerfahrenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor der Pause vergab Nils eine 100%-Chance zur Führung. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich, zum Ende bauten die Berliner aber mehr Druck auf, was zu einer Zwei-Minuten-Strafe führte. Dieser folgten ganz schnell zwei(!) weitere, so dass wir nur noch zu Dritt im Wasser waren. Es fiel dann auch schnell das erste Tor gegen uns. Das zweite folgte, nach dem wir zu Viert relativ lange den Ball in den eigenen Reihen halten konnten. In den letzten zwei Minuten hatten wir noch eine weitere 100%-Chance, die nicht verwertet wurde. Endergebnis: 2:0 – es war mehr drin.

Es kam das Spiel gegen Hamburg, die auf diesem Spieltag erstmals ins Ligageschehen eingreifen konnten, nachdem sie in Göttingen spielfrei hatten. Die erste Halbzeit entwickelte sich eigentlich ganz gut: wir hatten unsere Chancen, aber die Hamburger Abwehr hielt dem Stand. Aus einem Abstimmungsfehler nach einem Ballverlust passierte es dann – die Hamburger konnten das 1:0 erzielen. Ab jetzt versuchten die Hamburger das Ergebnis zu halten, wir dieses ärgerliche Tor auszugleichen. Angriff auf Angriff folgte auf das Hamburger Tor, doch sie konnten das Tor dicht halten. In der hektischen Schlussphase verzögerten die Hamburger geschickt das Spiel, wenn sie in Ballbesitz kamen. Wir, zu überhastet agierend, vergaben hier noch ein zwei Großchancen, so dass es am Ende die zweite Niederlage für uns gab. Endstand 1:0 für Hamburg, sehr bitter.

Am Schluss dann noch gegen Bremen, die zwar stärker besetzt als auf dem ersten Spieltag, gegen uns dann aber chancenlos waren. Mit den zwei Niederlagen im Gepäck wollten wir wenigstens dieses Spiel gewinnen, und so gingen wir dann auch schnell in Führung und konnten diese ausbauen. Vier gut herausgespielte und zwei Kontertore führten zu einer 6:0 Führung. Den Bremern gelang noch der Ehrentreffer, mehr war für sie nicht drin. Endstand 6:1 für uns, wenigstens ein Sieg!

Fazit: Die zwei sehr ärgerlichen knappen Niederlagen waren wirklich unnötig, unsere Chancenauswertung verbesserungsfähig. Die Berliner sind keines Falls unschlagbar in der Nordliga. Auf dem nächsten Spieltag muss die Revanche gegen die Hamburger her.

Nils


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

BUR Berlin  : Torpedo Dresden   2 : 0
PSV Paderborn  : LTV Bremen   2 : 4
DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   1 : 0
LTV Bremen  : BUR Berlin   0 : 14
DUC Hamburg  : PSV Paderborn   6 : 0
LTV Bremen  : Torpedo Dresden   1 : 6
PSV Paderborn  : BUR Berlin   0 : 14

Torschützen:

BUR Berlin : Torpedo Dresden
-

DUC Hamburg : Torpedo Dresden
-

LTV Bremen : Torpedo Dresden

Nils Stiller    2
TB    2
DJ    1
SB    1
 
 

10. Dezember 2011

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Göttingen
SENSATIONELLER START IN DIE NEUE SAISON

Das lange Warten hat ein Ende, es ist soweit, die Saison geht los.

Nach erfolgreichem Testspiel gegen unsere Nachbarn aus Tschechien ging es in aller Frühe nach Göttingen. Mit drei verschieden Antriebsarten – Flüssiggas, Erdgas und Diesel – wagten wir uns auf die Straße. Alle Autos voll besetzt mit Torpedos.

  • Tor: Lars, Falk und unser Neuzugang Simon
  • Verteidigung: Jörg, Dirk, Holger und Nils
  • Sturm: Tobi, Jonas, Thomas, Vladi, Peter, Jens und Winfried.
Die Spielansetzungen wollten es so – wir hatten das erste Spiel und das auch noch gegen den Gastgeber aus Göttingen. Der Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft in der Vorsaison, nur zu acht, vermochte den einen oder anderen überraschen. Wer aber gut informiert war, wusste, dass Göttingen mit einigen hochkarätigen Abgängen zu kämpfen hat. Wir zu 13. im ersten Spiel, da Dirk noch auf der Autobahn war. Vladi war für ihn in die Verteidigung gerutscht. Hochmotiviert fingen wir an, doch auch sehr nervös. Es dauerte fünf Minuten, bis wir die Nervosität ablegen konnten und unser erster kontrollierter Angriff von Thomas erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Er hat's doch nicht verlernt ;-). Danach war der Bann gebrochen und schnell weitere Tore erzielt. Bemerkenswert, dass es endlich mal herausgespielte Tore waren. Zwei Minuten vor der Halbzeit nach einem Abstimmungsfehler in der Abwehr gab es Strafstoß gegen uns. Lars wollte halten und hat auch gut gegengehalten, hat sich zum Ende aber beim Klammern zu weit vom Tor entfernt, so dass er eine Zeitstrafe bekam und der Strafstoß wiederholt wurde. Den Zweiten sollte Tobi halten, nur hat er beim ersten Kontakt mit dem Fuß gut gezielt und der Schiedsrichter sofort abgehupt. So ging auch er mit zwei Minuten auf die Strafbank. Den dritten Versuch hat Nils versucht zu halten. Es blieb beim Versuch, und Göttingen gelang der Treffer zum 4:1. Nach einer Auszeit von uns zum Sortieren der Mannschaft ging es mit zwei Mann Unterzahl los. Da wir mit dem Ball anschwimmen konnten, haben wir dann die verbleibende Zeit souverän den Ball behauptet und die Unterzahl erfolgreich überstanden. Zur Halbzeit gab es einen Wechsel, Jens raus und Winfried rein. Wir knüpften an die erste Halbzeit an und konnten weitere sechs Tore zum 10:1 Endstand erzielen. Damit war das erste Spiel geschafft und unser erster zweistelliger Sieg in der ersten Liga perfekt. Für die Göttinger wird es wohl schwer werden nach den Abgängen die Liga zu halten.

Dirk hatte es in der Zwischenzeit geschafft, anzukommen; so konnten wir im nächsten Spiel gegen den Erzrivalen Paderborn aus dem Vollen schöpfen. In Erwartung eines kampfbetonten, intensiven Spiels war die Mannschaft mental auch dementsprechend fokussiert. Das Anschwimmen ging zwar verloren, nach kurzer Zeit konnten wir uns jedoch vor dem Paderborner Tor festsetzen und den Ball laufen lassen. Aus dieser Ballkontrolle heraus ging Simon mit Ball in die Paderborner Verteidigung und spielte einen Zuckerpass am Hintern des Verteidigers vorbei auf die andere Seite zu Nils der den Ball sofort in den Korb stopfte und damit nach fünf Minuten die Führung erzielte. Jetzt galt es die erste Paderborner Wutwelle abzuhalten und aus der Verteidigung wieder in den Ballbesitz zu kommen. Dies gelang recht schnell und wir konnten uns wieder vor dem gegnerischen Korb festsetzen. Ein Ballverlust und wieder Abstimmungsprobleme in der Verteidigung ließen einen Paderborner Konter zu, den der Paderborner Lars Keller in einer 1-gegen-1-Situation souverän zum Ausgleich verwandelte. Wir ließen uns davon aber nicht schocken und nach weiteren zwei Minuten stellte Nils in einer gelungenen Einzelaktion den alten Abstand wieder her. In der weiteren Folge vergab er zwei Konterchancen um den Spielstand weiter zugunsten der Dresdener zu verschieben. Nach der Halbzeit ging es unverändert weiter. Die Paderborner bekamen mehr Spielanteile, konnten aber nie gefährlich am Korb agieren. Wir hatten weitere Chancen, die aber ebenfalls nicht so klar waren und es blieb beim Stand von 2:1. Resümee: Ein recht fair geführtes Spiel mit deutlichen Vorteilen für uns, ließ für das letzte Spiel gegen Lübeck auf einen weiteren Sieg spekulieren.

' Der Aufsteiger Lübeck mit acht Spielern gerade angereist musste erstmal gegen den BUR ins Wasser, die davor Bremen mit 14:1 abgekocht hatten. Das Spiel Lübeck gegen BUR fing recht ausgeglichen mit viel Ballanteil für die Lübecker an, die aber vor dem Berliner Tor nie gefährlich aufkreuzten. Halbzeitstand 2:0 für Berlin. In der zweiten Halbzeit drehte Berlin dann auf und nach einem munteren Torreigen stand es am Ende 14:0 für die Berliner. Es sollte uns also auch gelingen, die Lübecker klar zu besiegen.

Dementsprechend motiviert ging es in das Spiel. Schnell war klar, dass die Lübecker einen deutlich körperlicheren Spielstil pflegen. Wir ließen uns davon aber nicht einschüchtern und legten los. Gegen die lückenhafte Abwehr konnten wir schnell Tore herausspielen. Halbzeitstand 6:0. In der zweiten Halbzeit fanden wir den Faden leider nicht mehr wieder, so dass das Spiel jetzt unschöner wurde und wir nach zwei weiteren Toren jeweils ein Gegentor kassierten. Zum Ende konnten wir noch ein Tor erzielen, so dass es dann 9:2 stand.

Fazit vom Spieltag: drei Spiele – drei Siege … ein perfekter Saisonstart lässt auf mehr hoffen. Unser Neuzugang Simon ist wie eine Granate bei uns eingeschlagen, die Torposition sehr sicher gewesen. Die Probleme lagen diesmal mehr in der Verteidigung. Positiv war, dass es uns endlich gelungen ist unsere spielerische Überlegenheit auch in Tore umzusetzen. Der nächste Spieltag kann kommen!

Bis zum Januar beim Heimspieltag in Dresden.

Nils


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Waspo Göttingen  : Torpedo Dresden   1 : 10
BUR Berlin  : LTV Bremen   14 : 1
PSV Paderborn  : Torpedo Dresden   1 : 2
LTV Bremen  : Waspo Göttingen   3 : 4
BUR Berlin  : Lübeck   14 : 0
Waspo Göttingen  : PSV Paderborn   1 : 13
Torpedo Dresden  : Lübeck   9 : 2
BUR Berlin  : PSV Paderborn   7 : 2
LTV Bremen  : Lübeck   0 : 2

Torschützen:

Waspo Göttingen : Torpedo Dresden

Nils Stiller    3
JS    2
VB    2
HK    1
Thomas Jordan    1
TB    1

PSV Paderborn : Torpedo Dresden

Nils Stiller    2

Torpedo Dresden : Lübeck

Nils Stiller    3
TB    2
DJ    1
JS    1
LR    1
Thomas Jordan    1
 
 

2. Oktober 2011

Zehnte inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
DRESDEN IST OSTDEUTSCHER MEISTER 2011!

Die Ostdeutschen Meisteschaften haben ihr zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Als Benefizturnier ins Leben gerufen nach der Flut in Dresden, ist der Pokal standesgemäß nach Dresden gegangen. Nach 2010 konnten wir also den Titel verteidigen und sind mit drei Siegen bei zehn Teilnahmen Rekordmeister!

Zum Projekt Titelverteidigung sind übersichtliche acht Mann angetreten:

  • Tor: Lars der Schönspieler und das nun gebundene Molekül Falk
  • Verteidigung 1: unser Aal Holger, einfach zu glatt und Dirk, die Ruhe weg.
  • Verteidigung 2: der Stets übermotivierte Nils
  • Sturm 1: aus der dresdner Exklave Duisburg Dennis
  • Sturm 2: aus der sächsischen Provinz der Ossibus Jens – und Vladi, der Exot aus Kolumbien.

Die meisten anderen Mannschaften sind netterweise auch zu acht oder neunt angetreten, nur die Berliner Damen mussten mit 18 Damen mal wieder alles übertreiben. ;-)

Soweit so gut. Die Auslosung (ja es war wirklich eine): Dresden spielt in Gruppe 1 gegen Sporttaucher Junioren (alles unter 40), Rostock 1 und Paderborn – und hatte natürlich das erste Spiel. Es ging gegen die jungen Hühner aus Berlin.

Da ja das Bad kurzfristig gewechselt wurde und das neue eine Ozonfilteranlage hat, die das Wasser in "Milch" verwandelte war das erste Spiel eine Homage an "Gorillas in the Mist". Sicht maximal ein Meter – der eigene Korb von oben nur zu erahnen. Wir in der Tarnfarbe weiss perfekt ausgerüstet, nutzen den taktischen Vorteil dann auch zu einem 10:1, da die Hühner im Nebel keine Orientierung hatten. Frei nach einem weisen Philosphen findet auch ein blindes Huhn mal einen Korb. Dies war dann auch noch der unsrige, völlig allein gelassen, wir wussten auch nicht wo der war.

Nachdem sich der Frühnebel dann leicht verzogen hatte und in ein konstantes grau Übergegangen ist, ging das zweite Spiel gegen Rostock 1 dann mit 11:1 aus. Das kuriose an dem Gegentor: Es wurde angehupt alle schwimmen los, keiner weiß wo der Ball ist – auch Rostock nicht – wilde Blicke, alles suchte. Nur ein Rostocker hatte die Übersicht, er war ja in Ballbesitz, lies uns alle suchen und legte den Ball heimlich in unseren Korb. Die Schiris hatten das auch gesehen. Danach war Schluss.

Paderborn war dann auch ein machbarer Gegner – mit 9:1 auch entsprechend deutlich das Ergebnis. Auffällig hier die Konstanz, in jedem Spiel ein Gegentor zu kassieren. Nachdem die Paderborner bei uns am Korb nicht viel augerichtet haben, hat ein selbstloser Rückpass eines Verteidigers in den Lauf eines Paderborners zu diesem Tor geführt. Blindes Passpiel sozusagen.

Damit für's Halbfinale qualifiziert ging es gegen die ambitionierten Senioren aus Berlin. Diese konnten auch mit 3:1 geschlagen werden. Das Gegentor durch einen namentlich nicht genannten übermotivierten Verteidiger verursacht. Wir blieben unserer Linie treu.

Das Finale schließlich die Neuauflage vom letzten Jahr gegen Pößneck. Leitspruch vor dem Spiel: "Sachte spielen, ja nicht in Hektik verfallen." Klappte auch sehr gut. Verhältnisse wie in Barcelona im Fußball, Dresden mit 80% Ballbesitz. Das Tor dann auch pikfein rausgespielt stand es schnell 1:0; nachdem sich unser sachtes Spiel mehr in Richtung schläfrig entwickelte, konnten die Pößnecker auch das nicht fehlen dürfende Gegentor erzielen. Schuld hatte keiner, war ja keiner unten. Wir erhöhten das Tempo wieder auf "Sachte" und schnürten die Pößnecker an ihrem Korb ein, die Konsequenz, fünf Minuten vor Ende das 2:1 für uns. Danach ließen wir die Pößnecker nicht mehr an den Ball kommen und ließen die Uhr runterlaufen, kuschelten am Ende nochmal zehn Sekunden mit dem Ball – Sieg für Dresden!

So ging ein schönes Turnier zu Ende! Nächstes Jahr gewinnen wir nochmal – dann können wir den sch… önen Pokal behalten.

Nils

Torpedo-Spiele:

  1. Torpedo Dresden : Berliner Junge Hühner 10:1
  2. Torpedo Dresden : Rostock 11:1
  3. Torpedo Dresden : Paderborn 9:1
  4. Torpedo Dresden : Sporttaucher Berlin Senioren 3:1

Finale: Torpedo Dresden : Pößneck 2:1

Endergebnis:

  1. Torpedo Dresden
  2. Submarin Pößneck
  3. Sporttaucher Berlin Senioren
  4. Sporttaucher Berlin Junioren
  5. SV Paderborn
  6. TC Rostock II
  7. Berliner Damen
  8. TC Rostock I
 
 

8. Mai 2011

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Dresden
ÜBERZEUGENDER AUSKLANG FÜR TORPEDO

Mit einem Sieg gegen Bremen konnte Torpedo den Klassenerhalt sichern.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

BUR Berlin  : LTV Bremen   9 : 0
Waspo Göttingen  : PSV Paderborn   4 : 1
LTV Bremen  : Torpedo Dresden   0 : 1
BUR Berlin  : PSV Paderborn   8 : 1
LTV Bremen  : Waspo Göttingen   0 : 6
Torpedo Dresden  : PSV Paderborn   0 : 1
BUR Berlin  : Waspo Göttingen   0 : 4

Torschützen:

LTV Bremen : Torpedo Dresden

TB    1

Torpedo Dresden : PSV Paderborn
-

 
 

9./10. April 2011

Länderpokal in Berlin
LÄNDERPOKAL

Kurzfassung:

Der VDST-Länderpokal der Herren fand dieses Jahr in Berlin statt. Neben der Landesauswahl der Länder Bayern, Nordrhein-Westfalen, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen, nahmen auch die Nationalmannschaften aus Österreich, Tschechien und Deutschland teil.

Die Landesauswahl Sachsen hatte es im Jeder-gegen-Jeden-Vergleich mit den angetretenen Spitzenteams aus dem Süden und Westen sehr schwer und konnte nur gegen die Landesauswahl Mecklenburg-Vorpommern gewinnen. Sachsen hat damit den 6. Platz belegen können.

Länderpokalauswertung von Falk:

Die Lage war kritisch aber hoffnungslos.

Mal im Schnelldurchlauf meine persönliche Einschätzung.

Erstes Spiel gegen Östereich mit einigen Torchancen, wenn gleich leider ungenutzt; es fehlten die Brecher am Tor, zeitweise den Ball kontrolliert, am Ende dennoch klar 10:0 verloren.

Dann gegen McPomm, am Anfang Konfuzius, ähhh, Konfussion, keine Ballkontrolle, Abwehrschlacht, dann ist Sachsen/Torpedo langsam aufgewacht und hat den Ball und das Spiel in die Hand genommen, Endstand 8:1 mit klarer Sprache.

Nr. Drei war das "Watschenspiel", von den Bayern 25:0 (ja, in Worten, fünfundzwanzig zu Null) in den Sack gehauen worden, obwohl wir ein, zwei mal den Ball vorn am gegnerischen Tor rumtanzen lassen konnten.

Krönung des Tages, Sachsen gegen Berlin, welches zu großen Teilen aus BUR-Leuten bestand; Spiel IMO recht dynamisch, ein paar unnötige Absacker meinerseits, Endstand 10:3, alle drei Tore schöne Konter. Zwischendurch doppelte Zeitstrafe für Peter, weil der einem Berliner eine reingedrückt hatte, wegen unfairen Mädchenmethoden wie Nippel umdrehen. Prinzipiell richtig, man muss es nur etwas weniger offensichtlich machen, Peter ;-)

Tag zwei, erstes Spiel gegen Tschechien. Wie zu erwarten etwas härtere Spielart, vor allem am Tor, der Ball wurde nicht gepresst sondern am Kopf des Tormanns mehr oder weniger "vorbei" ins Tor geschlagen, u.a. mit komplettem Ausfall von Norbert durch diese Aktion (Hals!), ich hab dann in Boxerhaltung die Arme an den Kopf genommen, besser ist das, ich kenn die Scheiße. Am Ende auch harte Abwehrschlacht, aber "nur" 15:0.

Last but not least, Sachsen gegen NRW, welche praktisch aus der gesammten U21 Nationalmanschaft bestand. Jung und übermotiviert — also die, nicht wir. Die waren schnell wie der Blitz, und wir haben sehr alt ausgesehen, Endstand hier 16:0. Ich glaube hier sind wir so gut wie nie über die Mittellinie hinaus gekommen, am gegnerischen Beckenrand waren wir glaub ich nur nach dem Spiel.

Ach ja, wir haben drei Strafwürfe gegen uns gefangen, zweimal weil meine Schulter im Korb war, naja. Einmal hat Nils gehalten, einmal wurde er überrannt. Einmal ist Tobi die Luft ausgegangen. So what.

Falk

Spielergebnisse:

LTV Sachsen:Nationalmannschaft Österreich0:10
LTV Mecklenburg-Vorpommern:LTV Sachsen1:8
LTV Bayern:LTV Sachsen25:0
LTV Sachsen:LTV Berlin3:10
Nationalmannschaft Tschechien:LTV Sachsen16:0
LTV Nordrhein-Westfalen:LTV Sachsen16:0

Endergebnis:

  1. LTV Bayern
  2. LTV Nordrhein-Westfalen
  3. Nationalmannschaft Tschechien
  4. Nationalmannschaft Österreich
  5. LTV Berlin
  6. LTV Sachsen
  7. LTV Mecklenburg-Vorpommern
 
 

2. April 2011

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Paderborn
DESASTER DAY FOR TORPEDO IN PADERBORN

Beim 2. Spieltag in der 1. Bundesliga Nord im Unterwasserrugby in Paderborn konnten die Torpedos nicht an ihre gute Leistung anknüpfen sondern verloren deutlich die angesetzten Spiele.

Durch den Ausfall von drei Spielern verlor Torpedo Dresden gegen den BUR Berlin mit 0:8, gegen Göttingen mit 1:3 und gegen Paderborn mit 0:6. Damit ist Torpedo auf den letzten Platz gerutscht und muß um den Klassenerhalt bangen.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

BUR Berlin  : Torpedo Dresden   8 : 0
PSV Paderborn  : LTV Bremen   1 : 1
Torpedo Dresden  : Waspo Göttingen   1 : 3
LTV Bremen  : BUR Berlin   2 : 5
PSV Paderborn  : Torpedo Dresden   6 : 0
Waspo Göttingen  : BUR Berlin   1 : 3

Torschützen:

BUR Berlin : Torpedo Dresden
-

Torpedo Dresden : Waspo Göttingen

Nils Stiller    1

PSV Paderborn : Torpedo Dresden
-

 
 

6. Februar 2011

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Bremen
ERFOLGREICHER SAISONSTART IN BREMEN

Pressemeldung:

Mit einem Sieg und zwei knappen Niederlagen startete Torpedo Dresden erfolgreich in die neue Saison der 1. Bundesliga Nord im Unterwasserrugby. Im ersten Spiel des Tages gegen den Favoriten und Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft BUR Berlin konnten die Torpedos gut gegenhalten und ließen den Berlinern, die in dieser Saison von Spielern aus Hannover verstärkt wurden, wenige Chancen. So fielen das 1:0 nur wenige Sekunden vor Halbzeitende und das 2:0 in der zweiten Halbzeit durch kleine Fehler in der Dresdner Abwehr, die bis dahin das Tor sehr zuverlässig verteidigte. Die Göttinger (ebenfalls Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft) hingegen machten deutlich stärkeren Druck und bestimmten die meiste Zeit das Spiel. Trotzdem fiel es ihnen schwer, die Dresdner Abwehr zu bezwingen. Für Göttingen ergab sich lediglich eine Chance, die sie jedoch nutzen konnten. Die Torpedos verloren gegen Göttingen knapp und unglücklich mit 0:1. Im letzten Spiel des Tages trafen die Torpedos auf Bremen, die kräftig und mit Druck ins Spiel starteten. Bereits nach zwei Minuten konnten die Bremer mit 1:0 in Führung gehen. Kurz vor Halbzeitende gelang den Torpedos der Ausgleich durch Norbert Marwan. Jedoch konnten die Bremer kurz vor Halbzeitende erneut in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit war der lange Spieltag in beiden Mannschaften bereits deutlich zu spüren. Nils Stiller gelang der erneute Ausgleich, und kurze Zeit darauf erzielte er den Führungstreffer. Mit dem 3:2-Sieg gegen Bremen konnten die Torpedos an diesem Spieltag drei Punkte holen und belegen in der Tabelle den dritten Platz. Mit der gezeigten Spielleistung hat die Dresdner Mannschaft ihren Platz in der 1. Liga gut verteidigt. Die Spielleistungen aller Mannschaften sind in dieser Saison so nah beeinander wie lange nicht in der 1. Liga. Die nächsten Spieltage dürften noch sehr spannend werden und für die ein oder andere Überraschung sorgen.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

LTV Bremen  : PSV Paderborn   3 : 3
Torpedo Dresden  : BUR Berlin   0 : 2
PSV Paderborn  : Waspo Göttingen   2 : 5
Waspo Göttingen  : LTV Bremen   0 : 0
PSV Paderborn  : BUR Berlin   0 : 6
Waspo Göttingen  : Torpedo Dresden   1 : 0
Torpedo Dresden  : LTV Bremen   3 : 2

Torschützen:

Torpedo Dresden : BUR Berlin
-

Waspo Göttingen : Torpedo Dresden
-

Torpedo Dresden : LTV Bremen

Nils Stiller    2
Norbert Marwan    1
 
 

10. Oktober 2010

Neunte inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
DRESDEN IST OSTDEUTSCHER MEISTER 2010!

Mit einer souveränen Leistung haben die Torpedos alles Spiele gewonnen und damit den Pokal zurück nach Dresden geholt.

Torpedo-Spiele:

  1. Torpedo Dresden : TC Berlin Damen 8:0
  2. Torpedo Dresden : Rostock 2:0
  3. Torpedo Dresden : Sporttaucher 9:0
  4. Torpedo Dresden : Paderborn 2:1
  5. Torpedo Dresden : Pößneck 1:0

Finale: Torpedo Dresden : Pößneck 2:0

Endergebnis:

  1. Torpedo Dresden
  2. Submarin Pößneck
  3. SV Paderborn
  4. TC Rostock
  5. Sporttaucher Berlin
  6. TC Berlin Damen
 
 

17./18. Juli 2010

ADH-Trophy Unterwasserrugby (Hochschulturnier) in Heidelberg
ADH-TROPHY 2010 IN HEIDELBERG

Wir haben am Wochenende die Dresdener vertreten und mit Gießen zusammen gespielt. Herausgekommen ist ein hervoragender 7. Platz mit Bemerkung, dass wir den sechstplazierten Münster in der Vorrunde geschlagen haben.

Gespielt haben wir gegen:

Samstag
DD/Gießen - Karlsruhe 0:7
DD/Gießen - Würzburg 0:7
DD/Gießen - Bielefeld 3:1
DD/Gießen - Münster 1:0

Sonntag
DD/Gießen - Darmstadt 3:2
DD/Gießen - Heidelberg 4:1

An den insgesamt elf geschossenen Toren haben die Dresdner einen Anteil von zehn Toren (7 Nils, 3 Jonas).

Gewonnen hat am Ende Karlsruhe mit einem 2:0 Sieg gegen Würzburg.

Nils

Endergebnis:

Platz  Mannschaft
1.   Karlsruhe
2.   Würzburg
3.   Nürnberg
4.   Göttingen
5.   Aachen/Köln/Paderborn/ Aachen
6.   Münster
7.   Torpedo Dresden/Gießen
8.   Heidelberg
9.   Darmstadt
10.   Mainz
11.   Bielefeld
12.   Konstanz
13.   Kaiserslautern

 
 

10. Juli 2010

2. Rostocker Greif in Rostock
TORPEDOS GEWINNEN SOUVERÄN IN ROSTOCK

Nach erfolgreicher Saison sollte in Rostock die Relegation um den Verbleib in der 1. Liga gespielt werden. Da die Lübecker keine Mannschaft zusammen bekommen haben, wurde die Relegation abgesagt, und wir haben diese kampflos gewonnen und starten in der nächsten Saison wieder in der ersten Liga.

Da sich an die Relegation noch ein Turnier anschloss fuhren wir trotzdem nach Rostock. Zehn Torpedos wurden durch zwei Aachener verstärkt und bildeten ein schlagkräftiges Team:

  • Tor: Lars, Tobi, und Pitt (AA)
  • Verteidigung: Jörg, Dirk, Nils und Bernd (AA)
  • Sturm: Peter Jordan, Peter Johanning, Jonas, Thomas und Norbert

Wir Dresdener fahren ja nicht so oft auf Turniere, also war ein wenig Chaos vor dem Turnier eigentlich zu erwarten. Ab dem ersten McDonalds-Aufenthalt völlig entspannt, fuhren Jörg, Tobi, Jonas und ich am Freitagnachmittag nach Rostock, bauten die Zelte auf und kühlten uns in der schönen Ostsee ab. Dirk sollte von uns um 23:30 Uhr vom Bahnhof abgeholt werden. Da in Berlin aber einige Halbwüchsige mit Spraydosen versuchten auf den Oberleitungen zu balancieren – das Ergebnis ist abzusehen – gab es in Berlin massive Verspätungen. Zahlreiche wildwestverdächtige Bahndammbrände verhinderten die Weiterfahrt zusätzlich. Die Indianer hatten das Feuerross heute verschont, sie waren auf der Strecke verhungert, es kam ja kein Zug. So kam es, dass Dirk gegen 3:30 Uhr in Rostock ankam. Er hat sich dann gleich zur Schwimmhalle begeben und vor dieser genächtigt. Dafür war er aber pünktlich in der Halle. Die andere Hälfte des Teams wollte im Morgengrauen in Berlin losfahren, lies sich dabei soviel Zeit, dass sie fünf Minuten vor dem Spielanpfiff in die Halle trabten. Völlig entspannt kam zuvor auch unser braungebrannter Torwart aus dem Rügenurlaub in die Halle.

Die Gruppen wurden vorher schon ausgelost indem sich die Spielführer nach der Größe sortierten. Ich, nicht ganz so groß gebaut, brachte uns in die Gruppe B. Weitere Mitstreiter waren Bielefeld, Rostock und eine U21-Mannschaft aus der Nordliga.

Mit diesem Durcheinander starteten wir unser erstes Spiel gegen Rostock. Diese produzierten in der eigenen Abwehr viele Stellungsfehler, so dass Nils mit vier Toren, zwei davon auf den leeren Korb, erstmal eine deutliche Führung erzielte. Die Rostocker hatten auch weiter keine Chance und kassierten durch Peter Jordan, Dirk und Pitt noch weitere Treffer, so dass es nach 15 Min. Spielzeit mit 7:0 entspannt aus dem Wasser ging. Tobi, unser Shootingstar, spielte gleich weiter, da er noch für den U21-Nationalkader mitspielt, der das Turnier zur Vorbereitung auf die Europameisterschaften nutzte.

Unser zweites Spiel ging gegen eine Auswahl von U21-Spielern aus den Mannschaften der Liga Nord, die durch die U21-Nationalspieler verstärkt wurden. Auch in diesem Spiel hatten wir keinerlei Probleme mit dem Spielaufbau, und so gingen wir schnell durch Nils und Tobi mit 2:0 in Führung. Die U21 spielte schon etwas geordneter und schneller nach vorne, konnte uns hinten aber nicht gefährden und so legten Tobi, Peter Jordan und Jonas noch nach zu einem souveränen 5:0.

Es kam wie erwartet im letzten Spiel der Vorrunde zur Entscheidung um den Gruppensieg gegen Bielefeld. Eine kleine Wette um abendliche Getränke hat das Spiel noch etwas aufgewertet. Es entwickelte sich zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel mit einer ersten Druckphase der Bielefelder aber ohne zwingende Torchance. Wir konnten uns dann länger bei den Bielefeldern vor dem Tor festsetzen und hatten einige gute Gelegenheiten konnten diese aber nicht in Tore umsetzen. Ein Konter der Bielefelder mit einem Wurf auf den Korbring hätte fast die Führung der Bielefelder bedeutet. Im direkten Gegenzug konnte Jonas mit einem Konter den Ball im leeren Korb unterbringen und die Führung für uns erzielen. Die darauf folgende Angriffswelle konnten wir souverän abwehren und Jonas konnte mit einem weiteren Konter den allein deckelnden Torwart bezwingen und zur 2:0 Führung abschließen. Bis zum Spielende konnten wir das Spiel kontrollieren, so dass es am Ende ungefährdet als Sieger der Gruppe ins Halbfinale gegen Stelle ging.

Die Steller – ungefähr doppelt soviel Masse im Wasser als wir – machten von Beginn an das Spiel, konnten unsere Abwehr aber nicht ins Schwanken bringen. Thomas untermauerte unsere Konterstärke und erzielte in einer 1-gegen-1-Situation die Führung. In Folge beschränkten wir uns auf Sicherheit und ließen die Steller weiter das Spiel machen. In schönem Zusammenspiel brachte Peter Jordan den nächsten Angriff im von Nils frei gesperrten Korb unter. Nils vergab in Folge mehrere Konter, so dass Lars am Schluß sich nochmal durch die Abwehr wühlte und den Korb aus einem Meter von oben per Fernschuß traf; auch hier hatte Nils den Korb frei gesperrt und konnte seine Konterfehler etwas ausgleichen. Endstand 3:0.

Das andere Halbfinale spielten die Bielefelder gegen die U21-Nationalmannschaft und gingen erstaunlicherweise mit 1:0 in Führung. Einen Strafstoß gegen sich konnten die Bielefelder halten und das 1:0 über die Zeit retten. Damit versprach die Neuauflage des Gruppenspiels im Finale ein spannendes Spiel zu werden. In diesem konnten wir wieder von Anfang an das Spiel dominieren und schnell mit 2:0 in Führung gehen. Die Bielefelder Angriffsbemühungen konnten durch unsere Abwehr entschärft werden. Einen gegen uns gehupten Strafstoß wegen Festhaltens an der Wand konnten die Bielefelder 2,5 Min. vor dem Ende souverän verwandeln, was in der Schlussphase nochmal Spannung verhieß. Ein einstudiertes Anschwimmen von Nils und Tobi in die gegnerische Ecke brachte schonmal eine Minute Zeit. Aus der Klammerei konnten die Bielefelder den Ball zwar erobern, aber dessen Torwart sah sich dann von drei Dresdenern umringt verlor den Ball, und Nils konnte diesen im leeren Korb zum 3:1 Endstand unterbringen. Dann war das Spiel aus, TURNIERSIEG!

Fazit: Nur ein Gegentor in einem Strafstoß, alle Spiele souverän gewonnen, dass ist doch mal was. Wir konnten an die guten Leistungen aus der Liga anknüpfen. Wir sollten mal öfter wieder ein Turnier spielen. Die Aachener haben uns super ergänzt, vor allem hatten sie Sekt für die Dusche dabei.

Am Abend wurde dann feucht-fröhlich mit Freibier und dem ein oder anderen hochprozentigen Getränk der Sieg begossen, um am nächsten Morgen mehr oder weniger munter und fit wieder ins schöne Dresden zu fahren.

Bis zur nächsten Saison

Nils

Die Ergebnisse dieses Turnieres:

Dresden  : Rostock   7 : 0
Dresden  : U21 Nord   5 : 0
Dresden  : Bielefeld   2 : 0
Stelle  : Dresden   (Halbfinale) 0 : 3
Dresden  : Bielefeld   (Finale) 3 : 1

Torschützen:

Dresden : Rostock

Nils Stiller     4
Dirk Jobes     1
Peter Jordan     1
Pitt (AA)     1

Dresden : U21 Nord

Tobias Pfüller     2
Jonas Stiller     1
Nils Stiller     1
Peter Jordan     1

Dresden : Bielefeld

Jonas Stiller     2

Stelle : Dresden

Thomas Jordan     1
Peter Jordan     1
Lars Richter    1

Dresden : Bielefeld

Nils Stiller     1
Peter Jordan     1
Bernd (AA)     1

Endergebnis:

  1. Torpedo Dresden
  2. Bielefeld
  3. Stelle
  4. Göttingen
  5. U21 Nord
  6. Sporttaucher Berlin
  7. Rostock

Die U21 (Nationalmannschaft) spielte außer Konkurrenz, hätte aber den dritten Platz erreicht.

 
 

18. April 2010

4. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Dresden
SENSATIONELLER ABSCHLUSS IN DRESDEN

Es war soweit: der letzte und alles entscheidende Spieltag der Saison war gekommen. Wir hatten Heimrecht, mussten aber vier Spiele bestreiten. Durch die kurzfristige Absage des TC Hannover fielen drei Spiele aus, was uns drei Spiele in Folge mit jeweils nur 30 min Pause bescherte. Glücklicher Weise hatte die Absage der Hannoveraner keinen Einfluss auf den Abstiegskampf. Wir mussten auf jeden Fall gegen Hamburg gewinnen, um uns für die Relegation zu qualifizieren und nicht direkt abzusteigen. Bis auf zwei krankheitsbedingte Absagen konnten wir mit unserer Bestbesetzung antreten:

  • Tor: Lars, Ruben und Falk
  • Verteidigung: Holger, Jörg, Dirk und Nils
  • Sturm: Tobias, Peter Jordan, Peter Johanning, Jonas, Vladimir, Thomas

Im ersten Spiel ging es wie beim letzten gegen Göttingen. Diesmal besser vorbereitet gingen wir zuversichtlich ins Spiel. Wir gerieten jedoch gleich in die Defensive und mussten dann auch in dieser ersten Angriffsphase, die etwa fünf Minuten dauerte, ein Gegentor hinnehmen, nachdem die Verteidigung komplett aufgetaucht war. Von diesem Rückschlag ließen wir uns aber nicht beeindrucken und spielten eine lange Phase vor dem Tor der Göttinger; nach einem Ballverlust am Korb ging es dann wieder zurück. Im ersten Forechecking konnte der Ball sofort wiedergewonnen werden, und die Göttinger, die noch in der Vorwärtsbewegung waren, kassierten durch einen Konter von Tobi das Gegentor auf den leeren Korb, da der abgetauchte Verteidiger sich von ihm überspielen ließ. Im weiteren Verlauf gestaltete sich das Spiel bis zur Halbzeit jetzt sehr offen. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns deutlicher vor dem Göttinger Tor zeigen und festsetzen. Mehrere Chancen, um in Führung zu gehen, ließen wir ungenutzt. Die beste vergab Peter Jordan, als er auf den freien Korb zuschwamm, aber ein „µ“ zu langsam war. So endete das Spiel am Ende mit einem 1:1 Unentschieden. Der erste Erfolg des Spieltags gab Motivation für das kommende, entscheidende Spiel gegen die Hamburger.

Jetzt hieß es: volle Konzentration und Einsatz im Spiel gegen Hamburg. Das Spiel begann erstmal in der Defensive. Die Hamburger spielten in der Ecke ohne groß anzugreifen. Der erste Ballverlust führte dann zu unserem ersten Angriff, der gleich erfolgreich zum 1:0 umgesetzt werden konnte. Jonas hatte es geschafft, noch vor dem Hamburger Torwart das Tor zu belegen und konnte nach dem Anspiel von Dirk den Ball souverän in den Korb drücken. Beflügelt von der frühen Führung legte Jonas zwei Minuten später nach schönem Zusammenspiel mit Lars gleich nach. Nach einer weiteren schönen Einzelaktion und einem herausgespielten Tor mit Jonas stand es zur Halbzeit bereits 4:0. Die Hamburger Angriffsbemühungen beschränkten sich zumeist auf das Ballhalten in der Ecke; richtig Torgefährlich wurden sie selten. In der zweiten Halbzeit ließen wir es jetzt lockerer angehen, da das Spiel quasi entschieden war und wir damit für die noch ausstehenden zwei Spiele Kräfte sparen konnten. Die Hamburger hatten zu Beginn mehr Spielanteile und hielten den Ball sehr lange in ihren Reihen, wurden aber wieder nicht richtig torgefährlich. Unsere eigenen Angriffe führten dann zum 5:0, das Tobi quasi in Kopie zum ersten Tor machte. Zu guter Letzt sorgte Lars mit einem Tor in typischer Wühlmanier zum verdienten 6:0 Endstand. Die Relegation war geschafft. Damit, dass das Spiel so deutlich zu unseren Gunsten ausfallen wird, hat zu Beginn keiner gerechnet.

Im dritten Spiel erwarteten uns die Paderborner, die frisch aufspielten und uns in gewohnter Weise unter Druck setzten. Das Spiel wurde wie immer recht körperbetont. Und da es ja unser Lieblingsgegner war, haben wir auch nicht nachgegeben. So ging es in der ersten Halbzeit recht munter hin und her mit guten Chancen auf beiden Seiten, aber leichten Vorteilen für die Paderborner. In der zweiten Halbzeit kamen wir besser ins Spiel und konnten die Paderborner stärker unter Druck setzen. Einen Ballverlust und anschließenden Tempogegenstoß konnten die Paderborner souverän zum 1:0 verwandeln. Das Gegentor hat uns jetzt nochmal richtig motiviert, so dass wir kurze Zeit später durch Nils zum 1:1 Ausgleich kamen. Dieses Tor fiel wieder wie das erste gegen Hamburg. Das Spiel wurde sehr hitzig, da wir nun auf den Führungstreffer drängten. Einen Konter mit Eins-gegen-Eins Situation konnte Tobi leider nicht unterbringen, genauso wie Nils eine weitere Großchance vertat da er das Anspiel nicht gesehen hat. So endete das anstrengende Spiel mit 1:1 Unentschieden. Für uns ein weiterer Erfolg und auf der Tribüne wurde auch gejubelt. Dies waren aber die Göttinger, die durch das Unentschieden die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften jetzt selber in der Hand hatten. Bei einem Sieg gegen Hamburg wären sie qualifiziert. Dies schafften sie dann auch mit einem souveränen 10:0 Sieg.

Das letzte Spiel des Tages – für uns das vierte, für die Berliner das erste – versprach keine Überraschungen. Die Berliner zwar nur zu siebt angereist setzten uns gleich gehörig unter Druck. Als dann das erste Tor fiel blieb die Hupe stumm; alle wunderten sich. Die Aufklärung folgte auf den Fuß. Die Anlage hatte einen Wassereinbruch im Vorderdeck gehabt, was die Elektrik sehr verstörte. Das Tor wurde auch nicht gegeben, da der Schiedsrichter schon vorher wegen eines Stürmerfouls abgehupt hatte. Es hatte nur keiner gehört – die Hupe war ja still. Nach einigen Minuten Pause mit Notentwässerung der Anlage ging das Spiel jetzt mit Metallklöppeln als Hilfshupe weiter, da die Hupe noch etwas heiser war. Die Berliner spielten unbeirrt weiter, und es dauerte nicht lang bis ihnen das nächste Tor gelang, was dann auch zählte. Es folgten diesem Tor noch weiter elf, die meisten auf den leeren Korb oder gegen den allein gelassenen Torwart. Man merkte doch deutlich, dass wir bereits drei Spiele hintereinander in den Knochen hatten. Die Partie endete 12:0 ohne nennenswerte Angriffssituationen von uns.

Fazit vom Spieltag: Drei Spiele, fünf Punkte, Hamburg mit 6:0 geschlagen. Das war eindeutig der beste Spieltag der Saison. Wir haben gezeigt, dass wir in der ersten Liga nicht hinterherschwimmen und -spielen. Vier Unentschieden und einen Sieg sind die Bilanz unserer besten Saison der Vereinsgeschichte. Die Niederlage gegen Hannover beim ersten Spieltag war mehr als unglücklich. Jetzt heißt es, die Relegation gegen Lübeck erfolgreich zu bestreiten und in der nächsten Saison voll anzugreifen und an diese Erfolge anzuknüpfen.

Nils


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Waspo Göttingen  : Torpedo Dresden   1 : 1
PSV Paderborn  : TC Hannover   20 : 0
DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   0 : 6
BUR Berlin  : TC Hannover   20 : 0
PSV Paderborn  : Torpedo Dresden   1 : 1
DUC Hamburg  : Waspo Göttingen   0 : 10
BUR Berlin  : Torpedo Dresden   12 : 0
TC Hannover  : Waspo Göttingen   0 : 20

Torschützen:

Waspo Göttingen : Torpedo Dresden

TB    1

DUC Hamburg : Torpedo Dresden

JS    2
Nils Stiller    2
LR    1
TB    1

PSV Paderborn : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1

BUR Berlin : Torpedo Dresden
-

 
 

14. März 2010

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Göttingen
SENSATIONSERFOLG GEGEN HANNOVER

Nachdem wir im Januar spielfrei hatten, ging es für uns jetzt wieder in die Ferne. Da der Spielbeginn erst zu mittäglicher Stunde angesetzt war konnten wir ganz entspannt losfahren. Das ausgiebige Geburtstagsfrühstück um 6.00 Uhr bei Lars haben wir uns dann doch verkniffen, um ausgeschlafen anzukommen. In Göttingen erwarteten uns drei Spiele gegen die Gastgeber, Paderborn und Hannover.

Unser Team:

  • Tor: Lars, Tobi und Falk
  • Verteidigung: Holger, Jörg, Dirk und Nils
  • Sturm: Jens, Peter Jordan, Peter Johanning und Norbert

Das erste Spiel begann etwas chaotisch, nachdem ein ausreichendes Einschwimmen nicht möglich war. Es fehlte hier und da die Luft, was den Spielfluss hemmte. Nach ein paar Minuten hatten wir im Angriff die Chance, in Führung zu gehen, als Falk sich auf dem gegnerischen Korb platzieren konnte. Den ihm direkt auf die Brust gespielten Pass konnte er nicht unter Kontrolle und in den Korb bringen. Die Göttinger kamen zusehends besser ins Spiel und konnten sich vorne Chancen erspielen, und gingen durch eine schöne Passkombination, mit der der Verteidiger ausgespielt wurde, in Führung. Die nachfolgende Unruhe bei uns nutzten sie prompt zum 2:0. Infolgedessen wurde unser Spiel immer hektischer, und wir spielten viele Fehlpässe, so dass weitere Angriffsbemühungen von uns für die Gastgeber leicht zu verteidigen waren. Einen schlechten Torwartwechsel kurz vor der Pause nutzten sie konsequent zum 3:0. Wir gingen also mit einem deutlichen Rückstand in die zweite Hälfte. Nach dem Seitenwechsel konzentrierten wir uns auf Schadensbegrenzung und versuchten in der Abwehr keine leichten Chancen mehr zuzulassen. So war die zweite Halbzeit auch deutlich ausgeglichener. Und peu a peu konnten wir uns vorne festsetzen und die Göttinger unter Druck setzen. Unsere allgemeine Abschlussschwäche kam mal wieder zum tragen und wir konnten keine Bälle im Korb versenken. Kurz vor Schluss kassierten wir noch den 4:0 Treffer zum Endstand. In den drei Spielen Pause musste schnellstens ergründet werden, was zu verbessern ist.

Zum zweiten Spiel wurde die komplette Aufstellung und Taktik verändert, um mehr Druck nach vorne zu haben. Ähnlich wie in Hannover gelang dies auch sehr gut, so dass wir phasenweise das Spiel bestimmen konnten. Die Paderborner ließen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und konnten Mitte der ersten Halbzeit in Führung gehen, nachdem die Abwehr gepennt hat. Anschließend setzten sie uns stärker unter Druck. Einen wegen Festhaltens am Korb gegen uns gepfiffenen Strafstoß konnte Lars souverän entschärfen. Die Paderborner fingen zum Ende der Halbzeit an, viel zu klammern, und wir ließen uns leider darauf ein, so dass es zu keiner weiteren Spielentwicklung kam. Die zweite Halbzeit gestaltete sich sehr offen mit Chancen auf beiden Seiten, wobei Nils die beste Chance zum Ausgleich ungenutzt ließ. Fünf Minuten vor Ende gelang den Paderbornern der Ausbau der Führung durch einen Wechselfehler in der Verteidigung. Eine Minute vor Schluss kassierte Nils noch eine Zwei-Minutenstrafe wegen überhartem Spiel. Bei der anschließenden Überzahl konnten die Paderborner quasi mit dem Schlusspfiff das dritte Tor schießen, so dass das Spiel schließlich mit einer 3:0-Niederlage endete. Die Änderung der Aufstellung hat sich aber positiv auf unser Spiel ausgewirkt, und wir konnten phasenweise das Spiel kontrollieren, fehlen nur die Tore!

Im dritten und letzten Spiel des Tages ging es für uns gegen die Hannoveraner, gegen die wir im großen Becken so unglücklich mit 1:0 verloren haben. Gegen Hamburg hatten sie vorher nur knapp mit 1:0 gewonnen, dementsprechend motiviert begannen wir das Spiel. Zu Beginn setzten uns die Hannoveraner stark unter Druck und konnten uns bis zur fünften Spielminute am eigenen Korb beschäftigen, ohne dass wir entscheidend in Ballbesitz kommen konnten. Als es uns dann gelang, den Ball zu erobern, konnten wir bis zur Halbzeitpause den Ball behaupten und uns vor dem Korb der Niedersachsen festsetzen. Erfreulich war, dass es uns wirklich gelang den Ball die ganze Zeit zu halten und keine sinnlosen Ballverluste zu produzieren. Die zweite Halbzeit begann wie die erste, nur konnten wir eher in den Ballbesitz kommen und die Hannoveraner am eigenen Korb beschäftigen. In einer Drangphase der Niedersachsen gelang Tobi in unserer Hälfte ein Ballgewinn in der Vorwärtsbewegung der Gegner. Das Anspiel konnte Nils mit einem Konter und einer Eins-Gegen-Eins-Situation zur 1:0-Führung für die Dresdener nutzen. Jetzt hieß die Devise acht Minuten Powerplay überstehen und die Führung über die Zeit zu retten. Die Phase unmittelbar nach der Führung wurde sehr brenzlig, wir konnten sie jedoch mit aller Kraft meistern und hatten sogar noch einige Chancen zum 2:0, konnten diese aber nicht umsetzen. Dann passierte dass, was eigentlich nie passieren soll: ein Wechselfehler. Es kam wie es kommen mußte, die Hannoveraner konnten ihre Überzahl kurz vor Ablauf nutzen und zum 1:1 ausgleichen. In den verbleibenden drei Minuten setzten die Hannoveraner uns immer stärker unter Druck. Als wir fünf Sekunden vor Ende einen Freistoß für uns zugesprochen bekamen, war klar, wir haben im Rückspiel ein Unentschieden geschafft.

Fazit vom Spieltag: Das erste Spiel war wie immer vermurkst. Im zweiten Spiel konnten wir uns deutlich steigern. Im dritten Spiel gelang uns dann nach dem ersten Spieltag die zweite Sensation in dieser Saison: ein 1:1 gegen Hannover, und ein Sieg wär auch drin gewesen. Unsere Abschlussschwäche blieb klar und deutlich erkennbar: Zum gewinnen muss man seine Chancen auch in Tore umwandeln. Ausblick für den letzten Spieltag: Wir haben noch vier Spiele. Davon drei Endspiele. Mit einem Sieg gegen Hamburg können wir uns in die Relegation retten.

Bis dahin
Nils


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Waspo Göttingen  : Torpedo Dresden   4 : 0
BUR Berlin  : PSV Paderborn   12 : 2
TC Hannover  : DUC Hamburg   1 : 0
BUR Berlin  : Waspo Göttingen   7 : 1
PSV Paderborn  : Torpedo Dresden   3 : 0
BUR Berlin  : DUC Hamburg   11 : 1
TC Hannover  : Torpedo Dresden   1 : 1

Torschützen:

Waspo Göttingen : Torpedo Dresden
-

PSV Paderborn : Torpedo Dresden
-

TC Hannover : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1
 
 

16. Januar 2010

Neujahrsturnier in Göttingen
TORPEDOS BEIM NEUJAHRSTURNIER

Torpedo hat zum diesjährigen Neujahrsturnier wieder keine eigene Mannschaft zusammenbekommen. Am Ende ist auch noch Tobi krank geworden, so daß nur Nils und Norbert hingefahren sind. Während Nils im Spiel für Köln/ Bonn seine Torstatistik aufgebessert hat, ist Norbert gemeinsam mit den Sporttauchern Berlin untergegangen.

Norbert

Endergebnis:

  1. Paderborn
  2. Göttingen (Alte Säcke)
  3. Hannover
  4. Öcher Otter
  5. Köln/ Bonn
  6. Obertshausen
  7. Hamburg
  8. Berlin
  9. Göttingen (Grünschnäbel)
 
 

6. Dezember 2009

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Hannover
ERFOLGREICHER AUFTAKT IN HANNOVER

Es ging mal wieder in die Landeshauptstadt von Niedersachsen. Am Freitag traf sich die Besatzung des Ossibuses am Elbepark. Aufgrund der Verspätung des Fahrzeugs haben wir die erste Taktikbesprechung mit Glühwein besiegelt. Nachdem alle in den Ossibus verladen waren konnte dann die Flucht in den Westen losgehen. Um den Ordnungshütern zu umgehen wurden zu Beginn die Autobahn konsequent gemieden und die sächsischen Serpentinen erklommen bis es endgültig dunkel draußen war. In Hannover angekommen nahmen wir unser Nachtquartier am Blauen See in Beschlag und forderten bei einer Runde Poker unser Glück heraus. Die andere Hälfte des Teams sollte in den Morgenstunden aus Berlin und Radeberg zu uns stoßen. Am nächsten Morgen ging es dann hinein in die Stadt und ab ins Wasser.

Dabei waren BUR Berlin, SV Paderborn, Waspo Göttingen, DUC Hamburg, TC Hannover und Torpedo Dresden.

Unser Team:

  • Tor: Lars, Tobi und Falk
  • Verteidigung: Holger, Jörg, Jens und Nils
  • Sturm: Jonas, Peter Jordan, Vladimir, Peter Johanning, Max und Norbert

Im Auftaktspiel trafen Paderborn und der BUR aufeinander. Insofern ein interessantes Spiel, da sich der BUR personell verändert hat. Paderborn, mit neun Leuten angereist, konnte aber nichts ausrichten und verlor 0:10. Dann wurde es ernst für uns und den DUC Hamburg. Wir haben eine klare taktische Marschroute festgelegt, die von Anfang an funktionierte. Das Anschwimmen wurde gleich gewonnen und wir konnten unser Spiel aufbauen. Die Hamburger schwammen hinterher und wir konnten uns in der ersten Halbzeit gut vor dem Hamburger Tor festsetzen und hatten einige sehr gute Torchancen, die wir leider nicht zu dem gewünschten Abschluß bringen konnten. Die zweite Halbzeit begann wieder mit einem gewonnen Anschwimmen, denn ich hatte auch sogleich den Ball und den Positionsring in der Hand. Die Hamburger spielten jetzt ein aggressiveres Forechecking, so dass sich das Spiel mehr ins Mittelfeld verlagerte. Mitte der Halbzeit merkte man doch, daß die Kondition bei uns nachließ, so daß die Hamburger sich vor unserem Tor festsetzten. Die Verteidigung spielte jedoch souverän und bis auf eine brenzlige Situation, konnten die Hamburger nicht entscheidend torgefährlich werden, so ß das Spiel mit einem 0:0 unentschieden endete. Damit hatten wir unseren besten Ligastart hingelegt und das erst Mal nicht gegen Hamburg verloren.

Unser zweites Spiel ging dann gegen den BUR. Nachdem bei unserem vorletzten Zusammentreffen das Spiel von unserer Seite abgebrochen wurde, hatte man sich vorher verständigt die Emotionen nicht so hochkommen zu lassen. Das Anschwimmen total vermurkst ging es für uns erstmal in die Defensive. Aus dieser konnten wir uns dann aber lösen und vorne durch konsequentes Anbieten und Abspielen unser Spiel aufbauen und die ein oder andere Torchance erarbeiten. Die Berliner schwammen hinterher. Sobald wir den Ball aber an die Oberfläche brachten waren die Berliner sofort da und konnten durch ihre körperliche Überlegenheit schnell den Ball gewinnen. So kam es, daß es bis eine Minute vor der Halbzeitpause 0:0 stand – eine echte Überraschung. Das 1:0 fiel ärgerlich auf einen leeren Korb, da sich einer unser Torleute verletzt hatte und es dadurch zu einem Wechsel durcheinander kam und nur noch ein Torwart im Wasser war. In der zweiten Halbzeit konnten wir erstmal an die Erste anknüpfen, gerieten dann aber immer stärker unter Druck, da die Berliner jetzt vorne zwingender angriffen und wir uns mehr an die Oberfläche zwingen ließen. So fielen dann schnell weitere Gegentore, unter anderem auch ein Konter, der aufgrund unserer Ausrichtung eigentlich nie passieren sollte. Neben schön herausgespielten Toren kassierten wir aber auch Tore in den Torwartwechsel hinein, was zeigt, dass hier noch Verbesserungspotential besteht. Das Spiel endete mit einer für uns trotzdem erfreulichen 6:0 Niederlage. Vor allem die erste Halbzeit hat gezeigt, dass wir nicht mehr so auf verlorenem Posten stehen.

Unser drittes Spiel ging gegen den Gastgeber Hannover, der sein erstes Spiel an diesem Tage hatte. Somit war für uns klar: Der Gegner ist topfit und ausgeruht, aber vielleicht noch nicht so gut eingespielt. Das Spiel entwickelte sich von Anfang an besser für Hannover, die den Ball gut behaupten konnten. Unser Forechecking hatte im Vergleich zu den ersten Spielen schon stark nachgelassen, bei einigen forderte das große Becken seinen Tribut. Dadurch kamen wir nicht ins Spiel, schwammen diesmal selber hinterher und haben hart erkämpfte Bälle schnell wieder verloren, so dass wir immer stärker hinten rein gedrückt wurden. Die Hannoveraner fanden aber gegen die souverän spielende Abwehr lange kein Mittel für den Torerfolg. 57 Sekunden vor Spielende gelang ihnen dann der 1:0 Siegtreffer, nach dem aus einer Klammeraktion der Ball vor unserem Tor verlorenging und die Verteidigung nicht sauber unten am Korb gewechselt hatte. Die angreifenden Hannoveraner konnten den Verteidiger ausspielen und durch einen harten Stoß mit dem Ball an den Kopf des Torwarts das Tor erzielen. Dieser verletzte sich dabei im Nacken und konnte nicht mehr weiterspielen. Die letzten Sekunden wurden zu einer Klammeraktion an der Oberfläche, so dass wir keinen Angriff nach vorne bringen konnten. Das Spiel endete mit 1:0 für uns sehr unglücklich, weil es so knapp war. Positiv zu sehen ist aber, dass es nicht mehr eine 7:3 oder 14:0 Niederlage wie bei den letzten Aufeinandertreffen war.

Fazit vom Spieltag:

Wir haben einen Punkt geholt; den besten 1.-Liga-Start seit Vereinsbestehen hingelegt. Mit 13 Mann kann man auch in einem Becken wie Hannover mithalten. Das taktische Konzept ist voll aufgegangen. Jetzt müssen wir an unseren Angriffen und der Torgefährlichkeit arbeiten. Denn gewinnen kann man nur, wenn man vorne auch Tore macht. Die Mannschaften liegen so dicht beisammen wie lange nicht. Göttingen hat gegen BUR und Paderborn jeweils nur knapp mit 4:3 verloren. Der Spieltag macht Lust auf mehr, es wird eine spannende Saison – da bin ich mir sicher.

Unser Torhüter wurde im Krankenhaus noch untersucht. Es gab aber keine neurologischen Ausfälle. Und so fuhr der Ossibus wieder in den Osten. Natürlich nicht ohne den Ordnungshütern des Westens ein Foto zu hinterlassen ;-).

Bis zum nächsten Mal
Nils


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

BUR Berlin  : PSV Paderborn   10 : 0
DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   0 : 0
PSV Paderborn  : Waspo Göttingen   4 : 3
BUR Berlin  : Torpedo Dresden   6 : 0
PSV Paderborn  : DUC Hamburg   1 : 3
TC Hannover  : Torpedo Dresden   1 : 0
BUR Berlin  : Waspo Göttingen   4 : 3
TC Hannover  : DUC Hamburg   6 : 0

Torschützen:

DUC Hamburg : Torpedo Dresden
-

BUR Berlin : Torpedo Dresden
-

TC Hannover : Torpedo Dresden
-

 
 

13. November 2009

Trainingslager der Bamberger in Dresden
DEUTSCHER MEISTER BAMBERG ZUM TRAININGSLAGER IN DRESDEN

Am Wochenende waren die Spieler des Deutschen Meisters Bamberg zum Trainingslager in Dresden. Leider haben sich nur sehr wenige Torpedos – und fast gar keine (Sa.) bzw. gar keine Torwarte (So.) – getraut sich mit dem deutschen Meister um den Ball zu tummeln. Schon erstaunlich, dass sich nur die jüngsten (wahrscheinlich unerfahren und angstlos) und die ältesten (die haben schon alles gesehen, denen kann nix mehr Angst machen) getraut haben. Angeblich soll es bis zu 20 Torpedos geben? Sogar 12 wollen mit zur Liga fahren - und beim Trainingslager in DD bekommen wir nicht einmal eine vollständig besetzte Mannschaft zusammen?

Jens

 
 

18. Oktober 2009

RADEBERGER FÜR DIE JUNIOREN-NATIONALMANNSCHAFT IM UNTERWASSERRUGBY NOMINIERT

Das 16-jährige Nachwuchstalent des Unterwasserrugby-Vereins Torpedo Dresden Tobias Pfüller ist für die J unioren-Europameisterschaft im Unterwasserrugby nominiert worden. Damit vertritt nach Antje Mau und Heide Böhm erstmals ein männlicher Spieler aus Dresden die deutschen Farben auf internationaler Ebene. Die Leistung ist umso höher einzuschätzen, weil in den vergangenen Jahren die Leistungsdichte im Juniorenbereich der Männer deutlich zugenommen hat. Tobias Pfüller, der zusammen mit seinem Vater das Bundesliga-Team von Torpedo Dresden verstärkt, spielt auf der Mittelsturm- bzw. Torwartposition. Gemeinsam mit weiteren deutschen Talenten, vorwiegend aus dem Ruhrgebiet und dem Südwesten Deutschlands, wird er versuchen, sich bei der im November stattfindenden Europameisterschaft in Oslo für die letztjährige Finalniederlage Deutschlands gegen Russland zu revanchieren.
 
 

4. Oktober 2009

Achte inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
DRESDEN IST DRITTER

Zum Saisonauftakt fand in Berlin die 8. Offene Ostdeutsche Meisterschaft mit Beteiligung von sieben Mannschaften statt. Dabei waren DUC Berlin, Sporttaucher Berlin, TC Berlin Damen, Rostock, Göttingen, Pößneck und Torpedo Dresden.

Unser Team:

  • Tor: Lars und Tobi
  • Verteidigung: Holger, Jörg und Nils
  • Sturm: Ralf, Peter, Vladimir, Falk und Norbert

Das Losglück hat uns mal nicht das erste Spiel zugeschanzt, sondern das dritte. Es ging für uns gegen den Rivalen aus Thüringen. Es entwickelte sich von Beginn an ein hektisches Spiel, das die Pößnecker dominierten. Durch druckvolles Spiel gelang ihnen ein schnelles 1:0 Führungstor bei dem sie die Unordnung in unserer Verteidigung ausnutzten. Unsere "Vorcheckerfräse" tat sich gegen den agiler spielenden Gegner schwer, so dass wir schwer ins Spiel kamen. Konnten wir den Ball erobern, so haben wir durch schlechte Zuspiele schnell wieder verloren und kassierten drei Tore auf den leeren Korb. Unsere wenigen Angriffsbemühungen endeten in der sicher spielenden Pößnecker Verteidigung. Durch einen schlechten Torwartwechsel gelang den Pößneckern dann der 5:0 Siegtreffer. Es war ein für Dresden typisches Auftaktspiel, hektisch und durcheinander.

Das zweite Spiel ging gegen die Damen aus Berlin, die sich auf den Championscup im November vorbereiteten. Die Damen spielten sehr gut zusammen und konnten streckenweise auch den Ball konrollieren. Unsere Vorchecker waren in diesem Spiel effektiver und so gelangen uns schnelle Tore. Nach einem Ablösedurcheinander auf unserem Korb überlupfte mich eine Dame und schoss den Ehrentreffer. Das Spiel endete 9:1.

Im dritten Spiel trafen wir auf den DUC der sich mit drei BUR Spielern verstärkt hatte. Dieses Spiel sollte das entscheidende Spiel um den zweiten Platz werden. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit guten Chancen für beide Seiten. Es gelang dem DUC Mitte des Spiels die 1:0 Führung durch einen Fehler in der Verteidigung. Danach spielte der DUC geschickt auf Zeit und es gelang uns leider trotz guter Chancen kein Gegentreffer. Somit endete das Spiel mit einer 1:0 Niederlage.

Es folgte die Spiele gegen Göttingen und Rostock, beide Mannschaften nur zu acht. Wir konnten die Spiele kontrollieren und ohne Druck auf das eigene Tor vorne punkten. Die Spiele endeten 11:0 und 10:0.

Das letzte Spiel sollte das entscheidende Spiel um den dritten Platz werden. Die Sporttaucher hatten gegen Pößneck wie wir 5:0 verloren und gegen den DUC auch eine 1:0 Niederlage kassiert. Wir waren damit punktgleich vor dem Spiel. Da wir das bessere Torverhältnis hatten, hätte ein Unentschieden für den Gewinn des dritten Platzes gereicht, jedoch wollten wir es nicht darauf ankommen lassen. So spielten wir hochmotiviert auf und gingen nach gewonnenem Anschwimmen und dem darauf folgenden Angriff direkt mit 1:0 in Führung. Danach kontrollierten wir das Spiel und konnten durch schöne Angriffe auf 4:0 erhöhen. Die Berliner Angriffsversuche konnten wir ohne Probleme abwehren. 20 Sekunden vor Spielende verlor ich nach einem Zuspiel in unserer Hälfte unglücklich den Ball und die Berliner konnten auf den leeren Korb noch ein Tor schießen. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Damit endete das Spiel mit einem 4:1 Sieg.

Im Ganzen ist zu sagen, dass es nach langer Wettkampfpause schön war, mal wieder zusammenzuspielen. Es waren viele positive Dinge zu erkennen – vor allem das Zusammenspiel im Angriff hat besser funktioniert als bisher. Das lässt auf eine spannende Saison hoffen, die erst im Januar losgeht.

Die Pößnecker konnten mit sechs Siegen in sechs Spielen das Turnier klar gewinnen. Gratulation!

Bis zum nächsten Mal

Nils


Torpedo-Spiele:

  1. Torpedo Dresden : Pößneck 5:0
  2. Torpedo Dresden : TC Berlin Damen 9:1 (Vladimir, Jörg und Holger je 1, Lars, Tobi und Nils je 2)
  3. Torpedo Dresden : DUC 0:1
  4. Torpedo Dresden : Göttingen 11:0 (Lars und Norbert je 1, Tobi 3, Nils 5)
  5. Torpedo Dresden : Rostock 10:0 (Lars und Tobi je 3, Nils 4)
  6. Torpedo Dresden : Sporttaucher 4:1 (Holger und Falk je 1, Nils 2)

Endergebnis:

  1. Submarin Pößneck
  2. DUC Berlin
  3. Torpedo Dresden
  4. Sporttaucher Berlin
  5. TC Berlin Damen
  6. Waspo Göttingen
  7. TC Rostock
 
 

27. Juni 2009

1. Rostocker Greif in Rostock
TORPEDOS IN ROSTOCK

Am 27. Juni 2009 fand in Rostock zum ersten Mal das Turnier "Rostocker Greif" statt. Ich bin mit den Berlinern mitgefahren, um mal wieder mit ihnen bei einem Turnier zusammenzuspielen. Aus Dresden gab es ja leider keine Mannschaft. Außerdem hatte Berlin das Relegationspiel gegen Göttingen, in dem sie ganz schön auf die Mütze bekommen haben. Göttingen ließ den Berlinern keine Chance und gewann überdeutlich mit 13:0. Aber Göttingen machte ohnehin einen sehr guten Eindruck und wird auch für uns in der 1. Liga ein schwerer Gegner werden. Sie haben einige sehr gute Spieler zurück (u. a. Sebastian Russo). Am Ende gewannen sie sogar das Turnier.

Zum Turnier waren neun Mannschaften angetreten, die in drei Gruppen die Vorrunde ausspielten: Rostock 1 und 2, Berlin, Lübeck, Bremen, Bielefeld (Uni), Pößneck, Göttingen und Odense (Dänemark).

Nach dem Relegationsspiel begann das Turnier – obwohl auch schon die erste Halbzeit des Relegationsspiels mit für das Turnier gewertet wurde. Obwohl ich eine Vorahnung auf ein desaströses Ende für uns hatte, blieb ich bei Berlin und schlug das Angebot von Tobi und Jörg aus (die einzigen weiteren Dresdner), für Pößneck zu spielen, die am Anfang nur zu sechst waren. Unser zweites Spiel (und mein erstes) war dann gegen Bremen, daß wir 0:4 verloren. Das Zusammenspiel von Berlin war immer noch schlecht, obwohl Bremen jetzt nich so ein schwerer Gegner war. Da wäre ein viel besseres Ergebnis drin gewesen. Blieben nur die beiden Platzierungsspiele gegen Bielefeld und Rostock 2. In beiden Spielen konnten die Gegner unsere spielerischen Schwächen zum Glück nicht so ausnutzen. Gegen Bielefeld gewannen wir 3:1 und gegen Rostock 4:1. Im Laufe des Tages hatten wir uns zwar spielerisch etwas verbessert, aber im Großen und Ganzen war die Leistung nicht so befriedigend. Es fehlten aber auch Spieler, die den Ball engagiert nach vorne bringen und das Spiel aufbauen. Momentan scheint die Sporttaucher-Mannschaft in der 2. Liga doch besser aufgehoben zu sein. Gegen die erste Rostocker Mannschaft haben wir zwar nicht gespielt, aber sie bestätigten mit einem 2:2 gegen Lübeck ihre kontinuierliche Verbesserung.

Norbert

Endergebnis:

  1. Göttingen
  2. Pößneck
  3. Odense
  4. Rostock 1
  5. Bremen
  6. Lübeck
  7. Berlin
  8. Bielefeld
  9. Rostock 2 (U-21)
 
 

19. Mai 2009

Training in Dresden
TRAININGSSPIEL

Das Trainingsspiel Usti gegen Dresden endete 5:2 für die Tschechen. Dresden war zu dem Moment nicht topmotiviert und eingespielt sowie eingestellt und das schlägt sich bekanntlich verzögerungsfrei auf die Leistung nieder. Die Tschechen waren gut, waren gut durch Ruben, Vladimir und Woijtek verstärkt worden, aber waren keine Übermacht. Die Trainingsgemeinschaft mit Usti läuft sehr gut an. Die Tschechen sind sehr nett, sprechen deutsch und englisch und haben uns schon überall hin eingeladen. Am 13.6. ist eine Turnier in Chomutov (zwei Stunden von Dresden) mit Teams aus Österreich, Italien und natürlich Tschechien. So wie wir das mit Berlin machen (Spielgemeinschaften bilden, Teams auffüllen) so würde es auch mit Usti gehen. Sie sind zwar auch nicht alle die Jüngsten (scheint so) aber sie sind recht mobil, was Turniere angeht. Interessant ist, dass sie von Aussig reden und wir von Usti. :-)

Thomas

 
 

12. Mai 2009

Training in Dresden
TORPEDO INTERNATIONAL

Nachdem uns heute vier Mann aus Usti besucht haben, spielten heute Deutsche gegen Tschechen gegen Polen gegen Kolumbianer gegen Schweden gegen Sachsen. Wahnsinn!

Nur das Sprachproblem ist kein zu vernachlässigendes Hindernis beim Durchsetzen der Mannschaftstaktik! Wenn Petr sagt, er spielt "universal" dann spielt er eben universal! :-)

Nächste Woche Dienstag kommt es wahrscheinlich zu einem Trainingspiel Usti gegen Torpedo in Vorbereitung auf das Turnier der Tschechen in Florenz.

Thomas

 
 

2. Mai 2009

4. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Dresden
DRESDEN UNGESCHLAGEN!

Nachdem wir jetzt seit Mitte Februar wieder in der Springerhalle trainieren konnten, erwarteten wir den letzten Spieltag bei uns mit großer Spannung: Bei schönstem Sonnenschein in Dresden trafen wir uns am Morgen nach dem Tag der Arbeit in der Sprunggrube, um die letzten Partien der 2. Bundesliga Nord auszuspielen. Wir konnten mit einer vollen Mannschaft aufspielen und gingen wie folgt ins Wasser:

  • Tor: Lars, Tobi, Falk
  • Abwehr: Frank B, Micha, 1/3 Jens, Jörg, Nils
  • Sturm: Thomas, Norbert, Peter Joh., Jonas, Ralf, 2/3 Jens

Im ersten Spiel gegen Rostock pausierte Jörg in der Verteidigung, für ihn spielte Jens. Kurzfristig konnte auch Jonas nachgemeldet werden und unseren Sturm verstärken. Das Spiel entwickelte sich recht langsam, da wir doch alle recht gehemmt wirkten. Dadurch produzierten wir viele Ballverluste, da wir uns vorne schlecht angeboten haben und uns viel alleine ließen. So ging das Spiel erst mal hin und her, ohne dass wirklich viel passierte. Die Rostocker verteidigten wie schon zu Hause mit bis zu vier Mann, so dass es schwer, war am Tor eine Überzahl zu schaffen. Zum Ende der ersten Halbzeit gelang uns dies, und Tobi und Nils konnten gemeinsam den Ball ins Tor drücken. In der zweiten Halbzeit spielten wir etwas besser, und Lars konnte in alter Kampflaune schnell ein weiteres Tor erzielen. Das Spiel verlief jedoch weiter recht unruhig und war geprägt von Ballverlusten. Kurz vor Ende des Spiels gelang Falk dann noch das 3:0, so dass zu sagen ist: Spiel gewonnen aber nicht geglänzt; der erste Ligaeinsatz von Jonas hat gezeigt, dass er eine richtig gute Verstärkung unseres Teams ist.

Nach einer halben Stunde Pause hatten wir dann gleich unser zweites Spiel gegen DUC Berlin/Flensburg. Jörg ist in die Verteidigung gerückt, Jens dafür in den Sturm. Wir versuchten uns besser anzubieten, druckvoller und spritziger zu spielen, was uns sichtlich schwerfiel, irgendwie hatten wir alle doch etwas bleierne Glieder. Trotzdem gelangen uns schnell einige Tore, da die Berliner Abwehr doch etwas unorganisierter als die Rostocker war. So ging es dann auch mit einer 5:0-Führung in die Pause. In der zweiten Halbzeit, spielten wir uns noch weitere gute Chancen heraus, konnten diese jedoch nicht in Tore umsetzen. Durch einen Ballverlust mit anschließendem Durcheinander beim Torwartwechsel gelang den Berlinern ein Treffer auf den leeren Korb. Uns gelang daraufhin nur noch ein weiteres Tor, welches nach einem Freistoß heraus gespielt werden konnte, da Nils den Berliner Torwart abgelöst hatte und damit den Korb freigehalten hat. So ging das Spiel mit 6:1 zu Ende. Jetzt erwartete uns nur noch das entscheidende Spiel gegen die Sporttaucher.

Die Sporttaucher, die bisher auch alle ihre Spiele bis auf das Hinspiel gegen uns gewonnen hatten, waren sehr motiviert, da ein Sieg mit mehr als drei Toren Unterschied in diesem Spiel den direkten Aufstieg für sie zur Folge hätte. Das Spiel entwickelte sich wie erwartet etwas härter als die vorangegangenen Spiele. Wir konnten jedoch durch besseres Anbieten vorne schnell unser Spiel spielen und die Sporttaucher unter Druck setzen. In der Mitte der ersten Halbzeit konnten wir durch gute Zusammenarbeit die Berliner Abwehr ausspielen, und Frank nutzte die Chance zum Führungstreffer. Die Berliner konnten den Ball auch in den eigenen Reihen laufen lassen, jedoch richtig torgefährlich wurden sie nicht. In der zweiten Halbzeit gelangen uns durch Konter zwei weitere Tore, so dass dieses Spiel sicher mit 3:0 nach Hause gebracht werden konnte.

Damit haben wir in dieser Saison alle Spiele gewonnen und sind wieder direkt aufgestiegen. Es erwartet uns jetzt die neue Saison in der ersten Liga, mit alten und neuen Rivalen. Vor allem den Paderbornern wünschen wir viel Glück auf den Deutschen Meisterschaften am nächsten Wochenende.

Bis zur nächsten Saison. Nils


Das Endergebnis 2. Bundesliga Nord:

Platz  Mannschaft Punkte Tore Spiele
1.Torpedo Dresden30 60:910
2.ST Berlin2443:1010
3.TC Rostock1827:1710
4.SG Paderborn/ Bielefeld1226:3610
5.DUC Berlin/ Flensburg636:5110
6.TC Stelle07:8610

Torschützen Torpedo Dresden in dieser Saison:

» Torschützen Saison 2008/2009


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Sporttaucher Berlin  : DUC Berlin/Flensburg   5:0
Torpedo Dresden  : TC Rostock   3:0
DUC Berlin/Flensburg  : Torpedo Dresden   1:6
Sporttaucher Berlin  : TC Rostock   2:1
DUC Berlin/Flensburg  : TC Rostock   1:2
Sporttaucher Berlin  : Torpedo Dresden   0:3

Torschützen:

Torpedo Dresden : TC Rostock

LR    1
Nils Stiller    1
TB    1

DUC Berlin/Flensburg : Torpedo Dresden

FB    2
LR    2
Nils Stiller    2

Sporttaucher Berlin : Torpedo Dresden

Nils Stiller    2
FB    1
 
 

Februar 2009

EDELSTAHL FÜR DIE TORPEDOS

Pressemeldung

Am 16. Februar 2009 wurde die Springerhalle in Dresden nach mehr als sechsmonatiger Rekonstruktion wieder eröffnet. Dabei wurde der gesamte Innenraum, das Becken und die Wasser-Aufbereitungstechnik erneuert. Deutschlands Rugby-Spieler können sich über ein Edelstahlbecken freuen, was "hautschonender" als das Schmirgelleinen der alten Fliesenglasur ist. Erstmalig ist man in Dresden in der Vorplanung zur Rekonstruktion auf die spezifischen Belange der Nutzer eingegangen. Neben den Hausherren der Springerhalle, den DSC-Wasserspringern (Olympia-Stützpunkt), konnten die Schwimmer, Synchronschwimmer, Wasserballer und auch die UWR-Mannschaft Torpedo Dresden ihre Vorstellungen von einer perfekten Halle formulieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Neben Befestigungsösen für die Rugby-Tore an der Beckenwand sind auch Leinenhalterungen für Spielfeld und Auswechselgasse in den geforderten Abständen integriert worden. Das Wegrutschen der Rugby-Körbe war bisher immer ein großes Manko der Dresdner Halle gewesen. Demnächst wird noch die Torpedo-Hupanlage mit der neu installierten Anzeigetafel (Anzeigemöglichkeit von Spielstand, Bildern, Videos) verbunden. Wir freuen uns auf spannende Turniere unter besten Bedingungen.

Thomas


Wer hat sie nicht noch in unangenehmer Erinnerung: die Springerhalle in Dresden. Durch unsachgemäße Reinigung mit einem Hochdruckreiniger wurden vor mehr als zehn Jahren die Fließen im Becken derartig aufgerauht, daß sie rauh wie Sandpapier wurden. Unterwasser-Spieler kamen in der Folge immer mit Schürfwunden aus dem Becken. Hochschulturniere und Liga-Spiele waren immer etwas unangenehm auch für die Hausmannschaft Torpedo Dresden, denn es gab regelmäßig Beschwerden über den schlechten Zustand des Beckens und die Verletzungsgefahren. Spieler anderer Mannschaften stöhnten schon immer, wenn sie hörten, daß ein Turnier oder Liga-Spiele in Dresden stattfinden sollten. Das Sandpapier Unterwasser blieb wohl vielen in unangenehmer Erinnerung.

Seit mehreren Jahren wurde der Umbau und die Sanierung des Beckens von der Stadt versprochen. Aber das Hochwasser vom August 2002, bei dem wesentliche Anlagen der Wasseraufbereitung beschädigt wurden, machte der Planung erstmal einen Strich durch die Rechnung, da das Geld nur für die Reparatur der Wasserreinigungs- und sanitären Anlagen reichte. Nach mehreren Aufschüben ging es 2008 nun endlich los. Im Sommer wurde die Springerhalle für die große Sanierung des Beckens geschlossen. Das Fliesenbecken sollte durch ein Edelstahlbecken ersetzt werden. Im Vorfeld konnten Vereine ihre speziellen Wünsche, u.a. für die Anforderungen von Unterwasserrugby-Spielen, anmelden. Der Verein Torpedo Dresden konnte für einige Monate auf eine andere Schwimmhalle ausweichen (bis die dann auch kaputt ging).

Und jetzt im Februar 2009 ist endlich der großer Wunsch in Erfüllung gegangen. Die Springerhalle erstrahlt in neuem Glanz mit einem funkelnden Edelstahlbecken. Und speziell für Unterwasserrugby gibt es nun feste Verankerungen für die Tore am Boden sowie Halterungen, um Absperrleinen für die Wechselgasse zu spannen. Ihr großes Debüt im Wettkampfbetrieb wird die Halle dann am 2. Mai 2009 beim letzten Spieltag der 2. Bundesliga Nord haben.

Torpedo Dresden ist glücklich, nun eine moderne Halle mit einem tiefen Becken zu haben, das auch noch perfekt für Unterwasserrugby hergerichtet ist. Hier hat die Stadt Dresden wirklich eine tolle Sache gemacht. Und man kann sagen: das Warten hat sich gelohnt!

Norbert

 
 

8. Februar 2009

2. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Berlin
2. SPIELTAG IN BERLIN

Nach zwei Monaten Pause stand der zweite Spieltag in Berlin an. Es sollten uns vier Spiele erwarten. Aufgrund der immer noch geschlossenen Springerhalle lag ein schweres Stück Arbeit vor uns. Dieses mal fast mit voller Mannschaft ging es wie folgt ins Wasser:

  • Tor: Lars, Falk, Tobi
  • Abwehr: Jörg, Frank B., Micha, Nils
  • Sturm: Jens, Holger, Peter Joh., Ralf

Durch die Absage von Stelle fiel für uns ein Spiel aus; es wurde 20:0 für uns gewertet, bescherte uns aber das erste Spiel des Tages. Es ging gegen DUC Berlin ins Wasser. Das Spiel entwickelte sich für uns gut, die Berliner ließen uns spielen und wir konnten erst mal Sicherheit in unser Zusammenspiel hineinbringen. Es ergaben sich dann auch schnell Chancen gegen die recht unsichere Verteidigung, die bis zur 3:0 Führung führten, bevor ein Abspielfehler das Gegentor auf den leeren Korb zur Folge hatte. Mit diesem Stand ging es in die Halbzeit. Die zweite Hälfte entwickelte sich ähnlich wie die erste, die Berliner wurden jedoch ballsicherer. Durch schöne Anspiele und Konter durch Nils schossen wir noch fünf weitere Tore zum Endstand von 8:1. Insgesamt hatten wir die DUC-Spieler stärker eingeschätzt, sie spielten in ihren weiteren Spielen auch stärker.

Das zweite Spiel ging gegen die Sporttaucher aus Berlin, und es entwickelte sich wie erwartet ein hartes und umkämpftes Spiel mit mehr Spielanteilen für die Berliner, die ihr taktisches Konzept, den Ball sicher in den eigenen Reihen zu halten, gut umsetzten, jedoch nicht so richtig torgefährlich wurden. Die Abwehr bei uns war deutlich besser organisiert als im ersten Spiel, und die Berliner ließen sich dadurch abschrecken. Waren wir im Ballbesitz ergaben sich für uns schnell Chancen, da die Berliner in Ballbesitz wenig wechselten und dann hinten wechselten und dadurch Unruhe in ihre Verteidigung brachten, und die zur wichtigen 1:0 Führung führten. Durch schönes Anspiel von Falk gelang Nils in der zweiten Halbzeit das 2:0. Die Führung ließ uns beruhigter spielen, wir konnten die Berliner ihr Spiel spielen lassen und konnten das Spiel sicher 2:0 nach Hause bringen. Gut gefallen hat die ruhige Spielweise nach der Führung, da wir sonst doch trotz Führung meist recht hektisch weiter spielen.

Nach einer halben Stunde Pause hatten wir unser letztes Spiel gegen Paderborn/ Bielefeld. Dieses Spiel entwickelte sich sehr hektisch, da die Paderborner aggressiv aufspielten und uns auch in der Abwehr beschäftigen konnten. Das 1:0 fiel durch schöne Vorarbeit von Lars, der die Abwehr quasi im Alleingang auseinander hebelte und Nils nur noch vollenden musste. Das 2:0 fiel nach einem Konter auf den freien Korb durch einen Stellungsfehler des Torwarts. Durch die härtere Spielweise bekam Lars eine Zeitstrafe, und den Paderbornern gelang es, die Tumulte in unserer Abwehr zum Anschlußtreffer zu verwandeln. In der zweiten Halbzeit gelang den Paderbornern dann der Ausgleich und das Spiel stand kurz auf der Kippe. Fünf Minuten vor Spielende gelang dann das entscheidende 3:2.

Fazit des Spieltages: drei Spiele, drei Siege und damit weiterhin die Tabellenführung. Der nächste Spieltag in Paderborn ist für uns spielfrei und damit kommt für uns zum Saisonabschluss noch der Heimspieltag im Mai. Die Springerhalle ist ab Mitte Februar auch wieder geöffnet und wir können endlich anfangen wieder im Wasser zu trainieren.

Nils


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : DUC Berlin/Flensburg   8:1
ST Berlin  : SG Paderborn/Bielefeld   3:0
DUC Berlin/Flensburg  : SG Paderborn/Bielefeld   3:5
Torpedo Dresden  : ST Berlin   2:0
Torpedo Dresden  : SG Paderborn/Bielefeld   3:2
DUC Berlin/Flensburg  : ST Berlin   2:3

Torschützen:

Torpedo Dresden : DUC Berlin/Flensburg

Nils Stiller    5
HK    1
LR    1
RS    1

Torpedo Dresden : ST Berlin

Nils Stiller    2

Torpedo Dresden : SG Paderborn/Bielefeld

Nils Stiller    3
 
 

30. November 2008

1. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Rostock
LIGA-START IN ROSTOCK

Es ist wieder soweit, die Liga geht los. Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga ging es mal wieder in die Hansestadt Rostock, um wieder anzugreifen. Mit sieben Mann ging es am Samstagnachmittag von Dresden aus nach Rostock. Unsere zwei Hauptstädter stießen am Sonntag früh dazu. Somit waren wir also zu neunt. Die sieben Dresdener schlugen dann beim Sebastian in Rostock ihr Nachtlager auf. Er hatte uns erst später erwartet und so haben wir festgestellt, dass man via Paris nur 3½ h nach Rostock braucht.

Mit diesem Personal versuchten wir also unsere aufgrund von geschlossenen Schwimmhallen und somit ohne Training sofagestählten Körper wieder wie Torpedos durchs Wasser zu bewegen. Wie immer hat uns das Spielplanglück das erste Spiel des Tages zugeschanzt, und somit ging es dann mit folgender Aufstellung ins Wasser

  • Tor: Falk, Tobi, Norbert
  • Abwehr: Nils, Jens, Jörg
  • Sturm: Thomas, Peter Jordan, Robin

Als erstes trafen wir auf Stelle, die mindestens doppelt soviel Masse wie wir im Wasser hatten. Man kann dieses Spiel kurz mit "Not gegen Elend" beschreiben, da beide Mannschaften mit vielen Ballverlusten und wenig Luft anfingen, zu spielen. So war es auch nicht verwunderlich, dass zur Halbzeitpause noch keine Tore gefallen waren. In der Pause wurden dann einige Sachen besprochen, um vorne dann doch erfolgreich Tore zu schießen. Die zweite Halbzeit begann dann mit einem Strafstoß für uns nachdem sich der Steller Torwart mehrmals im Korb verkeilt hatte. Diesen verwandelte Nils sicher zur 1:0 Führung. Danach gelang dann schnell ein weiteres, schön herausgespieltes Tor durch Peter. Durch eine Unaufmerksamkeit in der Defensive gelang den Stellern schnell der Anschluss zum 2:1. Nach dem Ausbau der Führung zum 3:1 durch Nils gelang unserem Nachwuchsspieler Tobias sein erstes Ligator durch eine schöne Einzelaktion. Somit gelang uns im ersten Spiel mit 4:1 ein erfolgreicher Start in den Spieltag. Der Trainingsausfall war jedoch deutlich bemerkbar.

Das zweite Spiel bestritten wir gegen die SG Paderborn/Bielefeld. Im Vorfeld haben wir viel gemutmaßt, um den Gegner einzuschätzen, da wir noch nie gegen diese Mannschaft gespielt haben. Als dann Rostock die Bieleborner mit 9:1 aus dem Wasser geschickt hatten, waren wir doch überrascht. Im Spiel war dann nach gewonnenem Anschwimmen im ersten Zug nach vorne gleich das 1:0 für uns gefallen, welches Robin nach schönem Zusammenspiel geworfen hat. Es folgte ein weiteres, schön herausgespieltes Tor durch Peter. Durch einen Fehler der Verteidigung gelang den Bielebornern jedoch der Anschlusstreffer. Der Ausbau der Führung gelang Nils mit einem Tor auf den freien Korb nach schönem Anspiel einmal um den Korb herum von den Jordan-Brüdern. Wieder gelang den Bielebornern der Anschlusstreffer, so dass es mit einer knappen 3:2 Führung für uns in die Halbzeitpause ging. In der zweiten Hälfte schoss Nils dann noch weitere vier Tore und Jörg versenkte aus Versehen auch einen Ball im gegnerischen Korb. Durch einen Tumult in unserer Abwehr gelang den Bielebornern noch ein Treffer, so dass am Ende ein 8:3 Sieg für uns heraussprang. Wir hatten die Bieleborner deutlich stärker eingeschätzt. Dieses Spiel hatte uns jedoch an unsere konditionellen Grenzen gebracht.

Im dritten Spiel trafen wir auf den Gastgeber Rostock, der voll motiviert und konditionell stark ebenfalls seine bisherigen zwei Spiele gewinnen konnte. So hatten wir also dieses Spiel als Spitzenspiel ausgelobt. Die Rostocker begannen wie erwartet druckvoll und schnell und konnten uns immer wieder in der Abwehr beschäftigen. Unsere eigenen Angriffsbemühungen wollten nicht so recht zum Erfolg führen, da die Rostocker zum Teil mit bis zu vier Mann verteidigten. Es gelang ihnen dann auch Mitte der ersten Hälfte in Führung zu gehen, und diese mit in die Pause zu nehmen. Bei einem Gerangel um den Ball hatte Nils nach einem Schlag ins Gesicht des Gegners Glück und bekam nur eine Verwarnung. Sichtlich erhitzt gingen dann beide Mannschaften in die zweite Hälfte. Wir bauten druckvoll eine Angriffswelle nach der anderen auf, doch die Rostocker verteidigten mit Mann und Maus ihre Führung. Mitte der zweiten Hälfte gelang Thomas dann der wichtige Ausgleich, nachdem wir die Rostocker unter Dauerdruck am Tor gesetzt hatten. Nach einigen Szenen überharten Spiels und viel Diskussionen um den Schiedsrichter erregten sich die Gemüter weiter. In den letzten drei Minuten vor Spielende gelangen Nils durch zwei Einzelaktionen die Siegtore zum 3:1 Endstand.

Fazit vom Spieltag: Dritter Sieg im dritten Spiel, besser geht es nicht. Die trainingslose Zeit hat sich jedoch deutlich bemerkbar gemacht; wir konnten dies aber durch Erfahrung zum Teil ausgleichen. So fuhr man erschöpft wieder in die Landeshauptstadt – diesmal via Berlin; und wir brauchten tatsächlich länger als auf der Hinfahrt.

Nils


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : TC Stelle   4:1
TC Rostock  : SG Paderborn/Bielefeld   9:1
Torpedo Dresden  : SG Paderborn/Bielefeld   8:3
TC Stelle  : TC Rostock   0:2
TC Stelle  : SG Paderborn/Bielefeld   1:4
Torpedo Dresden  : TC Rostock   3:1

Torschützen:

Torpedo Dresden : TC Stelle

Nils Stiller    2
PJ    1
TB    1

Torpedo Dresden : SG Paderborn/Bielefeld

Nils Stiller    5
Jörg Blechschmidt    1
PJ    1
RL    1

Torpedo Dresden : TC Rostock

Nils Stiller    2
Thomas Jordan    1
 
 

5. Oktober 2008

Siebente inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
DRESDEN IST FÜNFTER

Pressemeldung:

Die Unterwasser-Rugby-Saison für die Dresdner Torpedos beginnt traditionell in Berlin mit der Offenen Ostdeutschen Meisterschaft. Nach mehreren zweiten Plätzen in den vergangenen Jahren reisten die Dresdner in diesem Jahr als Titelverteidiger in die Hauptstadt. Leider konnte man den Erfolg vom Vorjahr nicht wiederholen. Mit nur zwei Siegen aber vier Niederlagen erreichten die Dresdner nur den 5. Platz. Da die Niederlagen zum Teil aber nur sehr knapp ausfielen, erhoffen sich die Dresdner einen besseren Start in die 2. Bundesliga, die am 30. November in Rostock beginnt. Erschwerend wirkt dabei die momentane Trainingssituation. Durch den Umbau der Springerhalle am Freiberger Platz und die nur unregelmäßige Möglichkeit, die Schwimmhalle in der Marienallee zu nutzen, ist ein kontinuierlicher Trainingsbetrieb nicht möglich. Mit der Eröffnung der Springerhalle 2009 erwartet man dagegen deutliche bessere Trainingsbedingungen.

Spielbericht:

Unsere Ü30-Auswahl vom Sonntag in Berlin (Durchschnittsalter 32!) hat einen altersgerechten fünften Platz erreicht. Dabei gab es aber drei knappe 0:1 Niederlagen gegen DUC Berlin/ Flensburg, TU Berlin und Paderborn (mit freundlicher Unterstützung von Jörg und Tobi). Pößneck siegte 2:0 gegen uns. Die Sportaucher Berlin verloren mit 0:4 gegen die Torpedos (Tore durch Lars 2x, Nils und Thomas) und gegen Rostock murksten wir uns im ersten Spiel zu einem 3:1 (Lars 2x und Holger). Im Verlauf der Spiele konnte eine signifikante Steigerung der Spielqualität verzeichnet werden, so daß einige Niederlagen auch als unglücklich bezeichnet werden können. Siegreich im ganzen Turnier war die Berliner Auswahl TU Berlin.

Thomas


Torpedo-Spiele:

Torpedo Dresden : Rostock 3:1
Torpedo Dresden : Sporttaucher Berlin 4:0
Torpedo Dresden : Pößneck 0:2
Torpedo Dresden : DUC Berlin 0:1
Torpedo Dresden : TU Berlin 0:1
Torpedo Dresden : Paderborn 0:1

Endergebnis:

  1. TU Berlin
  2. TC Submarin Pößneck
  3. DUC Berlin/ Flensburg
  4. SV Paderborn
  5. Torpedo Dresden
  6. Sporttaucher Berlin
  7. TSC Rostock
 
 

14./15. Juni 2008

Bundesoffenes Turnier der Hochschulen in Göttingen
GÖTTINGEN: DIESMAL NICHT ZUM NEUJAHRSTURNIER, SONDERN ZU DEN HOCHSCHULMEISTERSCHAFTEN

Dieses Jahr wieder mit eigener Mannschaft, begannen wir am Freitag mit zwei Autos den Weg nach Westen anzutreten um unseren 3. Platz aus dem Vorjahr zu verteidigen. Trotz einiger Absagen, auch von unseren Neulingen, gelang es doch eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen, verstärkt durch Wunderwaffe Elmar aus Berlin. Und so sah das neunköpfige Team aus:

  • Tor: Elmar, Norbert
  • Abwehr: Nils, Frank H., Christoph, ¼ Mark
  • Sturm: Thomas, Peter Joh., Jonas, ¾ Mark

Es wurde in zwei Gruppen gespielt, die erste mit Darmstadt, Göttingen, Paderborn, Mainz, SG Hildesheim/Gießen/Marburg und Dresden. Die zweite mit Würzburg, Jena, Konstanz, Bielefeld, Heidelberg und Karlsruhe. Und dann gings auch schon los, denn wir hatten wie immer das erste Spiel. Es ging gegen Darmstadt und nach 17 Minuten stand es dann 0:7 für Darmstadt, die unser Durcheinander am eigenen Korb konsequent in Tore umsetzten. Nach zwei Spielen wurde die Spielzeit dann auf 15 Minuten verkürzt, um den Zeitplan nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Das zweite Spiel gegen Göttingen musste ohne Mark stattfinden, der mit seinen Nebenhöhlen lieber die Sauna aufsuchte. Diesmal war es mit der Ordnung in der Abwehr und auf dem Tor schon deutlich organisierter; trotzdem war gegen starke Göttinger eine 0:6 Niederlage nicht zu verhindern. In diesem Spiel gab es auch einen Zusammenstoß zwischen einem Göttinger und der Hacke von Nils bei dem der Göttinger sich einen Cut zuzog. Für dies wurde Dresden mit dem Titel "übelstes Foul" ausgezeichnet und bekam dafür eine Klobürste überreicht. (Obwohl sich beide Seiten einig waren, dass es kein Foul war). So hat die WG von Nils jetzt wenigsten eine neue Klobürste.

Im Dritten Spiel gegen Paderborn ging es um die Entscheidung, wer den dritten Platz der Gruppe belegt und damit an der Finalrunde teilnehmen darf. Mark, der sich fit geschwitzt hatte, spielte jetzt im Sturm, um mehr Druck ausüben zu können. Wie schon bekannt liegt uns ja die Paderborner Spielweise, und es wurde das wie gewohnt spannende Spiel, in dem wir zweimal durch Tore von Elmar und Nils in Führung gehen konnten, aber die Paderborner immer den Ausgleich nachlegten. Am Ende gelangen uns durch Paderborner Abspielfehler noch zwei einfache Tore durch Elmar und Thomas zum Endstand von 4:2.

Das Spiel gegen Mainz wurde dann einfacher – Mark ist wieder schwitzen gegangen – und es gelang mit schönem Zusammenspiel ein 6:0 durch Tore von Thomas, Christoph und vier Mal Nils. Gegen die außer Konkurrenz angetretene Spielgemeinschaft Gießen/ Marburg/ Hildesheim wurde dann unser letztes Spiel des Tages bestritten und mit 6:2 ein weiterer Sieg eingeholt. Tore von Norbert, Frank, Thomas, zwei Mal Nils und Jonas mit einem ersten Tor in seinem ersten Turnier. Damit war der dritte Platz in dieser Gruppe erreicht und für die Finalrunde qualifiziert – der Turniersieg noch erreichbar.

Gruppe A
  1. Darmstadt
  2. Göttingen
  3. Dresden
  4. Paderborn
  5. Mainz
  6. SG Gießen/ Marburg/Hildesheim
Gruppe B
  1. Würzburg
  2. Jena
  3. Konstanz
  4. Bielefeld
  5. Heidelberg
  6. Karlsruhe

Nach der obligatorischen Party ging es am Sonntag um 9.30 Uhr wieder los. In der Platzierungsrunde ging es um die Plätze 7 bis 12. Es spielten die Sechstplatzierten über Kreuz gegen die Fünftplatzierten. Die Verlierer spielten dann gegeneinander die Plätze 11 und 12 aus, die Sieger spielten über Kreuz gegen die Viertplatzierten. Die Verlierer dieser Spiele entscheiden dann die Plätze 9 und 10, und die Sieger die Plätze 7 und 8. In dem gleichen Modus wurde auch in der Finalrunde gespielt und für uns ging es damit gegen Jena. In diesem Spiel verbreiteten die Jenaer am Anfang viel Hektik und gingen dann auch mit zwei Toren in Führung. Als Mark dann den Anschlusstreffer schoss nahmen die Jenaer eine Auszeit, um sich klarzumachen, dass wir es ihnen doch nicht zu einfach machten. Sie spielten dann kraftvoll weiter und erzielten noch zwei weitere Tore. Endergebnis 1:4 – aber man hat gemerkt, dass sich die Jenaer zum Teil geschont hatten. Damit waren die Träume vom Turniersieg "jäh" beendet worden, und es ging gegen Konstanz um den 5. und 6. Platz. In diesem Spiel spielten wir druckvoll nach vorne und attackierten die Konstanzer sehr früh. Damit konnten wir das Spiel kontrollieren, klar mit 8:0 für uns entscheiden und somit den 5. Platz sichern.

Die Jenaer setzten sich mit einem taktisch hervorragend herausgespielten 2:1 gegen Darmstadt durch und erreichten im Finale mit einer 2:5 Niederlage gegen den alten und neuen Hochschulmeister Würzburg den zweiten Platz. Die Göttinger erreichten im Spiel um Platz 3 mit einer unglücklichen 0:1 Niederlage gegen Darmstadt wieder nur den vierten Platz.

Damit war das Turnier zu Ende. Dresden hat den 5. Platz erreicht, was in Anbetracht der Spielstärke der ersten vier Mannschaften das bestmöglichste Ergebnis ist.

Auf dem Heimweg ging es in alter Tradition zum Burger King. Wir speisten und fühlten uns wie Könige und fuhren diesmal unbehelligt von Wegelagerern durch den Fluchttunnel zurück ins schöne Dresden.

Nils

Endergebnis: 1. Würzburg 2. Jena 3. Darmstadt 4. Göttingern 5. Dresden 6. Konstanz 7. Paderborn 8. Bielefeld 9. Heidelberg 10. Mainz 11. Karlsruhe 12. Spielgemeinschaft Hildesheim + Rest

Endergebnis

Platz  Mannschaft
1.   Würzburg
2.   Jena
3.   Darmstadt
4.   Göttingen
5.   Dresden
6.   Konstanz
7.   Paderborn
8.   Bielefeld
9.   Heidelberg
10.   Mainz
11.   Karlsruhe
12.   SG Hildesheim/Gießen/Marburg

Torschützen
Nils   9
Thomas   4
Elmar   4
Mark   3
Norbert   2
Christoph   1
Frank H.   1
Jonas   1
 
 

17. Mai 2008

5. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Hannover
ABSTIEG

Pressemeldung:

Nach zwei Saisons in der 1. Bundesliga Nord wurde am vergangenen Sonnabend der insgesamt dritte Abstieg der Torpedos aus Dresden in die zweite Bundesliga besiegelt. In Hannover unterlagen die Dresdner in ihrem ersten Spiel gegen den Staffelmeister der 1. Bundesliga Nord BUR Berlin mit 0:17. Die Berliner, die in zwei Wochen um die Deutsche Meisterschaft spielen, hatten mit der Dresdner Mannschaft leichtes Spiel. Im zweiten Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Lübeck bestand für die Torpedos noch die Chance, durch einen hohen Sieg den fünften Platz und damit die Relegation zu erreichen.

Aber auch in diesem Spiel konnten die taktischen Vorsätze nur in der ersten Halbzeit umgesetzt werden. Mehrere Chancen der Dresdner konnten nicht zur Führung umgesetzt werden, während Lübeck auch einige Möglichkeiten ungenutzt ließ. In der zweiten Halbzeit erzielten die Lübecker dann aber zwei Tore, die durch Torpedo unbeantwortet blieben. Das Spiel endete 0:2 mit der zehnten Niederlage und dem direkten Abstieg für das Dresdner Team. Torpedo Dresden wird in der folgenden Zweitliga-Saison versuchen, seine Mannschaft durch Hinzunahme neuer Spieler wieder auf eine breitere Basis zu stellen.

Torpedo-Bericht:

kommt in kuerze


Das Endergebnis 1. Bundesliga Nord:

Platz  Mannschaft Punkte Tore Spiele
1.BUR Berlin 20:0 103:310
2.TC Hannover14:633:2110
3.DUC Hamburg13:717:1710
4.PSV Paderborn9:1129:2610
5.DUC Lübeck4:1610:3810
6.Torpedo Dresden0:203:9010

Torschützen Torpedo Dresden in dieser Saison:

» Torschützen Saison 2007/2009


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

BUR Berlin  : PSV Paderborn   12 : 0
TC Hannover  : DUC Luebeck   4 : 0
BUR Berlin  : Torpedo Dresden   17 : 0
PSV Paderborn  : TC Hannover   0 : 2
Torpedo Dresden  : DUC Luebeck   0 : 2
TC Hannover  : BUR Berlin   1 : 7

Torschützen:

BUR Berlin : Torpedo Dresden
-

Torpedo Dresden : DUC Luebeck
-

 
 

3. Mai 2008

4. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Paderborn
DER DATUMSSPIELTAG

Pressemeldung:

Vor dem dritten Spieltag in Paderborn bestand für die Dresdner Torpedos noch eine geringe Chance, wenigstens die Relegation um den Verbleib in der 1. Bundesliga zu erreichen. Nach den beiden Niederlagen in Paderborn ist sie noch geringer geworden. Gegen den heimischen PSV Paderborn konnten die Torpedos nur phasenweise gegenhalten. Die starke Paderborner Offensive sorgte für fünf Gegentore zum Endstand von 0:5. Im zweiten Spiel konnten die Dresdner im Elbe-Duell gegen Hamburg das Spiel lange Zeit offen gestalten. Zur Halbzeit stand es 0:0 gegen den Tabellendritten nach einer Leistungssteigerung der Dresdner im Vergleich zum ersten Spiel. Das Spiel wurde seitens der Torpedos am oberen Limit geführt, so daß in der zweiten Halbzeit kleine Fehler zu mehreren Konterchancen für Hamburg führten. Diese wurden eiskalt ausgenutzt – Endstand Dresden gegen Hamburg 0:3.

So bleibt für die Dresdner zum Ende dieser Saison nur noch die Aussicht auf ein gutes Resultat gegen den Tabellennachbarn Lübeck und den designierten Nord-Meister BUR Berlin am letzten Spieltag am 17.5. in Hannover.

Torpedo-Bericht:

2 Spiele, 8 Gegentore, 0:5 und 0:3 » am 03.05.2008 » besser geht's nicht!

Besser ging's nicht!

Am dritten Spieltag in Paderborn konnten wir wieder mit einer Mannschaft aufkreuzen, in der jeder seine ursprüngliche Position spielen konnte. Zehn Torpedos reisten mit ökologischen fünf Autos an. Da mit erhöhter Fahrzeugzahl auch die Wahrscheinlichkeit des Defektes steigt, ist es nicht verwunderlich, daß nach der Heimfahrt Lars' Opel ohne funktionierende Handbremse (wo rohe Kräfte …) und mein Mazda mit einer Schraube und 1 bar Luftdruck im Vorderrad in Dresden ankamen. Dazu kam noch die unangenehme Autobahnpolizei Niedersachsen, die unseren Fluchtversuch zurück Richtung Osten direkt am Tunnel, der für uns gegraben wurde, wegen einer angeblichen Geschwindigkeitsüberschreitung verhinderte. Moderne Wegelagerer!

Naja, egal, folgende Mannschaft versuchte das Unmögliche:

  • Tor: Beate, Lars, ½ Norbert, ½ Ralf
  • Abwehr: Jörg, Frank (kam aus Frankfurt – eigentlich klar), Holger
  • Sturm: 2 x Peter, ½ Norbert, ½ Ralf, Thomas

Diese Mannschaft sah schon wesentlich besser aus als in Hannover, hätte aber größer sein können. So versuchten wir gegen Paderborn in unserem ersten Spiel Micha, Carina und Co. mehr entgegenzusetzen als in Hannover. Das klappte auch ganz gut, trotzdem wir nach der ersten Halbzeit schon mit 0:3 zurücklagen. Ein großer Teil unseres Teams hatte anfangs Probleme den für uns ungewohnten Ball zu sichern, so daß der Spielaufbau oft unterbrochen wurde. Wenn der Ball nicht verloren wurde, konnten wir das Spielgeschehen lange von unserem Tor weg halten. An druckvolle Angriffsbemühungen war aber nicht zu denken. Am Ende konnte die stärkere Offensive Paderborns uns fünf Eier ins Nest legen, wobei viele andere Chancen der Ost-Westfalen vereitelt werden konnten. Besonders Beate hatte eine Super-Leistung gezeigt. Am Ende war ein besseres Ergebnis nicht möglich. Die Steigerung gegenüber dem Spiel in Hannover war aber deutlich.

In der Zwischenzeit glänzte Lübeck mit einem Tor gegen den BUR, und das Spiel zwischen Hamburg und Paderborn, was lange Zeit aufs Messers Schneide stand, entschied Hamburg ganz knapp mit einem 1:0 für sich.

Dadurch war vor unserem zweiten Spiel klar, dass Hamburg ähnlich wie Paderborn zu spielen war. Um mehr Forechecking zuzulassen, tauschten in diesem Spiel Norbert und Ralf die Plätze. Ralf spielte mit Beate und Lars Deckel, was wirklich sehr gut funktionierte. In der ersten Halbzeit entwickelte sich dann auch die erwartete Verteidigungsschlacht. Trotzdem konnten wir ab und zu auch unsere Angriffsbemühungen vortragen. Die Hamburger fanden lange keine Mittel gegen unsere Defensive. Die war dicht gestaffelt und schaffte es in der ersten Halbzeit auch, sich zu lösen und in den Gegenangriff vorzugehen. Wenn man aber als Mannschaft den Ball tief hinten bekommt und die Stürmer ebenso in der Abwehr sind, ist es auf lange Zeit besonders anstrengend, den Gegenangriff nach vorn zu tragen. Es war also eine Konditionsfrage, das Spiel offen gestalten zu können. In der zweiten Halbzeit, in einer unserer Sturm- und Drangphasen, in der wir das Hamburger Tor lange belagern konnten, führte ein Konter der Hamburger zum ersten Gegentor. Das war richtig ärgerlich, weil der Hamburger Angriff aufs leere Tor ging. Kurz danach gab es zwei weitere Tore, wovon eins ebenso unglücklich gefallen war, wie das erste. Nach dieser Phase fingen wir uns wieder und konnten unsere Defensive bis zum Ende wieder stabilisieren. Endstand 0:3 – für uns an diesem Tag ein gutes Ergebnis. Mehr, denke ich, war in Paderborn nicht drin.

Nun gilt es, in Hannover gegen Lübeck noch ein gutes Spiel zu zeigen und gegen den BUR das Rückspiel artig bis zum Ende zu bringen.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Hamburg  : Paderborn   1 : 0
BUR Berlin  : Lübeck   7 : 1
Paderborn  : Torpedo Dresden   5 : 0
BUR Berlin  : Hamburg   7 : 0
Lübeck  : Paderborn   1 : 3
Torpedo Dresden  : Hamburg   0 : 3

Torschützen:

Paderborn : Torpedo Dresden
-

Torpedo Dresden : Hamburg
-

 
 

27. Januar 2008

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Hannover
BLAMAGE IN HANNOVER

Pressemeldung:

Nach dem enttäuschenden Bundesligaauftakt in eigener Halle wollten die Dresdner Torpedos in Hannover bessere Leistungen zeigen. Leider konnten durch Erkrankungen mehrere Stammspieler nicht anreisen, so dass man auf dem Tor und im Sturm umstellen musste. Mit diesen nicht optimalen Voraussetzungen gab es für die Torpedos in Hannover nichts zu holen. Gegen den Aufsteiger aus Lübeck verlor man 0:4. Hannover besiegte die Dresdner mit 13:0 und Paderborn dominierte die Torpedos mit 14:0. Mit bisher sechs Niederlagen wird der Klassenerhalt in dieser Saison an den noch bevorstehenden zwei Spieltagen sehr schwer werden.

Torpedo-Bericht:

Nach dem enttäuschenden Bundesliga-Auftakt in Dresden wollten wir in Hannover etwas besser abschneiden. Besonders weil in Hannover nun Gegner warteten, die unsere Kragenweite haben sollten. Diesen Spieltag können wir aber kurz mit einem geflügelten Wort aus Russland (Ministerpräsident Tschernomyrdin Mitte der 90er) beschreiben: "Wir wollten alles besser machen, doch es wurde wie immer!" Nachdem einige hochkarätige Mannschaftsmitglieder (Lars, Holger, Dirk, Ruben, Norbert, Frank) nicht mitkommen konnten, traten wir mit einer Notbesetzung in Hannover an. Die Tatsache, dass ich ab dem zweiten Spiel auf dem Tor spielen musste, sagt so Einiges. Folgende Mannschaft versuchte das Unmögliche:

  • Tor: Tobi, Beate, Thomas
  • Abwehr: Jörg, Michael R., Nils, Bert
  • Sturm: Peter Joh., Peter, Ralf

Im ersten Spiel gegen den Aufsteiger aus Lübeck versuchte sich noch Nils – mit hoffentlich dopingfreien Schmerzmitteln gegen einen steifen Hals zugedröhnt – auf dem Tor. Das war das wichtigste Spiel des Tages. Leider setzten uns die Lübecker von Anfang an in unserer Hälfte fest. Wir kamen gar nicht richtig zum Spielen. Viel zu selten konnten wir die weite Strecke zum gegnerischen Korb mit dem Ball in der Hand zurücklegen, um dann dort meistens allein etwas zu versuchen. Die Lübecker machten auch einen starken Eindruck; wir hätten es als vollständige Mannschaft auch nicht so einfach gehabt. Trotzdem wäre das 0:4 zu vermeiden gewesen. Zu erwähnen ist auch noch die Zwei-Minuten-Zeitstrafe die ich und mein persönlicher Kontrahent zeitgleich absitzen mussten.

Im zweiten Spiel gegen Hannover spielte ich dann als Deckel auf dem Tor und fand das trotz der 13 Gegentore ganz in Ordnung, hatte ich doch durch ein paar Paraden als Torwart wenigstens Erfolgserlebnisse. Ansonsten waren wir hier noch defensiver eingestellt. Die komplette Abwehr löste sich kaum vom Tor, wenn die Stürmer mal den Ball zurückerobert hatten. So blieb der Gegenangriff schon im Anfang stecken. Es gab trotzdem auch ein paar Angriffe von uns, so dass wir uns auch ab und zu mal den gegnerischen Korb angucken konnten. Er sah auch tatsächlich aus wie unserer! Ansonsten nutzten die Hannoveraner sehr oft unsere Torwartwechsel für ihre Tore aus. Ebenso konterten sie schnell unten durch und hatten dann meist nur einen Verteidiger vor sich. Endstand 0:13.

Im letzten Spiel gegen Paderborn konnten wir nur hoffen, dass sie nicht allzu böse zu uns sind. Das waren sie im Spiel eigentlich auch nicht; sie spielten locker durch und ließen uns auch mal ein bisschen spielen. Bis uns die Puste ausging. Dann ging es schnell wieder zurück. So machten sie es sogar noch etwas besser als Hannover und fertigten uns mit 0:14 ab. Schade, das versaut uns doch die über Jahre aufgebaute Spielbilanz gegen die Paderborner.

Etwas ernüchtert und deprimiert ging es wieder zurück nach Dresden. Mit der Hoffnung, vielleicht an einem der beiden nächsten Spieltage bessere Ergebnisse zu erzielen.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : Lübeck   0 : 4
Paderborn  : Hamburg   1 : 2
Torpedo Dresden  : TC Hannover   0 : 13
Lübeck  : Hamburg   1:4
Torpedo Dresden  : Paderborn   0:14
TC Hannover  : Lübeck   3:0

Torschützen:

Torpedo Dresden : Lübeck
-

Torpedo Dresden : TC Hannover
-

Torpedo Dresden : Paderborn
-

 
 

19. Januar 2008

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Dresden
ENTTÄUSCHENDER LIGA-START FÜR TORPEDO DRESDEN

Pressemeldung:

Torpedo Dresden startete in eigener Halle mit einem schlechten Ergebnis in die neue Saison. Die drei Spiele gegen Hannover, Hamburg und Berlin wurden verloren. Im ersten Spiel gegen die überraschend starken Hannoveraner wurde Dresden mit 3:7 niedergerungen. Nils Stiller (zweimal) und Bert Bohn machten hier die Tore für Torpedo. Im zweiten Spiel gegen Hamburg konnte man bis zum Beginn der zweiten Hälfte die Partie offen gestalten, bevor Abwehrfehler und mangelhaftes Forechecking zum Endstand von 0:5 führten. Das letzte Spiel gegen den hohen Favoriten aus Berlin wurde beim Stand von 0:15 abgebrochen, nachdem nach mehreren Fouls die Dresdner Mannschaft das Becken verließ. Es wird mir 0:2 Punkten und 0:20 Toren gegen Dresden gewertet. Für eine Überraschung sorgte die Mannschaft vom TC Hannover, die Hamburg mit 2:0 besiegen konnte.

Torpedo-Bericht:

Zum Saisonauftakt der 1. Bundesliga startete in Dresden folgende Mannschaft für Torpedo:

  • Tor: Lars, Ruben, Tobi, ½ Beate
  • Abwehr: Holger, Jörg, Nils, Frank
  • Sturm: Peter Joh., Ralf, Bert, Thomas, ½ Beate

In dieser Aufstellung fehlten im Vergleich zur erfolgreichen ODM vom September nur noch Peter Jor., Norbert und Claudia. Erfreulich war es, daß endlich Ruben mit dabei war, und Frank den Weg zurück zu seinen Wurzeln nach Dresden fand. In diesem Fall hat der Nachwuchsmangel im Gießener UWR auch gute Seiten. Nach ziemlich fixer Vorbereitung und Aufbau des Turniers (Danke an alle Helfer) ging es dann auch schon pünktlich mit der Partie Hamburg gegen den BUR los. Die Hamburger hatten an diesem Tag wohl nicht ihre beste Mannschaft elbaufwärts gebracht und konnten ihren Erfolg der letzten Saison (0:0) nicht wiederholen. Sie verloren 0:6 gegen den BUR.

Im zweiten Spiel mußten wir unseren Auftakt gegen Hannover bestreiten. Im Vorfeld wurden sie von uns (oder bin ich es immer nur allein?) als der leichteste Gegner an diesem Tag angesehen. Wir spielten erstmals mit Ruben, Tobi und Lars auf dem Tor. Tobi und Ruben haben sich für ihr erstes Ligaturnier hervorragend geschlagen und so für Alternativen auf der Position gesorgt. Dieses Spiel war wieder ein klassisches erstes Spiel. Wir wollten, aber so richtig klappte es nicht. Nach acht Minuten stand es 3:0 für Hannover. Die waren hinten gar nicht so toll, hatten aber im Sturm Leute, die wußten, was sie taten. Nils wußte das in diesem Spiel auch und konnte bis zur Halbzeitpause mit zwei schönen Einzelaktionen auf 2:4 verkürzen. Zur zweiten Halbzeit kam dann Bert mit in den Sturm und nach 14 Minuten und 59 Sekunden war er richtig warm und machte sein Tor. Eine Sekunde später war das Spiel aus und endete 3:7. Obwohl wir viele Druckphasen hatten und mit gutem Forechecking Hannover zeitweise an ihrem Tor banden, waren wir am Korb oft allein und ohne Durchschlagskraft. Hannover machte es da wesentlich besser – sie nutzen ihre Chancen konsequent. Wir haben es nicht geschafft, Hannover permanent durch frühes Stören von unserem Korb wegzuhalten.

Im dritten Spiel des Tages konnte der BUR sich gegen Hannover mit 10:0 durchsetzen. Mit dabei war die Hupe aus Claudias VW. Unverwüstliche Wolfsburger Technik – wahrscheinlich noch ein Überbleibsel aus dem VW-Schwimmwagen.

Unser zweites Spiel brachte uns Hamburg als Gegner. Holger und Peter, die die Hamburger in Dresden unterbrachten, hatten sich im Vorfeld doch nicht durchgerungen, ihren Plan von der Gästebetäubung auszuführen. Trotzdem konnten wir uns in der ersten Hälfte viel besser präsentieren, hatten mehr Spielanteile, Druckphasen und konnten uns bis auf ein Gegentor gut den Hamburgern erwehren. Halbzeitstand 0:1. Nun wollte ich in der Halbzeit uns noch mehr motivieren bzw. aufbauen, einfach mal etwas Positives sagen, denn der Spielstand bot mir als Mannschaftsführer Anlaß dafür. Ich möchte demnächst mal von allen wissen, wie so etwas aufgenommen wird, ob es hilft oder man insgeheim denkt, der olle Thomas sollte doch mal seinen Mund halten. Zumindest hat es nicht allzuviel gebracht, denn nach dem Wechsel klingelte es noch viermal bei uns im Tor. Das Stören des Gegners an der Mittellinie ist auch konditionell sehr anspruchsvoll und ich glaube, daß wir da auch ein bißchen abgebaut haben. Dadurch ist die Abwehr unter Dauerbeschuß und kann sich nicht lösen, was man vorn wieder merkt, wo man oft nur allein war. Endstand 0:5. Im Vergleich zum Spiel gegen Hannover lief es aber etwas besser. Hamburg liegt uns sowieso von allen guten Mannschaften am besten. Wenn man sich diesen Vergleich erlauben darf, haben sie eine ähnliche Spielweise wie wir. Ihnen fehlen auch die dicken Wühler im Sturm, ansonsten spielen sie hinten taktisch sehr diszipliniert – im Gegensatz zu Hannover, die aber mit ihrer Einstellung an diesem Tag Hamburg mit 2:0 besiegen konnten, was vielleicht die größte sportlich Überraschung des Tages war.

Für eine andere Überraschung sorgte das letzte Spiel Dresden gegen den BUR Berlin. Vom Ergebnis her wurde hier von 100% der UWR-Gemeinde nichts als ein hoher Sieg für Berlin erwartet. So stand es zur Halbzeit auch schon 10:0 für die Hauptstädter. In der Halbzeitpause wurde aber auf Torpedo-Seite nicht über Fehler im eigenen Spiel gesprochen, die waren offensichtlich. Hier diskutierte man darüber, das Spiel überhaupt fortzusetzen. Es gab viele Meinungen dazu. Jörg hatte sich schon in der ersten Halbzeit nach einer Zeitstrafe gegen ihn vom Spiel zurückgezogen. Lars und Holger hatten einige Beispiele angebracht, bei denen sie überhart und unfair attackiert wurden. Die unfaire Spielweise der Berliner wurde nicht akzeptiert. Man einigte sich weiterzuspielen, ohne wieder in Situationen kommen zu wollen, die zu gefährlich erschienen, um dann bei erneuten unschönen Aktionen sich neu zu entscheiden. Leider kam es im Verlauf der zweiten Hälfte wieder dazu, so daß ich acht Minuten vor dem Ende das Spiel beim Stand von 0:15 abbrach. Die Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht, aber ich denke, sie repräsentierte einen Großteil der Stimmung in der Mannschaft. Wenn wir mehr vom Typ Frank hätten, hätte ich mich auch überzeugen lassen, weiterzuspielen. Aber ich denke, daß es in diesem Moment so richtig war. Die Stimmung war zu diesem Zeitpunkt im Wasser auf beiden Seiten so aggressiv, daß man dann auch selbst nicht mehr in der Lage war, faires UWR zu spielen. Im anschließenden Gespräch mit dem BUR-Kapitän wurde diese Entscheidung auch in gewisser Weise akzeptiert. So wird dieses Spiel mit 0:20 Toren gegen uns gewertet. Es ist schade, daß es so gekommen ist und wir müssen uns nun bemühen, so etwas in Zukunft zu vermeiden.

Damit war der Ligaauftakt mit unseren Heimspielen leider nicht so erfolgreich wie im letzten Jahr. Aus meiner Sicht hatten wir spielerisch nicht den besten Tag erwischt, obwohl wir uns gegen Hannover und Hamburg auch nicht verstecken müssen. Aber damit sind viele Steigerungsmöglichkeiten drin!

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Hannover  : Torpedo Dresden   7 : 3
BUR Berlin  : Hamburg   6 : 0
Hamburg  : Torpedo Dresden   5 : 0
BUR Berlin  : Hannover   10 : 0
Hannover  : Hamburg   2 : 0
BUR Berlin  : Torpedo Dresden   20 : 0

Torschützen:

Hannover : Torpedo Dresden

Nils Stiller    2
BB    1

Hamburg : Torpedo Dresden
-

BUR Berlin : Torpedo Dresden
-

 
 

10./11. November 2007

Deutsche Jugendmeisterschaften in Duisburg
DEUTSCHE JUGENDMEISTERSCHAFTEN IN DUISBURG

Das Dresdner Nachwuchstalent Tobias Pfüller hat am vergangenen Wochenende in Duisburg mit der Mannschaft des FS Düsseldorf die Deutsche U15-Meisterschaft im Unterwasser-Rugby gewonnen. Der aus Radeberg stammende 15-jährige Torpedo verstärkte die Düsseldorfer Jugend-Mannschaft und führte sie als ein Leistungsträger vor den Mannschaften aus Malsch, Rheine und Weinheim zum Titel. Als Torverteidiger konnte er auch offensiv mit mehreren Toren glänzen und spielte sich so auf die Notizzettel des Trainers der deutschen Junioren- Nationalmannschaft. Tobias Pfüller ist als Mitglied der Dresdner Turnier-Mannschaft im September Ostdeutscher Meister geworden.

Der deutsche VDST ist weltweit der einzige Verband der im Unterwasser-Rugby nationale Meisterschaften im Jugend- und Juniorenbereich ausrichten kann.

 
 

30. September 2007

Sechste inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
ERFOLGREICHER SAISONAUFTAKT FÜR TORPEDO DRESDEN

Pressemeldung:

Nach drei zweiten Plätzen in den letzten fünf Jahren konnte die Mannschaft von Torpedo Dresden erstmalig den Titel des Ostdeutschen Meisters im Unterwasserrugby erringen. Bei der traditionell in Berlin ausgerichteten Offenen Ostdeutschen Meisterschaft konnte man sich ganz knapp, nur durch ein mehr erzieltes Tor gegen die Sporttaucher aus Berlin durchsetzen. Der direkte Vergleich gegen die Berliner ging zwar mit 0:1 verloren, doch konnten die Dresdner die anderen fünf Teams aus Berlin, Pößneck, Paderborn und Rostock in den Gruppenspielen deutlich bezwingen. Herausragender Torschütze für Dresden war Nils Stiller mit vier Toren. Mit diesem Erfolg zu Beginn der neuen Saison kann Torpedo Dresden motiviert in die Begegnungen der ersten Bundesliga gehen und um den erneuten Klassenerhalt kämpfen.

PS: Das erste Tor der Saison für Torpedo erzielte Norbert gegen den BUR-Torwart Winne.

 
 

7./8. Juli 2007

Bundesoffenes Turnier der Hochschulen in Mainz
MAINZELMÄNNCHEN

Pressemeldung:

Am letzten Wochenende wurde in Mainz das Bundesoffene Turnier der deutschen Hochschulen (die inoffizielle Deutsche Hochschulmeisterschaft) im Unterwasser-Rugby durchgeführt. Dieses letzte reine Hochschulturnier Deutschlands in dieser Sportart erfreute sich auch dieses Jahr großer Resonanz, so daß 16 Hochschulmannschaften bzw. Spielgemeinschaften teilnahmen. Wegen kurzfristig ausbleibender Förderung der Teilnahme an diesem Turnier durch den Dresdner Hochschulsport konnte das Dresdner Uni-Team nur sechs Spieler stellen und bildete mit fünf Spielern der Uni Köln eine Spielgemeinschaft. Glücklicherweise erwies sich diese Kombination als ausgesprochen erfolgreich, beide Mannschaftsteile ergänzten sich sehr gut. So konnte man die Vorrunde als Gruppenerster abschließen, nachdem man gegen Paderborn und die Spielgemeinschaft Freiburg/Heidelburg teils deutlich gewonnen hat, und gegen die Universität Jena ein 1:1 Unentschieden erreichte. Bevor diese West-Ost-Auswahl im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Würzburg verlor, wurde im Viertelfinale die Spielgemeinschaft Gießen-Marburg deutlich mit 5:0 besiegt. Im Spiel um den dritten Platz schlug das Team aus Köln und Dresden das traditionell starke Hochschulteam aus Göttingen mit 1:0. Seit 2001 gehörte somit ein Unterwasser-Rugby-Team der TU Dresden viermal zu den besten vier Hochschulmannschaften Deutschlands. Für die TU Dresden traten an: Peter Johanning, Christoph Klaar, Robin Langebach, Mark Hoeschel, Sven Höpfner und Thomas Jordan.

Torpedo-Bericht:

Der Anfang war entgegen dem doch erfolgreichen Ende recht mühsam. Zuerst schien es doch eigentlich möglich zu sein, eine eigene Mannschaft zu stellen – genügend Leute hätten wir auf dem Papier. Doch mit der geringen Anzahl an Rückmeldungen und dem zusätzlichen und ganz kurzfristigen Rückschlag durch das USZ, daß sie schon in diesem Jahr keinen Cent an Unterstützung zahlen wollen, kam am Ende nur folgende Mannschaft zu Stande:

  • Tor: Sven
  • Abwehr: Christoph und Mark
  • Sturm: Peter Joh., Robin und Thomas

Aufgefüllt wurde diese Dresdner TU-Auswahl durch die Kölner Truppe:

  • Tor: Bea und Thomas
  • Abwehr: Patrick und Wolfram
  • Sturm: Olli

Wenn man nun Dresden und Köln zusammenzählt, sieht man, daß es genau aufgeht! Elf Leute – und jede Position wurde besetzt! Und das Zusammenspiel klappte überraschenderweise wunderbar! Doch dazu später mehr. Um die Hinfahrt möglichst preiswert zu gestalten, boten sich zwei Gas-Autos an. Thomas´ Mazda und Svens Volvo. Welcher war größer? Also wurde an der TU im Institut ein Student von seinem Arbeitsplatz weggeschnappt und man saß zu dritt auf der Rückbank Maß, denn das Auto mußte zu fünft bis Mainz befahren werden. Der Mazda war breiter doch nachdem ein Dachkoffer für den Volvo auftauchte, wendete sich das Blatt dem alten Schweden zu. So fuhr man dann, das Auto bis oben vollbepackt, gen Westen und sah sich in Eisenach, direkt an der Zonengrenze, gleich einer Gewitterwand ausgesetzt. In Mainz angekommen wurden wir gleich, trotz Westwagen, als Ossis erkannt und bauten unsere Zelte direkt neben der Schwimmhalle auf. Danach machten wir aber gemeinsame Sache mit dem Klassenfeind und schmiedeten die Spielgemeinschaft Köln-Dresden, die sogenannte "A4-Connection"!

Die Auslosung ergab eine schwierige Gruppe. Mit Paderborn und Jena waren wieder einmal bekannte und gutklassige Gegner in der Gruppe. Unser erster Gegner FreiHeid (Spielgemeinschaft Freiburg-Heidelberg) machte es uns dagegen leichter. Wir spielten das erste Mal in dieser Kombination – und das nicht schlecht. Mit 4:0 schlugen wir die Süddeutschen durch Tore von den Kölnern und ein Kontertor von Thomas. Das ließ sich gut an. Wir harmonierten von Anfang an sehr gut. Der Grund dafür lag sicher auch daran, daß die Kölner ebenso schnelle Stürmer wie wir haben und den schnellen Gegenzug favorisierten – dadurch war selten jemand allein im Sturm. Der Thomas aus Köln, der den Part Mittelsturm sehr offensiv auslegte, hatte mit Sven auf dem Tor einen sicheren Rückhalt und konnte vorn viel bewegen und die meisten Tore machen. Mark als schon alter Hase war hinten sehr zuverlässig und Christoph wirkte sehr abgebrüht für sein erstes Turnier!

Das zweite Spiel gegen Jena war die Neuauflage aus dem letzten Jahr, als man sich in einem kämpferisch starken Spiel 0:0 trennte. Und auch dieses Jahr hat man sich wieder nichts geschenkt. Nach dem 1:0 für die A4-Connection glich Jena durch einen Abwehrfehler bei uns aus und dabei bleib es. Conny würde jetzt sagen: "Brüder können sich nicht schlagen!" Es war wieder ein sehr hartes und kämpferisch starkes Spiel aber ebenso fair. Mit diesem Unentschieden und den vorherigen Ergebnissen war klar, daß uns eine Niederlage im abschließenden Spiel gegen Paderborn das Viertelfinale kosten würde. So gingen wir konzentriert an die Sache heran und konnten uns aber schon den Luxus leisten, auf unsere eigene Stärke zu vertrauen, die nach zwei Spielen schon unheimlich war. Trotzdem wußten wir, daß Paderborn Spieler hatte, auf die wir aufpassen mußten. Nach der ersten Hälfte stand das Spiel auf des Messers Schneide. Beide Mannschaften hatten brenzlige Situationen am eigenen Korb zu bestehen, und nach dem Spiel schien es klar, wer das erste Tor macht, ist im Vorteil. Glücklicherweise waren wir das. Nach dem 1:0 durch Wolfram folgte auch bald darauf sein 2:0. Damit standen wir nach diesem kämpferisch harten Match als Tabellenerster, mit Jena als Zweitem, im Viertelfinale.

Dort erwartete uns Gießen-Marburg, die in der Vorrunde Göttingen deutlich unterlagen. Das machte uns Hoffnung und nach dem schweren Sieg gegen Paderborn war unsere Brust noch breiter geworden. So spielten wir dann auch frei auf und besiegten die Hessen mit 5:0 deutlich, wobei Robin und Thomas je ein Tor aus Dresdner Sicht machten.

Das war deutlich und ließ uns beruhigt mit dem Wissen um den sicheren vierten Platz in die Abendrunde gehen. Dort hielten wir uns auch nicht schlecht, aber die Kölner Kollegen waren dabei besser, erzielten sie doch durch das Mitbringen von zwei zusätzlichen Schiedsrichtern deutliche Biervorräte. In der alljährlichen abendlichen Diskussion um die Zulassungsregeln beim BOT wurde endlich mal eine Einigung gefunden. Ab dem nächsten Jahr sind wirklich nur noch Studenten und Mitarbeiter beim BOT zugelassen – keine Schüler oder Azubis oder sonstige Mitmenschen, die freitags mal in der Mensa essen gehen, mehr. Spielgemeinschaften sind dagegen weiterhin zugelassen. Das bedeutet, daß das BOT weiterhin nicht adh-konform wird und uns Dresdnern, falls das USZ nicht einen Lotto-Gewinn macht, weiterhin keine Unterstützung gewährt wird. Mal sehen …

Zumindest stand am nächsten Mittag das Halbfinale gegen Würzburg an. Würzburg war neben Erlangen-München sicher wieder die stärkste Mannschaft in Mainz. Beide Mannschaften trennten sich 2:2 in der Vorrunde und waren jeweils mit Spielern des neuen deutschen Meisters Bamberg gespickt. Wir dachten vor dem Spiel, daß sie auch nur mit Wasser kochen. Aber hinter dem Spiel wußten wir, daß es heißer sein muß – der Druck ist einfach größer! Gegen dieses Dauerfeuer war unsere Hintermannschaft (noch) nicht ausgelegt und wir verloren dieses Spiel deutlich mit 0:6. Würzburg spielte schneller und druckvoller vor unserem Tor und wartete Fehler in der Abwehr ab. Am Ende gewannen sie das Turnier durch ein 2:0 im Finale gegen Erlangen-München, die sich dort schwächer als in der Vorrunde präsentierten.

Im Spiel um Platz drei mußten wir uns gegen Göttingen beweisen, die das Kunststück vollbrachten, im Viertelfinale gegen Jena einen 0:2-Rückstand innerhalb von acht Minuten in einen 3:2-Sieg umzuwandeln. Glück für Seb, Nick und Co, daß Sven nicht mit an Bord war.:-) Göttingen war vor dem Spiel um Platz drei wieder topmotiviert, doch Marks Aussage "Ich will mal besser als Vierter sein!" machte mir mehr Mut. In diesem Spiel siegte die glücklichere Mannschaft – nicht unverdient, aber der Ausschlag der Waage zu unserer Seite war recht knapp. Der 1:0-Siegtreffer fiel nach einem Freiwurf, bei dem wir eine Überzahlsituation am gegnerischen Korb verwandeln konnten. Das Spiel war aus unserer Sicht sehr hochklassig und machte großen Spaß. Bei diesem Ende ganz natürlich.

So erreichten wir letztendlich den Dritten Platz und konnten vergnügt als Könige nach Hause fahren. Die einzige Niederlage bekamen wir durch den alten und neuen Hochschulmeister. Die Kölner Kollegen und wir empfanden diese Kombination als sehr gelungen und auch ich selbst bin ganz überrascht, wie gut eine Mannschaft so schnell zusammenfinden kann. Damit bleiben wir in unserem Rhythmus, aller zwei Jahre auf dem BOT eine Plazierung unter den ersten vier Hochschulen zu erreichen.

Thomas

Endergebnis

Platz  Mannschaft
1.   Würzburg/ Schweinfurt
2.   Erlangen/ München
3.   Köln/ Dresden
4.   Göttingen
5.   Jena
6.   Darmstadt
7.   Gießen/ Marburg
8.   Karlsruhe
9.   Paderborn
10.   Freiburg/ Heidelberg
11.   Münster
12.   Aachen
13.   Konstanz
14.   Mainz
15.   Bielefeld
16.   Bochum

 
 

2. Juni 2007

INTERNATIONALES UNTERWASSERRUGBY-TURNIER in FLORENZ

 

28. April 2007

Hanse-Pokal in Hamburg
HANSE-POKAL

Kurzmeldung:

Der Hansepokal in Hamburg war schon interessant.

Tobi, Jörg, Nils und ich verstärkten die Sporttaucher. Heraus kamen drei Niederlagen gegen Spanien, Hannover und Bamberg und ein Sieg gegen Flensburg. Die insgesamt sechs Tore machten Conny, Nils (3) und ich (2).

Tschüüüüüß

Thomas

Torpedo-Bericht:

Der Hanse-Pokal, nach Jahren mal wieder ausgetragen (so sagt man), lockte so einige Mannschaften in den Norden. Das lag sicher auch an den günstigen Turnierkosten, die durch die Liga-Nord gestützt wurden. Trotzdem und leider konnten sich nur vier Torpedos aufraffen, nach Hamburg zu fahren. Es scheint mir, als wenn im Moment der Schwung bei uns fehlt – oder es kommt mir nur so vor. Zumindest traten folgende Mannschaften, mehr oder weniger vollzählig, im Hanseland an: Hamburg (natürlich), Paderborn (die sind auch überall), Köln (Langeweile nach Aschermittwoch), Flensburg (die Stadt will sich Punkte mal auf anderem Weg holen), Bamburg (uiui – die Macht aus Franken), Spanien (Hamburg – der nächste Weg), Hannover (auf der Suche nach glitschigen Unterschenkeln) und Sporttaucher Berlin (2. Bundesliga, incl. den Torpedos Nils, Tobi, Jörg und Thomas).

Weil Hamburg sich schon auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft befindet, wollte man dieses Turnier so realitätsnah wie möglich gestalten und fing mit zweimal zwölf Minuten effektiver Spielzeit an. Das hielt man aber nicht lange durch; doch auch die zweimal zehn Minuten sind schon eine ganz schön kraftraubende Angelegenheit für ein Spaßturnier. Es wurden zwei Gruppen gebildet, und wir bekamen Spanien, Hannover und Bamberg als Gruppengegner. In dieser Reihenfolge traten wir auch gegen sie an, so daß wir uns für das erste Spiel gegen Spanien die größten Hoffnungen machten. Hamburger Spieler verstärkten die Südeuropäer. In einem zu Beginn von uns dominierten Spiel machte Conny das erste Tor. Danach begannen die Spanier selbst in die Offensive zu gehen und erzielten daraufhin den Ausgleich. Das anschließende 2:1 wurde leider nicht gezählt, weil unser dritter Mann am gegnerischen Korb Foul beging. Im weiteren Verlauf erzielten dann die Spanburger oder Hambanier noch zwei weitere Tore zum 1:3-Endstand. Bis zur generischen Verteidgung brachten wir den Ball ganz gut, doch am gegnerischen Korb war dann schnell Schluß mit der sächsisch-preußischen Herrlichkeit. Schade, in diesem Spiel war mehr drin.

Alle weiteren Spiele gaben dann wesentlich weniger Anlaß zur Hoffnung. Im Spiel gegen Hannover ragte nur das wunderschöne Tor von Nils heraus, dass er nach langem Sprint stilvoll und konsequent vollendete. Als Stürmer ließ man dann etwas Abstand und guckte sich das interessiert von der Seite an. Am Ende stand ein 1:7, was den Leistungsunterschied zwischen beiden Teams gut reflektierte.

Im letzten Spiel der Vorrunde stand für viele eine Premiere auf dem Spielplan. Gegen die Bamberger Mannschaft hatten wohl fast alle noch nicht gespielt (zum Teil sahen wir sie beim Dresdner BOT im Finale … war das dramatisch). Sie rückten zwar mit vielen Nachwuchspielern an, aber bei ihrer guten Jugendarbeit muß das nichts heißen. Und so gingen wir in diesem Spiel sang- und klanglos mit 0:16 baden. Ihre Angriffstaktik und -wellen, die ich als Schiedsrichter noch weiter beobachten konnte, erinnerten auch an das BUR-Spiel. Nur sahen die Bamberger irgendwie jünger aus. Aber bis es zum Torangriff kam, war das Spiel ohne Ball sehr bemerkenswert. Es war unheimlich viel Bewegung drin, worin auch die Aufgabe der jüngeren, nicht ganz so massigen Spieler bestand. Und das machten sie wirklich gut. Die Tore machten scheinbar all die alten Hasen. Unsere Aufgabe konnte nur darin bestehen, ihnen es sehr schwierig zu machen. Und das hieß eigentlich nur Zerstörung. Keine sehr kreative Aufgabe, leider.

So wurden wir auf den letzten Platz durchgereicht und konnten nur noch im Spiel um den siebten Platz zeigen, was in uns steckt. Dort erwartete uns Flensburg, die zwar auch alle ihre Vorrundenspiele gegen starke Gegner verloren hatten, aber eine gefällige Spielanlage zeigten. In diesem Spiel machte Nils das 1:0, es erfolgte der Ausgleich und wiederum legte Nils zum 2:1 nach. Danach konnten wir das Spiel bestimmen und Thomas machte zwei weitere Tore zum 4:1-Endstand. Trotzdem zeigten die Flensburger gute Ansätze – schnelles und kräftiges Spiel.

Auf der sofortigen Rückfahrt nach Dresden mußten alle Register gezogen werden, die Autobahn noch wach zu verlassen, und Jörg schaffte es, uns alle heil nach Hause zu bringen. Dankeschön!

Thomas

 
 

1. April 2007

Henrys Comeback
THE IMPOSSIBLE DREAM CAME TRUE!

Schöner Kampf, wenn gleich nicht so eine martialische Schlacht wie bei Klitschko & Co (naja, die Jungs sind ja auch "nur" Cruiser-Gewicht, "läppische" 20 kg unter dem Schwergewicht). Wenn's auch 'ne Weile gedauert hat, bis das Ganze halbwegs in die Gänge kam (2 … 4 Runden), so war es eben auch ein Beispiel für taktische Ausloten, Auflauern und technisch schnelle, wenn gleich eher schwache Treffer.

Und man kann sagen was man will, Henry hat Recht. Der Kampf wurde im Kopf entschieden. Das war ein klarer Sieg durch Fleiss und Disziplin. Henry hat sich nicht drängeln und provozieren lassen (hallo Lars ;-)) und Schritt für Schritt den Kampf übernommen. Virgil Hill war zwar beweglicher und streckenweise angriffsfreudiger, allerdings hat ihm das wenig Treffer und Punkte eingebracht. Als dann so in der 6. bis 7. Runde sein Konzept (welches?) nicht aufging hat er die Nerven verloren und wurde immer planloser (woher kenn' ich das nur?), wollte mit dem Kopf durch die Wand (Deckung) und wollte wahrscheinlich 'nen Lucky Punch setzen um mit 'nem K.O. das Ding doch noch zu retten, was eigentlich in der Gewichtsklasse sooo schnell nicht passiert. Schon gar nicht gegen Henry, der wirklich eine Bilderbuchvorstellung in Sachen Disziplin und Deckung abgeliefert hat. Keine Abschwächeln, kein Eiertanz, keine Höhenflug, kein Volkssturm. Davon sollten wir lernen.

Falk

PS: Das mit dem angeblichen Kopfstoss war einfach nur lächerlich! Der gute Virgil wolle mit dem Kopf durch die Wand, in den letzten vier Runden ist er immer nur geduckt nach vor gesprungen. Klares Zeichen für Planosigkeit (siehe Axel Schulz!).

 
 

31. März 2007

5. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Paderborn
TORPEDO DRESDEN WIRD SECHSTER UND MUSS IN DIE RELEGATION

Pressemeldung:

Am Sonnabend fand in Paderborn der letzte Spieltag der 1. Unterwasserrugby-Bundesliga Nord statt. Die Chance, sich in der Tabelle noch um einen Platz zu verbessern und somit die Relegation zu vermeiden, konnte Torpedo Dresden in Paderborn aber nicht nutzen. Durch Verletzungen und Krankheit war das Dresdner Team stark dezimiert worden und mußte dadurch die Mannschaft umstellen. Das Fehlen von Leistungsträgern führte dazu, daß alle drei Spiele verloren gingen. Gegen Bremen verlor man 0:5, gegen Paderborn 2:6 und Hannover schlug die Sachsen mit 5:1. Damit beschlossen die Elbestädter ihre insgesamt dritte Saison in der 1. Bundesliga zum ersten Mal nicht auf dem letzten Platz und haben damit die Chance, in der Relegation gegen den Zweitplazierten der 2. Bundesliga die Klasse zu halten.

Torpedo-Bericht:

Schon vor dem letzten Spieltag stand fest, dass wir in diesem Jahr unsere beste Erstligasaison abschließen werden. Der sechste Platz war sicher und somit mindestens die Relegation. Aber trotzdem war theoretisch noch der fünfte Platz drin.

Folgende neun Torpedos wollten das versuchen:

Auf dem Tor (Achtung, kein Schreibfehler!):

  • Tor: Beate, Lars, Thomas
  • Abwehr: Nils, Holger, Bert
  • Sturm: Peter, Peter und Robin

Das war leider nur eine magere Ausbeute an Torpedos, die den Weg nach Ost-Westfalen schafften – zu viele Verletzungen warfen uns zurück. Glücklicherweise konnten wir aber mit Unterstützern vor Ort rechnen. Neben Andrea und Fiete waren auch Falk und Frank am Beckenrand dabei.

Im ersten Spiel für uns hieß der Gegner Bremen – die Mannschaft, die wir noch in der Tabelle überholen hätten können. Mit der vor dem Spiel festgelegten Mannschaftsaufstellung hieß die Devise aber erst einmal: "Hinten dicht machen und gucken, ob das überhaupt geht!" Ich habe zum ersten Mal überhaupt auf dem Tor gespielt und zur Halbzeit (Zwischenstand 0:1) gemerkt, was das für eine komische Position ist. Man taucht ab und wieder hoch, und ab und hoch, und hatte nach 15 Minuten Spielzeit zwei Ballkontakte. Und am Ende merkt man, dass man noch selbst direkt an den Gegentoren beteiligt ist. Erst jetzt kann ich unsere TorTorpedos besser verstehen.:-) In dieser ersten Halbzeit funktionierte das neue System eigentlich ganz gut. Und so sollte man eigentlich wissen – "Never change an winning team" – daß man das so beibehalten sollte. Bei den wenigen Kontern in der ersten Halbzeit habe ich gesehen, daß die Bremer Abwehr doch nicht so sattelfest ist. Nur sind wir viel zu selten aus unserer Hälfte rausgekommen. Und so gab ich die Devise Angriff raus, wir sollten uns mehr trauen. Das ging dann leider schief. Es entstanden noch mehr Fehler in der Abwehr, die durch den Bremer Dauerdruck ausgenutzt wurden. Der Torwart-Wechsel mitten im Spiel tat sein übriges, so daß es noch vier weitere Gegentore setzte. Endstand 0:5 und die Einsicht, daß die konzentriertere Defensive in der ersten Halbzeit mehr brachte. Für dieses Spiel, wie für jedes weitere an diesem Spieltag galt, daß eine komplette Mannschaft aus Dresden hier mehr rausgeholt hätte.

Im nächsten Spiel wartete unser Lieblingsgegner aus Paderborn auf uns. Paderborn erkämpfte sich in ihrem ersten Spiel ein 1:1 gegen Hannover und konnte schon vor diesem Spieltag den vierten Platz sichern. Aus dieser Position heraus und mit einer vollen Mannschaft im Heimspiel waren sie favorisiert. Wir spielten mit der Aufstellung der 1. Halbzeit aus dem Bremen-Spiel und konnten die Defensive stabilisieren. Trotzdem setzte es sechs Gegentore von den Paderbornern, die fleißig unsere Abwehrfehler ausnutzten (immer auf mich, immer auf die Kleinen …). Peter Jordan und Nils konnten dagegen je einmal über ein Tor gegen Paderborn jubeln. Es waren noch mehr möglich. Nach meiner Einschätzung haben wir die zweite Halbzeit optisch dominiert, konnten aber leider nicht mehr Kapital rausschlagen. Überhaupt war es ein sehr schönes Spiel, daß schon zur Halbzeit allen Torpedos Spaß gemacht hat, aber leider mit 2:6 endete. Ich hoffe, den Paderborner gefiel es auch. Sie haben in ihrem dritten Spiel des Tages den Ritterschlag der Liga Nord erhalten, in dem sie gegen den BUR nach zwei Minuten in Führung gingen. Die Führung hielt zwar nur 20 Sekunden aber das wäre mir dann auch egal gewesen. Am Ende stand ein hervorragendes 1:7 gegen den BUR, die dadurch ihr einziges Gegentor kassierten. Paderborn beendete diese Saison auf dem vierten Platz und man kann sie dazu nur beglückwünschen. Sie haben eine sehr gut funktionierende, eingespielte Mannschaft, die als Mannschaft auftritt. Ihr Erfolg macht schon ein kleines bißchen neidisch – sind sie doch als Tabellenzweiter nach uns aufgestiegen. Aber sie zeigen auch, daß es irgendwie geht.

Unser letztes Spiel war das Rückspiel gegen Hannover, gegen die wir unser allererstes Saison-Spiel hatten. Es endete 1:5 in einem ebenso schönen Spiel, in dem wiederum unsere wenigen Abwehrfehler ausgenutzt wurden. Auch diese Mannschaft war zu schlagen, Nils zeigte das durch ein mustergültig herausgespieltes Tor (die Vorlage kam von Thomas!:-)).

So konnten wir am Ende leider nichts an unserem Tabellenplatz ändern, haben aber anständig verloren. Es wird sich zeigen, ob und gegen wen es zur Relegation kommen wird. Trotzdem haben wir diese Saison mit unserem besten Ergebnis in der 1. Bundesliga abgeschlossen. Das lag sicher an dem Zusammenrücken der hinteren Mannschaften in der Liga und der meiner Ansicht nach nachlassenden Qualität aller Mannschaften. Außer Paderborn hat kein Team einen dauerhaften Schritt nach vorn gemacht.

Nun gut. 6. Platz! Ich find's gut, es hätte aber besser werden können (mindestens vier Punkte mehr waren drin!).

Thomas


Das Endergebnis 1. Bundesliga Nord:

Platz  Mannschaft Punkte Tore Spiele
1.BUR Berlin 23:1 142:112
2.DUC Hamburg18:645:1012
3.TC Hannover15:935:3512
4.PSV Paderborn11:1324:3712
5.LTV Bremen9:1519:5512
6.Torpedo Dresden4:209:6812
7.ST Berlin 14:206:7412

Torschützen Torpedo Dresden in dieser Saison:

» Torschützen Saison 2006/2007


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

PSV Paderborn  : Hannover   1 : 1
Bremen  : Torpedo Dresden   5 : 0
BUR Berlin  : Hannover   7 : 0
PSV Paderborn  : Torpedo Dresden   6 : 2
Bremen  : Hannover   1 : 4
PSV Paderborn  : BUR Berlin   1 : 7
Hannover  : Torpedo Dresden   5 : 1
Bremen  : BUR Berlin   0 : 13

Torschützen:

Bremen : Torpedo Dresden
-

PSV Paderborn : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1
PJ    1

Hannover : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1
 
 

21. Januar 2007

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Berlin
EINE SENSATIONELLE ERSTE HALBZEIT ... LEIDER NUR EINE!

Der Spieltag in Berlin sollte der Anfang für das Fernduell um die letzten drei Plätze der 1. Bundesliga werden. Paderborn, Dresden und Berlin (die Berliner werden am letzten Spieltag aussetzen), müssen je einen Turniertag zusehen, was die Konkurrenz macht. Dieses Mal blieb der SV Paderborn Zuschauer.

Für Dresden bestritten dieses Fernduell:

  • Tor: Beate, Wolli, Lars
  • Abwehr: Dirk, Jörg und Nils
  • Sturm: 2 x Peter, Ralf, Nick und Thomas

Damit war klar, daß besonders in der Abwehr improvisiert werden mußte. Das sollte aber nur im ersten Spiel gegen den BUR passieren, wo es wie immer um nicht besonders viel geht. Die erste Halbzeit lief recht gut, man konnte den Angriffen der Berliner relativ lange entgegenstehen – Zwischenstand 0:6. In der zweiten Halbzeit drehten die Berliner wieder auf und siegten am Ende 16:0. Und wie immer hat einigen Dresdnern die Berliner Spielweise berechtigter oder unberechtigter Weise nicht gefallen. Nach nun schon einigen Begegnungen gegen den BUR sollte das aber nun keiner Diskussion mehr bedürfen, beide Seiten werden sich kaum mehr ändern.

Nach dieser erwarteten Niederlage, die uns zum Einspielen dienen sollte, ging es zum wichtigsten Spiel des Tages gegen die Berliner Sporttaucher. Gegen unsere Brüder, wie es Conny einmal treffend schrieb, könnten wir eine Vorentscheidung erzielen. Berlin überraschte vor diesem Spiel mit einem 1:0-Sieg gegen Bremen und holte die ersten beiden Liga-Punkte. Beide Mannschaften begannen konzentriert, Dresden etwas zu konzentriert. Berlin konnte nach einer angriffstarken Periode in der ersten Halbzeit das 1:0 erzielen. Besonders davor war die Torpedo-Abwehr viel zu ängstlich. Bis zu drei Spieler klebten an der Wand, wodurch die Offensive keine Unterstützung bekam und man durch die Berliner zu lange in der eigenen Hälfte festgesetzt wurde. Dies begünstigte die Druckphase der Berliner und sie erzielten das Tor. Danach und besonders in der zweiten Hälfte änderte sich das Dresdner Spiel. Mit viel Powerplay und Forechecking versuchte man den Ausgleich zu erzielen. Das funktionierte lange sehr gut aber leider nur bis vor das Tor. Dort verteidigten die Sporttaucher wirklich beherzt und sehr gut, sie lagen teilweise mit fünf Mann vor dem Korb. Und wir waren dagegen nicht in der Lage, den Druck direkt vor dem Tor solange aufrechtzuerhalten, um die Abwehr auszuhungern. Ballverluste direkt vor dem Korb mußten im Foreckecking kraft- und zeitraubend wiedergutgemacht werden. Das Ende war ein verdientes 1:0 für Berlin, weil sie zum Beginn des Spiels mehr wollten und das auch zeigten. Wir sind zu spät aufgewacht und haben somit dafür beigetragen, daß Berlin nun genauso wie wir und Paderborn vier Punkte auf dem Konto hat und die Liga wenigstens am Ende äußerst spannend geworden ist. An diesem glücklichen Tag für die schon fast abgeschriebenen Berliner konnten sie sich noch ein 0:22 gegen den BUR leisten.

Im letzten Spiel des Tages mußten wir das Rückspiel gegen Hamburg bestreiten. Hamburg ist immer für ein Tor gut, das hat vorher schon Bremen festgestellt, die im Nordduell ein 2:2 erkämpften. Dieses Spiel hatte zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Wir begannen so, wie wir das Spiel gegen Berlin beendet hatten. Mit Forechecking und der Devise "Angriff ist die beste Verteidigung" starteten wir furios und konnten die Hamburger in ihrer Hälfte einschnüren. Das Unvermeidliche passierte und nach einem gut herausgespielten Angriff über drei Stationen direkt am Korb erzielte Dirk das 1:0 für Dresden. Auch danach wurde kaum nachgelassen, Hamburg schaffte kurz vor der Halbzeizt aber trotzdem noch den Ausgleich. Leider war die zweite Halbzeit das ganze Gegenteil der ersten. Hamburg spielte nicht unbedingt besser, wir wurden nur schlechter. Irgendwie versuchten wir weiter nach vorn zu spielen, waren aber nicht mehr so druckvoll, verloren Bälle und setzten dadurch die eigene Abwehr zu sehr unter Druck, die auch nicht schnell genug in der Rückwärtsbewegung war. Ärgerlich dabei waren besonders die Tore auf den leeren Korb! Das sollte nicht passieren. Auch bin ich der Meinung, daß die ganzen Diskussionen und Fouls in diesem Spiel, den Spielfluß für uns unterbrochen haben. Das liegt aber mehr an uns. Klar sind Fouls, beabsichtigt oder unbeabsichtigt, gesehen oder ungesehen, wahr oder falsch immer ärgerlich. Trotzdem sollte uns das nicht so beirren, daß wir unseren Faden derart verlieren, daß Hamburg uns in diesem Spiel in der zweiten Halbzeit noch 5 Tore reinliegt. Das war sehr ärgerlich, weil wir doch in der ersten Halbzeit wirklich sehr stark gespielt hatten und mehr verdient hätten.

So fuhren wir wieder einmal mit mehr Erfahrung und null Punkten nach Hause. Den nächsten Spieltag werden wir beobachten und sehen, was uns Paderborn und die Berliner Sporttaucher vorlegen. Mal gucken ...

Thomas

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Die Ergebnisse dieses Spieltages:

ST Berlin 1  : Hamburg   1 : 2
Torpedo Dresden  : BUR Berlin   0 : 16
ST Berlin 1  : Bremen   1 : 0
BUR Berlin  : Hamburg   2 : 0
ST Berlin 1  : Torpedo Dresden   1 : 0
Hamburg  : Bremen   2 : 2
ST Berlin 1  : BUR Berlin   0 : 22
Hamburg  : Torpedo Dresden   6 : 1

Torschützen:

Torpedo Dresden : BUR Berlin
-

ST Berlin 1 : Torpedo Dresden
-

Hamburg : Torpedo Dresden

DJ    1
 
 

10. Dezember 2006

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Dresden
PREMIERENFEIER IN DRESDEN

Pressemeldung:

Der zweite Spieltag der ersten Bundesliga Nord im Unterwasser-Rugby endete für die Torpedos aus Dresden im heimischen Becken erfolgreich. Zwei der drei angesetzten Spiele konnten sie gewinnen. Während es im ersten Spiel gegen den ehemaligen Deutschen Meister BUR Berlin noch eine 0:15 Niederlage hagelte, konnte man sich in den wichtigen Spielen gegen die unmittelbaren Konkurrenten durchsetzen. Gegen die Sporttaucher aus Berlin konnte man mit 3:1 gewinnen und den PSV Paderborn besiegte man knapp mit 1:0. Damit schafften die Torpedos im dritten Anlauf in der ersten Bundesliga ihre ersten beiden Siege und sind erstmalig nicht mehr Tabellenletzter! Die Chancen auf den Klassenerhalt sind dadurch sehr gestiegen. Grundlage für den Erfolg war die besonders in den beiden siegreichen Spielen hervorragend arbeitende Defensive, die den Ausfall wichtiger Stammspieler wie Wolfgang Brühan und Norbert Marwan kompensieren konnten.

Torpedo-Bericht:

Das erste Mal wurde ein Spieltag von Torpedo in der ersten Liga mit einem positiven Punktestand abgeschlossen!

Und das erreichte folgende Torpedo-Truppe:

  • Tor: Beate, Lars, Dirk
  • Abwehr: Nils, Holger, Frank, Jörg
  • Sturm: Bert, Peter, Peter, Robin, Ralf, Thomas

Vom WM-Fußball-Film "Deutschland – Ein Sommermärchen" beeindruckt, wollten wir in der heimischen Halle etwas erreichen. Getreu dem Klinsmannschen Motto "Heimspiel – Unser Spiel!" und mit dem passenden Gegner sollte doch endlich einmal ein Bundesliga-Sieg gelingen. Daß das nicht im ersten Spiel passieren konnte, war eigentlich jedem klar. Das war nicht der passende Gegner! Die erste Partie des Tages "Torpedo gegen den BUR" versprach keine Überraschungen, zumindest nicht im sportlichen Bereich. Der BUR vernaschte uns mit 15:0 in einem von beiden Seiten ruppig geführten Spiel. In der ersten Halbzeit (0:9) gingen die Angriffe der BUR-Bohrkommados wie durch Butter. Es schien, als wäre keine Gegenwehr vorhanden. In der zweiten Hälfte kamen "nur" noch sechs Tore hinzu. Ein Grund dafür lag vielleicht an unserer Überlegung, den Berlinern mehr Körperlichkeit entgegenzusetzen, auch wenn man dadurch ein Foul riskierte. Leider wurde dann ein Berliner Spieler hart aber unglücklich so getroffen, daß er ganz kurz k. o. war, aber weiterspielen konnte. Zwei Strafzeiten wegen einem Wechselfehler gegen Peter Joh. und gegen Dirk wegen Nachschlagens mußten wir einstecken – ein Strafwurf gegen uns wurde auch etwas glücklich verwandelt. Als Schiedsrichter konnte man unter Wasser das Spiel des BUR schön ansehen. Es ist eine beeindruckende Offensivstärke, deren einziges Ziel zu sein scheint, sich mit dem Ball durch Freund und Feind zu bohren und erst am Torgestänge aufzuhören. Dem kann man eigentlich nur mit einer eigenen starken Offensivtaktik gegenübertreten. Bis auf wenige Male hatten wir kaum richtige Chancen am Berliner Tor. Das war aber nicht die Berliner Mannschaft, die wir unbedingt schlagen wollten.

Das Berliner Team, um das es uns am Sonntag vorrangig ging, waren die Sporttaucher. Aus gut unterrichteten Kreisen haben wir erfahren, daß die Berliner nicht in bester Verfassung nach Dresden kommen. So war es dann auch gewesen. Nicht mit voller Mannschaft angetreten, offenbarten sie besonders in der Defensive große Lücken. Die wurden von Peter, Thomas (auf's leere Tor) und Holger zum 3:0 genutzt. Kurz vor der Halbzeit viel noch der 1:3-Treffer der Berliner in ihrer stärksten Phase. Im Angriff waren sie stets gefährlich. In der zweiten Halbzeit passierte dann nichts mehr – Torpedo kam nicht mehr ganz so druckvoll direkt ans Berliner Tor, konnte das Spiel aber durch gutes Forechecking in der Spielfeldmitte halten. Damit waren nach den drei Unentschieden in der vorletzten Saison die ersten zwei Punkte in einem einzigen Bundesligaspiel erkämpft worden, und das selbst gesteckte Minimalziel von zwei Punkten an diesem Spieltag war erreicht.

Zwei Spiele später mußten wir gegen Paderborn antreten. Ich glaube, daß wir gegen keine andere Mannschaft öfter gespielt haben. Und trotz positiver Statistik waren alle Spiele eng und spannend. Wer erinnert sich nicht gerne beispielsweise an die letzte Saison? Ja richtig, das ist der Jörg! :-) Das aktuelle Spiel fand unter besseren Voraussetzungen statt – die Paderborner wurden bei Andrea und Bert untergebracht (die Hamburger bei Holger und Thomas), Mark und Jörg verstehen sich wieder prächtig, und ich stände in Bielefeld manchmal ganz schön auf dem Schlauch, wenn ich nicht den Michael hätte. So war das gesamte Spiel recht ausgeglichen, vielleicht mit leichten Feldvorteilen in der zweiten Hälfte für Torpedo. Sehr zeitig in der ersten Hälfte machte Lars das 1:0 gegen Paderborn nach einer Unaufmerksamkeit der Verteidigung. Dieser knappe Vorsprung wurde über die Pause bis zum Spielschluß gehalten. Nur wenige Male mußte Dirk noch mit viel Einsatz und auch etwas Glück den Ausgleich verhindern – Paderborn hatte seine stärkste Phase vor und nach der Halbzeitpause. Besonders zum Ende der zweiten Hälfte konnten wir wieder mit gutem Forechecking das Spiel von unserem Tor abhalten und uns am Ende über einen nicht unverdienten Sieg freuen.

Die Gewinner des Spieltages waren wie erwartet BUR Berlin und Hamburg, die einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze ziehen. Hannover hatte man auch schon einmal besser gesehen und die Sporttaucher müssen sich wieder finden. Gefunden haben dann auch acht Torpedos das Pizzaland in Löbtau, in dem der glückliche Vereinsleiter Pizza für alle ausgab (das großspurige Versprechen, bei zwei Siegen Pizza auszugeben, mußte eingelöst werden).

Mit diesem Ergebnis können wir beruhigt in das neue Jahr gehen und versuchen, den Klassenerhalt zu erreichen.

Thomas

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Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : BUR Berlin   0 : 15
PSV Paderborn  : Hamburg   0 : 5
Hannover  : ST Berlin 1   4 : 1
PSV Paderborn  : BUR Berlin   0 : 16
Torpedo Dresden  : ST Berlin 1   3 : 1
Hannover  : Hamburg   1 : 8
Torpedo Dresden  : PSV Paderborn   1 : 0
Hannover  : BUR Berlin   0 : 13
ST Berlin 1  : PSV Paderborn   0 : 6

Torschützen:

Torpedo Dresden : BUR Berlin
-

Torpedo Dresden : ST Berlin 1

HK    1
PJ    1
Thomas Jordan    1

Torpedo Dresden : PSV Paderborn

LR    1
 
 

12. November 2006

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Hamburg
1. BUNDESLIGA, DIE DRITTE

Der dritte Versuch von Torpedo der ersten Bundesliga erhalten zu bleiben, startete trotz dreier Niederlagen zufriedenstellend. Unser Aufsehen erregendes Startaufgebot von 16 Torpedos schrumpfte leider noch kurz vor Toreschluß auf elf Leute zusammen und wegen der Unbeherrschtheit unseres Rugby-Hooligans Jörg (J) im letzten Zweitliga-Spiel mußten wir im ersten Spiel zu zehnt unser Glück versuchen. Dabei spielten folgende Torpedos die Hauptrolle:

  • Tor: Beate., Wolli, Lars
  • Abwehr: Holger, Nils, Jörg, ½ Norbert
  • Sturm: Peter², Ralf, Thomas, ½ Norbert

Dank der tollen Gastfreundschaft von Thomas V. aus Hamburg konnte die Hälfte der Torpedos gut und unweit der Schwimmhalle übernachten. Das andere Sammeltaxi startete mit der erweiterten Berliner Fraktion vom Bahnhof Zoo aus.

Im ersten Spiel des Tages mußten wir gegen Hannover antreten, nach unserer vorherigen vagen Einschätzung der drittstärkste Gegner für uns an diesem Tag. Wegen Jörgs Sperrung war es notwendig, dass Norbert den dritten Dackel übernahm. Damit war die Abwehr zwar gut aber nicht optimal besetzt. So gesehen, war es nicht verwunderlich, dass in der Abwehr einige Male Löcher klafften. Schade war es nur, daß Hannover diese Löcher so oft ausnutzte. Dieses Spiel endete 0:7. Aber für unser erstes Spiel unter diesen Voraussetzungen war das nicht schlecht. Und außerdem glaube ich, dass alle wieder Blut geleckt hatten und sich schon auf das nächste Spiel freuten.

Dieses mußte gegen Hamburg bestritten werden. Hamburg, mit dem klaren Ziel, Zweiter zu werden, um an der deutschen Meisterschaft teilzunehmen, hatte vorher die Sporttaucher aus Berlin mit 6:0 geschlagen. Dieses Spiel endete wie unser erstes Spiel gegen Hamburg vor zwei Jahren mit 1:3. Und ebenso konnte in der ersten Halbzeit der 1:2 Anschlußtreffer erzielt werden. Peter konnte den Ball nach Vorlage von Ralf versenken. Die weitere Spielzeit war ein kämpferisch sehr gutes Spiel auch mit starken Dresdner Druckphasen auf das Hamburger Tor. Und auch diese Abwehrschlacht machte wieder Spaß. In der eigenen Offensive ist es aber notwendig, noch öfter den zweiten oder dritten Mann vor das gegnerische Tor zu bekommen.

Im letzten Spiel des Tages hieß unser Gegner Bremen, die ihr viertes Spiel bestritten und gegen Paderborn schon 0:1 verloren hatten. Auch hier verloren wir wieder mit 0:3, wobei alle Tore in der ersten Halbzeit fielen, und wir in diesem Spiel die meisten Torchancen hatten. Selbst die Bremer hatten den Ball schon in ihrem Korb gesehen. Leider klappte es nicht. Doch auch in diesem Spiel zeigten alle Torpedos eine kämpferisch ganz engagierte Leistung und kamen so trotz allem zufrieden aus dem Wasser.

Als Spieler und Schiedsrichter ist mir persönlich an diesem Spieltag aufgefallen, daß alle Spiele sehr fair abliefen. Das machte die ganze Atmosphäre auch sehr angenehm. Der Spieltag zeigte, daß wir auch mit einer Notbesetzung nicht eingebrochen sind und das uns das Heimspiel in Dresden mit voller Mannschaft Motivation für mehr machen sollte. Denn wie sagte schon der große Klinsmann?! "Heimspiel! Unser Spiel!"

Thomas

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Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Hannover  : Torpedo Dresden   7 : 0
Bremen  : PSV Paderborn   0 : 1
ST Berlin 1  : Hamburg   0 : 6
Hannover  : Bremen   1 : 2
Torpedo Dresden  : Hamburg   1 : 3
ST Berlin 1  : Bremen   1 : 6
Hannover  : PSV Paderborn   2 : 0
Torpedo Dresden  : Bremen   0 : 3

Torschützen:

Hannover : Torpedo Dresden
-

Torpedo Dresden : Hamburg

PJ    1

Torpedo Dresden : Bremen
-

 
 

1. Oktober 2006

Fünfte inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
FÜNFTE OSTDEUTSCHE MEISTERSCHAFT UND EIN GEWICHTIGES TOR

Die diesjährigen ostdeutschen Meisterschaften fanden unter dem Motto des Wiedersehens statt. Nicht nur, daß wir uns immer freuen, altbekannte Mannschaften wie die Sporttaucher oder Paderborn zu sehen, sondern die alten Haudegen der Torpedo-Riege Frank Bader und Mark spielten mal wieder mit uns zusammen.

Das Mark noch in Berlin ankam, war am Sonntagmorgen so nicht zu erwarten. Dresdner Organisationstalent führte dazu, daß er an der Schwimmhalle in Dresden vergessen wurde. Trotzdem ist er mit dem Zug noch rechtzeitig nachgereist und verstärkte dann die Zwickauer Mannschaft.

Dresden spielte dann folgendermaßen auf:

  • Tor: Tobias, Lars, Frank B.
  • Abwehr: Jörg, Nils, Holger, Bert
  • Sturm: Peter, Peter, Ralf, Thomas

Weil vor dem eigentlichen Turnier noch das Relegationsspiel um den Aufstieg bzw. Verbleib in der 1. Bundesliga Nord zwischen Lübeck und Paderborn auszutragen war (Paderborn gewann 2:1), wurde das Teilnehmerfeld auf neun Mannschaften aufgestockt. Damit bildeten sich drei Gruppen mit je drei Mannschaften, deren erste, zweite und dritte Teams jeweils mit den dazugehörigen der anderen Gruppen die Endrunde ausspielten. Klingt kompliziert ist aber ganz einfach – wenn man Gruppenerster wird, ist man schon mindestens Dritter des Turniers. Gesagt getan – Torpedo spielte in der Gruppe gegen Pößneck und Lübeck und wurde am Ende dank eines einzigen Tores Gruppenerster.

Das erste Spiel gegen Lübeck gewannen wir mit 2:0 durch zwei Tore von Nils. Nils, der sich immer wieder beschwert, daß keine Vorlagen-Punkte gewertet werden (genauso wie Holger, der der Meinung ist, daß 95,7 % aller Gegentore dann fallen, wenn er nicht im Wasser ist), muß natürlich etwas tun, um in die offizielle Wertung zu kommen. Da gibt es also nur Tore! Lübeck hatte in diesem Spiel schon das 1:2 gegen Paderborn und ein glückliches 1:0 gegen Pößneck in den Knochen und wirkte etwas demotiviert. Wir dagegen sollten auch mal lernen, nach einer Führung ruhiger zu spielen. Obwohl ein 2:0 immer besser als ein 1:0 ist!

Im zweiten Spiel gegen Pößneck verloren wir mit 1:2. Das lag in erster Linie an unseren Fehlern in der Verteidigung. Beim 0:1 mußte Tobias allein gegen drei das Tor verteidigen. Bert machte danach den Ausgleich, und Pößneck setzte noch eins drauf. In diesem Spiel gab es wegen Meinungsverschiedenheiten zwischen zwei Spielern aus Dresden und Pößneck jeweils eine Strafzeit, und im Zuge dessen leisteten wir uns noch einen Wechselfehler. Durch den 2:0-Erfolg gegen Lübeck führten wir aber diese Gruppe an, in der jedes Team einen Sieg und eine Niederlage vorzuweisen hatte, und spielten so um Platz 1 bis 3.

Alle außer Lars wußten das vor unserem nächsten Spiel gegen den DUC Berlin. :-) Dieses Spiel verloren wir mit 2:0. Beim DUC mußten zwei Spieler eine Minute pausieren, bei uns traf es Lars. Beim DUC handelte es sich um alte Bekannte.

Im letzten Spiel gegen Paderborn hatte ich uns nicht so stark gesehen, aber Lars mit einem Strafwurf und Nils mit einem schön herausgespielten Tor brachten uns mit 2:0 in Führung. Anschließend nutzten die Paderborner aber noch Undiszipliniertheiten bei uns aus und glichen am Ende zum 2:2 aus. Das war ein sehr angenehmes Spiel, wenn man dabei die letzten Spiele gegen Paderborn in Erinnerung hat. So soll es bleiben und in der kommenden Saison gibt es ja wieder Gelegenheit dazu.

Am Ende steht so hinter dem DUC Berlin und Paderborn der dritte Platz, den man theoretisch auch mit einem Sieg und drei Niederlagen erreicht hätte.

Ich hoffe nun, daß wir eine schlagkräftige Truppe zu allen Liga-Terminen stellen können und sehe zuversichtlich der Saison entgegen. Wer teilt mit mir meinen Optimismus?

Thomas

Endergebnis:

1.  DUC Berlin
2.  Paderborn
3.  Torpedo Dresden
4.  TC Submarin Pößneck
5.  Sporttaucher Berlin 1
6.  Sporttaucher Berlin 2
7.  Lübeck
8.  TC Manta Zwickau
9.  TSC Rostock 071
 
 

16./17. September 2006

Budweis-Cup 2006 in Budweis
PODVODNI BUDWEIS

Nach einem Jahr Pause haben sich wieder sechs unerschrockene Torpedos nach Budweis auf den Weg gemacht, um zusammen mit ebenso sechs mutigen Pößneckern sich dem internationalen Vergleich zu stellen. Die Spielvereinigung Drößneck wollte den letzten Platz, den sie die letzten drei Jahre jeweils stellte, verbessern. Und dieses Minimalziel wurde erreicht!

Wie immer, wenn wir in Budweis spielen, gab es super Wetter. Das bißchen Nieselregen fiel überhaupt nicht auf. Aufgetreten sind wir mit folgender Mannschaft:

  • Tor: Felix (PN), Stefan (PN), Heide
  • Abwehr: Macho (PN), Micha (PN), Holger, Nils
  • Sturm: Manuel (PN), Isa, Ralf, Nick (Z), Thomas

Weitere sieben Mannschaften aus Tschechien, Deutschland und Österreich waren am Start, die alle bespielt werden mußten.

Im ersten Spiel gegen den BUR Berlin, hatten wir eigentlich ein stärkeres Berliner Team erwartet, die aber nicht in Bestbesetzung antraten. Im weiteren Spielverlauf haben sie sich aber noch gesteigert. Dieses Spiel konnten wir sehr offen gestalten und hatten viele Chancen. Nach dem 1:0 durch Thomas sah es auch sehr gut aus. Doch dann fielen noch zwei Tore gegen uns, die der BUR, der sehr langsam und spät das eigene Tor besetzte, zum 2:1-Sieg nutzte. Aber auch unsere Mannschaft war noch nicht richtig eingespielt, so daß hier auch locker ein Unentschieden drin gewesen wäre.

Im zweiten Spiel gegen die zweite Mannschaft aus Budweis Neptun Budweis gingen wir wieder mit 1:0 durch Thomas in Führung. Und wieder haben wir dieses Spiel eigentlich dominiert, konnten aber leider die vielen Chancen nicht ausnutzen. So nutzte Budweis seine Chance zum Ausgleich und zum Endergebnis von 1:1. Dieses Spiel hätte gewonnen werden müssen.

Der dritte Gegner PF Budweis hatte dann schon anderes Kaliber. Mit 10:0 fertigten sie uns ab, und man hat genau gesehen, wer Hausherr in diesem Becken war. Schnell, spielstark und unheimlich ballsicher durch ihre kräftigen Spieler schafften sie es beispielsweise, allein gegen vier Drößnecker ein Tor zu machen. Die einzige erwähnenswerte Chance hatte Heide in diesem Spiel.

Im vierten Spiel gegen den späteren Turniersieger Pardubice verloren wir nur 0:7. In diesem Spiel hatten wir mehr entgegenzusetzen und konnten uns im Vergleich zum Spiel davor steigern. Doch auch diesmal war die physische Übermacht der Tschechen zu groß.

Im darauffolgenden Spiel gegen Salzburg wollten wir wieder zeigen, was wir wirklich können. Salzburg hatte vorher schon Schwächen gezeigt, und so entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Man merkte, daß sie schlagbar waren. Das Spiel kippte durch eine Schiedsrichterentscheidung. Es wurde Strafwurf gegen Drößneck gehupt, weil Heide angeblich im Tor verkeilt war. Wenn zwei Männer die Torfrau nicht vom Korb runter kriegen, dann liegt das "unbedingt" daran, daß die Torfrau verkeilt ist! Klar! Wie immer wurde von Spiel zu Spiel die Sicht im Wasser schlechter. Der Schiedsrichter, der sich kaum von der Mitte wegbewegte, konnte das von seiner Position überhaupt nicht mehr erkennen. Bei meinem vorherigen Schiedsrichtereinsatz hatte ich das selbst bemerkt. Salzburg nutzte den Strafwurf zum 1:0. Erst jetzt wurden wir im Spiel besser und konnten eindeutig mehr Torchancen herausarbeiten. Doch leider wurde ein Tor nicht gegeben, was nach unserer Sicht ein Tor war. Der Ball wurde zwar wieder herausgefischt, doch eigentlich war er drin. Der Schiedsrichter sah es nicht. Wir hätten etwas früher offensiver spielen müssen, dann hätten wir dieses Spiel auch gewonnen.

So blieben uns noch zwei Spiele und nur noch eine Chance auf einen Sieg. Ich erzählte unserem Team, daß unser nächster Gegner aus Prag von Salzburg 5:0 geschlagen wurde, um unsere Mannschaft zu motivieren. Vielleicht war das der Grund, daß wir selbstbewußter spielten und schnell mit 2:0 durch zwei Tore von Thomas führten. In diesem Spiel kam uns auch schon das trübe Wasser entgegen, was bei schnellen Kontern half. Am Ende machten Felix und Nick noch jeweils ein Tor bei zwei Gegentoren. Endstand 4:2 für Drößneck. Nach dem Spiel konnte ich dann zugeben, daß Salzburg gegen Prag noch gar nicht gespielt hatte. Erst im letzten Spiel des Tages sollte das passieren. Aber es hat funktioniert – der erste Sieg war da und damit die Sicherheit, nicht Letzter zu werden.

Im letzten Spiel gegen den amtierenden Deutschen Meister aus Malsch wollten wir nur noch versuchen, so wenig Tore wie möglich zu bekommen. Malsch hatte aber im Vorfeld schon eine Partie gegen Pardubice verloren und auch gegen Berlin mußten sie in der letzten Sekunde in einem spannenden Spiel noch den Ausgleich hinnehmen (Eine Minute vor Schluß macht Malsch das 2:1. Beide Mannschaften vor dem Anschwimmen: Malsch: "Jetzt hinten sichern und dichtmachen!!" Berlin: "Jetzt alles nach vorn!!" 20 Sekunden später hupte es zweimal – 2:2). Die Malscher konnten unheimlich schnell kontern, pflügten durchs trübe Wasser und erzielten so die meisten Tore gegen uns. Bei stehender Deckung durch unsere Abwehr, hatten sie dann nicht so leichtes Spiel. Auch diese Partie endete 0:7.

So hofften wir am Ende, daß Salzburg es schafft, Prag zu schlagen, was für uns den sechsten Platz bedeutet hätte. Doch Salzburg verlor entgegen meiner Motivationslüge 1:3 gegen Prag. So belegten wir am Ende den siebten Platz mit drei Punkten und nur einem Punkt Rückstand auf Platz fünf (Prag). Kein schlechtes Ergebnis.

Der Tag klang wie jeden Sonnabend (ähh, jeder Sonnabend, den wir in Budweis verbringen :- )) mit Siegerehrung und Live-Strip aus. Die Kombination Torpedo-Pößneck ist also geglückt und kann in dieser Form auch weitergeführt werden.

Thomas

Endergebnis

  1. Pardubice
  2. Malsch
  3. PF Budweis
  4. BUR Berlin
  5. Prag
  6. Salzburg
  7. Drößneck
  8. Neptun Budweis
 
 

1./02. Juli 2006

Bundesoffenes Turnier der Hochschulen in Konstanz
BOT 2006 IN KONSTANZ ... HMMMMMM HOCHSCHULMEISTERSCHAFTEN ...

Dresden, als Vizemeister angetreten, wurde für das Turnier neben dem Hochschulmeister 2005 Nürnberg/ Erlangen gesetzt. Diese Mitteilung ging runter wie Öl! Und wie jedes Jahr bestritten wir auch dieses Mal das BOT mit einer Mischung aus neuen und schon erfahrenen Spielern.

Der neue Koloß auf dem Tor ist Sven, der das Tor zusammen mit Dirk betreute. Die Abwehr wurde mit drei erfahren Edelsteinen der Torpedo-Riege besetzt: Nils, Frank H. und Holger. Im Sturm nutzte Isa ihre letzte Möglichkeit, am BOT teilzunehmen und durchpflügte das Wasser an vorderster Front zusammen mit Peter Johanning, Robin und Thomas. Es sind damit zwar nur neun Torpedos angetreten, doch versprach diese Aufstellung einiges.

Die Fahrt in den letzten Zipfel Deutschlands ging um 16.00 Uhr los. 7,5 Stunden später hatten wir Konstanz und den Bodensee erreicht. Ein längerer Zwischenstop an einer Raststätte ließ uns noch sehen, wie Deutschland in der Verlängerung, dem Elfmeterschießen und Frings nach dem Spiel Argentinien kalt gemacht hat. Nachdem wir dann im Dunkeln in Bodensee-nähe auf dem Unisportgelände unsere Zelte aufgebaut hatten und uns schlafen legten, wurde so lange von Zelt zu Zelt dumm gequatscht, bis auch alle anderen wußten, das Dresden angekommen war. Sven reihte sich dazu nahtlos in das Torpedo-Team ein – ja er konnte sogar zur Bereicherung dieser Torpedo-Eigenschaft beitragen! :-) Zufrieden mit diesem Ergebnis schliefen wir dann ein.

Eine nie dagewesene Menge von 15 Mannschaften hatte sich für das BOT gemeldet, 14 Mannschaften begannen dann am Sonnabend nach dem Dresdner System zu spielen. Das bedeutete in Konstanz, daß jedes Team gegen die beiden linken und rechten Hochschulen aus dem Kreis spielten. Unsere Gegner hießen Konstanz, Würzburg, Mainz und Jena. Die Jenaer Söldnertruppe, mit Westsachsen und Pößneckern gespickt, startete recht gut in das Turnier und machte sich an, ihren Erfolg von 1998 in Dresden zu wiederholen.

Im ersten Spiel gegen Konstanz erwarteten wir eigentlich einen motivierten und starken Gastgeber. Doch wir konnten mit gutem Forechecking und offensivem Spiel das Spiel dominieren und gewannen nach Toren von Robin und Thomas mit 2:0. Nils hatte noch die Chance auf das 3:0 doch wurde der Strafwurf, den er ausführte, wegen Stürmerfoul abgepfiffen. Nils sollte mit dem Ellenbogen geschlagen haben.

Im zweiten Spiel gegen den späteren Turniersieger aus Würzburg wurden wir zum Anfang von einer Angriffslawine überrollt. Die Würzburger waren schnell und wühlten sich auch stark durch unsere Verteidigung. In der zweiten Hälfte des Spiels wurden wir stärker und setzten die Würzburger auch mehr unter Druck. Leider ohne zählbaren Erfolg. Besonders durch die starke Anfangsoffensive schlugen uns die Franken mit 5:0.

Das dritte Spiel gegen Mainz war auf dem Papier eine klare Angelegenheit. Mainz sollte auf dem Turnier kein Spiel gewinnen und Letzter werden. Durch zwei Tore von Thomas und je eins von Robin und Peter gewannen wir zwar 4:0, konnten aber nur ganz selten zeigen, daß wir deutlich besser sind. Das Spiel nach vorn wurde nur in Einzelaktionen geführt – das Zusammenspiel war gleich Null. So wurde eine Vielzahl an Situationen, in denen das Tor der Mainzer völlig frei war und ein Dresdener selbst drauf lag, nicht genutzt, weil der Ball es nicht bis dorthin schaffte. Die Mainzer dagegen kämpften sehr tapfer. Überhaupt sind die Mainzer ein Musterbeispiel dafür, wie so ein Hochschulturnier bestritten werden soll. Sie kommen jedes Jahr mit blutigen Anfängern zum Turnier und versuchen nicht mit irgendwelchen Ausnahmegenehmigungen ein starkes Team zu stellen. Falls ich selbst mal diese Ansicht hatte, habe ich sie spätestens bei diesem Turnier revidiert. Bei 15 gemeldeten Mannschaften ist man sowieso an den Kapazitätsgrenzen angekommen.

Das letzte Spiel gegen Jena sollte schwierig werden. Die Jenaer, aber besonders die Zwickauer wollten gegen uns gewinnen. Nick hatte Wetten laufen und es ging um die Vorherrschaft im Osten. Jena hatte bisher alle Spiele gewonnen. Ein letzter Sieg und man wäre ganz vorn in der Tabelle. Die Torpedos dachten sich dagegen, wenn wir unser Niveau wie im Spiel gegen Mainz dem Gegner anpassen, dann müßten wir hier auch besser werden. So endete dieses Spiel nach harten und schönem Kampf mit 0:0. Im ersten Drittel machte Jena viel Druck, das zweite Drittel gehörte uns und der letzte Teil wurde eine Abwehrschlacht, gegen die Jena nichts entgegensetzten konnte. Trotz dem kein Tor fiel, war dieses Spiel für mich das schönste.

So beendeten wir den Sonnabend auf dem 7. Platz also etwas über der Hälfte aller Mannschaften. Ein gutes Ergebnis.

Anschließend ging es zurück zum Unisportgelände. Auf dem Weg hörten wir uns im Auto und im Kaufland noch die Elfmeter-Versager von England an, um uns dann in verschlungenen Wegen auf dem Uni-Berg von Konstanz zum Abendessen zu begeben. Die dann stattfindende Party wurde zugunsten des WM-Viertelfinales zwischen Brasilien und Frankreich schnell verlassen. Ein Dankeschön gilt dabei besonders dem Nils, der mich auf der BOT-Obleute-Versammlung vertreten hat, damit ich mich mit einem ehemaligen Schulfreund treffen konnte. Wie ich später hörte, hat Nils dabei auch richtig viel Pech gehabt, denn es wurde in bekannter Manier viel und lange geredet, ohne daß etwas dabei herauskam. Alle anderen Torpedos waren dann schon in der "Public-Viewing"-Arena von Konstanz und sahen den 1:0-Sieg Frankreichs. Spät abends waren wir dann aber wieder in einer Konstanzer Kneipe vereinigt und gingen vor dem Schlafengehen gegen 1 Uhr noch eine Runde in den erstaunlich warmen Bodensee baden. Im Dunkeln war die Insel Mainau ganz nah, so entschlossen wir uns am nächsten Morgen rüberzuschwimmen. Gesagt getan, so sprangen wir am Sonntag nach dem Frühstück nicht ganz nackt (wir hatten noch Flossen an den Füßen und Nils hatte seine Schwimmbrille auf!) in den See, enterten Mainau und ersparten uns den Eintritt. Einige Besucher der Insel guckten ein wenig verduzt, als sie mehrere nackte Männer auf der Parkbank am Ufer sitzen sahen. Den Gang durchs Gewächshaus ersparten wir uns aber und schwammen wieder zurück.

Gegen 12 Uhr hatten die Torpedos dann ihren ersten Einsatz in der Finalrunde. Darmstadt hatte drei Spiele zuvor gewonnen und hat sich so gegen uns hochgespielt, um uns den siebten Platz streitig zu machen. Leider ging meine Taktik nicht auf, die Darmstädter in einer Anfangsoffensive zu überrollen. Darunter litt die Ordnung in der Defensive, die das eingespielte Darmstädter Team zu zwei Toren ausnutzte. Erst dann kamen wir besser ins Spiel. Robin verkürzte mit einem schönen Tor zum 1:2. Danach machte Darmstadt noch das 3:1 bevor Nils noch zum 2:3 verkürzen konnte. Wir hätten in diesem Spiel etwas abwartender spielen sollen. Auch ließ bei uns die Kraft sehr schnell nach; ich war besonders nicht mehr in der Lage, schnell spielen zu können. Dadurch resultierten auch viele schlechte Pässe, die unnötigen Kraftverschleiß bei den anderen Torpedos hervorriefen. Nichtsdestotrotz haben wir gezeigt, daß wir spielen können und nur knapp gegen die eingespielten und dann cleveren Darmstädter verloren. Auch die Torverteidigung mit Neuling Sven hat ganz gut funktioniert. Im Notfall lagen dann auch immer andere auf dem Tor. So rutschten wir in der Endabrechnung noch auf den 8. Platz. Fazit: zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen und ein ausgeglichenes Torverhältnis.

Das Spiel von Jena gegen Gießen wollten wir uns zum Schluß noch ansehen, bevor wir uns auf den Weg nach Hause machten. Es dauerte ein wenig länger. In einem ganz harten Match mit mehreren Zeitstrafen fielen in der regulären Spielzeit keine Tore und so kam es zum Strafwurfschießen. Dabei wurde der Jenaer Torhüter hinausgestellt, und keiner wußte wieder wie lange. Das Regelwerk lag auf dem Protokolltisch, doch niemand hatte den Mumm sofort hineinzugucken. Schade. So wurde die Stimmung immer schlechter. Ein Gießener Torhüter hatte nach dem Angriff große Probleme nach dem Auftauchen und blieb glücklicherweise gesund. Jena zeigte sich dann mit der Schiedsrichterleistung nicht einverstanden und beendet das Strafwurfschießen durch Nichtteilnahme. Ein hartes Spiel.

Anschließend fuhren wir los, verstauten Dirk und Tore noch in einer Konstanzer Jugendherberge und fraßen fleißig Kilometer auf dem Weg nach Nordosten. Geadelt wurden wir dann bei Burger King hinter Bayreuth und fuhren als Könige zurück ins sächsische Königreich. Nur Nils benahm sich wenig herrschaftlich! :-)

Thomas

Endergebnis

Platz  Mannschaft
1.   Würzburg/ Schweinfurt
2.   Nürnberg/ Erlangen
3.   Gießen/ Marburg
4.   Jena
5.   Heidelberg/ Aachen
6.   Freiburg
7.   Darmstadt
8.   Torpedo Dresden
9.   München/ Fulda
10.   Göttingen
11.   Bielefeld/ Paderborn
12.   Konstanz
13.   Karlsruhe
14.   Mainz

 
 

24. Juni 2006

10. Kieler Sprotte 2006 in Kiel
TORPEDO-TORE FÜR BERLIN

Die Sporttaucher Berlin nehmen regelmäßig am Turnier zur Kieler Sprotte teil. Diesmal verstärkt durch zwei Dresdner Torpedos: Nils und Norbert. Aus Berlin waren Achim, Astrid, Arman, Bayram, Bob, Doris, Elmar, Holger, Ingmar, Sabine (die extra aus Aachen mit dem Zug angereist kam), Sebastian und Tobi dabei. So waren wir insgesamt 14 Spieler und hatten genug Kapazitäten, zwischendurch auszuruhen. An Mannschaften hatten sich Teams aus Århus, Berlin, Bremen, Flensburg, Göttingen, Hamburg, Hamm, Köln, Lübeck und Rostock eingefunden.

Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen ausgespielt. In unserer Gruppe warteten Hamburg, Rostock, Hamm und Bremen auf uns. Die Spiele dauerten alle nur elf Minuten, um rechtzeitig zum Achtelfinale der Fußball-WM zwischen Deutschland und Schweden fertig zu sein.

Das erste Spiel gegen den spielerisch, konditionell und kräftemäßig überlegenen Gegner aus Hamburg haben wir mit einem deutlichen 0:3 verloren. Besonders in Kondition und Schnelligkeit konnten wir einfach nicht mithalten.

Rostock war mit relativ wenig Spielern angereist (neun?). Wir rechneten zwar mit einem schwächeren Gegner im Vergleich zum vorherigen Spiel, wollten Rostock aber trotzdem nicht unterschätzen. Dieses Spiel wurde jedoch deutlich von uns dominiert. Nach kurzer Zeit stand es 3:0 (2x Holger, dann Achim). Die beiden Torpedos vollendeten dann zum Endstand 5:0 (Norbert, Nils). Es gab eigentlich nur einmal eine brenzlige Situation an unserem Korb.

Nachdem Hamm gegen Bremen 0:0 gespielt hatte, machten wir uns mit Hamm wieder auf einen schweren Gegner gefaßt. Hamm spielte ähnlich kräftig wie Hamburg, war jedoch spielerisch nicht ganz so wie Hamburg. Trotzdem reichte es Hamm, uns mit einem 2:0 zu besiegen.

Ähnliches wiederholte sich im Spiel gegen Bremen, das wir ebenfalls mit 2:0 verloren. Hier pausierten allerdings auch Ingmar, Nils und Norbert.

Somit blieb uns in der Endrunde nur noch das Spiel um Platz 7 gegen Göttingen. Da die Zeit mit Blick auf das kommende WM-Spiel etwas fortgeschritten war, gab es noch die Regelung für die Endrunde, daß im Falle eines Unentschiedens diejenige Mannschaft gewinnt, gegen die weniger Freiwürfe gehupt wurden. Göttingen erwies sich als entschlossener und gleichstarker Gegner. Beide Seiten kamen öfters gefährlich an das gegnerische Tor heran, konnten jedoch nicht verwandeln. Etwa zur Hälfte der Begegnung wurde auch noch ein Freiwurf gegen uns gehupt. Mist! Wenn es jetzt beim Unentschieden bleibt, haben wir verloren! Die Zeit verrann und immer wieder Angriffe auf das Göttinger Tor, jedoch umsonst. Etwa zwei Minuten vor Schluß sollte sich endlich das Blatt wenden. Ich hatte mir vor dem Spiel vorgenommen, noch ein Tor zu machen. Und jetzt war die letzte Gelegenheit. Ingmar paßte mir den Ball nach seinem erfolglosen Angriff zu, und ich schaffte es, mich am Göttinger Verteidiger rechts vorbeizuarbeiten. Die Torfrau konnte ich zum Glück greifen und sogar wegheben, aber sofort waren viele gegnerische Hände zwischen mir, Ball und Korb. Mit allerletzter Kraftanstrengung konnte ich meine Schulter mit dem Ball darin durchwühlen und an der richtigen Stelle, nämlich im Tor, platzieren. 1:0! Das Siegertor! Welch eine Freude! Jetzt hieß es nur noch, die letzten Sekunden den Ball von unserem Tor fernhalten, was wir auch tatsächlich geschafft haben und uns den 7. Platz sicherten.

Im Endspiel bezwang die dänische Mannschaft aus Århus das Team aus Köln mit 1:0.

Danach hieß es schnell duschen und anziehen und sich im Foyer der Schwimmhalle einen Platz vor dem Fernseher sichern. Und bald gab es die nächsten Tore: Kurz nach dem Anpfiff 1:0 für Deutschland, und bald darauf 2:0. Die restlichen 79 Minuten braucht man ja wegen ihrer Ereignislosigkeit nicht weiter zu schildern.

Bemerkenswert an dem Turnier war die auffällige Fairness in allen Spielen. Es gab nur selten Freiwürfe, und keine Rangeleien oder Streitereien während und nach der Spiele. Es war ein sehr schönes Turnier in sehr schöner Umgebung.

Zum Abschluß müssen wir festhalten, daß 50% der Berliner Tore durch Torpedos (oder sogar 2/3 der Tore, wenn man Ex-Torpedo Achim mitzählt) geworfen wurden (und auch das Entscheidungstor im letzten Spiel war ein Torpedo-Tor!). ;-)

Norbert

Endergebnis:

  1. Århus
  2. Köln
  3. Hamm
  4. Hamburg
  5. Bremen
  6. Lübeck
  7. Berlin
  8. Göttingen
  9. Rostock und Flensburg
 
 

20./21. Mai 2006

Dom-Pokal in Köln
STRIP-KNACK IM KINDERGARTEN

Der diesjährige Kölner Dom-Pokal konnte sich auf eine Dresdner Rumpfmannschaft freuen, die sich in folgender Zusammensetzung auf den langen Weg nach Köln machte:

  • Tor: Beate
  • Abwehr: Jörg
  • Sturm: Isa, Tobias, Nick und Sebastian aus Zwickau, Ralf, Peter Joh., Thomas

Wie leicht zu erkennen ist, hatten wir zumindest kein Sturmproblem! So wurde die Mannschaft dann so positioniert:

  • Tor: Beate, Tobias, Nick
  • Abwehr: Jörg, Peter Joh., Thomas
  • Sturm: Isa, Ralf und Sebastian

Na, das sieht irgendwie symmetrischer aus. Obwohl man die Symmetrie als Kunst des Kleinen Mannes bezeichnet, mußten wir doch etwas tun, um das Tor zu schützen. In dieser Form wollten wir uns in Köln gegen Mannschaften aus Kiel, Langenfeld, Rheine, Köln 2, Hilversum, Obertshausen sowie Derne, Bonn, Köln, Mülheim und Pfungstadt messen. Die letztgenannten fünf Teams waren in unserer Gruppe, womit diese Gruppe wesentlich stärker besetzt war.

In den ersten beiden Partien spielte statt Peter der Sebastian noch in der Verteidigung mit. Nach diesen Spielen war klar, daß das Stürmer-Gen bei Sebastian und Thomas sehr dominat über dem kümmerlichen Verteidigungs-Gen herrscht, so daß dann Peter den dritten Dackel von Sebastian übernahm. Im Spiel gegen Derne und damit auch gegen einige Paderborner konnten wir mit unserer Aufstellung ganz gut mithalten und bekamen nur drei Gegentore. Derne hatte in diesem Spiel noch mit einem schwachen Abschluß zu kämpfen, so daß Tobias, Nick und Beate sehr oft allein gegen die Angreifer das Tor verteidigten und das auch teilweise gut schafften. Die beiden Dackel Sebastian und Thomas frönten derweil ihrer Stürmerleidenschaft. So sind wir in diesem Spiel noch mit einem blauen Auge davon gekommen, was der Mannschaftsführer Thomas auch verantwortungsvoll übernahm. In diesem Spiel und auch in anderen Spielen, die als Schiri beobachtet wurden, konnte eine hohe Grundaggressivität bei einigen Mannschaften festgestellt werden.

Das zweite Spiel gegen Mülheim verloren wir mit 1:5, wobei ebenfalls die Abwehr, die ganz selten rechtzeitig da war, der Schwachpunkt war. Trotz dem die Dackel mit Jörg, Sebastian und Thomas in der Breite am besten besetzt waren, hat es dort am schlechtesten harmoniert. Das lag besonders an der offensiven Spielweise und den damit verbundenen langen Rückwegen der Dackel. Das Becken war mit über 5 m Tiefe und 21 m Länge für neun Spieler schon reichlich groß bemessen. Das erste Tor für Torpedo machte in diesem Spiel der Ralf, nach einem schnell und überfallartig vorgetragenen Angriff. Überhaupt war die Offensive ganz gut. Immer wenn wir gesagt haben, daß wir ein Tor machen, klappte das auch.

Im dritten Spiel war die Heimmannschaft aus Köln der Gegner. Die ließen nichts anbrennen und nutzten unsere Abwehrschwäche gnadenlos aus und erspielten sich mit schnellen und sicheren Kombinationen ein 8:0. Viel zu oft war das Tor nur durch den Deckel besetzt.

In unserem vierten Spiel versuchten wir uns an Pfungstadt, die uns dann aber auch mit 4:0 abservierten. Die Abwehr funktionierte etwas besser aber im Sturm kam es zu oft zu leichten Ballverlusten. Außerdem ließen die Kräfte nach, was bei nur drei Wechslern und dem großen Becken ganz normal ist.

Auch im letzten Spiel unserer Vorrunde wurde es nichts mit einem Sieg, doch konnten wir gegen Bonn stark dagegenhalten und verloren nur 1:4. Trotz nachlassender Kräfte steigerte sich die Abwehrleistung und wieder brachte ein Überfallangriff ("Jetzt alle nach vorne!") den zwischenzeitlichen Anschlußtreffer zum 1:2 durch Thomas.

So belegten wir den sechsten Platz der Gruppe B und konnten nur noch gegen den Letzten der Gruppe A, der holländischen Mannschaft aus Hilversum, um den 11. Platz spielen. Diese Mannschaft hatte noch schlechtere Ergebnisse als wir und so lag unser erster Sieg in der Luft. Diese positive Einstellung vor dem Spiel beflügelte natürlich um so mehr, so daß wir schnell mit 3:0 durch Thomas, Peter und Sebastian in Führung gingen. Dazu kamen noch zwei Gegentore durch die von Kölnern verstärkte holländische Truppe und fertig war der erste Sieg. Besonders das Offensiv-Spiel klappte sehr gut – kein Wunder bei sieben gelernten Stürmern im Team.

Das Turnier wurde damit auf dem vorletzten Platz beendet, was bezüglich der Mannschaftsgröße und der Besetzung trotz allem eine gute Leistung war. Besonders Isa und Tobias, die erstmalig bei einem so gut besetzten Turnier antraten, brachten eine wirklich tolle Leistung.

Die anschließende Party wurde dann in Göttinger Neujahrsturnier-Tradition ganz zeitig von den Torpedos verlassen, um dann im Kindergarten eines katholischen Pfarramtes weiter zu feiern. Hier ging es dann ganz heiß her, total verboten, denn es wurde Strip-Knack gespielt. Alle hofften darauf, daß Isa, als einzige Frau in der Runde, sich verpokert, doch während sie wahrscheinlich nur eine Socke verlor, stand Sebastian am Ende nackt im Kindergarten!

Nun gilt es für die nächsten Turniere und die nächste Zeit, Nick davon zu überzeugen, in Dresden irgend etwas Anständiges zu studieren (bloß kein Jura!), Tobias fit für die Zukunft zu machen und überhaupt!

Thomas

 
 

18. März 2006

4. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Paderborn
TORPEDO DRESDEN WIEDER ERSTKLASSIG!

Nach dem Abschluß des letzten Spieltages der 2. Bundesliga Nord im Unterwasserrugby steht Torpedo Dresden abermals als Aufsteiger fest. Der Tabellenerste konnte sich durch den besseren direkten Vergleich gegen die punktgleiche Mannschaft aus Paderborn durchsetzen. Damit feiern die Dresdner den dritten Aufstieg in die 1. Bundesliga nach 2002 und 2004. Die Basis des diesmaligen Erfolges war wiederum die mannschaftliche Geschlossenheit und eine breite Offensivkraft, die auf alle Mannschaftsteile verteilt war. Herausragende Torschützen in dieser Saison waren für die Torpedos Peter Jordan vor seinem Bruder Thomas Jordan und Lars Richter. Auch die Defensive konnte mit nur sieben Gegentoren überzeugen. Ausschlaggebend für das Endergebnis war die starke Vorstellung der Dresdner bei ihrem Heimturnier in Dresden, bei dem sie die Paderborner mit 10:0 besiegen konnten. Für die Unterstützung bei der Austragung des Turniers gilt besonderer Dank an die Leitung der Schwimmhalle an Freiberger Straße.

Thomas


Das Endergebnis 2. Bundesliga Nord:

Platz  Mannschaft Punkte Tore Spiele
1.Torpedo Dresden  18:2  117:7 10
2. SV Paderborn 18:2 134:18 10
3. DUC Berlin 12:8 25:55 10
4. Rostock 7:13 27:56 10
5. Stelle 5:15 29:100 10
6. ST Berlin 2 0:20 8:104 10

Torschützen Torpedo Dresden in dieser Saison:

» Torschützen Saison 2005/2006

 
 

18. Februar 2006

3. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Dresden
ERFOLGREICHER SAISONABSCHLUSS IN DRESDEN - AUFSTIEG!

Pressemeldung:

Am 3. Spieltag der 2. Bundesliga konnte Torpedo Dresden in der heimischen Springerhalle am Freiberger Platz alle vier angesetzten Spiele gewinnen und die Tabellenspitze verteidigen. Damit sicherten sie sich vorzeitig den direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga und beendeten die Saison mit nur einer Niederlage.

Gegen Rostock gewannen die Torpedos mit 7:0, gegen den DUC Berlin setzte man sich mit 17:2 durch und die Sporttaucher Berlin wurden mit 12:1 geschlagen. Das letzte Spiel des Tages war das wichtigste für die Elbestädter, weil sie im Hinspiel gegen Paderborn knapp mit 1:2 verloren haben. Im heimischen Becken wurde dann der Spieß umgedreht und die Torpedos gewannen in einem kampfstarken Spiel deutlich gegen eine ersatzgeschwächte Paderborner Mannschaft mit 10:0. Die besten Dresdner Torschützen an diesem Spieltag waren Wolfgang Brühan und Dirk Jobes. Damit steht Torpedo Dresden an der Spitze der 2. Bundesliga und sichert sich vorzeitig den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Torpedo-Bericht:

Bei unserem dritten Bundesliga-Turnier in Dresden haben wir die Spitzenposition souverän verteidigt und uns den direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga gesichert. Nach vier deutlichen Siegen im heimischen Becken haben wir unseren "Heimvorteil" sehr gut ausnutzen können.

Auch diesmal hat es sich wieder gelohnt - und ein Turnier in Dresden stellt da auch kein Problem dar - mit einer großen Mannschaft anzutreten, denn über die Hälfte aller Spiele waren mit Dresdner Beteiligung. Ein großes Spielerreservoir ist schon ein Umstand, der jeder Mannschaft zum Vorteil gereichen könnte. Folgende Torpedos durchpflügten heimisches Wasser:

  • Tor: Beate, Wolli, Dirk
  • Abwehr: Micha, Holger, Jörg, Nils, Frank, Falk
  • Sturm: Ralf, Peter Joh., Peter Jor., Norbert, Bert, Jens, Thomas, Tobias

Das sieht gut aus! :-)

Im ersten Spiel gegen Rostock, die kaum angekommen gleich ins Wasser mußten, stellte sich Rostock als harter Gegner dar, der auch im Verlauf des Tages fast für eine Überrschung sorgte. Torpedo gewann das Spiel mit 7:0 mit den üblichen Erstspielproblemen und einer von Beobachtern festgestellten ungenügenden Offensivtaktik. Aber der Anfang war gemacht, und im Vergleich zum 12:0 in Rostock gegen die Ostseestädter, konnten sie sich auch gegen uns verbessern. Die Tore machten dabei Wolli mit drei Stück und Dirk, Nils, Peter Jordan und Norbert mit jeweils einem Tor. Wolli, das erste Mal in dieser Saison dabei, schlug gleich voll ein.

In unserer zweiten Ansetzung spielten wir gegen den DUC Berlin. Weil sie unsere Pässe aus Berlin mitgebracht haben, die ich dort vergessen habe, versprach ich ihnen mindestens ein Tor. Da sind wir natürlich auch großzügig :-) und so endete dieses Spiel 17:2 für Torpedo (das zweite Gegentor fiel sieben Sekunden vor Schluß!). Mit etwas konsequenterer Chancenauswertung und gegen Berliner, die schon schnell spielen können und immer für ein Tor gut sind aber körperlich nicht viel entgegensetzen konnten, sorgten wir wieder für ein deutliches Torplus. Neben den Vorbereitern und den, die den Ball nach vorn trugen, waren am Ende dafür verantwortlich: Thomas mit fünf Toren, Dirk, Falk, Nils und Peter Jordan mit jeweils zwei Toren und Ralf, Peter Johanning, Holger und Wolli mit jeweils einem Tor.

Im dritten Spiel gegen die Berliner Sporttaucher gaben wir dann Tobias die Chance, die Torpedo-Feuertaufe zu bestehen. Als 13-jähriger bestritt er in diesem Spiel sein erstes Liga-Spiel, nachdem er in den vorherigen Trainings sein aufstrebendes Leistungsvermögen gezeigt hat. So erspielten wir in diesem Spiel ein 12:1 durch drei Tore von Wolli, jeweils zwei von Dirk, Jens und Frank, und jeweils ein Tor konnten Falk, Holger und Peter Johanning reindrücken. Tobias spielte das ganze Spiel durch und es gab ganz ordentliche Einschätzungen der Mitspieler für ihn. Ein neuer Torpedo für die Zukunft im ersten Einsatz.

In der Zwischenzeit hatte Rostock im Spiel gegen Paderborn knapp an der Sensation geleckt, in dem sie zweimal gegen die Ostwestfalen in Führung gingen, am Ende dann aber knapp mit 3:5 verloren.

Im letzten Spiel des Tages wartete nun unser wichtigstes Spiel. Das Hinspiel gegen Paderborn verloren wir in Berlin knapp mit 1:2. In Dresden wollten wir dann den Spieß umdrehen. Zur Paderborner Mannschaft muß man zunächst folgendes sagen. Es gebührt ihnen großen Respekt, trotz vieler Absagen und am Ende nur mit sieben spielfähigen Spielern nach Dresden gekommen zu sein. Wenn man überlegt, was im Norden im Moment sonst so passiert, daß Mannschaften gar nicht erst zum Turniertag erscheinen, weil nur einige Spieler ausfallen, ist das aller Ehren wert. Und so ist es eine starke Leistung, daß sie ihre ersten beiden Spiele in Dresden teilweise so deutlich gewinnen konnten. Doch auf der anderen Seite ist es vermessen zu denken, daß sie im dritten Spiel zu sechst gegen eine top aufgestellte Dresdner Mannschaft, die viele Möglichkeiten des Wechselns hatte (der komplette Sturm wurde im Vergleich zum vorherigen Spiel ausgetauscht), eine große Chance haben! Aus diesem Grund kann ich die Reaktionen mancher Paderborner nicht verstehen, die den Eindruck erwecken ließen, sie seien schlechte Verlierer. Ebenso war dieses Spiel wieder mit so viel Gift auf beiden Seiten geführt worden, mit Provokationen und Reaktionen von allen Parteien, die einem hinterher wieder leid tun. Mit Carina und Michael haben schon zwei von ihnen als Aushilfstorpedos gespielt, von den Verbindungen zu Paderborn, die Andrea und Bert betreffen, ganz zu schweigen. Also sollten wir uns doch alle mal am Riemen reißen und versuchen, ein ordentliches Verhältnis zu den Paderbornern auch unter Wasser zu erreichen. Das Spiel an sich lief eigentlich ganz gut von unserer Seite aus. Es erinnerte mich an unser Powerplay von den Hochschulmeisterschaften. Nur, daß wir es hier fast 30 Minuten durchgehalten haben. Das erste Tor machte sinniger Weise Bert, neun weitere folgten. Bert machte noch eins, Wolli machte drei, Holger zwei und Peter Jordan, Nils und Dirk machten je ein Tor. Und wieder gab es jede Menge Strafzeiten. Peter machte den Anfang, Wolli flog raus und auch Jörg hatte am Schluß die Beherrschung verloren. Hier stellt sich die Frage, warum die Schiedsrichter von Anfang an nicht eine unnötige Härte verhindern können und früher deeskaliert haben. Im Spiel kochen die Emotionen hoch und es ist nicht die feine Englische Art, wenn man auf der Bank sitzt und klatscht, wenn ein Paderborner Spieler herausgestellt wird. Aber wenn man dabei denkt, daß es doch endlich mal den Richtigen erwischt hat, dann liegt irgendwo dort die Ursache dafür. Überhartes Spiel hat auch in diesem Vergleich nicht zum Erfolg geführt. Jörgs Aktion am Ende hat jedoch zu einer Match-Strafe für das erste Spiel in der kommenden Saison geführt.

Deshalb mein Aufruf an alle Paderborner und Torpedos. Bitte geht auch unter Wasser friedlich miteinander um!

Wir haben natürlich nicht daran gedacht, daß bei Punktgleichstand f&uum;r den direkten Vergleich auch die Tordifferenz gilt, erst danach die Tordifferenz der gesamten Spiele. So dachten wir, daß Paderborn am letzten Spieltag durch zweistellige Siege durch das Torverhältnis noch an uns vorbeiziehen könnte. Falsch gedacht - und damit den Aufstiegs-Jubel verpennt! Uns holt keiner mehr ein!

Wir sind aufgestiegen!

Thomas/ Norbert

PS: Wäre uns sofort klar gewesen, daß wir aufsteigen, würde dieser Bericht sicher etwas euphorischer sein.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : TC Rostock   7:0
ST Berlin 2  : SV Paderborn  0:14
Torpedo Dresden  : DUC Berlin   17:2
SV Paderborn  : TC Rostock   5:3
Torpedo Dresden  : ST Berlin 2   12:1
TC Rostock  : DUC Berlin   1:2
SV Paderborn  : Torpedo Dresden   0:10

Torschützen:

Torpedo Dresden : TC Rostock

WB    3
DJ    1
Nils Stiller    1
Norbert Marwan    1
PJ    1

Torpedo Dresden : DUC Berlin

Thomas Jordan    5
DJ    2
FB    2
Nils Stiller    2
PJ    2
HK    1
PJ    1
RS    1
WB    1

Torpedo Dresden : ST Berlin 2

WB    3
DJ    2
FB    2
JM    2
FB    1
HK    1
PJ    1

SV Paderborn : Torpedo Dresden

WB    3
BB    2
HK    2
DJ    1
Nils Stiller    1
PJ    1
 
 

28. Januar 2006

2. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Berlin
TABELLENSPITZE KNAPP VERTEIDIGT

Pressemeldung:

Am 2. Spieltag der 2. Bundesliga konnte Torpedo Dresden das Spiel gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten SV Paderborn nicht gewinnen. In einem zerfahrenen und harten Spiel, daß durch viele Unterbrechungen gekennzeichnet war, verlor Dresden mit 1:2. Besonders in der ersten Halbzeit schafften es die Torpedos nicht, ihr Angriffsspiel gegen den cleverer spielenden Gegner aufzuziehen. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Dirk Jobes mußte in Unterzahl das 1:2 eingesteckt werden. Im zweiten Spiel des Tages gewannen die Elbestädter mit 18:1 gegen den ersatzgeschwächten TC Stelle aus Niedersachsen. Die hohen Siege der Paderborner Mannschaft lassen dieses Team zum Favoriten für den Aufstieg in die 1. Bundesliga werden.

Torpedo-Bericht:

Nach nur zwei Wochen muß man den Begriff Torgiganten leider wieder etwas relativieren. Die Paderborner Rugbyspieler machen uns diese Bezeichnung streitig (im positiven Sinn wie der SV Paderborn und im negativen Sinn wie Paderborn in der 1. Liga mit 0:32 gegen den BUR).

In Berlin spielten folgende Torpedos:

  • Dirk, Lars und Beate auf dem Tor,
  • Holger, Jörg, Nils und Falk in der Abwehr und
  • Peter Joh., Peter Jor., Jens, Ralf und Thomas im Sturm

Das Spiel gegen den SV Paderborn sollte das spannendste des Tages werden, und sicherlich wollten beide Mannschaften gewinnen. Am Ende stand leider nur ein 1:2 für Torpedo. Aus meiner Sicht war es ein eigenartiges Spiel. Das ist natürlich immer so, wenn man enttäuscht aus dem Wasser steigt. Doch auch die Fakten sprechen dafür. Vier Zwei- Minuten-Strafen für Torpedo gab es wohl noch nie in einem Spiel.

Paderborn machte von Anfang an großen Druck, und wir schafften es nicht, den Ball schnell nach vorn zu spielen, wenn wir ihn mal hatten. Die Paderborner waren immer schnell an uns dran, so konnten wir keinen Mitspieler anspielen. Zu oft ließen wir uns klammern. Das Spiel wurde somit ruppig und zerfahren. Die erste Halbzeit war von den Schiedsrichterentscheidungen die Fortsetzung des Rostocker Turniers. Langsam überlege ich, ob wir nach anderen Regeln spielen. Das schließt natürlich nicht aus, daß wir uns auch zu richtigen Fouls provozieren ließen, was die Paderborner auch cleverer anstellten als wir. Das 0:1 passierte in der ersten Halbzeit. Hier verletzte sich auch Jens, der mit einem Kapselriß im Krankenhaus behandelt wurde. Als er verletzt am Beckenrand lag und ihm von Peter Joh. geholfen wurde, bekamen wir eine erste Strafe aufgebrummt. Der Wechsel von Beate gegen Jens wurde angezeigt, wir waren nur zu sechst im Wasser und einzig draußen hätte man durch Peters Anwesenheit denken können, es wären sechs Mann auf der Bank und nicht fünf. Wie man in dieser Situation auf Wechselfehler entscheiden kann, ist mir fraglich. Dummerweise ließ ich mich selbst provozieren und warf den Ball über dem Wasser zu weit weg, nachdem abgehupt wurde. Das war sicher sehr dumm in dieser Situation. Ich wollte etwas Zeit gewinnen - die hatte ich dann zwei Minuten auf der Strafbank. In der zweiten Hälfte spielten wir etwas besser und konnten selbst Druck machen. Dirk machte so den Ausgleich. Leider bekamen dann Jörg und Lars noch jeweils eine Strafzeit, und in Unterzahl fiel dann das 1:2. Schade. Aber ich bin mir sicher, daß wir das alles in Dresden besser machen können. Besonders das Forechecking war nicht ausreichend in diesem Spiel - wir spielten auch zu ängstlich. Mit diesem Ergebnis und den hohen Siegen der Paderborner wird der Staffelsieg sehr schwer werden.

Im zweiten Spiel gegen Stelle, die noch während unseres Spiels einen ihrer zwei Wechsler veloren, wurde es uns natürlich recht leicht gemacht. Obwohl wir in unserer stürmischen Anfangsdrangphase das 1:1 kassieren mußten, spielten wir dann etwas konzentrierter weiter und gewannen am Ende mit 18:1. Die Tore machten Peter Jor. (5 x), Lars und Thomas je dreimal, Jörg und Falk zweimal und Beate, Ralf, Dirk und Nils je einmal.

Nun gilt es, in Dresden zu versuchen, mit Paderborn nach Punkten gleichzuziehen. Alles wird gut werden! :-)

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

ST Berlin 2  : SV Paderborn   0 : 22
TC Stelle  : DUC Berlin   3:4
Torpedo Dresden  : SV Paderborn   1:2
TC Stelle  : ST Berlin 2   8:1
DUC Berlin  : SV Paderborn   0:13
TC Stelle  : Torpedo Dresden   1:18
DUC Berlin  : ST Berlin 2   5:1
TC Stelle  : SV Paderborn   0:31

Torschützen:

Torpedo Dresden : SV Paderborn

DJ    1

TC Stelle : Torpedo Dresden

PJ    5
LR    3
Thomas Jordan    3
FB    2
Jörg Blechschmidt    2
DJ    1
Nils Stiller    1
RS    1
 
 

15. Januar 2006

1. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Rostock
ROSTOCKER TORGIGANTEN

Pressemeldung:

Beim ersten Spieltag der 2. Bundesliga Nord in Rostock konnte sich das Team von Torpedo Dresden gleich eindrucksvoll an die Tabellenspitze setzen. Die Dresdner konnten alle vier angesetzten Partien deutlich für sich entscheiden. Beide Berliner Mannschaften und die beiden Vertreter aus dem Norden (Rostock und Stelle) wurden zweistellig besiegt. Bei den Torschützen ragten dabei besonders die Torpedos Lars Richter (11 Tore), Peter Jordan (10 Tore), Thomas Jordan (8 Tore) und Dirk Jobes (5 Tore und ein gehaltener Strafwurf) heraus. Damit schaffte sich Torpedo Dresden eine gute Ausgangsposition vor dem nächsten Spieltag am 28.1. in Berlin, auf dem die Dresdner gegen den größten Konkurrenten SV Paderborn treffen.

Torpedo-Bericht:

Dieses Mal möchte ich mal wieder einen martialischen Titel für den Spielbericht wählen, weil so etwas lange Zeit nicht möglich war.

Mit einem Torverhältnis von 52:1 aus vier Spielen herauszugehen, das ist schon eine feine Sache. Egal, wie stark oder schwach die Gegenwehr war. Trotz oder gerade wegen dem Umstand, daß schon relativ zeitig die Organisation der Turnierfahrt fertig war (O-Ton Jens: "Seid Ihr krank? So etwas gab's noch nie!") konnten wir mit einer großen Mannschaft nach Rostock kommen. Mir persönlich liegt sehr viel daran, daß wir auf Liga-Turnieren (wenn wir dann auch vier Spiele haben) so zahlreich antreten. Das schafft Eindruck und gibt natürlich die Möglichkeit, auszutauschen.

So spielten wir mit folgender Mannschaft:

  • Tor: Lars, Dirk
  • Abwehr: Holger, Micha R., Jörg, Nils, Falk
  • Sturm: Peter Jordan, Peter Johanning, Norbert, Jens, Ralf, Thomas

Weil Norbert sich nicht so gut auf dem Tor gefühlt hatte (auf dem gegnerischen um so mehr), spielten wir mit Dirk und Lars als Deckel ohne Wechsler. Das klingt eigenartig, hat sich aber bewährt. So begannen wir das erste Spiel gegen Stelle. Glücklicherweise war das unser erster Gegner, so daß wir gegen Stelle nach einer Halbzeit ein gutes Angriffssystem entwickeln konnten, welches wir die nächsten drei Spiele beibehielten. Zur Halbzeit stand es 7:0; am Ende kammen noch einmal sieben Tore hinzu: Endstand 13:1. Das Gegentor war unserem unersättlichen Offensivdrang geschuldet. Lars und Dirk sollten sich an der Mittellinie abwechseln. Ich habe das Spiel von außen beobachtet und nach einer kurzen Weile, als ich Lars und Dirk am gegnerischen Tor kombinieren sah, fing ich an zu stutzen ... :-) In diesem Spiel bildete sich schon das Sturmduo des Tages heraus. Lars und Peter Jordan mit jeweils drei Toren sollten dann noch mehr machen. Weiter machte Falk zwei Tore und Dirk, Jörg, Micha, Holger und Ralf machten jeweils ein Tor.

Im zweiten Spiel ging es dann gegen den DUC Berlin. Aus den Erfahrungen der ostdeutschen Meisterschaften haben wir sie stärker eingeschätzt, und so war von vornherein nicht klar, wie das Spiel ausgeht. Aber dieses Spiel begann wie die anderen auch. Nach dem etwas längerem Abtasten fielen zwei Tore, und dann spielten wir offensiv und frei auf. Endstand 11:0. Die Tore machten Peter Jordan (4 x), Thomas (3 x), Lars (2 x) und Nils und Dirk je ein Tor. In diesem Spiel konnten wir fast über die gesamte Spielzeit ein kontrolliertes, offensives Spiel aufziehen. Ruhig einen Ring bilden und dann oftmals zu zweit auf das Tor stoßen. Man merkte, wie ruhiger und kraftsparender dieses Spiel ist. Das Forechecking verhinderte fast immer gegnerische Chancen und wenn, dann konterte sich Holger einen Wolf vom eigenen zum gegnerischen Tor (andersherum wäre ja auch doof! :-) ).

Im anschließenden Spiel warteten die nächsten Berliner auf uns. Mit Arman, Achim und weiteren erfahrenen Sporttauchern waren sie zum Teil gut besetzt und besaßen natürlich mit Aman und Achim Torpedo-Erfahrung. Die vorherigen Spiele liefen für die Sporttaucher-Reserve aber nicht so toll. Und so überließen wir auch in diesem Match dem Gegner nicht das Zepter und machten vor und nach der Pause jeweils acht Tore. Dabei konnte Nils einen Strafwurf gegen Arman sicher verwandeln. Die weiteren Tore machten Dirk (3 x), Thomas (3 x), Lars, Holger, Norbert mit je zwei Toren und sowie Ralf, Micha und Falk mit einem Tor. Peter Jordan wurde aus Torschützen-Tabellen-taktischen Gründen geschont und spielte nicht mit. Besonders für Arman war es aber recht traurig, so unterzugehen. Aber er hat uns auch dazu gebracht, so gut zu spielen. Vor zwei Jahren sind wir in der 2. Bundesliga nur durch das Torverhältnis Tabellenerster geworden und so ist es legitim, wenn wir versuchen, das Beste rauszuholen.

Im letzten Spiel gegen Rostock galt es, weiterhin konzentriert zu spielen. Rostock hatte die ersten Spiele gewonnen und schien gut drauf zu sein. Doch in diesem Spiel war kein Kraut gegen uns gewachsen. Zur Halbzeit stand es 7:0 und am Ende gwannen wir das vierte Spiel des Tages zweistellig mit 12:0. Dabei stellte sich neben den Rostockern noch ein weiterer Gegner in Form des Schiedsrichters ein. Eigenartige Schiedsrichterentscheidungen, über das ganze Spiel verteilt, führten dazu, daß Dirk kurz vor Schluß wegen Meckern rausgestellt wurde und nicht wieder hineinkam. Doch einen Strafwurf konnte er vorher noch souverän abwehren. Die Tore machten Lars (4 x), Peter (3 x), Falk und Thomas (2 x) und Nils mit einem Tor.

Das Interessante an diesem Spieltag war, daß wir uns nicht kommplett, wie sonst immer, dem Gegner angepaßt hatten sondern unser Angriffsspiel auf- und durchzogen. Psychologisch lagen wir natürlich im Vorteil, aber das nutzten wir auch gut aus. Jetzt müssen wir sehen, wie stark Paderborn ist. In Berlin wird das unser erstes Spiel werden. Wenn wir so konzentriert wie in Rostock spielen, sollten wir unseren Lieblingsgegner schlagen.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : TC Stelle   13:1
TC Rostock  : ST Berlin 2   11:0
Torpedo Dresden  : DUC Berlin   11:0
TC Rostock  : TC Stelle   5:2
Torpedo Dresden  : ST Berlin 2   16:0
DUC Berlin  : TC Stelle   6:0
TC Rostock  : Torpedo Dresden   0:12
DUC Berlin  : ST Berlin 2   4:1

Torschützen:

Torpedo Dresden : TC Stelle

LR    3
PJ    3
FB    2
DJ    1
HK    1
Jörg Blechschmidt    1
MR    1
RS    1

Torpedo Dresden : DUC Berlin

PJ    4
Thomas Jordan    3
LR    2
DJ    1
Nils Stiller    1

Torpedo Dresden : ST Berlin 2

DJ    3
Thomas Jordan    3
HK    2
LR    2
Norbert Marwan    2
FB    1
MR    1
Nils Stiller    1
RS    1

TC Rostock : Torpedo Dresden

LR    4
PJ    3
FB    2
Thomas Jordan    2
Nils Stiller    1
 
 

9. Januar 2006

UNTERWASSER-RUGBY 2.BUNDESLIGA NORD

Pressemeldung:

Am Sonntag, den 15.1.2006, beginnt in Rostock für die Mannschaft von Torpedo Dresden die aktuelle Bundesliga-Saison. Nach dem Abstieg aus der 1. Liga, dem Weggang einiger wichtiger Spieler und der Hinzunahme von Nachwuchskräften sieht das Team ungewiß der ersten Standortbestimmung entgegen. Auch durch die erstarkten Mannschaften aus Paderborn und Berlin wird in Dresden niemand wie vor zwei Jahren den sofortigen Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga Nord erwarten.

Die Gegner der Torpedos lauten in dieser Saison:

  • TC Rostock
  • TC Stelle
  • DUC Berlin
  • SV Paderborn
  • Sporttaucher Berlin II

Die Liga wird in Turnierform an folgenden Tagen ausgetragen:

  1. Spieltag: 15.01.2006 in Rostock
  2. Spieltag: 28.01.2006 in Berlin
  3. Spieltag: 18.02.2006 in Dresden
  4. Spieltag: 18.03.2006 in Paderborn (spielfrei für Torpedo Dresden)

Thomas Jordan

 
 

18. Dezember 2005

ROBINSON-CUP in BERLIN

Die Sporttaucher Berlin hatten bereits im Januar für diesen Termin das Bad am Sachsendamm für die Ligaspiele gemietet. Leider hatte jedoch im letzen Moment Peter Zimmert diesen Termin genehmigt. Um die Berliner Bäderbetriebe nicht zu vergraulen, wurde kurzerhand ein Spaßturnier angesetzt. Es wurde nun zu Ehren von Bob Robinson, der an diesem Wochenende 50 wurde, gespielt.

Dieses Turnier sollte kein gewöhnliches Turnier sein. Als erstes wurden die Mannschaften gemixt, da ohnehin kaum vollständige Teams erwartet wurden. Spieler kamen aus Rostock, von verschiedenen Berliner Teams, aus Dresden und Zwickau. Es wurden vier Mannschaften gebildet: Team Blau, die wilden zwölf, Robinson-Club und die Feinmotoriker. Wegen der Vorweihnachtszeit wurde außerdem die Wertung etwas modifiziert:

Torzwei Pluspunkte
Torschützindrei Pluspunkte
Torschütze unter 20 drei Pluspunkte
Torschütze über 50drei Pluspunkte
Fouldrei Minuspunkte

Die Punkte wurden alle zusammengezählt. Am Ende gab es tatsächlich Spiele bei denen eine Mannschaft zwar die meisten Tore machte, aber durch die zahlreichen Fouls verlor.

Sieger konnte keine gesamte Mannschaft sein, sondern es sollte am Ende nur einer siegen. D. h. nur einer sollte den Robinson-Cup, den es auch nur einmal und nur zu diesem einmaligen Ereignis geben sollte, mit nach Hause nehmen. Dazu mußten die Spieler aus der Siegermannschaft nochmal gegeneinander antreten und sich im physischen und Wissens-Wettstreit messen. Am Ende stand Erik Stohr aus Rostock als Sieger des Robinson-Cups fest. Herzlichen Glückwunsch!

Am Ende bleibt zu sagen, daß dieses Turnier eine gelungene Abwechslung war. Durch die ungewöhnliche Wertung machte das Spielen doppelt so viel Spaß, denn es wurde doch mehr darauf geachtet, fair zu spielen und den Jungen oder Damen den Vortritt am Tor zu lassen. Den Veranstaltern, allen voran Conny, sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gedankt!

Norbert

 
 

1. Dezember 2005

WEIHNACHTSFEIER in DRESDEN

Hallo Falk und alle anderen, die leider am Donnerstag nicht dabei sein konnten (wollen wollte ja bestimmt jeder tun wollen, oder?!)!

Obwohl es schwierig gewesen wäre, die angenehme Stimmung am Donnerstag noch zu verbessern, Falk hätte es ganz sicher schaffen können. Schade. Claudia und Beate hatten sich wieder mächtig ins Zeug gelegt und nur die, die vorher bei der Sportlerehrung waren, hatten es leichter, den aufgetischten Köstlichkeiten zu widerstehen. Aber das wichtigste: ICH habe das legendäre Torpedo-Memory aus der Zwickauer Straße entführt! :-))))))))))

Thomas

PS: Ich war auch da! Norbert

 
 

27. November 2005

Lions-Cup in Braunschweig
TORPEDO DRESDEN BELEGT FÜNFTEN PLATZ IN BRAUNSCHWEIG

Liebe Lions,

das eigentlich neben den Ostdeutschen Meisterschaften traditionelle Braunschweiger Turnier zur Ligavorbereitung wurde leider nur zu wenig dafür genutzt. Das ging aber allen Mannschaften  (insgesamt sechs in Braunschweig) so. Unser Rumpfteam wurde von folgendem harten Kern gebildet: Auf dem Tor deckelten Beate und Norbert sowie die Göttinger Leihkraft Bernd, davor dackelten Andrea, Nils und Frank, und vorn stürmten die Peters und der Thomas.

Im ersten Spiel gegen Stelle konnten wir uns gegen die Randhamburger (habe sie gerade zum ersten Mal auf der Karte lokalisiert) mit 5:0 nach Toren von dreimal Peter (2x Peter Jordan und 1x Peter Johanning) und je einmal Norbert und Nils durchsetzen. Trotz Problemen in der Abwehr und zu nervösem Spiel kamen wir oft genug durch, weil die Steller Truppe mit einigen Anfängern besetzt war, die sich aber im Laufe des Tages noch verbessern sollten. Die nächsten Spiele der Vorrunde (Modus: jeder gegen jeden) verliefen dann aber nicht so gut. In den Spielen gegen Berlin (0:1, Conny gegen Norbert), Bremen (0:3), Braunscheig (0:1) und Baderborn (0:2) (komisch, die fangen alle mit "B" an) verloren wir jeweils relativ knapp. Wir wurden in allen Spielen mindestens eine Spielhälfte ständig am eigenen Tor unter Druck gesetzt und machten dann irgendwann einen Fehler. Das Problem lag aber nicht in der Abwehr sondern darin, daß wir den Ball nicht kontrolliert rausgespielt haben, wenn wir ihn mal erobert haben. Zu viele Fehlpässe und verlorene Bälle führten dazu. Trotzdem haben wir auch gegen Paderborn und Braunschweig selbst gut am Tor gedrückt, konnten aber keinen Ball versenken. Eine Strafzeit wegen Würgen und einem Wechselfehler traf jeweils unseren Peter Johanning. So beendeten wir dann die Vorrunde auf dem fünften Platz. Die Paderborner konnten überraschend (ich bin mal so frei, das Ereignis so zu kommentieren) Bremen mit 2:0 besiegen und wurden Vorrundenerster. Ebenso mutig bin ich zu behaupten, daß wir mit unserer Bestbesetzung auf diesem Turnier locker wieder mindestens den zweiten Platz belegt hätten, wenn nicht sogar mehr. Aber so war die lange Zeit vermiedene Niederlage gegen unseren Erzrivalen aus Paderborn leider nicht zu vermeiden.

Die Hauptrunde erfolgte nach dem Dresdner System, so daß wir ein zweites Mal gegen Stelle spielten und jeder noch die Chance bekam, im Finale gegen Paderborn den Sieg an sich zu reißen. Wir bekamen dafür noch Unterstützung von Miriam und Kerin, zwei Spielerinnen, die vom Champions-Cup in Berlin auf der Durchreise waren. Leider konnten wir damit nur die Lücken füllen, die Andrea und Bernd hinterlassen haben, die leider nicht mehr weiterspielen konnten. Wir ließen Stelle den Vortritt, in dem wir bei einem Konter nicht rechtzeitig zurückschwammen und das 0:1 kassierten. Danach ging es aber für uns wieder voran und nach Toren von Peter Jordan, Nils und Peter Johanning gewannen wir mit 3:1.

Gleich im anschließenden Spiel bekamen wir die Chance, uns gegen Braunschweig um einen Platz zu verbessern. Leider ging auch das wieder schief, weil wir das Spiel mit 0:2 verloren. Wir waren fast gleichwertig, konnten aber vorn kein Korb machen und kassierten mindestens ein Kontertor. Am Ende konnten wir endlich duschen - die norddeutschen Bäder sind doch einfach zu kalt. Im Finale schaffte es Paderborn dann aber nicht, das Turnier zu gewinnen, sie unterlagen Bremen mit 0:1. Die vor Ort genannten Sportfreunde Berlin belegten am Ende den vierten Platz. Weil aber wir die Sportfreunde Berlin sind, denn wir haben ja Sportfreunde in Berlin, konnten wir deren Urkunde und Sektflasche abstauben. So, nun haben wir mit Paderborn und Stelle schon zwei Ligamannschaften kennengelernt und gesehen, daß wir uns noch strecken müssen, um vorn mitspielen zu können.

Thomas

Ergebnis:

  1. Bremen
  2. Paderborn
  3. Braunschweig
  4. Berlin
  5. Torpedo Dresden
  6. Stelle
 
 

13. November 2005

TORPEDO WIRD FÜNF JAHRE ALT

In diesem Herbst feiert Torpedo sein fünfjähriges Bestehen. Ist das nix?! Also wer am Dienstag noch eine triftigen Grund benötigt, um zum Frank feiern zu kommen, der nehme diesen!

Fünf Jahre Torpedo Dresden sind doch eigentlich recht schnell vergangen. Ich persönlich sehe das genauso an meiner Studienzeit. Gerade noch als Frischling an der Uni und nun habe ich schon die eigenen Studenten vor der Nase. Ich kann mich noch genau an die konstituierende Versammlung von Torpedo irgendwann in Ronnys Wundtstraßen-Zimmer erinnern. Der Anfang war geordnet, das Ende war eine Diskussion ohne Plan. Doch trotzdem haben es zu diesem Zeitpunkt Heide und Thomas Rüstig bis zur offiziellen Vereinsgründung (am 16.7.2000) gebracht. Und ab da ging es dann Schlag auf Schlag. Im zweiten Jahr der Bundesliga-Zugehörigkeit gleich der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Wer kann sich nicht an das legendäre 1:0 in Rostock gegen den BUR II durch Patrick erinnern? Ach ja, ich schwelge in Erinnerungen ...

Von der Mannschaft der ersten Stunde haben uns bisher nur Heide, Antje, Patrick, Thomas Rüstig, Ronny, Michael Grzesiak sportlich verlassen aber trotzdem sind sie noch dabei. Und es würde mich auch sehr freuen, wenn alle anderen Torpedos, die irgendwann einmal fortgehen, uns ebenso verbunden bleiben.

Na denn Prost auf die nächsten fünf Jahre!!!

Thomas

 
 

2. Oktober 2005

Vierte inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
VIZEMEISTERSERIE FÜR TORPEDO GESTOPPT!

Bei den diesjährigen inoffiziellen Ostdeutschen Meisterschaften konnten die Torpedos die Serie der letzten drei Jahre nicht fortführen und belegten dieses Mal den vierten Platz.

In Berlin trafen sich die zwölf Torpedos Beate, Wolli, Lars, Nils, Frank B., Jörg, Falk, Holger, Peter Joh., Norbert, Tobias und Thomas, um gegen folgende Gegner zu spielen: Sporttaucher Berlin I und II, DUC Berlin, TC Manta Zwickau, Submarin Pößneck und Rostock.

Gleich im ersten Spiel mußten wir dann auch gegen den Cheforganisator und ExHauptstadt -Torpedo Arman ran. Die Sporttaucher Berlin II mit Conny, Rolf und Arman waren sehr erfahren besetzt, konnten aber gegen uns nicht so viel dagegensetzen, so daß wir nach Toren von Peter, Frank, Holger und Lars das Spiel mit 4:0 gewannen.

Im nächsten Spiel mußten wir gegen die erste Mannschaft der Sporttaucher ran. Diese hatten ihr Relegationsspiel um den Verbleib in der 1. Bundesliga gegen Paderborn gewonnen und so können wir nur noch auf diesem Turnier gegen sie spielen. Dieses Spiel wurde von den Schieris ziemlich verpfiffen. Mehrere unserer Angriffe wurden abgehupt, es gab komische Freiwurfentscheidungen und zuletzt noch einen wahrscheinlich berechtigten Strafwurf gegen uns. Leider war der Angreifer sehr schnell und Wolli hatte es somit nicht geschafft, das 0:1 zu verhindern. Hupanlagenfehlbedienung führte zu weiterer Konfusion. Schade, dieses Spiel hätte auch anders ausgehen können.

Im dritten Spiel spielten wir gegen Zwickau und leider mußten sie unsere Wut spüren. Wir gewannen das Spiel mit 6:0 nach Toren von Wolli (2x), Lars, Nils, Holger und Jörg. Ronnys Team spielte gut und wurde immer besser, doch in der Abwehr und im Foreckecking gibt es noch einiges zu verbessern.

Das nächste Spiel war die sehr kämpferisch geführte Partie gegen den DUC Berlin. Die Jugendtruppe, diesmal ohne ihren Strafbankdrücker, wurde von drei BUR-Spielern verstärkt, und so entwickelte sich ein Spiel auf des Messers Schneide. Subjektiv gesehen, hatten wir mehr Druckphasen aber auch der DUC hatte gute Chancen. So endete diese Partie gerecht 0:0.

Im fünften Spiel mußten wir gegen Pößneck ran, das bis dahin alle Begenungen gewonnen hat. Leider blieb das auch nach diesem Spiel so. Es wurde ebenfalls kämpferisch sehr stark von uns gespielt, und Chancen boten sich uns auch sehr viele. Weil der Korb in diesem Berliner Becken nicht direkt an der Wand steht, hatte beispielsweise Wolli, leider erfolglos, mit mehreren Korbumrundungen versucht, ein Tor zu machen. Die Pößnecker, mit einigen Erstligaspielern bestückt, machten aber diese Tore selbst, konnten aber gegen einen starken Lars einen Strafwurf nicht verwandeln. So blieb es beim 0:2.

Im letzten Spiel gegen Rostock wollte wir uns keine Blöße geben, taten das aber erst einmal zu Beginn dieser Partie. Die Torleute waren sich nicht einig und so hatte der zurück eilende Nils keine Chance mehr, den aufs leere Tor schwimmenden Rostocker am Einwerfen zu hindern. Danach dauerte es eine Weile, bis wir uns vor dem Rostocker Tor festsetzten und der Druck sich dann auch in Toren auszahlte. Zweimal Nils und Falk sowie Thomas profitierten von guten Zuspielen und drehten das Spiel zum 4:1.

Damit erreichten wir am Ende den vierten Platz mit einem Punkt Rückstand zum dritten Platz und zwei Punkten Differenz zum zweiten Platz. Trotz dem zuletzt geringen Trainingsumfang aller Torpedos waren die Spiele so schlecht nicht gewesen. Es gilt nun, eine bessere Grundkondition aufzubauen. Tobias hatte in den Spielen gegen Zwickau und Rostock mitgespielt und somit bei seinem ersten ernsthaften Turnier einen guten Eindruck hinterlassen. Mit diesem Turnier kann nun der Startschuß für die Ligavorbereitung gegeben werden. Es geht los!

Thomas

Endergebnis:

1.  TC Submarin Pößneck
2.  Sporttaucher Berlin 1
3.  DUC Berlin
4.  Torpedo Dresden
5.  TC Manta Zwickau
6.  Sporttaucher Berlin 2
7.  TSC Rostock 071
 
 

16./17. Juli 2005

Bierpokal in Pfungstadt
SECHSTER PLATZ BEIM BIERPOKAL

Das diesjährige Pfungstädter Turnier stand wie immer voll im Zeichen des Bieres. Wieso ich dahin immer mitfahre ist mir etwas unklar. Aber trotzdem gibt es sicher noch ein paar andere trinkfeste Torpedos, die sich über Freibier auch freuen würden. Nichtsdestotrotz hatten wir mit Frank, Nils und Ralf drei Experten auf diesem Gebiet dabei. Verstärkt wurde dieses alkoholische Grundgerüst durch die Weinkennerin Beate, die Radlerin Heide, den Zwickauer Nachwuchs-Milchtrinkern Sebastian und Nick, dem Gießener Gesundheitsgetränke-Experten Tobias und dem Brausetrinker Thomas. Gespielt wurde mit folgender Aufstellung: Heide, Beate, und Tobias auf dem Tor, Nils, Frank und Nick als Dackel und Ralf, Sebastian und Thomas im Sturm. Mit diesem neunköpfigen Team starteten wir bei bestem Wetter in das Turnier, deren Vorrunde nach dem Dresdner System für die neun Mannschaften gestaltet wurde. So hatten wir am Sonnabend vier Vorrundenspiele.

Im ersten Spiel gegen Mannheim begannen wir sofort, unsere erfolgreiche BOT-Taktik fortzusetzen. Wir spielten druckvoll und zwangen dem Gegner durch starkes Forechecking unser Spiel auf. Das klappte ganz gut bis zum 1:0 durch Thomas. Danach haben wir aber auf einmal den Faden verloren und der Gegner hatte viel mehr Platz und Möglichkeiten, sein Spiel zu machen. So machte er dann noch drei Tore, wobei zwei davon auf eigene Fehler zurückzuführen sind. Wir haben dann nicht mehr so druckvolles Forechecking gemacht und es gleichzeitig nicht geschafft, hinten konzentrierter zu spielen und defensiv gut zu stehen. Das Resultat war das 1:3 wobei man sagen muß, daß, wenn wir die offensive Spielweise auch nach dem 1:0 durchgezogen hätten, dieses Spiel auch gewonnen hätten. Aber gut, das war unser erstes Spiel und der Anfang war nicht schlecht.

Im Spiel gegen Obertshausen kam es nicht zu den befürchteten Schlägereien im Wasser, aber trotzdem verloren wir mit 0:2. Dabei waren die beiden Tore geschenkt worden, denn einmal wurde ein Freiwurf mit einem Fehlpaß verspielt und das 0:2 war ein Strafstoß. Ansonsten haben wir kämpferisch sehr gut gespielt und stark gegengehalten.

Das dritte Spiel gegen Gelnhausen wurde dann klar mit 6:1 gewonnen. Schon im Vorfeld war zu sehen, daß Gelnhausen nicht das stärkste Team des Turniers war und so konnten Nils, Nick, Frank, 2x Tobias und Thomas die Tore machen. Auch hier wurde wieder aggressiv nach vorne gespielt und durch Pressing der Gegner zu Ballverlusten und Fehlern gezwungen. Aber wir haben uns auch wieder dem Gegner angepaßt und oftmals zu hektisch gespielt.

Im letzten Spiel gegen Heilbronn wollten wir es noch einmal wissen, aber wieder zeigten wir unser gutes Spiel nur in der ersten Häfte. Durch Sebastian gingen wir mit 1:0 in Führung. Aber im weiteren Verlauf schwanden die Kräfte, das Spiel spielte sich oftmals nur an der Wasseroberfläche und mit Grüppchenbildung ab, und wir verloren den Faden. Dadurch kam Heilbronn etwas besser ins Spiel und gewann sogar am Ende mit 2:1. Schade.

Trotzdem zeigten alle Vorrundenspiele das Potential der Mannschaft, die erstmals so auftrat und sich hervorragend verkaufte. Mit diesen Ergebnissen haben wir in der Vorrunde den sechsten Platz erreicht und mit 8:8 Toren ein ausgeglichenes Torverhältnis erspielt. Sieger der Vorrunde waren die Old Boys von Felix Göteborg vor Obersthausen. Im anschließenden Bierwettrinken hatten wir im Kampf gegen die Schweden Ralf und Nils ins Rennen geschickt. Während die beiden am zweiten Spieltag ihre Leistung vom Vortag wieder abrufen konnten, konnte ich als Schiedsrichter bei den Schweden einen deutlichen Leistungsabfall erkennen. Die alten Männer haben am Sonnabend sehr souverän ihre Spiele gewonnen. Ohne große Hektik im Wasser zu machen, nutzen sie ihre klar erkennbaren körperlichen Größen- und Massenvorteile sicher aus. Da stimmte das Timing beim Abtauchen, jeder Paß kam sicher an und am Tor griff man dann massiv an. Am Sonntag sah das Halbfinale zwischen Duisburg und Göteborg etwas anders aus. Zu Beginn des Spiels machten die Schweden einen massiven starken Angriff und damit das 1:0. Aber dann verließ sie die Dominanz und man konnte Fehlpässe, Unkonzentriertheiten und Tauchfaulheit erkennen. Die Duisburger erspielten sich dann ein Übergewicht, und viele Chancen bekamen die großen Schweden nicht vom Tor. Es blieb beim 1:0 und Göteborg war im Finale.

Vorher hatten aber wir unser erstes Spiel, wieder gegen Heilbronn. Drei Mannschaften, jeder gegen jeden, spielten die Plätze fünf bis sieben aus. Im Spiel gegen Heilbronn begannen wir etwas schlechter und lagen nach einem Strafstoß und anschließendem Unterzahlspiel mit 0:2 zurück. Doch diesmal konnten wir unser auch in der zweiten Hälfte druckvolles Spiel fortsetzen und konnten das Spiel durch Tore von Frank (2x) und Tobias drehen und ein 3:3 Unentschieden erreichen. Das war eine ganz starke Leistung gewesen.

Das zweite Spiel gegen Mannheim wurde dann eine leichte, abgekarterte Sache. Wir gewannen mit 10:0 hatten aber nur bis zum 2:0 Gegenwehr zu erwarten. Trotzdem wir nun höher als Heilbronn gegen Mannheim gewannen, lagen wir im Kampf um Platz fünf mit Heilbronn gleichauf, denn in Pfungstadt wurden alle Spielstände bei 5:0 eingefroren. Somit kam es anschließend zu einem Strafstoßschießen gegen Heilbronn. Dabei konnten Tobias und Thomas ihre Strafstöße verwandeln. Leider schaffte es Ralf nicht, so daß dann der fünfte Platz an Heilbronn ging.

Trotzdem zeigte dieses Dresdner Rumpfteam mit Zwickauer und Gießener Verstärkung eine starke Leistung und bestätigte den neu entstandenen Offensivdrang bei gleichzeitiger Defensivnachlässigkeit. Weitere Erkennisse des Wochenendes sind, daß frische Socken ein Zeichen für gute Fitness sind, daß man trotz Radeberger-T-Shirt ein Pfungstadtbierfaß in Empfang nehmen und man trotz Tiefschutz schmerzhafte Verletzungen erleiden kann. Außerdem wurde wie immer viel dummes Zeug erzählt, was dazu führte, daß Nils' Vorschlag, für jeden dummen Spruch 50 Cent zu bezahlen, wegen prognostizierter Verarmung abgelehnt wurde.

Thomas

 
 

25./26. Juni 2005

Bundesoffenes Turnier der Hochschulen in Dresden
UNIVERSITÄT DRESDEN IST HOCHSCHUL-VIZEMEISTER IM UNTERWASSERRUGBY

Pressemeldung:

Bei den deutschen Hochschulmeisterschaften im Unterwasserrugby konnte am Wochenende die gastgebende Dresdner Mannschaft den zweiten Platz erreichen. Sie unterlagen im Finale gegen den letztjährigen Meister aus Nürnberg/ Erlangen nur knapp mit 0:1. Der Vorrunden-Sieger TU Dresden bekam erst im Spiel um Platz eins das erste und einzige Gegentor des Turniers. Damit konnten die Ausrichter TU Dresden und UWR Torpedo Dresden e. V. das Turnier auch sportlich erfolgreich abschließen. Mit insgesamt 14 Mannschaften und 170 Aktiven war das das bisher größte Unterwasserrugby-Turnier in Dresden. Teilnehmer außerhalb der Wertung war außerdem die U21-Nationalmannschaft, die das Turnier als Vorbereitung für die Europameisterschaft nutzte. Dabei konnte sie nur das Spiel gegen Dresden (0:0) nicht gewinnen.

Endergebnis

Platz  Mannschaft
1.   FAU Erlangen/ Nürnberg
2.   Torpedo Dresden
3.   Universität Würzburg
4.   Universitäten Gießen/ Marburg
5.   Universität Konstanz
6.   Cai-Piranhas (Uni Heidelberg)
7.   Universität Göttingen
8.   Universität Darmstadt
9.   Universität Karlsruhe
10.   Universität Bielefeld
11.   DUC Berlin
12.   Universität Mainz
13.   RWTH Aachen
x.   U21 Junioren-Nationalmannschaft

Ein Zuschauerbericht:

Welch beeindruckendes Spektakel, es hat mich mitgerissen. Mit Staunen betrachtete ich jede Einzelheit. Die halbnackten Menschen, die sich inmitten eines Stadtbildes auf der Wiese vor der Sprunghalle tummelten, amüsierten mich. Die Atmosphäre wirkte entspannt, munteres Gemurmel oder erschöpftes Ausruhen.

In der Halle selbst schien das Treiben geschäftiger. Kabel, überall Handtücher und Taschen, ein stetes Kommen und Gehen von Menschen. Als ich meinen Platz gefunden hatte, blieb Zeit, das rege Treiben ein wenig zu ordnen, Spielanzeigen und Schiedsrichter auszumachen. Ein Spiel löste das nächste ab, nahtlos. Wie anmutig manche ins Wasser glitten, wie schwerfällig oder wie sportlich ein anderer. Manchmal musste ich schmunzeln, über Sportler die wenig athletisch aussahen und doch miteinbezogen werden konnten, das gefiel mir. In meinem Rücken wurde heftig diskutiert, über Taktiken und auch wann man Essen bekommen würde. Ein klein wenig fühlte ich mich an meine letzten Schwimmhallen-Wettkampfsituationen erinnert, spürte, wie mich etwas packte und spürte das Wasser unsäglich verlocken. Das, was Sport ausmachen sollte, das faire Kräftemessen, der Team- und Kampfgeist, gemeinsam etwas erringen oder mit dem eigenen Geschick für die anderen. Der Freudenjubel und die Anfeuerungsrufe, der Eifer.

Viele Eindrücke waren auch ganz neu. Die Taucher und Schiedsrichter zum Beispiel. Da unten passierte so viel und ich schaute mir ein um's andere Spiel an. Schmunzel, auch wenn dies kein Vergleich zur Unterwasseransicht bot, so waren die Abläufe spannend. Manchmal war das Wasser aufgewühlt und ein wilder Pulk erreichte die Oberfläche. Außer Atem gekommene Sportler wälzten sich wie Robben auf den Beckenrand nach Luft ringend oder ein Ton war zu vernehmen und dann endlich leuchtete die Anzeige auf. Ich wusste nie, wohin ich zuerst schauen sollte.

Dann kamt Ihr (Torpedo). Ihr ward schnell. Schnell auf der anderen Seite des Spielfeldes, schnell unter Wasser, schnell am Korb. Die Aufregung um mich herum steckte mich an und ich befand die Veranstaltung als äußerst vergnüglich.

Betrüblich war der Aufbruch, gern hätte ich noch ein wenig länger zugesehen.

Claudia Fragstein


Ein nachträglicher Kurzbericht:

Leider ist Thomas Computer nicht bereit gewesen, den bereits getippten Bericht für die Nachwelt zu bewahren. So muß jetzt ein provisorischer Bericht, drei Monate nach dem Ereignis, herhalten. Es werden dann wahrscheinlich einige Informationen fehlen.

Nach aufregender und langer Organisation, konnte es am Freitag Abend endlich losgehen. Neben der Schwimmhalle versammelten sich so langsam die Torpedos zum Grillen, und auch Spieler anderer Mannschaften kamen immer mal wieder dazu. Einige Torpedos schliefen dann gleich in den aufgestellten Mannschaftszelten, damit dort kein Fremder irgendwelche Dummheiten machen konnte.

Mit Wolli, Lars und Dirk auf dem Tor, Robin, Holger, Frank H. Sebastian und Niels in der Verteidigung sowie Peter Joh., Thomas, Peter, Ondra und Norbert im Sturm hatten wir eine so starke Mannschaft wie noch nie zu den Hochschulmeisterschaften. Noch dazu gab es die Unterstützung durch die heimischen Fans.

Die Vorrunde begann mit einem Spiel gegen Gießen, eine Mannschaft, die in den letzten Jahren immer auf den Spitzenplätzen des BOTs zu finden war. Mit einem 0:0 konnten wir einigermaßen zufrieden aus dem Spiel gehen. Wir hatten dieses Mal auch nicht das sonst typische "Erste-Spiel-Chaos". Im zweiten Vorrundenspiel trafen wir auf die sonst ebenfalls sehr starke Mannschaft aus Göttingen. Hier konnte uns Dirk mit einem 1:0 zu unserem ersten Sieg bringen. Aber das sollte erst der Anfang sein. Das dritte Spiel gewannen wir durch Tore von Lars (2x) und Holger locker mit 3:0 gegen Bielefeld. Das vierte Spiel gegen Darmstadt konnten wir mit Toren von Peter, Dirk und Robin schließlich mit einem 3:0 ebenfalls für uns entscheiden. Danach folgte ein Spiel außerhalb der Wertung gegen die U21-Nationalmannschaft, die bis dahin alle Spiele der Vorrunde (auch gegen Erlangen/ Nürnberg) gewonnen hatte. Dieses Spiel endete 0:0, worauf wir durchaus stolz sein können, denn es war das einzige Spiel, indem die U21-Mannschaft nicht gewinnen konnten. Im fünften Vorrundenspiel hieß der Gegner Berlin und konnte mit einem 3:0 besiegt werden (Tore durch Lars, Peter und Thomas). Die Erfolgsserie riß auch im letzten Spiel der Vorrunde nicht ab. Gegen Mainz fielen insgesamt fünf Tore von Sebastian, Nils, Norbert (2x) und Holger (Endstand 5:0). Mit dieser dann doch etwas überraschenden Siegesserie konnten wir uns unverhofft auf den ersten Platz der Vorrunden-Tabelle katapultieren. Der benutzte Spielmodus nach dem Dresdner System schien uns gut zu tun.

Am Abend gab es Abendessen im Riesa e. V. Der Wirt hatte die hungrigen Mägen untewasserrugbyspielender Raufbolde und Raufboldinnen dann doch etwas unterschätzt, so daß er für einige, später ankommende Spieler noch extra etwas kochen muße. Bis auf unseren Oberorganisator Thomas mußte keiner hungern. Thomas flitzte hierhin und dahin und ständig gab es etwas zu regeln. Am Ende mußte er ja auch noch die Obleute-Versammlung leiten, und so blieb keine Zeit zum essen. Die Party in den Kellern des Riesa efau blieben wegen des warmen Tages (bzw. der warmen Nacht) ziemlich leer. Lieber standen die Spieler draußen auf der Straße.

Durch unsere vorteilhafte Vortages-Platzierung blieb uns nur noch ein Spiel übrig, und das war das letzte Spiel des Tages. Wir rechneten schon fest mit Würzburg als Gegner, die auf dem zweiten Platz der Vorrunden-Tabelle standen. Allerdings sollte es dann doch anders kommen. Das Dresdner System ermöglicht tieferplatzierten Mannschaften das Aufrücken auf bessere Plätze, indem sie mehrere Spiele hintereinander gewinnt. Aber niemand hätte vermutet, daß eine sechst-platzierte Mannschaft auch pracktisch noch bis zur Spitze aufrücken könnte. Erlangen/ Nürnberg schaffte das nahezu unmögliche: Mit klaren Siegen gegen Göttingen (5:1), Heidelberg (5:0), Konstanz (3:0), Gießen (2:0) und sogar gegen Würzburg (2:1) schafften sie es in das Endspiel. Unsere Hoffnung war nun, daß sie durch die vielen Spiele inzwischen geschwächt sind. Aber es war einfach nicht möglich, deren Verteidigung zu durchbrechen und ein Tor zu machen. Leider konnte der Gegner eine Chance nutzen und ging mit 1:0 aus dem Spiel, womit sie ihren Titel als Deutscher Hochschulmeister vom letzten Jahr erfolgreich verteidigen konnten. Obwohl wir nun den fast sicher geglaubten Titel verloren haben, hielt sich die Enttäuschung doch in Grenzen. Schlißlich sind wir Vize-Hochschulmeister, eine so gute Platzierung hatten wir noch nie. Außerdem haben wir das Turnier erfolgreich und zu aller Zufriedenheit durchgeführt.

Ganz besonders ist hier den vielen freiwilligen Helfern zu danken, die z. B. einen Großteil der Schiedsrichter-Aufgaben übernahmen (Heide, Beate, Jörg, wer noch?), die Flaschen für die Schiedsrichter und die Mannschaftszelte zur Verfügung stellten (TC Radeberg?, Jörg, Ralf), das Frühstück betreuten, Kuchen beisteuerten und die Torpedos anfeuerten.

Norbert

PS: Falls Ihr denkt, man könnte hier zu dem einen oder anderen noch etwas mehr schreiben, dann macht mal Vorschläge. Mir ist erstmal nichts weiter eingefallen.

 
 

13. Juni 2005

Bundesoffenes Turnier der Hochschulen in Dresden
BUNDESOFFENES TURNIER DER HOCHSCHULEN IM UNTERWASSER-RUGBY IN DRESDEN

Pressemeldung:

Vom 25. bis zum 26. Juni finden in Dresden die 20. Hochschulmeisterschaften im Unterwasser-Rugby statt. Nach 1998 wird dieses Turnier zum zweiten Mal in Dresden ausgetragen. Mit den teilnehmenden 14 Mannschaften aus allen Teilen Deutschlands wird ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Neben den letztjährigen Titelträgern aus Göttingen und Nürnberg wird auch die deutsche U21-Nationalmannschaft den Dresdner Wettkampf zur Vorbereitung auf die U21-Europameisterschaft nutzen. Außerdem wird mit der Radebergerin Heide Böhm eine frisch gebackene Vize-Europameisterin in der Dresdner Springer-Halle am Freiberger Platz dabei sein.

Die Spiele werden mittels Unterwasser-Kameratechnik live auf eine Leinwand übertragen, damit die Zuschauer das Turnier im Trockenen verfolgen können. Ausgerichtet wird das Turnier gemeinsam vom Universitätssportzentrum der TU Dresden und UWR Torpedo Dresden e. V.

Thomas J.

 
 

12. Juni 2005

Europameisterschaft in Helsinki
DEUTSCHE DAMEN SIND VIZE-EUROPAMEISTER IM UNTERWASSER-RUGBY

Pressemeldung:

Bei den Europameisterschaften im Unterwasser-Rugby in Helsinki konnte der amtierende Welt- und Europameister Deutschland bei den Damen den Titel nicht verteidigen. Neuer Europameister wurde Norwegen. Mit der Radebergerin Heide Böhm und der Hallenserin Antje Mau konnten zwei ehemalige Spielerinnen von Torpedo Dresden den Vizetitel erreichen. Den dritten Platz belegte Schweden vor Dänemark. In der Männerkonkurrenz hat sich die jahrelange Dominanz der nordeuropäischen Teams bestätigt. Neuer Europameister wurde Finnland vor Norwegen und Schweden. Das deutsche Herren-Team belegte nach starker Vorrunde den vierten Platz und versucht nun mit einer verjüngten Mannschaft den schmalen Abstand zu den ersten drei Mannschaften zu reduzieren.

Thomas J.

 
 

9. April 2005

5. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Kiel
SAISONABSCHLUSS DER 1. BUNDESLIGA NORD

Pressemeldung:

Am fünften und letzten Spieltag der Unterwasserrugby-Bundesliga konnten die Torpedos aus Dresden leider nur die Konkurrenz beobachten. Der Spieltag war für die Dresdner spielfrei. In Kiel schafften die Sporttaucher aus Berlin die Sensation, die den Torpedos versagt blieb. Sie erreichten gegen den Tabellendritten Lübeck ein Unentschieden und gewannen gegen Hannover. Damit zogen sie in der Abschlußtabelle an Dresden und Hannover vorbei. Die Berliner, die in der Vorsaison als Zweiter der 2. Bundesliga hinter Dresden aufgestiegen sind, erreichten damit den Klassenerhalt. Torpedo Dresden steigt als Tabellenletzter direkt ab, während der Vorletzte TC Hannover in die Relegation muß. Souveräner Sieger der Bundesliga Nord wurde der deutsche Meister BUR Berlin vor Bremen, die sich damit beide für die Endrunde der deutschen Meisterschaft qualifizierten.

Platz Mannschaft Punkte Tore Spiele
1.BUR Berlin24 : 085 : 312
2.LTV Bremen20 : 437 : 1012
3.DUC Lübeck15 : 9 22 : 2112
4.DUC Hamburg12 : 1221 : 1612
5.ST Berlin5 : 1911 : 4512
6.TC Hannover5 : 1911 : 4812
7.Torpedo Dresden3 : 212 : 4612
 
 

30. März 2005

Wasserball gegen Unterwasserrugby in Berlin
KEINE CHANCE GEGEN BUNDESLIGA-FRAUEN

Noch vor dem Rückspiel im Unterwasserrugby gegen die Wasserballerinnen des OSV Potsdam (das leider wegen Terminproblemen verschoben werden mußte), kam es zu einem weiteren Wasserballspiel von Torpedos und Sporttauchern – diesmal gegen die Wasserballerinnen von Neu-Kölln (Bundesliga). Der Vergleich fand im Sportschwimmbad Berlin Schöneberg statt. Unterstützt wurden die Unterwasserrugby-Spieler von einer Potsdamer Wasserballerin (Manuela Sorge).

Das Niveau der Berliner Wasserballerinnen war uns um einige Klasse voraus. Man kann schon sagen, daß wir so gut wie keine Chancen hatten. Obwohl wir einige Tore werfen konnten, war deren Zahl doch sehr mickrig im Vergleich zu den unzähligen Toren, wir dagegen kassierten.

Obwohl es für mich etwas frustrierend war, Wasserball zu spielen (bzw. eher zuzugucken), mußte ich feststellen, daß ich das Wasser in dieser Schwimmhalle noch nie als so warm empfunden habe, wie beim Wasserball. ;-)

Norbert

 
 

13. März 2005

4. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Lübeck
TORPEDO-SAISONABSCHLUSS UNTER VORBEHALT

Pressemeldung:

Am 4. Spieltag der Unterwasser-Rugby-Bundesliga konnten die Torpedos aus Dresden das gute Ergebnis des letzten Spieltages nicht wiederholen. In Lübeck mußten sie gegen Hamburg, Hannover und Berlin drei Niederlagen einstecken. Besonders enttäuschend verlief das zweite Spiel gegen Hannover, das die Sachsen bis fünf Minuten vor dem Ende klar dominierten. Doch nach dem überraschenden Gegentor und einer verletzungsbedingten Auswechslung eines Torwarts mußten noch zwei weitere Gegentore zum Endstand von 0:3 kassiert werden. Besonders das Fehlen von Dirk Jobes an diesem Spieltag konnte in der Abwehr nicht vollständig kompensiert werden. Zusammen mit dem verletzungsbedingten Ausfall des Torwarts Lars Richter konnten die Torpedos im letzten Spiel gegen den deutschen Meister BUR Berlin die Konzentration nicht mehr aufrechterhalten und mußten eine bittere 0:15 Niederlage hinnehmen. Damit beenden die Dresdner diese Erstliga-Saison vor dem 5. Spieltag in Kiel, der für sie spielfrei ist. Als Vorletzter müssen sie nun hoffen, daß die Sporttaucher aus Berlin ihr letztes Spiel gegen Hannover verlieren, um diesen Platz halten zu können und die Relegation zu erreichen.


Torpedo-Bericht:

Zum letzten Spieltag nach Lübeck machte sich Torpedo mit etwas breiterer Brust auf und hoffte auf die weitere Umsetzung der in Hannover erfolgreich eingeführten Taktik. Leider konnte Dirk nicht dabei sein, was dieser Hoffnung aber schon im Wege stand.

Am Sonnabend trafen sich dann abends in der Lübecker Altstadt vier Torleute: Beate, Claudia, Wolli und Lars, vier Verteidiger: Frank, Holger, Arman und Jörg sowie vier Stürmer: Norbert, Ondra, Peter und Thomas. Diese 12 Spieler nannten sich Torpedo und wollten eigentlich in Lübeck aus Hannover Marzipan machen.

Doch der Reihe nach. Das erste Spiel am Sonntag war das gegen Hamburg. In diesem Spiel hatten wir noch keinen Druck, spielten aber doch recht offensiv und konnten uns Spielanteile erarbeiten. Aber im Rückzug offenbarten sich Schwächen, die besonders durch die schnellen Konter der Hamburger zu Tage traten. Dreimal haben sie es dann auch geschafft, ihre Angriffe zu vollenden. Aber wir haben in diesem Spiel besonders im Mittelfeld das bessere Forechecking, wie es in Hannover angedacht wurde, umsetzen und uns Chancen erarbeiten können. Auch waren wir so motiviert gewesen, daß uns die Hamburger als Gegner nicht mehr ausreichten und wir auch zeitweilige mit dem Hupkabel gespielt haben. Endstand 0:3 und der Blick ging zum nächsten Spiel.

Dieses sollte nun das wichtigste Spiel werden, und nach meiner Einschätzung haben wir zum großen Teil, nach dem wir die Anfangsoffensive der Hannoveraner überstanden haben, das Spiel kontrolliert. Wir haben uns viele Chancen richtig gut herausgespielt, konnten sie aber leider nicht nutzen. Das ganze lief für uns bis 24 Minuten und 27 Sekunden vor Schluß ganz gut. Dann machte Hannover das 0:1. Die Enttäuschung war erst einmal groß und noch größer, als wir gemerkt haben, daß wir das Spiel nicht so wie in Hannover umbiegen konnten. Hannover setzte nach und besiegte uns am Ende mit 3:0. Ein Ergebnis was meiner Meinung nach nur die letzten fünf Minuten des Spiels wiederspiegelt. Doch das zählt leider nicht. Zu allem Unglück verletzte sich Lars nach dem 0:2 und zog sich dabei eine Rißwunde auf der Stirn zu, die mit zwei Stichen genäht werden mußte und ihn zum Aufhören zwang. Man hat in diesem Spiel gemerkt, daß es schon möglich ist, einen Gegner unter Druck zu setzen und selbst das Spiel zu machen, wenn man nur überzeugt ist, daß man dazu fähig ist. Leider fehlen die Tore dabei. Nach dem 0:1 schlug diese Haltung um und Hannover wußte, daß sie dazu fähig waren. Schade.

Im letzten Spiel gegen den Deutschen Meister wollten sich die Berliner auch nicht Lumpen lassen und schlugen uns 15:0. Dirk und Lars waren nicht zu ersetzen, die Motivation war gesunken und die Konzentration auf dem Tiefpunkt. Über die Art und Weise unseres Spiels möchte ich gar nicht so viel schreiben. Wir haben es den Berlinern, ob Meister oder nicht, teilweise sehr einfach gemacht. Vorn wurden die Bälle unkonzentriert verloren und hinten stimmte die Abstimmung nicht immer.

Damit haben wir etwas bedrückt die Saison in Lübeck beendet und müssen jetzt abwarten, wie der Sporttaucher in Kiel seine letzten Spiele, besonders das gegen Hannover, bestreitet. Einerseits würden wir ihnen einen Erfolg gönnen, andererseits würden wir einen hannoverschen Sieg lieber sehen.

Trotz der enttäuschenden Ergebnisse von Lübeck können wir, wenn wir die komplette Saison betrachten, sehr zufrieden sein. Wir haben mit minimalem Aufwand (zwei Tore) drei Punkte geholt. Vor zwei Jahren haben wir mit drei Toren Null Punkte geholt. Wir haben nur ein Spiel zweistellig verloren und sonst gesehen, daß außer einem 0:15, 0:9 und 0:7 keine großen Klassenunterschiede zu sehen waren. Die Altersstruktur der Liga-Konkurrenten betrachtend, muß man ebenso feststellen, daß wir vielleicht noch die meisten Reserven haben. Doch trotzdem können wir nicht auf Leute wie Wolli, Dirk und Lars verzichten, wir können sie einfach nicht ersetzen.

Und nun freuen wir uns noch ein paar Wochen über den vorletzten Platz!

Thomas J.


Kommentar:

Das erste Tor von Hannover haben wir dadurch kassiert, daß wir uns bei einem Freiwurf (gegen uns? bin mir nicht mehr sicher, ob wir den nicht sogar selber vergeigt haben) überrumpeln lassen haben. Hannover hat den Freiwurf sehr schnell und konsequent ausgeführt. Danach haben wir einfach nicht schnell genug ins Spiel zurückgefunden und es fiel sehr schnell das zweite Tor. Und das dritte Tor war eine direkte Folge von Lars' Verletzung - die Hannoveraner haben das mit Lars' Flucht aus dem Wasser verbundene Chaos gleich eiskalt ausgenutzt (im Fußball wäre wohl soetwas, trotz Hoyzer, ;-) nicht passiert).

Von den Schiedsrichterleistungen bin ich auch wieder begeistert. Obwohl die Schieris doch recht unparteiisch waren bzw. sogar im Spiel gegen den BUR einige angebliche Fouls unsererseits wohlwollend übersehen haben wollen, frage ich mich, wie es sein kann, dass ein Spielleiter die zweite Halbzeit anhupt wenn die Spieler noch gar nicht richtig im Wasser sind und ohne vorher auf den kommenden Spielbeginn hinzuweisen (Spiel gegen Hamburg, die Hamburger haben das bestätigt). Oder wenn unsere Torfrau durch das Hup-Kabel fast stranguliert wird, andere Spieler auch noch im Kabel verfizzt sind und der UW-Schieri trotzdem kein gefährliches Spiel erkannt haben will - hinterher aber uns der Vorwurf gemacht wird, wir hätten am Kabel gezogen (naja klar, um uns zu befreien) und das eigentlich zu einer Strafe gegen uns hätte führen müssen.

Ich ärgere mich über das BUR-Spiel mehr als über das eigentlich tragischere Hannover-Spiel, weil der BUR wirklich echt miserabel gespielt und die vielen Tore nicht verdient hat (die haben doch einfach die Situation ausgenutzt, dass wir zwei Torfrauen hatten).

Norbert


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

LTV Bremen  : TC Hannover   1:0
Torpedo Dresden  : DUC Hamburg   0:3
DUC Lübeck  : BUR Berlin   0:8
LTV Bremen  : DUC Hamburg   3:0
Torpedo Dresden  : TC Hannover   0:3
LTV Bremen  : BUR Berlin   0:1
DUC Lübeck  : DUC Hamburg   1:0
Torpedo Dresden  : BUR Berlin   0:15
TC Hannover  : DUC Hamburg   0:1

Torschützen:

Torpedo Dresden : DUC Hamburg
-

Torpedo Dresden : TC Hannover
-

Torpedo Dresden : BUR Berlin
-

 
 

15. Februar 2005

Wasserball gegen Unterwasserrugby in Potsdam
TORPEDO-SPORTTAUCHER-POWER OHNE GRENZEN

Pressemeldung:

Am 15. Februar 2005 wurde in der Schwimmhalle am Brauhausberg in Potsdam die Wasserball-Runde des ungewöhnlichen Vergleiches "Wasserball gegen Unterwasserrugby" ausgetragen. Spielerinnen der Wasserball-Sektion des OSC Potsdam haben die Unterwasserrugby-Spieler von Sporttaucher Berlin und Torpedo Dresden herausgefordert. In der Wasserballrunde am 15. Februar spielten die Unterwasserrugby-Spieler zum ersten Mal Wasserball. Trotzdem konnten sich die Spieler gegen die Wasserballerinnen gut behaupten und verloren ehrenvoll mit 7:17 - im Vorfeld wurde bereits ein großes Desaster mit 0:30 befürchtet. Eshat allen Beteiligten einen großen Spaß gemacht, und es wird bereits über eine weitere Wasserballrunde beraten. Die Revanche im Unterwasserrugby wird am 25. Februar in Berlin Zehlendorf stattfinden. Dann werden die Wasserballerinnen die ihnen noch unbekannte Sportart Unterwasserrugby eingehend kennenlernen können.


Torpedo-Bericht:

Halleluja !

Um sich etwas fit zu halten, hat Norbert einige Schnecken aus der Potsdamer Wasserball-Szene angegraben. Offenbar waren diese derart von seinem Aussehen und seiner Statur begeistert, daß sie ihn und seine Leute zu zwei Spielen herausgefordert haben: eins im Wasserball in Potsdam, das andere im Rugby in der Hauptstadt.

Norbert und ich mußten uns zu diesem Zweck mit den Sporttauchern verbrüdern, und gestern abend fand das Wasserball-Spiel in Potsdam statt: in einem normal tiefen, 20m langen Schwimmbecken. Leider ist Norbert vor lauter Aufregung vor soviel Weiblichkeit gleich richtig krank geworden, so daß ich als einziger Torpedo-Exponent die Fahne hochhalten mußte, sehr schade. Insgesamt waren wir mit zwei weiblichen und sieben männlichen Spielern angetreten, zwei konnten also immer auf der Auswechselbank sitzen bzw. neben der Auswechselleine schwimmen. Anfangs wurden wir kurz in die Regeln eingeweiht und durften uns warmschwimmen; dann ging's los über eine Zeit von 2 x 9 Minuten.

Zu Anfang waren wir etwas konfus aufgestellt, hatten auch noch nicht das richtige Raumgefühl. Im Gegensatz zum Rugby kann man den Ball hier über weite Strecken über Wasser werfen, so daß eine Raumdeckung ziemlich sinnlos ist, man muß hart am Mann bzw. an der Frau bleiben. Nachdem wir das internalisiert hatten, lief es etwas besser. Irgendwie war aber trotzdem kein Durchkommen am gegnerischen Tor, und daher habe ich mal kurzzeitig meinen Verstand (so etwas exisitiert tatsächlich!) eingeschaltet, welcher mir sagte, daß man es einfach mal aus der zweiten Reihe probieren müßte. Yipppieeehhh, das erste unserer 7 (sieben, SIEBEN !!!) Tore war ein Torpedo!

Unsere Hauptschwierigkeiten bestanden eigentlich in der korrekten Spielweise — häufig wurden wir wegen Fouls abgepfiffen. Beispielsweise darf der Ball nicht unter Wasser gehalten werden. Mache ich es trotzdem, wozu schon ausreicht, daß der Gegner meinen Arm mit dem Ball unter Wasser drückt, ohne daß ich ihn loslasse, so ist es ein Foul für meine Mannschaft. Gewöhnungsbedürftig.

In der zweiten Halbzeit kamen wir immer besser ins Spiel. Gönnerhaft wurde uns zugestanden, mit einem Spieler mehr zu spielen, so daß wir bei kluger Spielweise dann häufiger frei standen. Mit den torpedohaften Toren klappte es dann leider nicht mehr so, dafür haben einige Sporttaucher den Ball richtig ins Tor getragen, auch recht sehenswert.

Sebastian konnte seine Rugby-Herkunft doch nicht so ganz verbergen: um sich einmal frei zu stellen und seiner Bewacherin zu entwischen, tauchte er einfach 10 m und woanders wieder auf. So konnte er sich bei der Ballannahme etwas Zeit lassen und versenkte die Pille dann postwendend. Schöner Schachzug!

Was mich sehr beeindruckte war der Umstand, daß ich den Eindruck hatte, daß die Potsdamer Wasserball-Nixen zum Schluß konditionelle Probleme zu haben schienen, jedenfalls waren sie bei weitem nicht mehr so schwimmfreudig wie noch zu Anfang.

Wir haben zwar mit 17:7 verloren, ich hatte aber nicht das Gefühl, daß wir plattgemacht würden. Auf jeden Fall eine sehr gute Ausgangsbasis für das Rückspiel im Rugby. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Ernas in einem tiefen Becken sieben Körbe legen!

Der Hauptstadt-Torpedo (Arman)

 
 

13. Februar 2005

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Hannover
TAKTISCHE UMSTELLUNG BRACHTE ERFOLG FÜR DIE TORPEDOS

Pressemeldung:

Am dritten Spieltag der 1. Bundesliga in Hannover konnte Torpedo Dresden mit einem Unentschieden gegen den favorisierten TC Hannover für eine Überraschung sorgen. Das Spiel endete 1:1 nachdem Thomas Jordan die Führung der Hannoveraner ausgleichen konnte. Das Rückspiel gegen Lübeck verlor Dresden äußerst unglücklich mit 0:1. Das Gegentor fiel nach einem Konter, eine Minute vor dem Ende der Spielzeit. Im dritten Spiel des Tages verlor Dresden gegen Bremen ebenfalls sehr knapp mit 0:2. Diese guten Ergebnisse resultieren aus einer taktischen Umstellung im Spielsystem der Torpedos, die ein Übergewicht in der Offensive erzeugt, ohne die bewährte Defensive zu schwächen. Damit hat Torpedo Dresden im Kampf um den Klassenerhalt gegenüber den Sporttauchern aus Berlin vorgelegt und hat nun einen Punkt mehr sowie das bessere Torverhältnis.


Torpedo-Bericht:

"Wir sind gekommen, um zu bleiben,wir geh'n hier nicht mehr weg!"

Mit diesem Lied-Zitat aus einem Song, welcher diese Saison das Torpedo-Lied ist und Grönemeyers "Männer" abgelöst hat, soll der Bericht vom dritten Bundesliga-Spieltag in Hannover beginnen.

Nach langer Zeit der Stagnation kann man mal wieder vom torpedohaften Aufstieg sprechen. Mit einer taktischen Umstellung, über die lange, sogar bis tief in die Nacht vor dem Spieltag, diskutiert wurde, gelang es uns, einen dritten Punkt zu erkämpfen.

Wie schon in den Jahren zuvor, belegten wir am Vorabend das Trainingslager am wunderschönen Blauen See in der herrlichen Umgebung von Garbsen bei Hannover. Eine Landschaft, deren Schönheit nur noch vom Abwechslungsreichtum einer Niederlausitz überboten werden kann. Während das Fußvolk in den Blockhütten schlief, wurde in einer anderen Hütte noch lange heftig diskutiert und Taktik sowie Spielzüge mit Schachfiguren auf dem Brett ausklamüsert. Bezeichnenderweise waren die Stürmer immer die Bauern (Fußvolk, Opfer, machen, was man ihnen sagt ...) während der Torwart der Turm war und die Dackel die wichtigen Läufer. Da die Ergebnisse dieser Unterredung der absoluten Geheimhaltung unterliegen, möchte ich nur soviel sagen: Die taktische Umstellung, nein die Weiterentwicklung unseres Systems (O-Ton Wolli: "Wir haben dieses billige schwedische System hinter uns gelassen und verbessert." Entschuldige, Henrik! :-)) führte zum Erfolg!

Die Evolutionäre des Torpedo-Systems waren:

  • Tor: Beate, Wolli und Lars
  • Abwehr: Dirk, Arman, Frank und Jörg
  • Sturm: Norbert, Ondra, Holger und Thomas

Unser erstes Spiel in Hannover war gleich das Rückspiel gegen Lübeck. Im Hinspiel spielten wir noch 0:2, das Spiel in Hannover verlief anders. Durch die Umstellung brachten wir ein merkliches Übergewicht an Spielern in die Mitte des Spielfeldes, was besonders das Forechecking verbesserte und mehr Anspielstationen ermöglichte. Außerdem waren Wolli und Lars präsenter und öfters anspielbar. Das führte dazu, daß die Lübecker kaum zu Chancen gekommen sind. Wir hatten zwar selbst sehr selten richtige Chancen, doch hatten die Lübecker ebenso das Problem, ihr Spiel aufzuziehen. Das Ganze ging 28 Minuten und 53 Sekunden sehr gut. Dann kam es aber, weil meiner Ansicht nach die Konzentration im Angriff nachlies, zu einem Ballverlust im Angriff, den wir gerade weit in der Hälfte der Lübecker kontrollierten. Der Konter wurde von den Lübeckern ganz schnell mit mindestens drei Spielern direkt aufs Tor geschwommen. Dirk konnte den ersten Angriff abwehren, doch die sich dann formierende Abwehr konnte dem zweiten Angriff nicht mehr standhalten. 0:1 und nur noch eine reichliche Minute verblieben bis zum Ende, wobei sich am Spielstand nichts mehr änderte. Das war wirklich schade, denn ein 0:0 wäre locker drin gewesen. Die Partie spielte sich größtenteils in der Mitte des Spielfelds ab und Lübeck konnte nur sehr selten an unserem Korb ein Offensivspiel aufziehen. Unsere vermehrte Überzahl verschaffte uns durch mehr Anspielstationen viel mehr Möglichkeiten und mehr Zeit, den Ball zu kontrollieren, was auch dem großen Becken geschuldet war. Wie schon in Hamburg brachen wir in Hannover mit der Legende vom verkorksten ersten Torpedo-Spiel.

Um uns auf das wichtigere Hannover-Spiel zu konzentrieren, sagten wir uns, daß wir gegen Bremen ganz locker und energiesparend spielen wollen. Das machten wir auch und schafften locker ein 0:2. Im Vergleich zum 0:7 in Hamburg schon eine deutliche Steigerung! In dieser Partie hatten wir auch mehrere gute Chancen. Die geistige Einstellung schaffte Freiheiten und setzte zudem Kräfte frei, die zusammen mit dem neuen System und der nicht so hektischen Spielweise unser Spiel verbesserten. Damit konnten wir auch im Torverhältnis relativ zu den Sporttauchern aufholen.

Gegen Hannover sollte es dann aber klappen. Sie haben Berlin relativ deutlich geschlagen, verloren aber ebenso klar gegen Lübeck. Auch in diesem Spiel erzeugte die veränderte Taktik ein spürbares Übergewicht, so daß wir zeitig zu guten Chancen kamen. Aber auch die Hannoveraner hatten welche. Zum Ende der ersten Hälfte bekam Lars eine Strafzeit wegen "Streicheln des Gegners". Es bestand die Gefahr des Totlachens. :-) Nun fing es an, brenzlig zu werden. Beate hatte hier ganz starke Phasen, als sie hier totsichere Tore noch wegfing. Wir retteten uns in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte ging es dann weiter - mit dem Unterzahl-Spiel von Torpedo. Je zwei Wechselfehler führten dazu. Als wir wieder vollzählig waren, machte aber Hannovers 13 das 0:1. Es war sehr ärgerlich, weil es ein nicht so schneller Konter war und der Spieler den Ball so reinwurschtelte. Unsere Antwort war erstmal Enttäuschung. Kurze Zeit später bekommt Hannover eine Strafzeit nach einem Foul, direkt vor ihrem Tor. Hannover nahm anschließend sofort eine Auszeit. Und wie gegen Hamburg nutzten wir diese Auszeit des Gegners, um den Ausgleich zu erzielen. Hannover war in Unterzahl und wir drückten mit fünf Leuten auf das Tor. Sie schafften es nicht, den Ball herauszubekommen, jede Ballannahme wurde sofort attackiert. Das ging so lange, bis der Korb leer war und Thomas allein draufzuschwamm, um den Ball dort ganz einfach zu versenken. Ausgleich und Jubel in ganz Sachsen und den angrenzenden Bundesländern und EU-Mitgliedsstaaten. Die restlichen vier Minuten vergingen in einem harten Kampf, in dem Hannover drückte und wir den Ball nicht mehr sehr elegant verteidigten, es aber trotzdem erfolgreich schafften.

Damit erreichten wir unseren dritten Liga-Punkt und liegen nun einen Punkt und sechs Tore vor den Sporttauchern aus Berlin. In Lübeck zum nächsten Spieltag müssen wir noch einmal für die Berliner vorlegen, denen wir menschlich auch den Klassenerhalt wünschen würden doch sportlich gesehen ganz froh waren, daß sie in Hannover drei Spiele verloren haben.

Thomas J.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

LTV Bremen  : DUC Lübeck   4:1
ST Berlin  : TC Hannover   1:3
DUC Lübeck  : Torpedo Dresden   1:0
ST Berlin  : LTV Bremen   0:5
DUC Lübeck  : TC Hannover   6:1
Torpedo Dresden  : LTV Bremen   0:2
DUC Lübeck  : ST Berlin   2:0
Torpedo Dresden  : TC Hannover   1:1

Torschützen:

DUC Lübeck : Torpedo Dresden
-

Torpedo Dresden : LTV Bremen
-

Torpedo Dresden : TC Hannover

Thomas Jordan    1
 
 

30. Januar 2005

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Hamburg
SCHIEDSRICHTERSKANDAL IN HAMBURG

Pressemeldung:

Am zweiten Spieltag der 1. Bundesliga in Hamburg konnte Torpedo Dresden mit dem Unentschieden gegen die Sporttaucher Berlin die Chance auf den Klassenerhalt wahren. Dennoch wurde in diesem Spiel die Möglichkeit vergeben, sich vorzeitig eine gute Ausgangsposition zu schaffen. In dem von den Torpedos dominierten Spiel konnten mehrere hochkarätige Chancen nicht genutzt werden. Das zweite Spiel verlor Dresden gegen die favorisierten Bremer mit 0:7. Im letzten Spiel konnte trotz hervorragender Defensiv-Arbeit die Mannschaft aus Lübeck zwei Tore gegen das Dresdner Team machen und gewann mit 2:0. Damit steht Dresden punktgleich mit den Sporttauchern aus Berlin auf dem sechsten Platz und muß nun an den nächsten beiden Spieltagen über das Torverhältnis versuchen, an den Berlinern vorbeizukommen. Am 22./23.1. wurde beim Nationalmannschaftslehrgang der Damen in Würzburg die Aufstellung für die diesjährige Europameisterschaft in Finnland bekanntgegeben. Im Team des amtierenden Welt- und Europameisters sind mit Heide Böhm (Mitglied der letztjährigen Aufstiegsmannschaft von Torpedo) und Antje Mau zwei Vereinsmitglieder von Torpedo Dresden bestätigt worden.


Torpedo-Bericht:

Weil ich gemerkt habe, daß man manchmal etwas provozieren muß, um die Leser zu erreichen, habe ich diese Betreff-Zeile gewählt.

So schlimm war es natürlich nicht gewesen, obwohl ein uns nicht unbekannter Schiri komische Entscheidungen getroffen hatte. Die waren aber nicht spielentscheidend sondern nur ärgerlich.

Hamburg-Blankenese, mit weniger geben wir uns nicht zufrieden, bildete die Kulisse für folgende Gladiatoren des Sprungbeckens:

  • Tor: Beate, Claudia, Wolli, Lars
  • Abwehr: Holger, Dirk, Arman, Frank, Jörg
  • Sturm: Ondra, Peter, Falk (huch, was macht der denn hier?), Thomas

Aufgeteilt auf zwei Autos kamen wir schon am Sonnabend abend in Hamburg an, wo wir vom nicht ganz originalen Hamburger Tim empfangen wurden. Nach einer Stärkung teilten wir uns auf auf zwei Hamburger Unterkünfte auf. So geht ein Dankeschön noch einmal an Ullrich und Tim, die uns aufnahmen. Ebenso geht ein Dankeschön an Arman, der die Gastgeschenke besorgte.

So ging es dann am Sonntag in aller Frühe gleich ins Bundeswehr-Schwimmbad und sofort im allerersten Spiel gegen die Sportaucher aus Berlin ran. Daß Conny wegen Krankheit nicht kommen könnte, erwies sich als im Vorfeld zur Täuschung des Gegners verbreitetes Gerücht. Trotzdem waren die Sporttaucher nicht vollständig besetzt. Das Spiel konnten wir nach meinen Einschätzungen klar über die ganze Spielzeit dominieren. Die Sporttaucher waren lange nicht so stark wie im Hinspiel, als die Chancenverteilung andersherum war. Sie spielten ziemlich ideenlos und wußten nicht, wie sie sich Chancen gegen unsere Verteidigung erarbeiten sollten. Doch wir waren es fast ebenso. Trotz unserer Überlegenheit schafften wir es nicht, ein dauerhaftes, konstruktives Offensiv-Spiel aufzuziehen, und auch die zahlreichen Großchancen, die wir hatten, nutzten wir nicht. So endete das Spiel für uns enttäuschend mit einem 0:0. Wenn man dazu das Hinspiel betrachtet, kann man das als ausgleichende Gerechtigkeit betrachten, doch war es wirklich schade drum. Mit einem möglichen Sieg würde die Welt ganz anders aussehen. In diesem Spiel haben wir zwar in der Verteidigung von Anfang an konzentriert gespielt und unser "1.-Spiel-Syndrom" vermissen lassen, doch wie es sich noch in den anderen Spielen zeigen sollte, muß sich im Offensiv-Spiel bei uns etwas ändern.

Im zweiten Spiel wollten wir gegen Bremen versuchen, so wenig wie möglich Gegentore zu fangen. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt. Doch insgesamt fingen wir sieben Gegentore. Die Bremer machten das ganz geschickt. Es waren immer zwei Leute am Tor, einer rechts und einer links, und der Ballführende schafte es sehr oft, den Paß auf die andere Seite zu spielen. Wenn der zweite Mann den Ball hatte, ging es ganz schnell. Die körperliche Überlegenheit wurde hier sehr rigoros ausgenutzt. Die Bremer spielten teilweise etwas unfair, was aber durch die Schiedsrichter nicht unterbunden wurde. Erst als wir in der zweiten Halbzeit ebenso hartnäckig an die Sache rangingen, konnten wir etwas Paroli bieten und uns auch einige wenige Chancen erarbeiten. Trotzdem endete dieses Spiel mit einer deftigen Niederlage für uns. Die Berliner Sportaucher wiederum spielten viel offensiver und konnten gegen Bremen sogar in Führung gehen. Am Ende stand es dann doch 2:7, denn mit ihrer nicht so guten Abwehr bekamen sie ebenso viele Tore wie wir!

Das letzte Spiel gegen Lübeck sollte dann noch einmal ein Versuch werden, neben den Sporttauchern noch andere Gegner zu schlagen. Aber schon in den ersten Begegnungen der Lübecker an diesem Spieltag konnte man erkennen, daß sie gut drauf waren. Gegen BUR verloren sie nur 0:2 und gegen Hamburg drehten sie in den letzten zwei Minuten noch ein 0:1 zu einem 2:1. Trotzdem hielt unsere Verteidigung in diesem Spiel lange durch und nur ein nicht geahndetes Foul-Tor und ein reguläres Tor, beide zwei Minuten vor der Halbzeit, konnten unsere Verteidigung knacken. Nach vorn ergab sich nicht so viel, die Lübecker machten mit geschicktem Abtauchen ein torpedohaftes Paßspiel fast unmöglich und verloren dabei relativ wenig Kraft. Am Ende blieb es in einem fairen Spiel beim 0:2.

In allen Partien hat es sich gezeigt, daß trotz guter, funktionierender Defensive, die für alle anderen Mannschaften bemerkenswert oder auch merkwürdig (in der positivsten Bedeutung dieses Wortes :-)) ist, wir in der Offensive eine Strategie brauchen. Wir waren viel zu selten in schlagkräftiger Überzahl vorn gewesen. Der zweite Mann war meistens nur eine hängende Spitze und direkt am Tor hatten wir viel zu selten Präsenz gezeigt. Somit ist die Abteilung Taktik/Training wieder gefordert.

Im Moment stehen wir punktgleich und mit der selben Tordifferenz wie die Berliner auf dem 6. Platz und müssen nun versuchen, über die Tordifferenz oder andere Gegner etwas zu erreichen.

Die Rückfahrt nach Dresden war auch wieder bemerkenswert. Auf einer Strecke von 500 km treffen sich zwei Autos natürlich wieder an der selben Stelle in Berlin, wie auf der Hinfahrt. :-) Zufall? Sinnestäuschung? Paratorpedische Anziehung? Was kann es sein? Neue Aufgaben für die Forschungsabteilung von Torpedo.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

ST Berlin  : Torpedo Dresden   0 : 0
LTV Bremen  : DUC Hamburg   1 : 0
DUC Lübeck  : BUR Berlin   0 : 2
LTV Bremen  : Torpedo Dresden   7 : 0
ST Berlin  : BUR Berlin   2 : 9
DUC Lübeck  : DUC Hamburg   2 : 1
ST Berlin  : LTV Bremen   2 : 6
DUC Lübeck  : Torpedo Dresden   2 : 0
BUR Berlin  : LTV Bremen   3 : 0

Torschützen:

ST Berlin : Torpedo Dresden
-

LTV Bremen : Torpedo Dresden
-

DUC Lübeck : Torpedo Dresden
-

 
 

15./16. Januar 2005

Neujahrsturnier in Göttingen
DRESDEN HOLT SICH AMAZONEN-POKAL

Pressemeldung:

Das Team von Torpedo Dresden erreichte beim traditionellen Göttinger Neujahrsturnier den 9. Platz. Die Mannschaft, die mit mehreren Nachwuchsspielern und ohne Bestbesetzung nach Göttingen gefahren ist, konnte mit insgesamt drei Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen recht zufrieden den Heimweg antreten. Durch eine unglückliche Gruppenauslosung hatte man es leider nicht geschafft, einen besseren Tabellenplatz zu erreichen. Dennoch konnte Torpedo einen Pokal gewinnen. Die beiden Spielerinnen Beate Domansky und Carina Steins konnten durch ihre insgesamt vier Tore den "Amazonen-Pokal" für die Mannschaft mit den meisten Damen-Toren gewinnen. Die besten Torschützen bei den Dresdnern waren Thomas Jordan (acht Tore) Carina Steins (drei Tore) und Norbert Marwan (zwei Tore). In zwei Wochen zum zweiten Bundesliga-Spieltag in Hamburg geht es dann wieder um Liga-Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.


Torpedo-Bericht:

Nach zwei Jahren Unterbrechung konnten uns 2005 die Göttinger nicht so einfach abweisen, und wir konnten wieder ins Göttinger Uni-Bad fahren. Zwei Stunden nachdem die Ausschreibungs-Email abgeschickt wurde, war von uns das Startgeld bereits überwiesen. Auch in dieser Wertung haben wir berechtigte Chancen, Erster zu werden! :-)

Doch obwohl wir nur den 9. Platz von elf Mannschaften erreichten, haben wir keine so schlechte Figur abgegeben. Mit dem Gewinn des Amazonen-Pokals für die meisten Damentore und dem Sieg in der Wertung "Wer geht als erster in die Heia?" haben wir wieder Spitzenklasse bewiesen.

Mit der hervorragenden Unterstützung der beiden Aushilfs-Torpedos Carina und Michael aus dieser mir völlig unbekannten Stadt zwischen Höxter und Rheda-Wiedenbrück (:-)) konnten wir zusammen mit Beate das Tor besetzen. In der Abwehr kämpften Falk, Arman, Frank H. und Jörg gegen den Gegner und bildeten die zweite Welle die auf den Angriff folgte, der durch Thorsten, Norbert, Ralf und Thomas gebildet wurde.

Mit dieser erstmaligen und einmaligen Aufstellung bestritten wir das erste Spiel gegen Bonn kurz nach dem wir Frank in Dresden aus dem Bett geholt hatten und Norbert mit seiner glücklichen Hand uns wieder in die Todesgruppe mit Bremen und Hamburg (und ins allererste Spiel) gelost hatte. Wie immer ist das erste Spiel der Dresdner sehr chaotisch, doch konnten wir diese Phase ungefähr nach der ersten Hälfte des Spiels beenden. Leider machte aber Bonn in genau dieser Zeit das einzigste Tor des Spiels. Ansonsten hatten wir auch einige Chancen gehabt, doch gerade Carina wollte den Bonner Torhütern irgendwie nicht weh tun. :-) So endete dieses Spiel mit 0:1 und einigen unerkannten Wechselfehlern auf Dresdner Seite. In einem eingespielten Zustand wäre für uns hier mehr möglich gewesen.

Im zweiten Spiel gegen Würzburg konnten wir uns dann richtig zeigen und erreichten ein klares 3:0 mit Toren durch Michael, Thorsten und Thomas. Diese Mannschaft war neben den Schweizer Damen die schwächste des Turniers und somit nicht der große Prüfstein für uns. Trotzdem hat es aber Thorsten in seinem ersten Turnier geschafft, ein Tor zu machen, was schon bemerkenswert ist. Aber erst danach fing der richtige Kampf unter Wasser an.

Besonders für mich hat es ab hier richtig Spaß gemacht, denn die Gegner forderten jeden Einsatz. Im Spiel gegen Bremen setzte es zwar eine 0:4 Niederlage doch kämpferisch haben wir sehr gut gegenhalten können. Zu Beginn konnten wir die Angriffswellen der stark besetzten Bremer und späteren Turniersieger lange aufhalten und erst ein Wechselfehler brachte das erste Gegentor. Auch das 0:3 war in meinen Augen nicht drin, denn Beate konnte den Ball rechtzeitig rausfischen. Ich habe in diesem Spiel recht deutlich merken können, daß die Bremer uns körperlich überlegen waren. Trotz großem Einsatz war nicht mehr möglich gewesen. Aber ich bin der Meinung, daß wir es den Bremern nicht einfach gemacht haben.

Im vierten Spiel gegen Göttingen ging es dann kämpferisch stark weiter, und unsere Abwehr hielt eine ganze Weile ganz gut durch. Nach Armans 1:0 sah es sogar noch viel besser aus. Doch dann schmissen die Göttinger, die einen hohen Frauenanteil hatten, ihre ganze Männlichkeit nach vorn und schafften leider noch das 1:1. Chancen zur 2:0-Führung konnten wir vorher leider nicht verwerten. Doch war es wieder ein Spiel, in dem mit viel Einsatz ein gutes Ergebnis erreicht wurde. Zum Sieg hatte leider nur ganz wenig gefehlt. Schade.

Im letzten Spiel der Vorrunde gegen Hamburg setzte es dann zwar auch eine 0:3 Niederlage, aber auch hier wurde wieder eine kämpferisch starke Vorstellung geboten, wie uns hinterher von den Hamburgern bescheinigt wurde.

Damit schlossen wir die Vorrunde auf dem 5. Platz ab und konnten somit nur noch um dem 9. Platz spielen. In der anderen Gruppe wurden dann die Ergebnisse des Göttingen-II-Teams aus der Wertung genommen, so daß dann das schwächere Florenz um Platz fünf bis acht mitspielen durfte. Damit gingen sie uns leider aus dem Weg.

Die anschließende Party verlief nach den üblichen Regeln. Die Torpedos gingen als erste zu Bett, nicht ohne ihre Speerspitze Falk und Beate auf der Party zurückzulassen, die Florentiner machten die Stimmung, um neben dem obligatorischen Preis der längsten Anfahrt noch den für die Partyhasen abzugrasen, und "alle" fanden die Party "supergeil".

Am nächsten Tag verblieben dann für uns in der Platzierungsrunde, ebenso wie beim letzjährigen BOT an gleicher Stelle, einfache Aufgaben. Das Ziel hieß somit Amazonen-Pokal. Unsere Frauen hörten hier auf die Männer und kamen mit drei Toren gegen die Schweizer Damen aus dem Wasser (Carina 2x und Beate 1x). Ebenso machten Norbert und Thomas (ein Srafwurf) je zwei Tore, und auch Ralf konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Endstand: 8:0 für Dresden. Im zweiten Spiel gegen Würzburg sollte es nicht anders sein und außer einer Unachtsamkeit, die zum Gegentor führte, war in diesem Spiel besonders das Offensiv-Spiel bemerkenswert gut. Das ging zwar auf Kosten der Defensive, die nicht schnell genug zurückkam, doch konnte der Gegner das nur einmal ausnutzen. Das Spiel endete 5:1, wobei Thomas durch die perfekte Vorarbeit wenig Mühe hatte, alle fünf Tore zu machen.

So endete das Turnier für Torpedo mit einem positiven Torverhältnis bei drei Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen ganz passabel aber leider nur auf dem 9. Platz.

Thomas


Ergebnis:

  1. Bremen
  2. Braunschweig
  3. Hamburg
  4. Lübeck
  5. Göttingen
  6. Bonn
  7. Berlin
  8. Firenze
  9. Dresden
  10. Würzburg
  11. Schweizer Damen
 
 

19. Dezember 2004

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Berlin
ZUFRIEDENSTELLENDER SAISONSTART FÜR TORPEDO DRESDEN

Pressemeldung:

Zufriedenstellender Saisonstart für Torpedo Dresden

Der erste Spieltag der Unterwasser-Rugby-Bundesliga begann für Torpedo Dresden am Sonntag in Berlin mit der Erfüllung der selbst gesteckten Ziele. Nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga wollte sich das Dresdner Team besonders auf die wichtigen Begegnungen gegen den Mitaufsteiger Sporttaucher Berlin konzentrieren. So endete gleich das erste Spiel gegen die Berliner unentschieden 0:0. Gegen die weiteren Gegner aus Hamburg sowie gegen den amtierenden deutschen Meister BUR Berlin waren die Torpedos nur krasse Außenseiter. Um so erstaunlicher war die relativ knappe Niederlage der Dresdner mit 1:3. Besonders die erste Halbzeit (1:1) konnte offen gestaltet werden – die Hamburger Führung konnte der Stürmer Thomas Jordan egalisieren. Im dritten Spiel des Tages konnte Torpedo das Ziel, gegen den amtierenden deutschen Meister nicht zweistellig zu verlieren, knapp erreichen und verlor 0:9.


Torpedo-Bericht:

Der 1. Spieltag in unserer zweiten Bundesliga-Saison lief bezüglich unseren Erwartungen nach Plan. Wir sind mit einer großen Mannschaft angetreten und haben auch wieder gemerkt, wie wichtig es ist, Auswechselspieler zu haben.

  • Tor: Beate, Wolli, Lars
  • Abwehr: Dirk, Arman, Holger, Falk, Jörg, Frank
  • Sturm: Norbert, Ondra, Bert, Peter, Thomas

Unser erstes Spiel sollte gleich das wichtigste werden. Gegen die Sporttaucher Berlin durften wir nicht verlieren. Das Spiel war in meinen Augen relativ ausgeglichen mit Vorteilen, besonders bei den Großchancen, für die Berliner. Doch mit viel Kampf und Einsatz konnten wir das Tor sauber halten und erreichten ein 0:0. Im Nachhinein ist es wirklich überraschend, daß wir von allen Spielen an diesem Spieltag gegen die Sporttaucher, meiner Meinung nach, die wenigsten Torchancen besaßen. Trotzdem fühlt man sich nach diesem Spiel nicht schlecht. Zu diesem Zeitpunkt waren wir in der Liga noch ungeschlagen und hatten überhaupt unseren ersten Bundesliga-Punkt erreicht. Das große Becken in Berlin mit dem kalten Wasser ließ schnelle Konter mit Torwartattacken nicht zu, kam aber der Spielweise mit Forechecking entgegen.

Im zweiten Spiel gegen Hamburg mußten wir nur noch gut spielen. Und das taten wir auch. Solange die Abwehr diszipliniert spielte und funktionierte, hatte Hamburg kaum Chancen. In der ersten Halbzeit klingelte es aber dann doch bei uns im Tor. Dafür haben die Hamburger aber lange gebraucht, so daß sie das erst einmal besprechen mußten und direkt nach ihrem Tor eine Auszeit nahmen. Nach Ablauf der Auszeit begab sich nun folgendes: Lars schwamm mit dem Ball an und wühlte sich an der Wasseroberfläche fast bis über den Korb durch. Dort spielte er nach unten wo erst Norbert und dann Wolli das Tor bearbeiteten bis Thomas den Ball reinmachte. 1:1 – Ausgleich. Juchu! Dieses Tor war aus diesem Grund ein sehr schönes, weil es wirklich erspielt und nicht auf das leere Tor erzielt wurde. Die Hamburger werden sich gefragt haben, was diese Auszeit wohl gebracht hat. Das 1:1 hatte noch bis zum Beginn der 2. Halbzeit Bestand. Auch in dieser Halbzeit konnten wir das Spiel offen gestalten und hatten Chancen und Druckphasen. Doch Hamburg legte noch zwei Tore bei uns rein. Man hat aber erkennen können, daß Hamburg konditionell stark abgebaut, aber unsere Abwehrfehler knallhart ausgenutzt hat. Aber in spielerischer Hinsicht waren wir phasenweise nicht viel schlechter. Man sieht nur, daß diese Mannschaften genau wissen, wie man ein Tor macht. Trotzdem war auch diese Niederlage ein Erfolg für uns.

Im letzten Spiel gegen den BUR stand als Ziel für uns, daß wir nicht zweistellig verlieren wollten. Die Sporttaucher hatten es mit einem 0:8 vorgemacht und so gingen wir auch in die Party. Wir hatten nichts zu verlieren und versuchten mitzuspielen. Das hat auch ganz gut geklappt. Die Leistung der Berliner war entgegen den Erwartungen nicht so überragend. Wir konnten viele Pässe wegfangen und auch im Zweikampf waren wir nicht immer körperlich unterlegen. Sogar mehrere Angriffe und lange Druckphasen der Torpedos konnten beobachtet werden. Trotzdem machten sie 9 Tore, 5 davon in der ersten Hälfte. Auch oder gerade bei dieser Mannschaft hat man gesehen, daß sie einfach wissen, wie man Tore macht. Die können sich sicher sein, daß es irgendwann einmal klappt. Diese bittere Erfahrung mußten zu unserem Glück auch Berlins Sporttaucher gegen Hamburg machen. Sie führten lange Zeit mit 1:0 und doch verloren sie am Ende mit 1:2.

Nun sind wir alle glücklich nach Hause gerutscht und Holgers Franzi ist vermutlich noch glücklicher an diesem Abend gewesen.:-)

Gleich das erste Spiel am nächsten Spieltag ist dann das vielleicht entscheidende Rückspiel gegen die Sporttaucher. Aber wenn man sich die Ergebnisse von Hannover ansieht (gegen Hamburg 0:5 verloren), dann sollte man versuchen, auch gegen die anderen Mannschaften etwas zu reißen.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

BUR Berlin  : DUC Hamburg   4 : 1
ST Berlin  : Torpedo Dresden   0 : 0
BUR Berlin  : TC Hannover   7 : 0
DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   3 : 1
BUR Berlin  : ST Berlin   8 : 0
DUC Hamburg  : TC Hannover   4 : 0
BUR Berlin  : Torpedo Dresden   9 : 0
DUC Hamburg  : ST Berlin   2 : 1

Torschützen:

BUR Berlin : DUC Hamburg
-

DUC Hamburg : Torpedo Dresden

Thomas Jordan    1

BUR Berlin : Torpedo Dresden
-

 
 

5. Dezember 2004

Kristall-Pokal in Halle
DRESDEN GEWINNT KRISTALL-POKAL

Den Kristall-Pokal hat diesmal in Halle wieder Dresden verteidigen können - gegen kaum ernstzunehmende Konkurrenz. Doch trotzdem hat es Spaß gemacht.

  • Torpedo vor
  • Zwickau vor
  • Aschersleben vor
  • Sangerhausen

Frank H. und Falk Br. spielten für Aschersleben. Ich habe für Sangerhausen gespielt. Für Dresden gingen Claudia, Sven, Falk Bl., Jörg, Ondra, Tobias, Ulf und Ralf auf Torejagd. Bei machen sachsen-anhaltinischen Spielern hat sich schon deutliches Potential angedeutet. Unsere Nachwuchshoffnungen Tobias, Sven und Falk Bl. haben sich auch bewährt. Sogar Tobias hat ein Tor gemacht. Ansonsten sind wir bei einem sehr lustigen Abendessen noch in die Tiefe des Flossenbaus eingestiegen. Aber ich habe schon wieder alles vergessen! :-) Zumindest gibt es jetzt wohl kein Problem mit der richtigen Flossenausrüstung mehr. Konkurrenz ist genug auf dem Markt.

Tschüüüüüüß
Thomas

 
 

21. November 2004

Lions-Cup in Braunschweig
TORPEDO DRESDEN BELEGT FÜNFTEN PLATZ IN BRAUNSCHWEIG

Pressemeldung:

Beim alljährlich ausgetragenen Lions-Cup in Braunschweig belegten die Dresdner Torpedos den fünften Platz und konnten somit den letztjährigen zweiten Platz nicht wiederholen. Dieses Turnier wird traditionell von vielen Mannschaften der Nord-Liga genutzt, um sich auf die bevorstehende Saison vorzubereiten. Dresden konnte die sehr starke Vorrundengruppe nur als Dritter beenden, nachdem man knapp gegen den Turniersieger Lübeck und gegen den anderen Turnier-Finalisten Bremen verloren hatte. Die weiteren Spiele gegen Paderborn und Stelle sowie das Spiel um Platz fünf, wieder gegen Paderborn, konnte Dresden für sich entscheiden. Die besten Torschützen der Dresdner waren Thomas Jordan mit fünf Treffern, sowie Frank Bader und Holger Köppe mit jeweils zwei erzielten Toren. In diesem Turnier wurde letzmalig vor dem bevorstehenden Liga-Auftakt am 19. Dezember in Berlin unter Wettkampfbedingungen die Liga-Mannschaft getestet.

Ergebnis:

  1. Lübeck
  2. Bremen
  3. Berlin
  4. Göttingen
  5. Torpedo Dresden
  6. Paderborn
  7. Braunschweig
  8. Stelle

Torpedo-Bericht:

In Braunschweig konnten wir in diesem Jahr nur eine obligatorische Sektflasche und die Sektflasche für den fleissigsten Schiedsrichter gewinnen (zumindest gaben wir das vor, den zu haben:-)).

Mit zwölf Leuten angetreten bestand das Team aus der kompletten Berliner Fraktion (Arman, Norbert und Peter) sowie den Torpedos Beate, Wolli, Lars, Holger, Jörg, Frank B., Ulf, Peter Joh. und Thomas.

Das Losglück stand uns auch diesmal wieder nicht zur Seite, und so würfelten wir uns in die Gruppe mit Bremen, Lübeck und unseren bekannten Paderbornern. Damit hatten wir die Möglichkeit, den Berlinern aus dem Weg zu gehen, die gegen Braunschweig, Göttingen und Stelle spielten.

Unser erstes Spiel gegen die Bremer Mannschaft, die zu 75 % aus der Liga-Mannschaft bestand (Zitat Zimmert) verloren wir 0:2. Die Bremer drehten zwar nie richtig auf, nutzten aber zwei Abwehrfehler aus. Natürlich machten aber auch unsere Stürmer Fehler. Trotzdem war das Spiel aber nicht so schlecht von uns geführt worden.

Im zweiten Spiel gegen Lübeck wurden wir auch mit 0:1 besiegt. Viele Chancen hatten wir auch hier nicht gehabt. Doch zeigten diese Spiele, daß wir gegen etwas stärkere Mannschaften auch nicht immer so viele Tore fangen müssen, wie es beispielsweise in Budweis passierte, obwohl die Teams dort etwas mehr als "etwas besser" waren. Und auch sonst kam uns das große Becken entgegen, womit uns mehr Platz und mehr Zeit geboten wurde. In kleinen Becken muß die Disziplin in der Abwehr und das Anbieten im Sturm dann schon zuverlässiger werden. Im letzten Spiel gegen unsere Paderborner Bekannten mußten wir nun endlich etwas mehr zeigen. Dieses Spiel bestimmten wir deutlich, doch brauchten wir viel zu viele Chancen für das endgültige 1:0 durch Thomas. Es wurden einfach zu viele Möglichkeiten vergeben. Trotzdem konnten wir uns damit den dritten Platz sichern und spielten dadurch in der Zwischerunde gegen Stelle.

Diese Mannschaft sah schon in der Vorrunde nicht gut aus und so konnten wir sie mit 8:0 deutlich besiegen. Doch wieder schafften wir es, uns der gegnerischen Spielweise anzupassen und spielten selten gute Kombinationen. Die Tore machten hier Lars, Frank (2x), Holger (2x) und Thomas (3x).

Damit ging es um Platz fünf wieder gegen Paderborn. Man sieht sich immer zweimal im Leben ... nun, mehrmals im Leben gegen Paderborn - aber an diesem Spieltag konnte das zweite Spiel gegen sie nicht mehr dominiert werden. Die Kräfte ließen nach und so wurde das Spiel oft unschönerweise kraftraubend an der Wasseroberfläche geführt. Die Paderborner verteidigten auch konsequenter und konnten viele Angriffe gegen unser Tor fahren. Doch sie schafften es genauso wenig wie wir, so daß es zum Strafstoßschießen kam. Die Torhüter waren Wolli und Lars und als Schützen mußten sich Lars, Thomas und Jörg beweisen. Lars begann und machte schnell und souverän das 1:0. Wolli hielt dann trotz Auftauchens des Stürmers sein Tor sauber. Im Anschluß konnte Thomas sein Strafstoß- Trauma überwinden und konnte mit viel Glück, nachdem er den Ball aus den Fängen des Torwarts wieder herausbekam, das Tor machen. Lars konnte dem anschließenden Angriff nicht standhalten, aber Jörg behielt dann die Nerven und konnte ebenfalls mit etwas Glück den Paderborner Torwart überwinden.

Damit konnte man die gute Bilanz gegen Paderborn erhalten, doch sollte man sich nicht an dieser Mannschaft orientieren sondern mindestens an den starken Berlinern, die nur im Strafstoßschießen gegen Bremen gestoppt wurden.

Trotzdem wurde der Abwärtstrend etwas gestoppt und es bleibt noch einiges zu tun für den ersten Spieltag, wo wir schon auf die Sporttaucher treffen werden. Es wird das wichtigste Spiel sein.

Thomas

 
 

3. Oktober 2004

Dritte inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
DRESDEN WIEDER OSTDEUTSCHER VIZE-MEISTER

Pressemeldung:

Bei den Inoffiziellen Ostdeutschen Meisterschaften im Unterwasser-Rugby in Berlin konnte sich Torpedo Dresden zum dritten Mal nacheinander die Vizemeisterschaft sichern. Wie im letzten Jahr wurde das Dresdner Team nur von einer Berliner Mannschaft geschlagen. Die einzige Niederlage des Turniers mußten die Torpedos gegen den Turniersieger Sportaucher Berlin I einstecken. Diese Mannschaft ist ebenfalls mit den Dresdnern in die 1.Bundesliga aufgestiegen, die am 18.12.2004 in Berlin beginnt. Mit der Zwickauer Mannschaft hat in diesem Jahr ein zweites sächsisches Team an diesem Turnier teilgenommen. Diese Mannschaft wird von einem Mitglied der Dresdner Torpedos trainiert und konnte mit dem 6. Platz ein beachtliches Resultat erzielen.

Torpedo-Bericht:

Wie in den letzten drei Jahren haben wir das Turnier wieder als Vizemeister abgeschlossen. Doch diesmal nicht mit so knappen Ergebnissen wie zuvor, sondern schon mit drei Punkten Rückstand auf die Sieger.

Mit einer großen Mannschaft angetreten, konnten wir die Zwickauer Mannschaft auffüllen und hatten, als dann Dirks Claudia ankam, sogar zwei Auswechsler. Und wieder stellte sich die Frage, ob wir eine Liga-Mannschaft aufstellen sollen oder alle zum Zuge kommen lassen wollen. Bei so vielen Leuten wie am Sonntag war das gar nicht so einfach.

Unabhängig davon möchte ich unbedingt noch einmal allen sagen, sich rechtzeitig und eindeutig zu melden, ob und wie und von wo man zu den Turnieren mitkommt. Ich denke nicht, daß das eine schwierige Sache ist. Man braucht nur eine Email zu schreiben oder sich im Netz einzutragen. Aber um die Eierei mit der Fahrerei im Vorfeld zu vermeiden, wäre das schon wünschenswert. Und dann hängt davon natürlich noch die Mannschaftsaufstellung ab, die auch irgendwann einmal feststehen soll.

Na ja, und dann ging es ja auch schon los.

1.Spiel: Torpedo - Sporttaucher Berlin 2 (incl. Conny)
5:0 für Torpedo durch Tore von Ralf, Holger, Peter, Frank H. und Frank B.

2.Spiel: Torpedo - CSV Berlin Charlottenburg
4:0 durch Tore von Jörg, Ulf, Norbert und Peter, sowie einer Zeitstrafe für Norbert wegen "Übertriebener Härte"!

3.Spiel: Torpedo - Sporttaucher Berlin 1
0:3

4.Spiel: Torpedo - Rostock
0:0

5.Spiel: Torpedo - Zwickau (incl. Beate, Arman und Peter Joh.)
7:0 durch Tore von Ulf (2x), Jörg (2x), Frank, Holger und Thomas

6.Spiel: Torpedo - DUC Berlin
2:1 durch einen von Lars super verwandelten Strafstoß gegen Winne und Holgers Siegtor.

Die Ergebnisse sehen besser aus, als unsere Spiele waren. Ich selbst habe nicht die Fähigkeit, ein Spiel und unsere Leistung genau zu analysieren und greife deswegen auf die Erklärungen anderer zurück. Es waren Probleme im offensiven Zusammenspiel zu erkennen. Hier ist es wichtig, vorn mal einen Rhythmus zu finden, so daß immer Druck ausgeübt werden kann. Im Moment ist es so, daß entweder alle unten sind oder nur einer. Und der verliert dann den Ball und die Angriffswelle ist hinüber. Es fehlt das taktisch richtige Abtauchen im richtigen Moment. Grundlage dafür ist eine gute Kondition. Die hat besonders bei mir am Sonntag gefehlt. Rostock hatte kaum eine Chance gegen uns gehabt. Sie konnten uns aber durch ihre bessere Kondition am eigenen Korb in Schach halten. Wenn die anderen Mannschaften nicht so schwach gewesen wären, hätte jeder unserer unnötigen Ballverluste am generischen Korb zum Konter geführt. Und gegen Zwickau beispielsweise braucht man sich eigentlich nicht auf wasseroberflächliche Kämpfe einzulassen. Also gibt es noch viel zu tun. Die mit uns aufgestiegenen Sporttaucher sind mit ihren Angriffen wesentlich effektiver. Das hatten sie uns schon in Paderborn gezeigt.

Nichts desto trotz geht es immer vorwärts. Torpedo steht für Schnelligkeit und deswegen hat das geheime Forschungszentrum den Prototypen einer neuen Wunderwaffe im Test. Auszuprobieren in den nächsten zwei Wochen beim Training! :-)

Thomas


Ergebnis:

  1. Sporttaucher Berlin 1
  2. Torpedo Dresden
  3. DUC Berlin
  4. TSC Rostock
  5. CSV Berlin
  6. TC Manta Zwickau
  7. Sporttaucher Berlin 2
 
 

18./19. September 2004

Budweis-Cup 2004 in Budweis
TORPEDO DRESDEN BEIM BUDWEIS-CUP

Dieses Wochenende möchte ich zu Beginn mit Wollis Worten kurz beschreiben: Es war ein sehr schönes Wochenende, doch mit sportlichem Erfolg hätte es ein tolles Wochenende sein können! Dem möchte ich mich auch anschließen. Die drei Tage in Budweis waren wirklich super. Nur leider nicht im Wasser.

Unser Budweis-Team bestand aus Claudia, Beate und Wolli auf dem Tor, Holger, 2x Frank und Micha R. vor dem Tor und Ondra, Ralf und Thomas vor dem gegnerischen Tor (sehr selten). In Budweis verloren wir alle sieben Spiele und die sehr deutlich. Wolli machte gegen Bamberg unser einziges Tor und wir selbst fingen uns 61 ein! Aber dafür war die Konkurrenz auch ziemlich stark gewesen. Der Presse hatte ich sie so beschrieben:

Am Turnier nahmen neben dem jeweiligen Meister und Vizemeister aus Tschechien (Budweis und Pardubice) und Österreich (Salzburg und Wien) der deutsche Vizemeister Bamberg und die deutschen Erstligisten aus Malsch und Darmstadt teil.

Da kann man sich einen 8. Platz schon leisten. Leider war aber unsere Defensivleistung nicht sehr gut. In dem kleinen Becken, wo immer schnelle Konter geschwommen werden konnten und das Tor von allen Seiten angegriffen wurde, haben wir uns auf diese Situation nicht so gut eingestellt wie die anderen Mannschaften. Erst nach unserem drittem Spiel und dem zweiten 0:11 wurde die kämpferische Leistung auch besser, und wir verloren nicht mehr zweistellig. Ich selbst habe keine richtige Erklärung dafür, was man verbessern müßte. Irgendwie haben wir gegen alle Mannschaften immer eine ähnliche Anzahl von Gegentoren gefangen. Nur die Anzahl unserer erfolglosen eigenen Angriffe schwankte. Gegen Wien verloren wir 0:9, gegen Pardubice 0:11, der Turniersieger Malsch besiegte uns ebenfalls mit 11:0, Bamberg siegte mit 8:1, Budweis machte es etwas besser mit 8:0, Salzburg spielte sehr hart und gewann aber "nur" mit 7:0 und Darmstadt besiegt uns im Kellerduell auch mit 7:0 (kein Wunder bei der Torfrau!:-)).

Aber ansonsten war es sehr schön. Das Wetter war gut, die Stimmung auch, die Discos umsonst, die Musik "funky", das Bier billig und die Gaststätten um 22.00 Uhr geschlossen. Für dieses Wochenende haben wir zwischenzeitlich eine Kommune gegründet, die ungefähr so funktionierte: Holger, Ralf und Frank hatten das Geld und der Rest gab es aus. Ansonsten gab es auch außerhalb des Wassers wieder neben vielen anderen Sachen etwas zu lernen. Wer noch nicht richtig mit Bierdeckeln würfeln kann, läßt sich das von Ondra oder Ralf zeigen. Ondra braucht noch eine Vergrößerung seines sehr guten deutschen Wortschatzes mit Wörtern, die mit "O" beginnen. Wir wußten auch schon immer, daß Holger eine bemerkenswerte Person ist, doch daß ein Leben nur aus Essen und Schlafen mit zwischenzeitlichem Rugby-Spielen bestehen kann, verwundert immer wieder.:-)

Wir stellen also fest, daß wir wieder nach Budweis fahren werden, weil es vergleichsweise nah ist, weil es eine starke Konkurrenz ist und weil dort immer die Sonne scheint. Und wir hoffen, daß Ondra solange weiter mit uns mitkommt, um für uns zu dolmetschen (Dankeschön!!!), bis wir selbst ohne Probleme als Frantisek, Jiri, Petr, Honza usw. in Tschechien durchkommen können.

Thomas


Ergebnis:

  1. TSV Malsch
  2. PF Budweis
  3. KP Pardubice
  4. TC Bamberg
  5. Saluk Salzburg
  6. UWRC Wien
  7. DUC Darmstadt
  8. Torpedo Dresden
 
 

August 2004

Ueberwasserrugby
Wir wollen uns ja alle verbessern und müssen demnach offen für Neues sein. Deswegen werden wir bald mit den Dresdner Dynamos zusammen trainieren. Das soll dann ungefähr so aussehen.

 

10./11. Juli 2004

Bierpokal in Pfungstadt
TORPEDO ... AUF TAUCHKURS

Das letzte Pfungstädter Wochenende verlief aus der Sicht der anwesenden Torpedos nicht sehr schön. Das hatte mehrere Gründe.

Mit Heide, Frank, Jens und Thomas waren nur vier echte Torpedos dabei, als Heide ihr letztes Turnier mit uns spielte. Es war so schon eine traurige Angelegenheit und dann das. Ich bin eigentlich sehr verärgert deswegen und uneigentlich auch. Meiner Meinung nach hat es Heide nicht verdient, in ihrem letzten Turnier für unsere Mannschaft als Turnierletzter mit null Toren nach Hause geschickt zu werden. An Heide lag es ganz sicherlich nicht, sie hat super auf dem Tor gespielt und viele 100%ige Chancen zusammen mit Frank vereitelt. Doch leider waren sie oft allein am eigenen Tor. Mit Ralph, den Jens aus Chemnitz mitgenommen hat und der sich auf seinem ersten Turnier sehr gut geschlagen hat aber verständlicherweise nicht so viel tun konnte, und zwei Aushilfstorpedos aus Pfungstadt konnten wir einfach nicht mithalten. Die beiden Aushilfstorpedos spielten nicht unser System und wollten in der Offensive ein System spielen, das wir nicht spielen wollten. Mit nur einem Auswechsler, der immer ein Pfungstädter war, hatten wir den einzigen Vorteil, nicht auf der kalten Bank sitzen zu müssen. Die Spiele gegen Gießen (0:2), Pfungstadt (0:4), Obertshausen (0:4) und Mannheim (0:6) in der Vorrunde wurden alle verloren. Kämpferisch waren wir gut, aber offensiv lief selten etwas. Im Spiel um den letzten Platz wurden wir dann am Sonntag selbst von den Gernsheimern, der Schießbude der anderen Gruppe, mit 2:0 besiegt.

Traurig, traurig. Die Verhandlungen mit den anwesenden Darmstädtern um eine Ablöse für Heide führten auch noch zu keinem durchschlagenden Erfolg. Vielleicht wollten wir es der Heide auch leichter machen, Abschied zu nehmen? Mir persönlich haben auch nach den Spielen solche nett gemeinten Sprüche der Gegner "gefallen", mit denen man ganz neue, frische Mannschaften nach einer Niederlage aufbauen möchte.

Nun, denkt mal drüber nach - aber nicht so lange - dann die richtigen Schlußfolgerungen ziehen und wieder nach vorn gucken. Das nächste Turnier wird im September wahrscheinlich in Budweis sein. Schreibt Euch bitte dafür ein und legt den Termin fest. Es ist ein ganzes Weilchen bis zum nächsten Turnier, nur gut, daß es sonst genug Möglichkeiten gibt, Turniere zu spielen ...

Thomas

 
 

26./ 27. Juni 2004

Hochschulturnier 2004 in Göttingen
AUSLOSUNGS-PECH VERWEIST TORPEDO AUF DIE HINTEREN PLÄTZE

Die berühmte Göttinger Schule lehrte uns am vergangenen Wochenende, wie es auch anders gehen kann, als wir es erwartet hatten.

Angetreten mit zwölf Spielern und mit der Erwartung den vierten Platz vom letzten Jahr zu verbessern, rückten wir größtenteils am Freitag in Göttingen ein.

Erstmals seit langem ohne weibliche Unterstützung spielten für Torpedo:
Wolli, Lars, Norbert, Frank H., Dirk, Ulf, Ronny, Holger, Peter, Peter Joh., Roman und Thomas

Der Spielplan sah eine Vorrunde bestehend aus zwei Gruppen mit fünf und sechs Mannschaften vor, in denen die Gruppenköpfe mit den Halbfinalteilnehmern vom letzten Jahr gesetzt wurden. Also wurden wir zusammen mit Göttingen Gruppenkopf von Gruppe A. Die restlichen Mannschaften wurden zugelost. Dadurch wurde unsere Gruppe recht stark besetzt und die andere ziemlich schwach, was aber nur Auslosungs-Pech war (im Vergleich zu unserem Losglück vom letzten Jahr) und die Unkenntnis über die wahren Stärken der Mannschaften (Vorjahresdritter Aachen hat stark abgebaut).

So war gleich unser erstes Spiel das Spiel gegen Göttingen (inklusive Felix und Sebastian vom BUR). In diesem Spiel begannen wir eigentlich ganz gut, verteidigten auch gut, aber konnten dem Spiel insgesamt nicht unseren Stempel aufdrücken. Göttingen führte bald 2:0, und in der zweiten Halbzeit konnte Dirk noch einen Strafstoß souverän zum 1:2 Endstand verwandeln. Eigentlich kein schlechtes Ergebnis gegen den bis dato noch amtierenden deutschen Hochschulmeister. Die Göttinger Mannschaft war zwar nicht so hochklassig in der Breite besetzt, doch waren wir zu ängstlich im Vorwärtsgang. Im zweiten Spiel gegen den späteren Dritten des BOTs, Giessen, verloren wir unsere Linie klar und verloren mit 0:4. Ex-Torpedo Thomas R. spielte in diesem Spiel aber nicht gegen uns.

Anschließend wollten wir gegen Konstanz wieder etwas gutmachen, doch nach der 1:0-Führung von Ronny verloren wir trotzdem wieder 1:2. Das war schon deprimierend! In diesem Spiel waren wir eigentlich die bessere Mannschaft, doch wir sind zu schwach beim Abschluß gewesen und Abwehrfehler führten zu den Gegentoren. Das Spiel gegen Karlsruhe mußte nun dazu dienen, Selbstvertrauen zu bekommen. Die Karlsruher hatten bis dahin alles verloren und so diesmal auch. Mit vier Toren von Wolli und je einem von Peter Joh., Ronny und Lars siegten wir gegen schwache Karlsruher mit 7:0. Mehrere unserer Angriffe wurden aber von den Schiedsrichtern zur Ergebnisbegrenzung abgehupt.

Um nun nicht in die letzte Gruppe der Platzierungsrunde zu kommen, mußten wir nun unser letztes Spiel gegen Darmstadt gewinnen. Doch auch dieser Wunsch wurde nicht erhört. Wie gegen Konstanz waren wir die bessere Mannschaft und schafften es wieder nicht, das Tor zu machen. Darmstadt nutzte in einem ruppigen Spiel eine Chance zum 1:0. Besonders das Ende war ein totales Chaos, in dem die Schiedsrichter nicht Herr der Lage waren. Nach einem klaren Freiwurf für uns zeigten die Schiedsrichter unterschiedliche Richtungen an, und auch die Darmstädter taten durch Rumeierei und Würgen viel dazu, daß die Zeit ungenutzt ablief. Den Freiwurf, den Wolli auszuführen beabsichtigte, wollte ein Darmstädter verhindern, in dem er Wolli würgte, was den Wolli dazu brachte, seinen Gegner brutal unterzutauchen und seine erste Strafzeit zu kassieren. Herzlichen Glückwunsch, Wolli! :-)

Damit war die Vorrunde mit dem fünften Platz enttäuschend abgeschlossen worden. Während der Vorrunde wurde die Mannschaftsaufstellung mehrmals geändert und es wurden verschiedene Experimente durchgeführt. Alle, die von mehr geträumt hatten, waren schon sehr geknickt. Wir fühlten uns wie die schwedische Fußball-Mannschaft bei der EM in Portugal an diesem Abend: Unglücklich verloren.

Am Sonntag wollten wir nochmal beweisen, daß wir zu unrecht da unten stehen. Mit einem 10:0 gegen Karsruhe und einem 9:0 gegen Aachen und insgesamt jeweils drei Toren von Wolli und Thomas, zwei Toren von Ronny, Peter, Dirk, Ulf, Lars und Norbert und einem Tor von Roman konnten wir uns etwas rehabilitieren und belegten am Ende den neunten Platz. Besonders die Ergebnisse der anderen Gruppe zeigten, daß wir dort auch den zweiten Platz hätten belegen können und im Halbfinale gewesen wären. Doch diesmal hatten wir Pech und mit nur einem Sieg mehr hätten wir auch um den fünften Platz spielen können. Im Finale besiegten dann die immer nur mit sieben Leuten spielenden Nürnberger Göttingen mit 1:0.

Das alles können wir besser machen und, wenn alles klappt und sich mehrere Leute für die Organisation melden, im nächsten Jahr beim BOT in Dresden zeigen.

Thomas

Anmerkungen zum Spielbericht:

  1. Meines Erachtens hat Thomas Rüstig doch im Spiel gegen uns mitgespielt.
  2. Bei der Siegerehrung hatte ein Aachener mir gesagt, dass die Dresdner stärker waren als die meisten Mannschaften in ihrer Gruppe B.

Viele Grüße
Peter

noch eine Anmerkung:

Wie schwach Gruppe B war sah man ja auch daran, wie hoch die B-Mannschaften dann in der Endrunde verloren haben. Im Spiel um Platz vier hat Heidelberg (Gruppe B) gegen Gießen (Gruppe A) 0:6 verloren. Heidelberg spielte gegen Bielefeld 1:1 und Bielefeld spielte gegen Aachen 0:0 und wir spielten gegen Aachen 9:0.

Nun sollten wir nicht meckern, wir hätten schließlich mindestens zwei Spiele mehr gewinnen müssen, was unsere Schwäche war; und für die Stärke und Schwäche der Mannschaften ist nicht die Auslosung verantwortlich.

Thomas

 
 

16. Juni 2004

Trainingsspiel Chemnitz/Dresden/Zwickau in Riesa
RIESENSPIEL IM RIESENBECKEN VON RIESA

Beim gestrigen außergewöhnlichen Training in Riesa, das schon zur sächsischen Meisterschaft hochstilisiert wurde, konnte Weiß Blau mit 6:4 besiegen. In einem neuen 5 m tiefen Edelstahlbecken spielten 20 Chemnitzer, Zwickauer und Torpedos in gemischten Mannschaften gegeneinander. Dabei konnten die Zuschauer schon manches junge sächsische Talent beobachten, das hoffentlich bald nach Dresden wechseln wird. Auch ältere Haudegen waren dabei, die aber aufgrund des Alters nicht mehr gekauft werden.

Thomas J.


Besetzung:

  • Zwickau: Ronny + 4
  • Chemnitz: Jens + 5
  • Torpedo: Beate, Bert, Ralf, Jörg, Ulf, Rubens, Frank H., Lars, Wolli
  • Schiri: Thomas, Andrea
 
 

3. April 2004

5. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Paderborn
TORPEDO DRESDEN WIEDER ERSTKLASSIG!

Torpedo Dresden hat es am Sonnabend am letzten Spieltag in Paderborn geschafft, wieder in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Nach einem Jahr in der zweiten Liga gelang damit der sofortige Wiederaufstieg. Die Dresdner Mannschaft konnte sich den ersten Rang mit dem besseren Torverhältnis vor den Sportauchern aus Berlin sichern. Das knappe Endergebnis zeigt, daß die Konkurrenz in der Liga stärker geworden ist, im Vergleich zur Dresdner Aufstiegssaison vor zwei Jahren, als die Torpedos alle Spiele gewinnen konnten.

Das erste Spiel gegen den Tabellenzweiten Sporttaucher Berlin konnte in seiner Dramatik nicht mehr überboten werden. Bei einem Sieg der Dresdner wäre der erste Tabellenplatz schon gesichert worden, weil durch das Nicht- Antreten der zweiten Berliner Mannschaft BUR II die Torpedos an diesem Spieltag nur zwei Spiele zu bestreiten hatten (alle Spiele dieser Berliner Mannschaft wurden mit 0:2 Punkten und 0:20 Toren gewertet). Torpedo Dresden startete schwach und geriet schnell mit 0:1 in den Rückstand. Doch bis zum Ende der ersten Halbzeit drehte man das Spiel zum 3:1. Zum Beginn der zweiten Halbzeit geriet die Dresdner Mannschaft unter Dauerdruck der Berliner und bekam vier Gegentore innerhalb weniger Minuten. Gegen Ende konnte man nur noch auf 4:5 verkürzen.

Damit war klar, das man gegen den Tabellendritten Paderborn unbedingt gewinnen mußte. Doch das Dresdner Team konnte diesem psychischen Druck standhalten und besiegte im zweiten Spiel den SV Paderborn souverän mit 3:0. Somit geht es in der nächsten Saison in der 1. Bundesliga Nord wieder gegen den diesjährigen Meisterschaftsfavouriten BUR Berlin, sowie Hannover, Bremen, Hamburg u.a.

Die besten Torschützen an diesem Spieltag waren Lars Richter und Peter Jordan mit je zwei Toren. In der ganzen Saison zeichneten sich die Torpedos neben der traditionell guten Defensive durch eine verbesserte Offensive aus, die sich auf alle Mannschaftsteile verteilte. Herausragende Torschützen in dieser Saison waren Wolfgang Brühan, Dirk Jobes und Lars Richter.

Thomas



Die Endergebnisse 2. Bundesliga Nord:

Platz  Mannschaft Punkte Tore Spiele
1.Torpedo Dresden  20:4  114:10 12
2. ST Berlin 20:4 85:23 12
3. SV Paderborn 17:7 82:15 12
4. BUR Berlin II 11:13 24:84 12
5. Stelle 8:16 35:81 12
6. Rostock 6:18 30:67 12
7. DUC Berlin 2:22 24:114 12

Torschützen Torpedo Dresden in dieser Saison:

» Torschützen Saison 2003/2004


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

DUC Berlin  : SV Paderborn   0 : 12
Torpedo Dresden  : ST Berlin   4 : 5
Torpedo Dresden  : SV Paderborn   3 : 0
DUC Berlin  : ST Berlin   0 : 6
DUC Berlin  : BUR Berlin II   20 : 0
SV Paderborn  : BUR Berlin II   20 : 0
Torpedo Dresden  : BUR Berlin II   20 : 0
BUR Berlin II  : ST Berlin   0 : 20

Torschützen:

Torpedo Dresden : ST Berlin

LR    2
PJ    1
Thomas Jordan    1

Torpedo Dresden : SV Paderborn

BB    1
JM    1
PJ    1
 

AUFSTIEG!

Also zuerst möchte ich mal davon ausgehen, daß wir Tabellen-Erster sind. Ich habe zwar noch nicht in die Regeln gesehen, aber wozu sollte man ein Spiel 0:20 werten, wenn man dann die Mannschaft ganz aus der Wertung nehmen möchte.

Also ... Siiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeg!

In meinen Augen war dieser Spieltag in Paderborn ein ganz besonderer mit ganz neuen Erfahrungen. Doch vorerst die Aufstiegstruppe von Paderborn:

  • Tor: Heide, Beate, Wolli
  • Abwehr: Lars, Micha R., Bert, Holger
  • Sturm: Jens, Norbert, Jordan-Team

Da der BUR II nicht nach Paderborn kam, wurden an diesem Spieltag nur vier Spiele ausgetragen. Wir hatten das zweite gegen die Sporttaucher aus Berlin. Bei einem Sieg wären wir schon Meister gewesen und alles wäre klar. Eine Niederlage hätte die ganze Sache noch spannend gemacht, weil die Sporttaucher damit mit uns nach Punkten gleichgezogen wären.

So begannen wir nun gegen topmotivierte Berliner, die uns auch gleich das 0:1 einschenkten. Doch dann begannen wir zu spielen und konnten unsere Taktik des Forecheckings nutzen, um bis kurz vor der Pause durch Thomas und Lars in Führung zu gehen. Kurz vor dem Abpfiff pfiffen die Schiedsrichter ein Tor von Beate ab und gaben meiner Meinung nach unberechtigt Strafstoß für Dresden. Lars machte das Tor souverän gegen Conny, obwohl er durch Maskenflutung nichts mehr sehen konnte. Damit stand es 3:1 zur Pause. Die Schiedsrichter, nicht nur in diesem Spiel, waren äußerst schlecht. Die Unterwasser-Referees zeigten nach oben, der Spielleiter zeigte nach unten. Es kam auch vor, daß die UW-Schiris in zwei verschiedene Richtungen zeigten. Egal, an ihnen lag es aber nicht, daß wir nach der Pause vier Tore auf einmal bekamen und es somit plötzlich 3:5 stand. Die Berliner wechselten zur Pause zwei neue Spieler ein (u. a. Ausleih-Torpedo Achim), die eine verblüffende Wirkung zeigten. Schnell und direkt waren sie an unserem Tor und unsere Verteidigung stand nicht, weil die die Wechsel nicht klappten. Es war einfach unverständlich, wie wir ein 3:1 noch aus der Hand gaben! Peter konnte in diesem Spiel nur noch auf 4:5 verkürzen und trotz dem sich Conny seine Hand an Heides Maske verletzte, als er das letzte Berliner Tor machte und aufhören mußte, schafften wir kein Unentschieden mehr. Das Spiel an sich war kämpferisch von beiden Seiten sehr schön, doch unser Black-Out zu Beginn der zweiten Häfte war es nicht.

Nun waren die Berliner wieder dran, punktgleich mit uns, was hieß, daß wir unbedingt gegen Paderborn gewinnen mußten. Das war nicht so einfach. Nach dem ersten Spiel war die Stimmung verständlicherweise sehr bedrückt. Es war einfach unfaßbar. Doch diese neue Erfahrung wurde an diesem Tag noch mit einer anderen neuen Erfahrung kombiniert. Wir wußten, daß nur ein Sieg gegen Paderborn uns direkt aufsteigen läßt und der Druck war somit sehr groß. Aber unsere großartige Mannschaft konzentrierte sich und so gewannen wir 3:0. Jens, Bert und Peter machten die Tore in einem kämpferisch überzeugenden Spiel, in dem wir unser Forechecking auch konsequent umsetzten, was wenige Torchancen für Paderborn zuließ. Wir wurden zwar vom Spielleiter in der Pause angemahnt, nicht so hart weiterzuspielen, aber wir waren uns keiner Schuld bewußt. Da unser Torverhältnis im Vergleich zu den Berliner schon vor dem Spieltag besser war, wußten wir nach dem Abpfiff, das wir aufgestiegen sind. BUR I wir kommen!

Wie immer bei Torpedo war der anschließende Jubel nicht sehr groß, er wurde nur durch Heides Gefühlsausbrüche aufgelockert. Sowie durch den Champagner (echten!!), den sie spendierte. Wenn es so wird, wie die Gerüchte es verlauten lassen, werden wir in der nächsten Saison zusammen mit den Sporttauchern in der 1. Bundesliga spielen. Und das finde ich noch toller, das wird ein Spaß werden.

Wir sind zwar in diesem Jahr nicht so souverän wie vor zwei Jahren aufgestiegen (eine Niederlage, zwei Unentschieden) doch die Konkurrenz war härter. Dazu hat sich unsere Offensive verbessert (94 echte Tore) und das, wie immer, in der Abwehr. Mit Wolli, Dirk und Lars haben wir hinten unsere besten Stürmer. Danach kommen Ronny und Peter als echte Stürmer. Aber nicht zu vergessen ist unsere Defensive mit nur zehn Gegentoren! Was wir besonders in Paderborn gesehen haben, war, daß wir die taktische Marschrichtung Forechecking im Spiel auch konsequent umsetzen konnten, womit sich unsere strategischen Mittel erweitern.

Also auf gehts in die erste Liga!

Thomas


Kommentar:

Schöner Bericht, Thomas. Du hast vergessen, daß ich meine erste Strafzeit bekommen habe. ;-)

Ich habe noch eine Anmerkung. Unsere komplette Verteidigung war ja eigentlich zu Hause geblieben - so mußten unsere Sturm-Spieler in die Verteidigungs-Position, und das hat man schon gemerkt. Wir müssen vielleicht alle mal Verteidigung spielen. Daher sollten wir auch alle mal diese Position im Training üben.

Peter Zimmert hat am Sonnabend bei der Mannschaftstführer-Besprechung versichert, dass der BUR 2 nicht aus der Wertung genommen wird. Seine Begründung war, daß vor zwei Jahren die Regeln geändert wurden, nach denen eine Mannschaft aus der Wertung fällt, wenn sie zu "fünf Spielen an mindestens zwei Spieltagen" nicht antritt. Ich weiß nicht, was dran ist - ich kenne die Regeln nicht. Aber Peter ist SBL Nord und sein Wort zählt.

Damit sollte alles klar sein. Oder?

Und mit etwas Glück kann der zweite sogar ohne Relegation aufsteigen (aber die Sporttaucher schaffen es auch so!). Wäre doch schön, wenn man wieder so eine nette Mannschaft wie die Sporttaucher als Gegner hat.

Sport Frei!
Norbert

 
 

14. März 2004

4. Sachsen-Anhalt-Pokal in Hettstedt
HETTSTEDT FÜR NICHT-ANHALTINER

Entgegen unseren sonstigen Turnieren sind wir diesmal mit einer nicht ganz so großen Mannschaft nach Hettstedt gefahren. Genau sechs Leute: Beate, Heide, Jörg, Lars, Holger (Jörgs Holger) und Thomas. Bei dieser Mannschaft sollte nun keiner Probleme haben, die Positionen zu bestimmen.

Die Mannschaftsgröße war aber für das Becken relativ gut geeignet. Es war drei Meter tief und nur vier Bahnen breit. Der Beckenrand war höher als in Hannover und alles in allem konnte ein Wechsel mitten im Spiel viel Zeit kosten. Aber anstrengend war es auch. Es ist nicht unbedingt so, daß es in kleineren Becken nicht so viel Kraft kosten würde zu spielen. Nun wurde es gerade gegen die anhaltininischen Mannschaften ein ziemlich enges Gekeile an der Wasseroberfläche, weil sie sehr oft oben gespielt haben.

Am Ende haben das Turnier die Sporttaucher aus Berlin vor dem DUC Berlin und Torpedo Dresden gewonnen. Auf den 4. Platz kamen Ronnys Zwickauer, danach Aschersleben, TCA Hettstedt, Eisleben, und letzter wurde DLRG Hettstedt. Die Spiele gegen die Berliner Mannschaften haben wir jeweils verloren (gegen ST Berlin 0:3 und gegen DUC 0:1). Im Spiel gegen die Sporttaucher waren sie einfach besser und abgeklärter am Tor. Gegen den DUC nutzten unsere "Kinder" eine Chance zum Tor, wogegen wir selbst unsere Überlegenheit nicht nutzen konnten. Es war ein ähnliches Problem wie gegen Paderborn. Irgendwie hat das Spiel in dem kleinen Becken uns auch provoziert, nicht so ruhig zu spielen und immer Attacken zu schwimmen. Gut, aber dafür wurden die anderen Spiele gewonnen.

Gerade beim Schiedsrichten hat man gesehen, daß bei den anhaltinischen Mannschaften noch Einiges fehlt (es gab alle möglichen Formen der Verteidigung: In den Korb setzen, mit dem Bauch auf dem Korb liegen, gar keine Verteidigung usw.). Aber man hat auch hier und da ein paar Leute gesehen, aus denen etwas werden kann. Die Teams waren fast alle durchgehend mit Jugendlichen besetzt. Ronnys Zwickauer dagegen waren schon eine Klasse besser und zeigten gegen den DUC ein sehr gutes Spiel, das sie mit vielen Chancen leider 0:3 verloren. Ein Zwickauer ist schon ab Oktober dann in Dresden beim Training dabei. Die DUC-Kinder waren auch wieder super drauf, gerade gegen uns mit tollen Fouls und Ausrastern. Als ich so jung war wie die, da hatte ich nicht so eine große Schn ... ist ja auch egal.

Alles in allem war es eine lustige Sache, Hin- und Rückfahrt mit einberechnet. Ein paar Leute, mit denen wir gesprochen haben, würden unser Angebot gern annehmen und mal in Dresden zum Training kommen, um etwas mehr zu lernen, als nur unsere kurze Regelkunde während der Spiele am Sonntag.

Thomas

 
 

7. März 2004

4. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Hannover
ERFOLGREICHES WOCHENENDE FÜR TORPEDO DRESDEN

In Hannover haben wir nun endlich wieder unseren Lieblingsplatz und zwar die Tabellenspitze erobert!

Daß dieses Ziel erreicht wird, war eigentlich klar, denn die Sporttaucher aus Berlin hatten spielfrei und mußten somit kampflos den Platz an der Sonne räumen. Das werden sie aber beim letzten Spieltag in Paderborn sicher nicht machen. Und dort müssen wird dann auch noch einen Tick besser werden als in Hannover.

Mit folgender Mannschaft waren wir in Niedersachsens verschlafener Metropole:

  • Tor: Heide, Norbert, Dirk
  • Abwehr: Bert, Jörg, Frank, Lars
  • Sturm: Peter Joh., Peter, Micha G., Jens, Thomas

Da sich die Mannschaftszusammenstellung noch kurzfristig geändert hat, fuhren wir aus Dresden mit vier Leuten im Bus los. Geschlafen haben wir ganz kuschelig zu sechst im Bungalow an einem infrastrukturell bestens angebundenen Campingplatz.

Leider haben es Peter und Norbert nicht pünktlich zum ersten Spiel in die Halle geschafft, doch hatten wir unser erstes Spiel gegen den DUC, womit der Verlust nicht so schlimm war. Dieses Spiel gewannen wir zwar mit 19:0, doch paßten wir uns wie häufig dem Gegner in der Spielweise an. Die Berliner Jugendlichen griffen kaum an und spielten von Anfang an mehr an der Wasseroberfläche. Unsere Defensiv-Arbeit war sehr mangelhaft, so daß es auch einige wenige Male zu Eins-Zu-Eins-Situationen am eigenen Tor gekommen ist. Unsere Spielweise konnte man nicht kontrolliert-offensiv nennen. Die Pässe waren zu lang und ungenau. Dirk hatte sogar eine Zeitstrafe bekommen, die aber nur der Anfang an diesem Spieltag für ihn war. Mit nur einem Auswechsler hatten es die Berliner aber auch sehr schwer an diesem Tag. Trotz allem ist es aber nicht die einzigste Jugendtruppe in der Liga, denn, wie mir Erik erzählt hat, spielen die Rostocker noch mit weitaus jüngeren Leuten. Somit hatten wir zwar wieder etwas für das Torverhältnis getan, aber durch das andere Spielsystem (Heide und Dirk spielten auf dem Tor allein durch) und durch den schwachen Gegner, konnten wir uns vor dem Paderborn-Spiel nicht einschätzen. (Die Tore machten: Dirk 6x, Micha 3x, Jörg, Lars, Thomas je 2x, Heide, Jens, Bert, Frank je 1x.)

Das zweite Spiel gegen Paderborn sollte zum Prüfstein werden. Gleich der erste Angriff sollte eigentlich ein Tor werden, doch das Tor wurde abgepfiffen, weil Frank ohne Ball zu sehr geschoben hat. Das war aber nicht die einzigste derartige Entscheidung an diesem Spieltag. Ich möchte es mal so ausdrücken: Wenn der Schiedsrichter mit seinen vielleicht berechtigten aber kleinlichen Pfiffen uns zeigen wollte, das wir vielleicht noch sauberer spielen sollten, weil wir es doch könnten, dann könnte ich das noch verstehen. Ich hoffe, daß es so war. In diesem Spiel konnte der Gedanke aufkommen, das es bereits ein Foul war, wenn mindestens zwei Torpedos am gegnerischen Tor lagen. Nun, das erste Tor wurde nicht gezählt, und viele waren sich einig, daß das Spiel sonst anders verlaufen wäre. So bekamen wir fast im Gegenangriff das 0:1 durch ein Mißverständnis in der Abwehr. Danach machten uns die Paderborner das vor, was wir eigentlich wollten. Konsequentes Forechecking, was bei dieser Hallenlänge sehr wichtig ist. So konnten sie sich in der Mitte der ersten Halbzeit in unserer Hälfte festsetzen. Da Paderborn ebenfalls Deckel-Dackel spielte, war ein Tor durch uns eigentlich nur durch gutes Zusammenspiel im Angriff möglich. Den Ausgleich machte aber Thomas, weil bei einem Konter der Dackel zu spät kam, und der Deckel noch nicht deckelte. In der zweiten Halbzeit spielten wir bessereres Forechecking und schafften es, die Paderborner in ihrer Hälfte festzusetzen. Doch weiter ging es leider nicht. Wir schafften es nicht, den zweiten Mann mit ans Tor zu bekommen. Es wurde immer abgespielt und der Ballführende war dann unten allein. Und wenn wir mal zu zweit am Tor waren wurde abgehupt. Dirk schaffte es in diesem Spiel wieder, eine Zeitstrafe zu bekommen. Die Paderborner freuten sich über diesen Punktsieg und am Ende muß man sagen, daß es ein ausgeglichenes Spiel war. Wir schafften es nicht, in der Offensive richtig zusammenzuspielen und auch in der Defensive gab es noch brenzlige Situationen. Trotzdem war es ein kämpferisch schönes Spiel. Mehr davon gibt es dann in Paderborn!

Im letzten Spiel gegen Stelle, die zwar auch eine große Mannschaft hatten aber auch ihr viertes Spiel bestritten, konnte das Zusammenspiel verbessert werden. Dirk hielt in diesem Spiel wieder zwei Strafstöße, was seine Serie von gehaltenen Strafstößen weiter vergößert. Torpedo gewann mit 10:0 (je zweimal: Norbert, Micha, Bert; einmal: Lars, Peter, Jörg, Jens) und behielt damit auch wieder eine weiße Weste.

Somit haben wir wieder die Tabellenspitze inne, doch mit nur zwei Punkten Vorsprung auf die Sporttaucher aus Berlin müssen wir in Paderborn eine starke Leistung abliefern. Dort spielen wir gegen Paderborn, BUR II und gegen die Sporttaucher. Das sind drei schwere Spiele, wobei das gegen den BUR II vielleicht noch das einfachste wird.

Thomas J.


aktuelle Tabelle: unterwasserrugby.org


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

DUC Berlin  : Torpedo Dresden   0 : 19
SV Paderborn  : TC Stelle   7 : 1
BUR Berlin II  : TV Rostock   6 : 0
DUC Berlin  : TC Stelle   2 : 15
SV Paderborn  : Torpedo Dresden   1 : 1
DUC Berlin  : TV Rostock   2 : 14
BUR Berlin II  : TC Stelle   4 : 0
SV Paderborn  : TV Rostock   9 : 0
Torpedo Dresden  : TC Stelle   10 : 0

Torschützen:

DUC Berlin : Torpedo Dresden

DJ    6
MG    3
Jörg Blechschmidt    2
LR    2
Thomas Jordan    2
BB    1
FB    1
HB    1

SV Paderborn : Torpedo Dresden

Thomas Jordan    1

Torpedo Dresden : TC Stelle

BB    2
LR    2
MG    2
Norbert Marwan    2
Jörg Blechschmidt    1
PJ    1
 
 

22. Februar 2004

3. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Dresden
ERFOLGREICHES WOCHENENDE FÜR TORPEDO DRESDEN

Am Sonntag, 22. Februar 2004, fand zum zweiten Mal in Dresden ein Spieltag der zweiten Bundesliga im Unterwasserrugby statt. Bei diesem, vom Gastgeber Torpedo Dresden ausgerichteten Turnier, konnten sich die Hausherren in ihren zwei Spielen jeweils deutlich durchsetzen. Im ersten Spiel erreichte man gegen die stärker erwarteten Rostocker ein beeindruckendes 19:0. Das zweite Spiel gegen den TC Stelle aus Niedersachsen gewann man ebenfalls sicher mit 17:2. In beiden Partien beeindruckte das Dresdner Team durch eine ausgezeichnete disziplinierte Mannschaftsleistung (im Spiel gegen Stelle gab es elf verschiedene Dresdner Torschützen) und durch eine durchschlagskräftige Offensive. Die besten Torschützen auf Seiten der Torpedos waren Wolfgang Brühan mit sechs Treffern, Lars Richter mit fünf sowie Michael Roewer, Peter Jordan, Dirk Jobes und Ronny Meinecke mit jeweils vier Toren. Damit wurde wieder ein wichtiger Schritt in Richtung Wiederaufstieg in die erste Bundesliga Nord getan. Der nächste und vorletzte Spieltag findet am 7. März in Hannover statt.

Thomas J.


aktuelle Tabelle: unterwasserrugby.org


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

TV Rostock  : TC Stelle   3 : 4
ST Berlin  : SV Paderborn   5 : 3
TV Rostock  : Torpedo Dresden   0 : 19
TC Stelle  : SV Paderborn   0 : 9
TV Rostock  : ST Berlin   1 : 6
TC Stelle  : Torpedo Dresden   2 : 17
TV Rostock  : SV Paderborn   0 : 11
TC Stelle  : ST Berlin   2 : 6

Torschützen:

TV Rostock : Torpedo Dresden

LR    4
PJ    4
WB    4
MR    3
BD    2
DJ    1
MG    1

TC Stelle : Torpedo Dresden

RM    4
DJ    3
WB    2
BB    1
HB    1
HK    1
JM    1
LR    1
MG    1
MR    1
Norbert Marwan    1
 

DER DRITTE SPIELTAG IN DRESDEN AUS DER SICHT EINES AUSSENSITZENDEN

Also eigentlich gibt es zu einem 19:0 (unser höchster Sieg überhaupt?) gegen Rostock und zu dem 17:2 über Stelle nicht viel zu sagen. Wir haben zwar gute Voraussetzungen damit gehabt, daß Stelle und Rostock an diesem Spieltag jeweils vier Spiele bestreiten mußten und wir nur zwei, aber trotzdem haben wir unsere Chance genutzt. Wir waren sicher mit der größten Mannschaft dabei, ich hoffe, daß ich sie noch zusammen bekomme.

  • Tor: Heide, Beate, Wolli, Norbert
  • Abwehr: Bert, Dirk, Holger, Jörg, Micha R., Frank H.
  • Sturm: Jens, Lars, Micha Gr., Peter Jor., Peter Joh., Ronny
  • Auf der Bank: Mira, Valentina, Anna, Arvid, Thore
  • Im zweiten Glied: Claudia N., Claudia M., Ralf, Frank H., Thomas J.
  • Nachrücker: Diverse Bekannte und Verwandte

Also schon ziemlich viel! Das Turnier hat dann auch im Vergleich zum ersten Bundesliga-Turnier in Dresden vor genau zwei Jahren reibungslos funktioniert. Der Zeitplan konnte fast bis auf die Minute genau eingehalten werden.

Ein wenig enttäuscht haben die Rostocker, die wir wohl etwas stärker erwartet haben. Dafür sind aber die Sporttaucher aus Berlin mit drei Siegen nach Hause gefahren.

Im ersten Spiel gegen Rostock schossen Wolli, Lars und Peter jeweils vier Tore, Micha R. drei, Beate hatte zwei und Dirk und Micha G. hatten jeweils ein Tor in diesem Spiel gemacht. Im zweiten Spiel hatten wir von zwölf eingesetzten Spielern elf(!) Torschützen. Die Torschützenliste an diesem Spieltag sieht so aus: Wolli 6 Tore; Ronny, Dirk, Lars, Peter, Micha R. je 4 Tore; Micha G. und Beate je 2 Tore; Heide, Bert, Frank, Jens, Holger und Norbert je 1 Tor. Ich denke, das spricht für eine gute Mannschaftsleistung, oder wollte da jeder einmal ran? :-)

Am Ende war es doch eine erfolgreiche und gelungene Veranstaltung. Der wichtigste Spieltag, der über den Aufstieg entscheiden wird, wird aber der letzte in Paderborn sein. Wir werden sehen.

Ein großes Dankeschön an alle, die Kuchen gebacken haben und bei der Organisation, Abbau und Aufbau mitgeholfen haben.

Thomas J.

 
 

7. Dezember 2003

Halle Pokal und Wanderpokal des SV Lok Aschersleben in Halle
GEBURTSHILFE FÜR UNTERWASSERRUGBY IM OSTEN

Schon das erste Spiel am 7.12.2003 in Halle(Saale), Torpedo-Dresden gegen Sporttaucher Berlin gab die Entscheidung, an wen der erste Platz vergeben wird: Torpedo Dresden oder Sporttaucher Berlin. Beide hatten einige unerfahrene Spieler in ihrer Mannschaft. Zwei der erfahrensten Spieler gab Torpedo-Dresden zur Unterstützung an Hettstedt ab, Micha G. und Frank B. Trotzdem gelang es Torpedo-Dresden mit einem knappen 1:0 (Bert Bohn) in Führung zu gehen und auch die noch folgenden Spiele zu gewinnen. Ebenso stark spielte Sporttaucher Berlin. Aber durch das entscheidende Tor von Bert war der Siegespokal für uns gesichert.

Das Sachsen/Anhalt-Turnier lief als Geburtshilfe für die im Osten noch wenig verbreitete Sportart Unterwasserrugby. Die angetretenen Mannschaften waren alle noch sehr jung und wenig ausgebildet. Trotzdem hat es großen Spaß gemacht und wir freuen uns, wenn in Aschersleben, Hettstedt, Halle ... und überall dort, wo es Springerhallen gibt, es den Menschen möglich gemacht wird, Unterwasserrugby spielen zu können.

Beate


Es waren mit:

Dirk (mit Arwid), Jörg, sein Sohn Tobias (der alle Spiele mitspielte), Ralf, Holger (der aus Wachau), Jens, Micha G. (spielte für Hettstedt), Frank B. (spielte auch für Hettstedt), Bert, Beate


Spiele:

Dresden : Berlin1:0
Aschersleben : Hettstedt0:6
Eisleben : Dresden0:7
Berlin : Aschersleben  9:0
Hettstedt : Eisleben5:0
Dresden : Aschersleben6:0
Berlin : Hettstedt5:1
Eisleben : Aschersleben1:6
Dresden : Hettstedt4:0
Berlin : Eisleben11:0

Endplatzierung:

  1. Torpedo Dresden
  2. Sporttaucher Berlin
  3. Hettstedt
  4. Aschersleben
  5. Eisleben

 
 

29. November 2003

1. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Berlin
TORPEDO MIT ALTER FORM IN ZWEITER LIGA

Auf den ersten Spieltag in der zweiten Bundesliga Nord kann Torpedo Dresden zufrieden zurückblicken. Mit drei Siegen und einem Unentschieden konnte sich Torpedo sofort an die Tabellenspitze der Liga setzen. Neben Torpedo waren die Mannschaften DUC Berlin, BUR Berlin II, ST Berlin, TV Rostock und TC Stelle zum ersten Spieltag in Berlin im Stadtbad Tempelhof am 29.11.2003 angetreten. Das Team SV Paderborn hatte spielfrei.

Torpedo hatte als einzige Mannschaft an diesem Spieltag vier Spiele und zwischen den Spielen jeweils nur ein Spiel Pause. Mit den angereisten zwölf Spielern konnte sich pro Spiel ein Stürmer ausruhen. Unsere Aufstellung:

  • Mittelsturm/ Tor: Heide, Beate, Wolli
  • Abwehr: Dirk, Jörg, Micha R., Frank B
  • Sturm: Jens, Ronny, Ulf, Peter, Norbert

Im ersten Spiel des Tages trafen BUR II und Sporttaucher aufeinander. Die Sporttaucher waren natürlich hochmotiviert, endlich einmal in der Liga gegen den BUR zu gewinnen. Jedoch blieben die hochgesteckten Erwartungen unerfüllt. Trotz personeller Übermacht (Sporttaucher mit angereisten 15 Spielern - d.h. Einwechseln von frischen Spielern in der Halbzeit möglich - hingegen BUR II mit nur acht Spielern) mußten sich die Sporttaucher mit 3:0 geschlagen geben.

Unser erster Gegner an diesem Spieltag war die Jugendmannschaft DUC Berlin, für die es das erste Ligaspiel in der Liga Nord war. In diesem Spiel pausierte Norbert. Zum Glück hatten wir keinen übermäßig starken Gegner im ersten Spiel, denn das torpedo-typische "erste-Spiel-Chaos" ließ nicht lange auf sich warten. Der DUC hat wirklich einzelne gute Spieler, jedoch reichte deren Gesamtleistung nicht aus, eine hohe Niederlage zu verhindern. Torpedo konnte zwar das Spiel mit 9:0 für sich entscheiden (Torschützen: Ronny, Jens, Jens+Peter, Ronny, Frank+Heide, Wolli, Dirk, Peter, Ronny), lieferte aber auch kein allzu überzeugendes Spiel ab. Anstatt in einem guten Zusammenspiel den Angriff zu formieren, versuchten wir oft im Einzelkampf ein Tor zu machen. Ein Spieler des DUC fiel durch ziemlich hartes Spiel auf - nach einem Faustschlag gegen Frank bekam er sogar die Rote Karte zu sehen (Rote und Gelbe Karten sind jetzt neu) und wurde für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt.

Im dritten Spiel begegneten sich Rostock und Stelle. Rostock bewies in diesem Spiel, daß sie auch Abräumer-Qualitäten besitzen und punktete klar mit einem 7:2-Sieg.

Unser schwerster Gegner wartete auf uns im nächsten Spiel: BUR II. In diesem Spiel konnte sich Jens erholen. Die Berliner spielten schnell, kräftig und sicher. Sie bauten ihre Angriffe gut auf, führten sie aber letztendlich nicht konsequent zu Ende. Unser Forechecking erwies sich als sehr kräftezehrend, und unsere Angriffe blieben rar und gingen meist nach kurzer Zeit in die Hose und das Spiel verlagerte sich wieder in unsere Hälfte. In den letzten Minuten der zweiten Halbzeit war der BUR scheinbar konditionell am Ende und endlich dominierten wir das Spiel vor dem Berliner Korb. Aber leider reichte die Zeit nicht mehr. Das Ende des Spiels kam und es stand immer noch 0:0. Wir können mit unserer Verteidigung zufrieden sein (es gab nur zwei kritische Situationen), die Berliner konnten unsere Abwehr nicht aufbrechen. An unseren Angriffstärken müssen wir aber wohl noch arbeiten (Ballsicherheit!).

Die Sporttaucher überrannten im Spiel gegen Stelle ihren Gegner und machten etwas für ihr Torverhältnis: 14:1.

Das nächste Spiel war Rostock gegen Torpedo. Diesmal pausierte Peter. Wir haben ja inzwischen freudig festgestellt, das Rostock sich im letzten Jahr sehr positiv entwickelt hat. Rostock ist tatsaechlich ein starker Gegner geworden. In der ersten Halbzeit brach Rostock ständig in unsere Hälfte ein und schwamm zahlreiche Angriffe, konnte aber jedes Mal von unserer Verteidigung aufgehalten werden. Das Spiel war ziemlich kraftvoll, und wir mußten erst einige Angriffe schwimmen, bis Wolli unser erstes Tor machte. Nach dem zweiten Tor von Ronny schien es einfacher zu gehen. Die zweite Halbzeit war dann auch nicht mehr ganz so anstrengend und Ulf, Wolli und Dirk konnten den Spielstand noch zu einem 0:5 erhöhen. Am Ende konnten wir zufrieden sein und die Rostocker auch, denn sie haben uns ein anspruchsvolles Spiel geliefert.

Im Spiel BUR II gegen DUC mußte sich letzteres Team mit einem 8:0 geschlagen geben.

Das letzte Spiel des Tages, hieß Sporttaucher gegen Torpedo. Ulf pausierte in diesem Spiel. Die Sporttaucher waren schon ganz heiß, uns zu bezwingen, denn es war unser viertes Spiel und sie vermuteten (sicher nicht ganz zu unrecht) starke Erschöpfung. Aber ganz so einfach wollten wir es ihnen nicht machen. Und da ihre Verteidigung oft Lücken hatte, konnte Wolli bald das 0:1 machen. Wir "revanchierten" uns und ließen - zum ersten Mal an diesem Tag - unser Tor mal ohne Verteidung. Die Sporttaucher nutzten die Gelegenheit zum Ausgleich. Heide und Frank bezwangen darauf das gegnerische Tor und erhöhten gemeinsam auf 1:2. Und wieder boten wir den Sporttauchern ein ungeschütztes Tor und die Gelegenheit zum 2:2. Aber das sollte nun ein Ende haben. Die nächsten beiden Tore versenkte Wolli souverän, und Frank, Wolli und Dirk erhöhten den Spielstand in der zweiten Halbzeit weiter auf 2:7. Arman hatte das gesamte Spiel unter Wasser zugeschaut und uns in der Halbzeit unsere Schwächen aufgezeigt: wir waren nicht nur physisch erschöpft, sondern konzentrierten uns nicht mehr. Die zweite Halbzeit gaben wir uns wenigstens mit der Konzentration mehr Mühe (und die Abwehr stand wieder gut), was dann wohl auch den klaren Sieg rechtfertigt.

Der Spieltag war von den Berlinern hervorragend organisiert. Zwischendurch zeriß ein lauter Knall die Turnieratmosphäre: ein Ventil an einer Druckluftflasche war wohl nicht in Ordnung. Zum Glück ist nichts Ernsthaftes passiert.

Anmerkung: Wir können mit drei Siegen und einem Unentschieden sehr zufrieden sein. Unsere Liga-Neulinge Beate und Ulf haben sich gut bewährt. Armans Hinweise während der Spiele gegen BUR II und Sporttaucher waren sehr hilfreich. Ich bin frustriert, weil ich kein einziges Tor gemacht habe.

Norbert


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

BUR Berlin II  : ST Berlin   3 : 0
Torpedo Dresden  : DUC Berlin   9 : 0
TV Rostock  : TC Stelle   7 : 2
BUR Berlin II  : Torpedo Dresden   0 : 0
ST Berlin  : TC Stelle   14 : 1
TV Rostock  : Torpedo Dresden   0 : 5
BUR Berlin II  : DUC Berlin   8 : 0
ST Berlin  : Torpedo Dresden   2 : 7

Torschützen:

Torpedo Dresden : DUC Berlin

RM    3
JM    2
DJ    1
FB    1
PJ    1
WB    1

BUR Berlin II : Torpedo Dresden
-

TV Rostock : Torpedo Dresden

WB    2
DJ    1
RM    1
UC    1

ST Berlin : Torpedo Dresden

WB    4
FB    1
DJ    1
HB    1
 
 

23. November 2003

Lions-Cup in Braunschweig
SENSATION IN BRAUNSCHWEIG

Mit einem sensationellen zweiten Platz ließ Torpedo Dresden beim Lions-Cup am vergangenen Sonntag (23.11.2003) in Braunschweig Erstliga-Mannschaften wie Hannover und Lübeck hinter sich. Trotz kleiner Mannschaft (zehn Spieler) und zwei unerfahrenen Spielern schaffte Torpedo nach einem Turnier ohne Niederlagen den Einzug ins Finale. Die sehr starke Erst-Liga Mannschaft aus Bremen konnte das Team aus Dresden erst nach zähem Kampf mit einem 1:0 bezwingen.

Zum Lions-Cup 2003 traten Mannschaften aus Braunschweig, Bremen (1. Liga), Dresden (2. Liga), Hannover (1. Liga), Lübeck (1. Liga), Paderborn (1. Liga), Rostock (2. Liga) und Stelle (2. Liga) an. Es wurde jeweils 13 Minuten gespielt. Die Mannschaft aus Dresden reiste anstatt mit elf nur mit zehn Spielern an, da Ralf leider krank geworden war. Mit Beate und Ulf waren zwei noch recht unerfahrene Spieler dabei. Für Bert war es das erste Spiel für Dresden seit seinem Wechsel von Paderborn.

Die Aufstellung unserer Mannschaft wurde diesmal experimentell umgestaltet. Da sie sich während des Turniers als sehr geeignet erwiesen hat, wurde sie nicht mehr geändert:

  • Mittelsturm/ Tor: Heide, Wolli
  • Abwehr: Jörg, Frank, Bert, Norbert
  • Sturm: Beate, Ulf, Micha G., Peter

In der Vorrunde waren unsere Gegner Paderborn, Hannover und Rostock.

Im ersten Spiel gegen Paderborn blieb diesmal das gewohnte "Erstes-Spiel-Torpedo-Chaos" aus. An sich lief das Spiel ganz gut, auch wenn wir uns als Mannschaft erst noch einspielen mußten. So blieben einige gute Chancen ungenutzt. Den Paderbornern ging es scheinbar ähnlich - auch sie konnten keine Chancen verwandeln. So blieb es bei einem etwas unbefriedigendem 0:0.

Unser zweiter Gegner hieß Hannover. Diese Mannschaft hatte es in der letzten Saison immerhin bis zur Deutschen Meisterschaft geschafft und besiegte Dresden beim letzten Zusammentreffen in der 1. Liga mit 9:0. So erwarteten wir einen sehr starken Gegner und wurden auch nicht enttäuscht. Dieses Spiel war sehr kräftezehrend, da Hannover auch körperlich sehr stark war. Der Gegner war fast die gesamte Zeit vor unserem Tor und baute ständig Druck auf. Doch durch unsere Abwehr war sehr schwer zu kommen. Erst eine Lücke im Torwart-Wechsel konnten die Hannoveraner zu einem Tor nutzen. Eine der wirklich sehr wenigen Gelegnheiten, in denen wir es ernsthaft bis zum gegnerischen Tor geschafft haben, hat Micha sensationell zum Ausgleich genutzt. Nun hieß es einfach nur noch durchhalten und verteidigen. Die Abwehr stand den Umständen entsprechend ganz gut (Bert und Norbert zum ersten Mal in der Abwehr) und so konnten wir das 1:1 bis zum Ende des Spiels halten, wovon wir selber eigentlich überrascht waren.

Beim dritten Gegner durften wir uns natürlich keinen Fehler erlauben. Rostock hat sich inzwischen stark verbessert und ist ein ernstzunehmender Gegner geworden. Außerdem waren sie hochmotiviert, Dresden endlich einmal zu besiegen. Wir durften sie auf keinen Fall unterschätzen. Rostock hat auch gleich das Anschwimmen gewonnen und baute durch Schnelligkeit und Kraft großen Druck gegen unser Tor auf. Und bald darauf fanden sie eine Lücke in unserer Abwehr und machten das erste Tor. Groß war da die Freude auf der Rostocker Seite. Die nächsten Minuten spielten sich dann eher vor dem Rostocker Tor ab und Bert konnte den Ausgleichstreffer versenken. Rostock schaffte es auch immer wieder gefährlich nah an unser Tor zu kommen, doch hatten wir mehr Chancen vor ihrem Tor. Letztendlich verwandelten Bert und Micha noch zwei davon und wir konnten mit einem 3:1 ganz glücklich sein.

Damit waren wir Vorrunden-Zweiter (hinter Hannover) und hatten den vierten Platz schon mal sicher. Die ersten Plätze der anderen Gruppe belegten Lübeck und Bremen. Im Spiel um das Finale hatte Hannover gegen Bremen und Dresden gegen Lübeck zu spielen (wobei sich später herausstellen sollte, daß es unser Glück war, nicht Vorrunden-Erster zu sein, denn gegen Bremen hätten wir in der Zwischenrunde sicher verloren und wären am Ende auf dem vierten Platz gelandet).

Das Zwischenrunden-Spiel Lübeck gegen Dresden wurde das spannendste Spiel des Tages. Lübeck war zwar nicht so körperlich stark wie Hannover, spielte jedoch ziemlich gut zusammen und war ständig dabei, einen Angriff auf unser Tor aufzubauen. Trotzdem schafften wir es immer wieder in die gegnerische Hälfte und bis zum Lübecker Tor. Micha nutzte die Gelegenheit zum 1:0. Wir lagen nun überraschend in Führung und wollten uns die jetzt auch nicht wieder wegnehmen lassen. Die Lübecker Angreifer wurden immer aggressiver, konnten aber von unserer Verteidigung immer wieder vertrieben werden. Weil jemand bei uns beim Einwechseln zu zeitig ins Wasser gesprungen ist (Flossenspitzen waren noch im Wasser), mußten wir zeitweise sogar mit nur fünf Leuten spielen. Lübeck versuchte diese Chance zu nutzen - aber unsere Abwehr hielt trotzdem. Nur noch wenige Sekunden bis zum Abhupen - gleich sollten wir es geschafft haben! Ein Lübecker Angreifer (ich glaube, es war Peter Zimmert) schwimmt frontal auf den Dresdner Verteidiger (Norbert) zu und taucht plötzlich blitzschnell nach oben, um zwischen Wand und Torfrau (Heide) sich zum Tor durchzukämpfen. Und schaffte doch tatsächlich noch den Ausgleich. Noch während wir dann anschwammen kam das Spielende. Das bedeutet: Strafstoßschießen bis ein Sieger feststeht. Zum Glück hatten wir uns vorher bereits Gedanken gemacht, wer die Strafstöße wirft. Den ersten Strafstoß probierte Jörg, aber er wurde gehalten. Nun war es an Wolli, den Strafstoß gegen uns zu halten, was er auch souverän schaffte. Den nächsten Strafstoß konnte Micha für uns verwandeln. Leider schaffte es der Lübecker gegen Heide genauso; somit stand es 2:2. Nun hatte Bert den Versuch und konnte den Strafstoß auch verwandeln. Den nächsten Strafstoß gegen uns muß Wolli unbedingt halten, sonst ist es ja wieder unentschieden. Leider klappt es diesmal nicht, 3:3. Nun war Peter an der Reihe, seinen ersten Strafstoß bei einem Turnier zu machen. Peter tauchte bereits in der Mitte des Beckens ab und ließ sich auch noch vor dem Tor vom Tormann den Ball aus dem Arm treten. Peter ließ sich aber nicht beirren, zog den Tormann erst am Bein vom Tor um dann etwas über den Tormann zu tauchen und von oben den Ball in die winzige Lücke zwischen Schulter und Korbrand zu drücken. Das ging so schnell, daß der Tormann Peters Arm bzw. den Ball nicht mehr fassen konnte. Den nächsten Angriff konnte Wolli den Ball sicher halten und verursachte einen explosionsartigen Jubel unter den Dresdnern. Wir besiegten die Lübecker mit 4:3 nach Strafstoßwerfen und sicherten uns so das Spiel um das Finale. Wir konnten es kaum glauben. Mit solch einer Platzierung hatte von uns niemand gerechnet.

Zum Finale Bremen gegen Dresden kann man nicht viel sagen. Die Bremer spielten sehr kraftvoll und aggressiv und sorgten dafür, daß das Spiel eigentlich nur vor unserem Tor stattfand. Sie hatten allerdings große Mühe, durch unsere Abwehr zu kommen. Beate hatte eine Lücke beim Torwart-Wechsel gerettet, indem sie sich blitzschnell einfach selber auf den Korb legte. Irgendwann war jedoch der Korb von der Wand gerutscht und ein Bremer konnte, zwischen Korb und Wand liegend und dadurch selber geschützt vor den Verteidigern, das Siegertor für Bremen werfen. Mit der Niederlage 1:0 waren wir aber sehr zufrieden, mußten wir in der letzten Saison doch ganz andere Niederlagen hinnehmen. Außerdem sind wir immerhin Zweiter!

Fazit: Wir haben den zweiten Platz beim Lions-Cup diesmal auch ohne Henrik geschafft (ohne seine taktischen Unterweisungen während seiner Dresdner Zeit aber sicher nicht) - darauf können wir wirklich sehr stolz sein (Henrik ist es hoffentlich auch). Wir haben uns gegen die Erstliga-Mannschaften gut behaupten können und zwei sogar hinter uns gelassen, obwohl einige unserer Stammspieler nicht dabei waren und wir zwei unerfahrene Spieler dabei hatten. Vielleicht lag es u. a. an der ungewöhnlichen Aufstellung? Auf alle Fälle sind wir begeistert von dem überraschenden zweiten Platz (wir hatten realistischerweise mit Platz sechs geliebäugelt). Rostock ist ein ernstzunehmender Gegner geworden, und wir sind über deren positive Entwicklung hoch erfreut.

Bleibt zu hoffen, daß wir die positive Stimmung beim ersten Spieltag am kommenden Wochenende gut umsetzen können.

Norbert

Endergebnis:

  1. Bremen
  2. Torpedo Dresden
  3. Hannover
  4. Lübeck
  5. Braunschweig
  6. PSV Paderborn
  7. Stelle
  8. TV Rostock
 
 

5. Oktober 2003

ZWEITE INOFFIZIELLE OSTDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN in BERLIN

Am vergangenen Sonntag fanden die zweiten Inoffiziellen Ostdeutschen Meisterschaften im Unterwasserrugby im Stadtbad Steglitz (Finckensteinallee) in Berlin statt. Acht Mannschaften aus Berlin, Chemnitz, Dresden, Rostock und Zwickau waren angetreten, den etwa einen halben Meter hohen Wanderpokal zu erkämpfen. Darunter auch die Mannschaft des Ausrichters Sporttaucher Berlin, die den dritten Platz belegte. Den zweiten Platz erkämpfte sich wie im Vorjahr Torpedo Dresden; den Pokal konnte die Mannschaft BUR Berlin II mit nach Hause nehmen. Gespielt wurde jeweils 14 Minuten.

Das Turnier begann mit einer Vorrunde, in der in zwei Gruppen gespielt wurde. In der Gruppe A waren BUR II, Torpedo Dresden, TC Berlin Damen und der TC Chemnitz; in der Gruppe B Sporttaucher Berlin, TV Rostock, DUC Berlin Jugend und TC Manta Zwickau. Torpedo war mit elf Spielern angereist: Dirk, Jörg, Heide, Holger, Micha G., Micha R., Peter, Claudia M., Norbert, Wolli und Lars. Deborah war auch mitgekommen, um einmal ein Turnier zu erleben. Arman, als Hauptorganisator konnte wegen seiner Verletzung weder für Dresden noch für eine andere Mannschaft spielen. Jens und Ronny spielten ebenfalls nicht für Torpedo, weil sie eigene Mannschaften aus Chemnitz bzw. Zwickau mitgebracht hatten.

Unser erstes Spiel war gegen die Chemnitzer, die noch nicht lange Unterwasserrugby spielen, nur mit sieben Spielern antraten und für die es das erste Turnier überhaupt war. In diesem Spiel haben wir einfach nur unsere Überlegenheit ausgenutzt um Tore zu machen, anstatt einmal ordentlich das Zusammenspiel zu üben. Das wäre eine günstige Gelegenheit gewesen. (Aber vielleicht brauchten wir nach der letzten Liga-Saison und dem letzten Turnier in Budweis auch einfach mal so ein Spiel.) Am Ende hatten wir das einzige zweistellige Ergebnis des Tages erreicht: 11:0. Darüber brauchen wir aber nicht stolz zu sein. Einige Torpedos und auch Berliner haben in den folgenden Spielen die Chemnitzer und auch die Zwickauer Mannschaft verstärkt.

Das zweite Spiel mit dem BUR II als Gegner (verstärkt mit Spielern vom BUR I) versprach dagegen unser schwerstes Spiel zu werden. Wir waren nicht besonders gut aufeinander eingestellt und das Zusammenspiel ließ zu Wünschen übrig. Außerdem war der BUR II einfach besser und kräftiger. Nach dem Spiel, das der BUR II mit 4:1 für sich entschied, hatten wir trotzdem das Gefühl, daß der Gegner zu knacken gewesen wäre. Das Ehrentor für Torpedo warf Micha G.

Im letzten Vorrunden-Spiel trafen wir auf die Berliner Damen, die leider auf einige ihrer Top-Spieler verzichten mußten. Daher fehlte der Damenmannschaft auch der Biß und wurde nur einmal wirklich gefährlich, nachdem sie sich mit einem wirklich sehr guten und beeindruckendem Zusammenspiel über lange Zeit bis vor unser Tor zugearbeitet hatten. In diesem Spiel konnten wir unser Zusammenspiel deutlich steigern und besiegten die Damenmannschaft mit 3:0 (Tore von Peter, Claudia und Peter).

In der Gruppe B hatte der Sporttaucher alle anderen Mannschaften souverän besiegt. So hieß es in der Zwischenrunde gegen den Sporttaucher Berlin zu spielen. Wir vermuteten die Mannschaft als mindestens gleichstark, was auf alle Fälle ein spannendes Spiel zu werden versprach. Woran wir alle nicht gedacht hatten war, daß durch die leichten Gegner in der Gruppe B die Sporttaucher nur in der Offensive gut eingespielt waren, aber nicht in der Defensive. Und so schnell konnten sie offenbar nicht umstellen. Aber wir hatten einige Mühe, ihre Angriffe auf unser Tor abzuwehren. Trotzdem stand es sehr zu unserer Freude bald 2:0 für Torpedo. Die Berliner verstärkten jetzt ihre Angriffe und konnten noch einen Anschlußtreffer in unseren Korb versenken. Trotzdem schaffen wir den Sprung ins Finale mit dem Sieg über Sporttaucher Berlin: 2:1 (Tore von Peter und Lars).

Im Finale hatten wir wieder den BUR II als Gegner. Ob wir es nun schaffen, dieser Mannschaft die Stirn zu bieten? Im Gegensatz zum Vorrunden-Spiel spielte der BUR diesmal einiges härter und aggressiver. Offenbar machte sich jetzt auch der Trainingsrückstand bei einigen von uns konditionell bemerkbar. Der BUR II machte ständig Druck auf unser Tor und konnte auch einige Tore verwandeln. Als nachteilig für uns erwies sich die Schiedsrichtereinteilung, die sich als sehr parteiisch für den BUR II erwies. So wurden unsere Angriffe sehr oft einfach so abgehupt und Freiwurf gegen uns entschieden (sogar als wir ein Tor gemacht haben). So kam es auch zu einem Strafstoß gegen uns, weil ich zur Orientierung das Tor berührt habe - jedoch ohne daß ein Angriff gegen uns lief. Eine unüblich harte Schiedsrichterentscheidung in solch einer Situation. Der Strafstoß war dann auch das finale 4:0. Ich habe schon viele parteiische Schiedsrichterentscheidungen gegen Torpedo erlebt, aber an solche wie in diesem Spiel kann ich mich nicht erinnern. Ich glaube nicht, daß wir das Spiel gewonnen hätten, aber zumindest wäre das Endergebnis nicht so drastisch ausgefallen. Können wir nur hoffen, daß wir in der kommenden Liga-Saison ein besseres Bild abgeben und den BUR II wieder hinter uns lassen.

In der Endrunde traten u. a. noch die Zwickauer und Chemnitzer gegeneinander an (4:1). Beim Spiel um Platz drei (Rostock gegen Sporttaucher) bahnte sich anfänglich eine kleine Überraschung an, als es plötzlich 1:1 stand. Leider reichte es am Ende doch nicht für die Rostocker, und sie mußten sich mit 3:1 geschlagen geben. Aber vielleicht schaffen sie es im nächsten Jahr?

Es war ein sehr gelungenes Turnier und hat allen Spaß gemacht.

Norbert

Endergebnis:

  1. BUR II
  2. Torpedo Dresden
  3. Sporttaucher Berlin
  4. TV Rostock
  5. TC Berlin Damen
  6. DUC Berlin
  7. TC Manta Zwickau
  8. TC Chemnitz
 
 

20. September 2003

BUDWEIS CUP 2003 in BUDWEIS

Mit dabei waren:
Beate, Claudia M., Micha und Micha, Jörg, Frank und Frank, Heide, Ondra, Lars und Wolli

Am Samstag Morgen begannen wir mit drei Gruppenspielen und am Nachmittag gab es zwei Platzierungsspiele.

Das erste Spiel - Dresden : Darmstadt (0:7)

Das Gute zuerst: Wir hatte zwei positive Phasen in der Verteidigung (0-2 min und 6-8 min),in denen keine Tore fielen. Außerdem waren wir einige Male in Richtung des gegnerischen Tores unterwegs. (Hondra sogar ganz nah dran.)

Unsere Fehler: blinde Pässe, zu geringe Agressivität, fehlendes verständnis zwischen den Torwarten, das Gefühl für das kleine Becken fehlte (3,6 m tief, 10 m lang), keine Anspielpartner in der Offensive, mangelhafte Disziplin im Spiel

Gut: unter den Knäueln an der Oberfläche war fast immer auch einer von uns, keine Wechselfehler, Freistöße gingen nicht sofort verloren

Fazit: Faires Spiel, das fast die gesamte Ziet in unserer Hälfte verbracht wurde, unterbrochen nur von 2-maligem Hupen.

Das zweite Spiel - Dresden : Heilbronn (1:8)

Im Unterschied zum ersten Spiel traten wir deutlich agressiver auf. Nur das Abhupen der Tore hinderte unseren Spielfluß ein wenig. Wenn wir nicht in Bedrängnis waren, funktionierte unsere Defensive fantastisch. Das Tor schoß Micha G.

Fehler: lasches Anschwimmen (einer allein kann den Ball halt nicht sinnvoll passen). Durch die vermurksten Anschwimmen fielen allein in diesem Spiel etwa fünf Tore, keine Ordnung beim Rückzug und Anschwimmen. Fehlendes Ballgefühl (z.B. bei mir).Teilweise unglückliche Wechselzeitpunkte

Gut: drunterliegen unterm Knäuel, kein entscheidender Wechselfehler, passables Passspiel (laut Frank dank des Nachlassens unseres Gegners)

Fazit: Faires Spiel (wir waren sogar etwas brutaler) mit 85:15 % Spielanteil für den Gegner.

Das dritte Spiel - Dresden : Budweis (0:11)

Unser schwerstes Spiel bis dahin. Außer Heide und Micha G. glaubten alle (die ich befragte), wir hätten eher eine Zuschauerposition innegehabt. So wurden wir Zeuge einer Lehrstunde in agressivem, schnellem und taktisch gut eingestelltem Spiel. Um schnell die durch Jörgs Arm im Korb entstandene Pause zu überbrücken, ließ ich den Ball beim Strafstoß bereits nach Sekunden hinein.

Fehler: wir ließen uns einschüchtern/beeindrucken, Torwartmißverständnisse (außer Heide), konfuses Spiel ohne Linie, Wolli mit Schulter im Korb (war aber schon Tor, deswegen kein zweiter Strafstoß)

Gut: Lars: "Heide war beeindruckend schön und hinterließ glitzernde Kondensstreifen voller Dynamik und Eleganz." Micha fand, der Gegner ließe sich den Ball gut abnehmen. Unsere Anschwimmen gingen später verloren.

Fazit: Härteres Spiel mit wenig Anteilen für uns.

Das vierte Spiel - Dresden : Pforzheim (1:2)

Unser bestes Spiel bis dahin. Mit viel Engagement und starkem Willen konnten wir das Spiel einige Male an uns reißen und verbrachten viel Zeit fernab des heimischen Tores. Doch die Sehnsucht ließ uns dann schnell zurückkehren, um das 0:1 in Empfang zu nehmen. Ein schneller Gegenstoß von Heide (mit taktischer List von Micha) brachte das 1:1. Aber den Strafstoß einige Zeit später vermochte sie leider nicht zu halten. (Grund für den Strafstoß: meine Schultern im Korb, aber ohne Gegner in der Nähe)

Fehler: die Gegner konnten ohne entsprechende Reaktion das Spiel in die Breite ziehen. (In dieser Situation sollten eigentlich die Dackel mit raus gehen, und die Deckel allein bleiben, was aber nicht geschah). Offensive zu zaghaft.

Gut: wir ließen uns durch die immer trüber werdende Brühe nicht entmutigen, konsequentere und konzentriertere Spielweise, bessere Übersicht, Hondra sagt: "Wirr waren vorrn!" (sogar manchmal zu zweit oder zu dritt)

Fazit: ein fast ausgegelichenes Spiel aber mit vielen kritischen Szenen an unserem Korb und Sicht unter 5 m (kein Scherz).

Das fünfte Spiel - Dresden : Moskau (0:8)

Unser wechselhaftestes Spiel. Die Bewertung dieses Spiels teilte das Torpedolager in zwei Hälften. Viele fanden, daß wir trotz allem gut gekämpft hatten und ein packendes Abschiedsspiel erleben durften, andere waren der Meinung, das Spiel sei total an ihnen vorbeigegangen und grottenschlecht gelaufen. Nach ungefähr der Hälfte der Zeit schied Heide wegen Schmerzen aus. In den nächsten Minuten erhöhte sich die Anzahl unserer Gegentore rapide, bis wir uns neu formierten und die letzten 4 1/2 Minuten (laut Claudia) ohne Gegentor überstanden.

Fehler: nach Heides Ausscheiden keine Ordnung und zu überhastete Angriffe, schlampiges Defensivverhalten von fast allen.

Gut: gute Kampfleistung, bessere Offensive, (leicht) gestiegenes Spielverständnis, schöne Zusammenspiele (Doppelpässe!)

Fazit: Spiel mit erschreckendem Ergebnis trotz packender Endphase.

Gesamtfazit:

Torwarte: ausbaufähige Leistung (viel zu viele Treffer), ich schlage vor, daß ihr im Training kritisiert und besonders mich auch härter angreift, damit die beschissenen Straftstöße bald mal aufhören, das geht mir nämlich echt auf den Keks.

Verteidigung: gute Einzelleistungen im Kampf aber unbefriedigende Abstimmung am Korb.

Angriff: durch zu geringe Unterstützung der Deckel und Dackel allein, aber dann manchmal auch blind im Angriff, ansonsten gut aggressiv.

Unsere Neuen und Wiederdazugestoßenen haben sich gut bewährt und sind im Laufe des Turniers besser in unsere Spielweise hineingewachsen. Mit den schon oft beweinten miserablen Voraussetzungen (hptschl. Trainingszustand) war bei diesem teils hochkarätig besetzetn Turnier nicht mehr zu schaffen. Dennoch ließ sich bei allen (mit denen ich Ball- oder Blickkontakt hatte) eine (kleine?) Verbesserung im Laufe des Turniers feststellen. Wir haben uns gegen die in allen Belangen überlegene Gegner recht wacker geschlagen. Ich bin allerdings skeptisch über den Lerneffekt gegen (viel) zu starke Gegner in zu kurzer Zeit in zu kleinen Becken.

Euer Wolli

P.S.: Dieser Bericht ist nicht nur auf meinem Mist gewachsen.

P.P.S.: Ich schlage vor, daß Beate ab jetzt nur noch allein oder in hoffnungslosen Situationen eingesetzt wird, da sie nur dann (siehe letztes Spiel) voll aufdrehen kann.

P.P.P.S.: Claudia findet Abfallwirstchaft ist Medizin sehr ähnlich. Und Heide und Ondra machen schöne Wetten.

 
 

12. Juli 2003

Relegation 1./ 2. BL Nord in Göttingen
ABTAUCHEN ... IN DIE ZWEITE LIGA!

Nun hat sie uns wieda, die zweite Liga.

Nach einigen torpedo-typischen Querelen im Vorfeld des Spiels gegen unseren Lieblingsgegner aus Paderborn haben wir es dann doch geschafft, mit einer guten Mannschaft nach Göttingen zu fahren.

Mit dabei bei diesem Luxus-Spiel (900 km für ein einziges Spiel, man gönnt sich ja sonst nichts!) waren:

Heide, Wolli und Norbert auf dem Tor,
Frank, Micha R., Falk und Dirk als Dackel
Holger, Jens, Lars, Peter und Thomas J. im Sturm

Die Piranhas aus Padeborn waren vollständig und massig klar überlegen nach Göttingen gereist. Unter ihnen auch Spione wie Bert und Christian.

Das Spiel selbst war aus meiner Sicht von uns bestimmt worden. In der ersten Halbzeit nicht so sehr wie in der zweiten, doch hat es am Ende nichts gebracht. Die Paderborner machten sehr zeitig das 1:0 in dem sie einfach am Tor konsequenter und kräftiger waren, was an diesem Sonnabend der Unterschied zu uns war. Das 2:0 in der ersten Halbzeit durch Paderborn geschah ebenso. Ab der Halbzeit spielten wir dann noch agressiver und machten mehr Forechecking, wodurch wir den Gegner zu Fehlern zwangen. Doch wir machten aus vielen Chancen nichts, weil wir zu leichtfertig den Ball vor dem Tor verloren und im entscheidenden Moment der dritte Spieler nicht am richtigen Ort war. Bis zum Tor haben wir eigentlich recht gut gespielt und wir hatten auch viele hochkarätige Chancen. Eine davon hat Dirk in der zweiten Halbzeit zum 1:2 genutzt. Die Torverteidigung der Paderborner war recht löchrig, doch das klingt alles nicht richtig wahr, wenn wir doch keine Tore gemacht haben. Was uns hier fehlt, ist eine feste Angriffstaktik, die im Schlaf klappen muß, wo zwei oder drei Leute eine bestimmte Position einnehmen und bei der man nicht vor dem Tor überlegt, wie man es nun am dümmsten anstellt.

Als Fazit muß man sagen, daß wir uns hier selbst geschlagen haben, in dem wir nicht unsere Chancen genutzt haben. Um ehrlich zu sein, habe ich die Paderborner stärker erwartet, sie sind zu schlagen gewesen. Mal sehen, wie sie sich in der Ersten Bundesliga behaupten werden.

Nun müssen wir uns überlegen, wie es weitergeht. Und wenn man die nähere Zukunft betrachtet, wird man vielleicht einsehen, daß dieser Abstieg sportlich gesehen nicht gut wahr, doch realistisch gesehen besser ist, als es im Moment aussieht. Wir haben in der nächsten Saison viele Ausfälle zu beklagen (Falk, Thomas R., Daniel, Claudia, Thomas J.) Einige sind nicht mehr ständig im Training und auch nicht mehr so greifbar vor Ort. So müssen wir also neue SpielerInnen in die Mannschaft integrieren und das geht viel besser in der Zweiten Liga. Mit Beate, Sebastian, Frank, Ruwenzszszs und anderen haben wir noch etwas in der Hinterhand - Trumpfkarten, die wir in der nächsten Saison ausspielen werden, falls sie wollen. Und gegen ein paar Liga-Siege hat doch auch keiner etwas einzuwenden. Außerdem ist eine Serie mit den Siegen gegen Paderborn gebrochen worden. Wir brauchen also eine neue Serie.

Also, es geht weiter ...

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : Piranhas Paderborn   1:2

Torschützen:

Torpedo Dresden : Piranhas Paderborn

DJ    1
 
 

28./29. Juni 2003

Hochschulturnier in Heidelberg
DEM FINALE NUR KNAPP ENTGANGEN

Zur allgemeinen Hochschullage:

Die Dresdner Torpedos erkämpften sich den vierten Platz von 13 Mannschaften im städtischen Freibad von Heidelberg!

Am Freitag-Nachmittag machten sich sieben Dresdner Torpedos auf den Weg in das "zentral" (O-Ton Anne-Catherin (Spielleitung Heidelberg)) gelegene Heidelberg. Nicht ohne nochmal bei McDoof angehalten zu haben, kamen Wolli, Dirk, Heidelberg-Spezi Daniel, Holger, Neu-Torpedo Frank und Ondra und der Thomas 22.30 Uhr in Heidelberg an. Norbert ist zu dieser Zeit schon in Heidelberg angekommen und vergnügte sich auf einer Studentenparty. So konnte er leider nicht an der Stadtführung durch Daniel teilnehmen. Tour-Guide Daniel hatte viel zu tun mit seiner Reisegruppe, die ihn ständig mit Fragen löcherte (Wieviele Gullys hat Heidelberg? ... usw.).

Die Nacht zum Sonnabend wurde teilweise im Freien verbracht, der Mond schien nicht. Am Morgen stießen dann noch Carina, Christian und Dietmar aus Paderborn dazu und verstärkten uns. Und das machten sie nicht schlecht. Wir entschieden uns für folgende und später nicht (!) mehr geänderte Aufstellung:

  • Tor: Carina, Wolli, Nobert
  • Dackel: Holger, Dirk, Christian, Thomas
  • Angriff: Daniel, Ondra, Frank, Dietmar

Das Turnier fand in Heidelberg in einem sehr schönen Freibad statt. Ungefähr so wie in Pirna nur mit viel mehr Sonne. Das Becken war aus Edelstahl, fünf Meter tief und nicht zu lang. Beste Voraussetzungen, denn das Wasser war sehr angenehm.

Die Vorrunde wurde nach dem Dresdner System gespielt, bei der alle Mannschaften einen Kreis bilden und jede Mannschaft gegen seine drei rechten und linken Nachbarn spielt. Die Torpedos hatten dabei großes Losglück, denn wir spielten so gegen fünf nicht so starke Mannschaften.

Das erste Spiel war gegen den stärksten Gegner, der die Vorrunde ungeschlagen bewältigte. So verloren wir mit 0:3 gegen Nürnberg/Erlangen. Wie sich später herausstellte, war das wieder unser typisches "Erstes-Spiel-Syndrom". Der Gegner hatte nur sieben Spieler, war uns aber an Masse überlegen. Der Deckelwechsel klappte ganz gut, nur Kampfdackel Thomas hatte Probleme mit seiner neuen Rolle. Er traute sich zu spät vom Tor weg, so daß die Stürmer häufig allein waren. Das Spiel war meist vor unserem Tor, und Nürnberg machte viel Druck.

Doch im zweiten Spiel gegen Würzburg sollte alles besser werden. Wir machten sofort Druck, fingen an, selbst das Spiel aufzuziehen und die Abwehr wurde dabei miteingebunden, so daß es schnell 1:0 für Dresden hieß. Kampfdackel Thomas machte ein Tor nach schöner Vorarbeit von Frank. Überhaupt waren Frank und Ondra sehr gut, weil sie die Bälle sehr gut und lange verteidigten und immer besser wurden. Ein Gegentor kam dann aber auch, was durch einen Torwartfehler hervorgerufen wurde. Wir wollten aber nicht verlieren und so machten Wolli und Norbert den Sack zu und wir gewannen 3:1. Im ganzen Spiel waren wir sehr ballüberlegen und hatten natürlich noch einige Chancen mehr.

Nach den vorherigen Ergebnissen unseres nächsten Gegners Karlsruhe wußten wir schon, daß das ein Gegner war, den wir schlagen können. Sie waren uns laut Wolli sogar körperlich unterlegen und hatten nur eine Chance. Wir gewannen deutlich mit 7:0 (Tore: Christian, Wolli, Thomas, Frank, Daniel, Wolli).

Beim nächsten Gegner waren die Vorzeichen ähnlich, und wir wollten auch wieder gewinnen. Doch ein kleines Hochgefühl schlich sich ein und damit auch die Fehler. Konstanz nutzte einen Fehler zum 1:0 aus und dabei blieb es auch (der Dackel wurde untertaucht und der Wechsel-Deckel hat´s nicht mehr geschafft rechtzeitig auf den Korb zu kommen). Sie waren nicht sehr stark und wir hatten weit mehr Chancen. Nach dem Gegentor war der Spielaufbau aber zu hektisch und viele Chancen wurden so nicht genutzt. Das Ergebnis hätte nach unseren Möglichkeiten nicht sein müssen. Auf dem Weg vom Schwimmbecken zurück zu unserem Basislager mußten wir demütigenderweise an jubelnden Konstanzern vorbei.

Auch vom nächsten Gegner aus Mainz wurden schlechte Egebnisse übermittelt, doch diesmal wollten wir sie nicht unterschätzen. Wir spielten teilweise sehr souverän und gewannen mit 9:0 in 12 Minuten! Leider wurde auf dem Spielprotokoll nur ein 8:0 vermerkt. Der Gegner hatte keine einzige Chance. Die Tore machten Dirk, Thomas, Wolli, 2x Christian und 3x Daniel (incl. 1 Strafstoß). Trotzdem wurden einige Chancen durch zu ungenaues Paßspiel am gegnerischen Korb nicht genutzt .

Nun fing das große Rechnen an. Wir wußten, daß wir das letzte Vorrunden-Spiel gewinnen müssen und daß wir dann eine Chance auf´s Halbfinale haben. Wir wollten konzentriert spielen und wußten aber auch, daß Münster zu schlagen war, obwohl sie ein anderes Kaliber als Mainz waren. Dieses Spiel hat mir persönlich mit am besten gefallen. Es war ein echtes Kampfspiel, der Gegner war sehr stark, nur nicht sehr ballsicher. Wir erkämpften uns aber diesen Sieg in einem spannenden und fairen Spiel mit 3:0 durch Tore von Carina/Daniel, Thomas und Christian.

Damit war unsere Vorrunde beendet, aber nicht die ganze. Weil es ziemlich spät geworden ist, wurden die drei letzten Vorrundenspiele auf den Sonntag verschoben. Wir rechneten und bekamen heraus, daß am Sonntag Marburg ein Spiel mit 15:0 gewinnen mußte, um uns aus dem Halbfinale zu stoßen. Das schafften sie natürlich nicht, so daß wir im Halbfinale als Vierter der Vorrunden standen. Wir hatten wie drei andere Mannschaften die selbe Punktzahl, konnten sie aber verdrängen, weil wir das bessere Torverhältnis hatten. Und nicht nur die bessere Tordifferenz sondern auch absolut mehr Tore! Wann gab es das schonmal?!

Der Sonnabend-Abend begann mit einem Sonnenaufgang, denn Heide überraschte uns mit Ihrer Anwesenheit. Und so ging es dann weiter mit dem "Veteranentreffen", Weltmeisterin Antje (ich habe mir immernoch nicht die Hand gewaschen, mit der ich sie begrüßte) und Outsider Thomas R. (:-)) trafen zur Party ein. Leider spielte Thomas dann für Gießen um Platz 10 und nicht im Halbfinale.

Am Sonntag hatten wir nun das Halbfinale zu bestreiten, was am Sonntag-Morgen aber nur wir wußten. Nach den letzten drei Spielen der Vorrunde wurde lange gerechnet und nach mehreren Kontrollrechnungen der Spielleitung konnte man das "überraschende" erste Halbfinale mit den Gegnern Nürnberg und Dresden verkünden. Wolli hatte vor dem Spiel den richtigen Riecher und hatte keinen richtigen Respekt vor Nürnberg. Und so spielten wir dann auch. Die erste Spielhälfte ging klar an uns. Unser Spiel sah ganz anders aus als am Vortag - wir machten das Spiel. Forechecking und Druck auf das Nürnberger Tor bildeten die Ereignisse und sehr zeitig machte Wolli das 1:0! Jubel vor den Fernsehern und Rundfunkempfängern. Doch in der Mitte des Spiels wurden die Nürnberger stärker und aggressiver. Das Spiel ging an die Kondition und wurde enger. Die Nürnberger hatten schon Chancen doch unsere Deckel hielten gut und teilweise auch allein sehr lange durch. Besonders Carina hat das prima gemacht. Nürnberg brillierte nicht durch Spielkunst sondern spielte meist an der Oberfläche mit viel Kraft und Körpereinsatz. Zwanzig Sekunden vor Schluß führte ein Fehler zum entsetzlichen Gegentor. Es wechselten gleichzeitig zu viele Spieler bei uns aus und Carina mußte sich nun sehr lang allein gegen zwei Gegner behaupten. Leider schaffte sie es nicht. Nach dem Wiederanpfiff blieben uns nur noch Sekunden.

Die Verlängerung startete nun sehr schlecht für uns. Wir hatten niemanden für das Anschwimmen eingeteilt und die Nürnberger spielten nun ganz schnell auf unser Tor und machten das Goldene für sich. Schade, schade es war so knapp ... haarscharf am Finale vorbeigeschrammt. Wir hatten die Chancen zum 2:0 nicht genutzt, um die Sensation zu schaffen.

Das Spiel um Platz drei gegen Aachen endete ebenso unglücklich 1:0. Es hätte auch andersherum enden können. Die Verteidigung fehlte beim Gegentor. Dirk konnte in diesem Spiel einen Strafstoß gegen Aachen halten, bei dem der Gegner zweimal innerhalb der 45 Sekunden aufgetaucht ist.

Wenn man das Finale mitbetrachtet, welches Göttingen mit 1:0 gegen Nürnberg gewann, wobei Nürnberg mehr Spielanteile hatte, konnte man erkennen, daß wir mit den vier Halbfinalisten gut mithalten konnten.

Damit wurden wir Vierter und haben unser Ergebnis von Paderborn 2001 wiederholt.

Das ganze Turnier hat mir sehr großen Spaß gemacht, es war wieder eine super Truppe, mit der ich auch mit dem KSB-Bus nach Sydney fahren würde, um dort die offenen australischen Meisterschften zu gewinnen.
(Was mich immer wieder verwundert ist, wieviel Stuss man ein ganzes Wochenende lang erzählen kann, ohne das man bleibende Schäden davon trägt! Oder?)

Thomas

Das Ergebnis:

  1. Göttingen
  2. Erlangen-Nürnberg
  3. Aachen
  4. Dresden
  5. Würzburg
  6. Marburg
  7. Darmstadt
  8. Heidelberg/ Konstanz
  9. Gießen
  10. Münster
  11. Karslruhe
  12. Mainz
 
 

24. Mai 2003

Dom-Pokal in Köln
DER TORPEDOHAFTE ABSTIEG KENNT KEINE GRENZEN?

Nein, so schlimm ist es auch wieder nicht. Trotzdem haben wir in Köln von zehn Mannschaften den neunten Platz belegt. Angetreten mit 7,5 Torpedos (Heide, Beate, Frank, Dirk, Micha G., Jens, Bert (als halber Torpedo) und Thomas J.), zwei starken Gießenern und einer Kölnerin konnten wir uns nur in einem Spiel richtig durchsetzen.

Gegen Bonn (0:1), Derne (0:2) mit uns bekannten Paderbornern und Gießen (0:1 ?) setzte es in der Vorrunde Niederlagen. Nochmal Bonn (0:3) und Gießen (?) sowie Stelle (0:1) schlugen uns in der Platzierungsrunde.

Den einzigsten Sieg (7:0), aber dafür den höchsten des ganzen Turniers (nach meinem Wissen), fuhren wir gegen die U18 Nationalmannschaft ein. Doch wer die armen Kerle (zwischen 14 und 18) gesehen hat, weiß, daß das keiner großartigen Leistung von uns bedurfte. Die haben zwar nicht schlecht gespielt, sehr mannschaftsdienlich und schnell, hatten aber klare körperliche Nachteile.

Alles in allem hatten wir uns so schlecht nicht geschlagen. Das erste Spiel war sehr knapp. Bonn hatte nur eine Chance, wir hatten wesentlich mehr klare Chancen. Doch haben wir sie nicht genutzt, wie in fast allen Spielen. Trotz der relativ kleinen Mannschaft haben wir dann doch häufig die Mannschaft umgestellt, weil Heide leider nur zwei Spiele machen konnte und wir uns zwischen normaler Verteidigung und Deckel-Dackel nicht festlegen konnten.

Es gab in diesem großen Becken (hannoversche Ausmaße) konditionelle Probleme, die alle Mannschaften hatten, aber dadurch ein druckvolles Spiel mit mehreren Angreifern nach vorn behinderten und zu Fehlern in der Verteidigung führten. Eigentlich führten nur diese zu den Gegentoren. Das Niveau der gegnerischen Mannschaften war nicht so hoch, daß sie uns beherrscht haben, doch wir haben vorn und hinten die Fehler gemacht.

Überhaupt war das Turnier-System ein wenig undurchschaubar. Die Vorrunde wurde in Tabellenspielen in einer Gruppe ausgespielt, doch spielte jede Mannschaft nur gegen vier Gegner. In dieser Vorrunde wurden wir wahrscheinlich Neunter. Die Endrunde wurde geteilt in Gruppenspielen, wo die ersten vier der Vorrunde gegeneinander um Platz eins bis vier spielten und wo die letzten sechs noch drei Spiele um Platz fünf bis zehn bestritten. Was ich damit sagen wollte, ist, daß der Modus sowie die Endplatzierung nicht sehr eindeutig waren. Gewonnen hat Kiel vor Rheine, dritter wurden Köln und Derne.

Egal. Wichtig ist es nun, die nächsten Turniere mit zurückgefahrenen Ansprüchen und mehr Disziplin in allen Mannschaftsteilen zu bestreiten. Ist ist ja auch nicht so, daß es keinen Spaß gemacht hat, in Köln zu spielen.

Thomas

 
 

30. März 2003

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Lübeck
TORPEDO SCHWER GETROFFEN ABER NICHT VERSENKT

Torpedo in schwerer Brandung

Am 31. März hat die Unterwasserrugby-Mannschaft von Torpedo Dresden ihre erfolglose Saison in der 1. Bundesliga Nord beendet. Mit einer unterbesetzten Mannschaft wurden in Lübeck die Spiele gegen TC Hannover (0:9), BUR Berlin (0:16) und DUC Hamburg (0:4) verloren. Trotz des letzten Platzes in der Abschlußwertung muß dies noch nicht der verdiente Abstieg sein, denn es mehren sich wieder Gerüchte, wonach der Erstplatzierte der zweiten Liga auf den Aufstieg verzichtet und eine neue Mannschaft in die zweite Liga aufgenommen wird.

Im Vorfeld zeichneten sich schon ungünstige Bedingungen für Torpedo Dresden ab. Nur mit Müh und Not kam eine komplette Mannschaft mit elf Spielern zusammen, wobei allerdings nur zwei Torwarte dabei waren und einige der besten Spieler fehlten. Am Donnerstag vor dem Spieltag fiel dann leider auch noch unser Torwart Heide aus (gute Besserung!), so daß wir am Ende mit nur zehn Leuten und einem Torwart (Wolli) plus einem Aushilfstorwart (Norbert) spielen konnten. Die Fahne hochgehalten haben Falk, Jens, Jörg, Holger, Michael G., Michael R., Peter, Wolli, Norbert und Frank.

Obwohl wir natürlich mit wenig Hoffnung in den letzten Spieltag gingen, hatten wir uns für das erste Spiel (gegen Hannover) vorgenommen, falls Hannover wieder so schlecht spielt wie am zweiten Spieltag, dann doch etwas energischer zu sein und vielleicht auch noch ein Tor zu machen. Aber gleich nach dem Anhupen war klar: diesmal ist Hannover wieder stark. Der Gegner nutzte unsere obligatorische Selbstfindungsphase aus, und nach der ersten Minute hatten wir (oder besser ich) gleich zwei Tore gefangen. Wir besserten uns nur langsam und zur Halbzeit stand es 0:7. Schlechte Aussichten für die zweite Halbzeit. In der haben wir uns jedoch deutlich besser konzentriert und nur noch zwei Tore abbekommen. Beim letzten Tor waren sich die Unterwasserschiris wohl nicht einig. Eigentlich wollten sie einen Freiwurf geben; der Spielleiter (P. Zimmert) entschied dann aber netterweiser für Tor. Endstand 0:9.

Die Deutsche Meisterschaft steht bevor und das äußerte sich in einem ungewohnt zahlenmäßig starken Auftreten des BUR, der mit mindestens 14 Spielern angereist war. Vor dem Spiel schwor deren Trainer die Mannschaft nochmal darauf ein, gut zusammenzuspielen und keine Einzelaktionen zu versuchen, da ja Torpedo so eine gute Abwehr hätte. Aber auch hier wurde gleich klar, daß wir an diesem Tag wohl eher Kanonenfutter sind. Unsere Spielleistung sank angesichts der spielerischen Stärke des Gegners nahezu auf Rostocker Niveau ab: fast alle unserer Pässe wurden abgefangen, zu oft wurden die Torwarte allein gelassen. Die BUR-Spieler vergaßen dann auch bald ihre guten Manieren und jeder von denen wollte eigentlich nur Tore machen - Halbzeitstand 0:9, und das, obwohl der BUR fuer sein Niveau ziemlich schlecht gespielt hat. In der zweiten Halbzeit schafften wir es, uns etwas am Riemen zu reißen. Wir haben dabei unser Potential lange nicht ausgeschöpft. Endstand 0:16, unser schlechtestes Ergebnis in dieser Saison.

Im letzten Spiel trat Hamburg gegen uns an. Sie hatten uns am ersten Spieltag mit 15:0 abgespeist, was bis zum letzten Spiel gegen den BUR unsere größte Niederlage war. Diesmal war aber Hamburg nicht in Bestform und es fehlte der Biß am Tor. So hatten wir doch genug Gelegenheit auch mal die gegnerische Spielfeld-Hälfte kennenzulernen. Die meisten Hamburger schienen lieber an der Oberfläche zu schwimmen als unter Wasser zu spielen. Leider hatten wir nicht mehr genug Kondition, diese Situation auszunutzen und durch konsequentes Zusammenspiel den Druck auf den Hamburger Korb zu erhöhen. Ein paar wenige Einzelaktionen am Hamburger Korb zeigten aber unsere Chancen. Mit einem Halbzeitstand von 0:1 konnten wir doch schon ganz zufrieden sein. Wenn wir das Ergebnis halten könnten, wäre das ja schon fast ein Sieg für uns; oder vielleicht schaffen wir ja sogar einen Ausgleich? Doch aus unseren Träumen wurde nichts. Durch einen Fehler des Spielleiters, der einen Wechselfehler gesehen haben will, mußte Jörg ungerechterweise auf die Strafbank. Bald stand es 0:2, und durch einen ziemlich dummen Fehler von mir, in dem ich einen anderen Hamburger als Ballführenden gehalten hatte und dann von dem echten Ballführenden überrascht wurde, auch gleich 0:3. In diesem Spiel hatten wir endlich auch mal Gelegenheit, uns in der Offensive zu üben - doch haben wir sie nicht genutzt. Hier fehlten halt Dirk und die beiden Thomas. Endstand 0:4.

Damit geht für Torpedo Dresden eine erfolglose Saison zu Ende, wobei ich persönlich aber denke, daß wir den Erfolg lieber daran messen sollten, was jeder einzelne in der 1. Bundesliga gelernt hat, und da dürften wir doch einigen Erfolg verbuchen können, selbst wenn es bei einigen vielleicht nur Erfahrung war. Ich würde daher auch die Gelegenheit wahrnehmen, wenn sie sich für Torpedo bieten sollte, in der 1. Liga zu bleiben. Das Spiel gegen den BUR hat doch gezeigt, daß wir unsere Verteidigung durchaus noch weiter verbessern müssen - in dieser Qualität mit Sicherheit jedoch nicht in der 2. Liga. Und die Spiele gegen Hannover, Hamburg, Lübeck und sogar Bremen (am ersten Spieltag) haben gezeigt, daß wir das nicht - im Spiel gegen Rostock können wir keine Offensive üben, da sie nicht richtig verteidigen. Wir können nur wachsen, wenn wir stärkere Gegner haben. Und man freut sich doch lieber über ein Tor, daß man gegen einen stärkeren Gegner macht, als gegen einen schwächeren. Und vielleicht bietet sich uns ja diese Chance: der Tabellen-Erste in der 2. Liga (Kiel) will angeblich wieder mal nicht aufsteigen und die DUC-Jugend Berlin will sich wohl in der nächsten Saison in der Nord-Liga anmelden. Beste Voraussetzungen, daß wir zumindest in die Relegation kommen und nicht direkt absteigen werden.

Norbert


Die Endergebnisse 1. Bundesliga Nord:

Platz Mannschaft TorePunkte
1.BUR Berlin 93:1 20:0
2.TC Hannover   32:25 13:7
3.TLV Bremen 37:25 13:7
4.DUC Hamburg 27:21 8:12
5.DUC Lübeck 12:456:14
6.Torpedo Dresden3:810:20

(Trotz schlechterem Torverhältnis ist Hannover in der Endplatzierung vor Bremen, da Hannover im direkten Vergleich Bremen geschlagen hat - Schade für Bremen!)

Siehe auch Artikel in der Sächsischen Zeitung vom 2. April 2003!


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden : Hannover   0 : 9
Hamburg  : BUR I   0 : 9
Lübeck  : Bremen   1 : 5
Torpedo Dresden  : BUR I   0 : 16
Hamburg  : Bremen   2 : 3
Lübeck  : BUR I   0 : 9
Hannover : Bremen   1 : 1
Hamburg  : Torpedo Dresden   4 : 0
Lübeck  : Hannover   0 : 4
BUR I  : Bremen   8 : 0

Torschützen:

Torpedo Dresden : Hannover
-

Torpedo Dresden : BUR I
-

Hamburg : Torpedo Dresden
-

 

KURZER KOMMENTAR

Hallo allerseits,

erst mal herzliche Glückwunsch an Silke und ihren LAG (Lebensabschnittsgefähren) zu ihrem Sprössling. Möge er euch nicht nur schlaflose Nächte sondern auch viel Freude bereiten.

Doch jetzt zu den teilweise unerfreulichen Dingen der Vereinslebens. Also, wir haben den 3. Spieltag in Lübeck auch mit nur 10 Mann überlebt. Doch 10 Leute in einem Team, das nun mal am unteren Rand des Leitungsspektrums positioniert ist, ist DEFINITIV nicht genug. Ein grosses BUHHH an alle, die keinen Bock hatten, ihren Mann bzw. Frau zu stehen. Kranke natürlich ausgenommen. Wenn wir nicht wenigstens genügend Leute zu den Spielen mitbringen können, sollten wir besser gleich aufhören.

Kurzer Kommentar zu den Spielen.

  1. Spiel gegen Hannover. Hannover hatte wieder die alte Form, dementsprechend waren wir ziemlich unter Druck. Da wir natürlich auch unser altes Gebrechen hatten, im erstem Spiel erst mal aufwachen zu müssen, stand es nach der ersten Halbzeit auch mal fix 7:0. Allerdings konnten wir uns fangen und einen Endstand von 9:0 "retten". Naja. Zumindest war eine Steigerung sichtbar.
  2. Spiel gegen BUR. Hmm, das Ergebniss war ja eigenelich nicht so unklar, bestenfalls die Frage ob wir uns teuer verkaufen oder einfach nur versenken lassen. Ich meine, wir lagen irgendwo in der Mitte. BUR hat von Anfang an tierisch Druck gemacht, nicht so wie in Hamburg, wo sie es erst mal sachte wissen wollten. Somit kam es zum Endstand von 16:0. Allerdings haben wir uns in diesem Spiel teilweis doch recht gurkig angestellt, das Passspiel im Mittelfeld und das Anschwimmen waren durchweg planlos und schlaff. :-(( Naja, Gerüchte behaupten, dass sich BUR nur abreagieren wollte, weil sie eins von Malmö auf die Mütze bekommen haben ;-)) (Thanks a lot)
  3. Spiel gegen Hamburg wäre beinahe nur mit 9 Spielern angelaufen, da es erhebliche menschliche Spannungen gab die in blinder Zerstörungswut endeten!!! Naja, Schwamm drüber. Hamburg hatte nicht den Biss wie im Hinspiel, begründet durch die schon etwas kräftezehrenden Spiele des Tages und die Abwesenheit einiger Kernspieler. So stand es zur Halbzeit 1:0 für Hamburg. Leider wurde daraus noch ein 4:0, wo es eigentlich problemlos beim 3:0 oder gar 2:0 hätte bleiben können. Ich will hier keine Namen nennen ;-))

Fazit:

  1. WIR BRAUCHEN MINDESTENS 11 LEUTE ZUM SPIEL, EHER 3 MEHR!!!!! Also Urlaub etc. anders planen und sich nicht VERPISSEN!!!
  2. WIR BRAUCHEN MINDESTENS 11 LEUTE ZUM SPIEL, EHER 3 MEHR!!!!! Also Urlaub etc. anders planen und sich nicht VERPISSEN!!!
  3. Besseres Passpiel im Mittelfeld und beim Anschwimmen.
  4. Mehr Diziplin in der Abwehr.
  5. Irgendwann mal einen gescheiten Sturm aufbauen.

So, das wars fürs erste.

Schlaft gut und träumt was Süsses.

Falk

 
 

16. Februar 2003

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Hannover
ADIEU ERSTE LIGA?

Zum 2. Bundesliga-Spieltag in Hannover gibt´s folgendes zu berichten.

Wie Norbert schon in den Archiven herausgefunden hat, war das Turnier in Hannover fast genau zwei Jahre nach unserem allerersten Liga-Spieltag überhaupt, ebenfalls in Hannover (17.2.2001). Damals erspielten wir uns einen Sieg und zwei Niederlagen.

Das aktuelle Turnier verlief leider für mich persönlich sehr enttäuschend. Das liegt auch daran, daß ich immer sehr positiv gestimmt zum Turnier fahre. Für meine Enttäuschung gab es verschiedene Gründe.

  1. Ich war mit meiner eigenen Leistung nicht zufrieden.
  2. Wir haben das erste Mal eine Zeit vorher überlegt, wie wir spielen, hatten an einer Taktik gebastelt, hatten versucht, vorbereitet zu einem Turnier zu kommen. Und dann kam es doch anders. Weil Dirk einfach nicht zum Turnier kommt, weil die Pässe dadurch nicht da waren, weil die Mannschaft dadurch umgestellt werden mußte. Wir wußten, wieviel Leute wir in Hannover sind, wir waren trotz allem wieder 15 Torpedos und es wäre nicht schlimm, wenn man rechtzeitig abgesagt hätte. Ich muß nicht erwähnen, unter welchen Umständen Thomas nach Hannover gekommen ist.
  3. Wir haben uns im Einverständnis auch unter Rücksichtnahme gegenüber den Lübeckern für die 6:22 min Nachspielzeit entschieden und das vorher der Spielleitung mitgeteilt. Uns wurde gesagt, das Spiel wird nach dem Rückspiel gegen Lübeck ausgetragen. Kurz vorher heißt es, daß das Nachholspiel vor dem Rückspiel gespielt wird. Mit klaren Vorteilen für die Lübecker. Am Spieltag selbst, war kein ordentliches Wort vom Zimmert zu mir, über die Entscheidung zu hören. Eine Wiederholung war unser gutes Recht, wir haben vorher mit den Lübeckern gesprochen und uns für die 6:22 entschieden (Keine Diskussion mehr darüber!).
  4. Mich haben die Leistungen der Mannschaften vollkommen überrascht. Lübecker war viel stärker als in Hamburg, was auch ein Vorteil für sie war. Ihr könnt anderer Meinung sein, aber ich bin mir sicher, daß wir in Hamburg gegen Lübeck mindestens unentschieden gespielt hätten. Einfach auch deshalb, weil in diesem Spiel die Motivation, der Druck ganz anders waren, als in Hannover. Gerade nach dem Sieg Lübecks gegen Hannover, sah unsere Lage ganz anders aus. Hannover selbst hat total enttäuscht. Selbst in dem großen Becken haben sie gegen den BUR 12 Tore gefangen. So viel wie wir in Hamburg. Beim Spiel BUR gegen Bremen, das Berlin mit 5:0 gewann, überzeugte mich nur Berlins Agressivität am Tor. Sonst war kein Unterschied zu sehen. Aber das waren die anderen Mannschaften.
  5. Wir sind abgestiegen und die Aussicht auf Punkte und Tore in dieser Liga für uns ist sehr schlecht.

Nun zu unseren Spielen:
Im ersten Spiel gegen Hannover, das wir da noch sehr stark einschätzten, verloren wir mit 3:0. Es war eigentlich kein schlechtes Spiel von uns, wir hätten uns sicher früher und mehr trauen sollen. Die Hannoveraner hatten schon in diesem Spiel in der zweiten Halbzeit stark abgebaut. So gab es dann drei Tore gegen uns, Chancen hatten wir aber auch. Zu Lars´ Pech wurde ihm zu Beginn des Spiel gleich mal die Maske zerstört.

Dann gab es eine lange Pause und dann das Spiel gegen Bremen. Bremen spielte gut, nutzte unsere Fehler gnadenlos aus, hatte aber selbst nur eine schwache Verteidigung, die bei Konter anfällig war. Trotzdem wurde es ein 0:9. Der Schiedsrichter gab noch den Rest hinzu, indem er einige Male vorzeitig ein Tor hupte. Es gab wieder einige schlechte Entscheidungen von Schiedsrichtern, die aber immer nur dann ärgern, wenn man selbst unzufrieden ist.

Mit einem Spiel Pause folgte dann gleich das 6:22-Spiel gegen Lübeck. Wir mußten und Lübeck konnte und so bekamen wir noch zwei Tore rein. Wir spielten ziemlich hektisch, gerade in dem großen Becken ist das sicher sehr ermüdend. Aber die Ausgangsposition war eben so, daß wir das Spiel machen mußten und wir schafften es nicht. In dem kurzen Spiel habe ich als Stürmer nur verteidigt, war nicht einmal auf der anderen Seite.

Im anschließenden Rückspiel gegen Lübeck, sah der Beginn ganz anders aus. Für uns war alles gelaufen. Der Druck war weg und schon spielte sich das Spiel mehr auf der Lübecker Hälfte ab. Das ist schon ein Ding, wie die Ausgangspositionen ein Spiel beeinflussen können. Zur Halbzeit stand es noch 0:0 und in der zweiten Halbzeit nutzten die Lübecker zwei Abwehrfehler zum Endstand von 0:2 aus. In der Halbzeitpause stand auch dieses Spiel kurz vor dem Abbruch, weil der millionenschwere vollAUTOMATISIERTE (:-) Hupkoffer nicht funktionierte. Aber unsere Dresdner Hupanlage war vor einem Jahr nicht gut genug! Die Lübecker waren wahrscheinlich nur deshalb in Hannover so gut, weil es so günstig zwischen Lübeck und Göttingen liegt, aus welchen Städten sich die Mannschaft zusammensetzt. Vielleicht sind dann in Lübeck nur die Lübecker da.

Zu unserem Spiel habe ich folgende Bemerkungen, andere wissen da sicher mehr. Ich selbst fühlte mich für dieses Becken nicht fit genug, es war sehr anstrengend und die Bereitschaft diese langen Wege zu schwimmen und abzutauchen ließ schnell nach. Die Abwehr hat recht gut funktioniert, nur wurden Fehler gnadenlos ausgenutzt. Wir hatten uns oft den Ball erobern können, doch dann passierte nichts nach vorn. Wenn ein Deckel oder Dackel den Ball eroberte, macht sich das Gefühl breit, alles ist gut, jetzt können wir wechseln. Doch in diesem Moment muß es erst richtig abgehen. Die Stürmer müssen sich anbieten, den Ball zu nehmen und nach vorn zu spielen. Das Paßspiel war überhaupt sehr schlecht. Das lag sicher auch an dem großen Becken, die Spieler boten sich unter Wasser an, aber zu weit weg. Wenn ein Abwehrspieler den Ball hatte, konnte er nicht spielen, weil keiner da war. Der Ball geht wieder verloren und das Gerangel geht von vorn los. Man hat an diesem Spieltag gesehen, wie wichtig konditionelles und taktisches Training ist. Es ist eben kein Turniertag, wo man mal schnell aus dem Kalten hinfährt und doch noch etwas reißen kann. Das merke ich auch an mir. Die Qualität die dort verlangt wird, ist nur mit mehr Aufwand zu erreichen. Daß wir in der letzten Saison so gut gespielt haben, lag an den Gegnern und so wird unsere nächste Saison, die definitiv in der 2.Bundesliga stattfinden wird, auch wieder ein echter Prüfstein werden, wenn die Mannschaften ähnlich stark wie in dieser Saison dort sind. Aber das wird sich sicher wieder, wie ich die Nord-Ligen nun kenne, alles wieder komplett ändern.

So, jetzt habe ich mir meine Enttäuschung von der Seele geschrieben. Es geht schon wieder besser. Es ist sicher alles nicht so schlimm, wie es jetzt aussieht.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

BUR I  : Hamburg   5 : 1
Hannover  : Torpedo Dresden   3 : 0
Bremen  : Hamburg   5 : 0
Hannover  : Lübeck   3 : 4
Bremen  : BUR I   0 : 5
Lübeck  : Hamburg   0 : 2
Bremen  : Torpedo Dresden   9 : 0
Hannover  : BUR I   0 : 12
Lübeck  : Torpedo Dresden   2 : 0
Hannover  : Hamburg   2 : 0

Torschützen:

Hannover : Torpedo Dresden
-

Bremen : Torpedo Dresden
-

Lübeck : Torpedo Dresden
-

 
 

18./19. Januar 2003

Neujahrsturnier in Göttingen
EIN TORPEDO FÜR BERLIN

Zum ersten Mal auf einem Turnier mit den Berlinern

"Wir haben drei Spiele gut und vier Spiele schlecht gespielt" lautet Connys Kommentar zum Neujahrsturnier in Göttingen. Wir hatten in der Vorrunde das Los gezogen, immer in Weiß spielen zu dürfen, was gleich meine Erinnerung an letztes Jahr hervorrief, als Torpedo Dresden auch immer in Weiß spielen durfte, aber wir dann trotz der "weißen Weste" den Unfairness-Pokal bekamen.

Um es vielleicht gleich vorneweg zu sagen (und es bleibt bestimmt nicht geheim, weil es Sabine Arman "petzen" wird und Arman sicher an Torpedo ausplaudert): Ich wurde von Conny zum Tormann zwangsverpflichtet (dieser Bericht ist also etwas einseitig aus der Sichtweise des Tormannes). Da half kein Protest. Conny blieb gnadenlos. Wir hatten nunmal nicht genug torerfahrene Spieler. Apropos Spieler: neben Conny und mir waren noch Sabine S., Sabine H., Kati, Bambam, Christina, Nils, Niklas, Andreas, Sebastian und Jörn G. dabei. Achim hat den Termin verpennt. Mit zwölf Leuten kann sich also immer einer ausruhen (ich "durfte" leider nie aussetzen). An Mannschaften waren Aachen, Bonn, Berlin, Lübeck, Hamburg, Paderborn, Italien, Schweiz, Braunschweig, Würzburg und Göttingen 1 und 2 da.

Die Vorrunde begann mit einem eigentlich schwachen Gegner - den schweizer Damen. Aber wir begannen auch mit einem schwachen Spiel (das erinnert mich doch auch gleich wieder an Dresden). Erst kurz vor Schluß hat Niklas das 1:0 gemacht. Eigentlich sollten wir das Spiel nun in der Tasche haben. Aber, siegesgewiss wir waren, waren wir so unkonzentriert, daß 20 s vor Schluß der Ausgleichstreffer fiel. Und ich auf dem Korb. Ergebnis - 1:1.

Im zweiten Spiel stießen wir auf Hamburg, die natürlich mehr vor unserem Korb waren als wir in der andern Spielhälfte. Aber die Verteidung klappte jetzt schon besser, wenn auch nicht optimal. Beim Wechsel auf dem Korb während des hamburger Angriffs habe ich eine tolle Sache kennengelernt. Ich habe Bambam einfach auf den Korb gedrückt, so daß der Gegner sie nicht hochdrücken konnte. Aber irgendwann hatte ich doch Angst, ich könnte Bambam ersäufen und ließ den Druck etwas nach. Sie dachte, die Gefahr ist vorbei und wollte hoch, und prompt fiel das Tor. Ich hätte sie getrost noch weiter draufdrücken können, meinte sie danach. An die beiden andern Tore kann ich mich nicht erinnern (ich war nämlich diesmal Wechseltormann und draußen, als sie fielen). Aber ich glaub, da war auch noch ein Strafstoß gegen uns dabei. Ergebnis - 0:3.

Das dritte Spiel konnte die Stimmung wieder heben. Der Gegner Würzburg war nämlich der schwächste Gegner auf dem Turnier und mußte sich von fast allen anderen Mannschaften ganz schön einpacken lassen. Ergebnis - 4:0, nach Toren von Kati, Sabine S., Conny und mir.

So langsam wurden wir warm und die Pausen zwischen den Spielen immer kürzer. Beim nächsten Gegner - Braunschweig - bekamen wir aber schon mal das Zittern, denn das war die stärkste Mannschaft in unserer Gruppe (und hatte die Schweizer mit 8:0 abgespeist). Dieses Spiel lief aber sehr gut für uns. Wir spielten konzentriert und mußten nur ein einziges Tor kassieren. Wir waren zufrieden. Ergebnis - 0:1.

Das letzte Spiel der Vorrunde war gegen Göttingen 1 (also die Jugend). Wir versuchten unser bestes und hatten auch Cancen am gegnerischen Tor. Erst kurz vor Schluß schafften die Göttingener ein Tor gegen uns. Ergebnis - 0:1.

Wir hatten zwar das gleiche Punktverhältnis wie die Schweizer aber dafür ein besseres Torverhältnis. Mit einem vierten Platz in der Vorrunde gehen wir in den Abend, zum Essen, zur Fete und schließlich (nicht als Erste) in die Turnhalle zum schlafen (wo allerdings alle Toiletten und Waschräume abgeschlossen waren).

Am Sonntag ging es für uns also um die Plätze 5 bis 8. Zu erst stießen wir auf Italien, d.h. die Mannschaft aus Florenz. Wir erinnern uns - vor zwei, drei Jahren war diese Mannschaft ohne größere Probleme zu besiegen. Aber sie haben jetzt einen ehrgeizigen Trainer und Mitspieler (Uwe Wiesner von FS Duisburg - einige Dresdner haben ihn bestimmt noch in Erinnerung). Italien hat zu Beginn des Spieles ihren ganzen Druck rausgelassen. Diesmal habe ich Bambam lange genug auf den Korb gedrückt, was wirklich ganz toll geklappt hat. Allerdings war der Gegner nach dem Tormann-Wechsel zu schnell wieder an unserem Korb, ich lag noch nicht richtig - und Tor! Ab dann war aber die Puste bei den Italienern raus und wir hätten eigentlich Druck und Tore machen können. Aber es kam kein gutes Spiel zustande. Zu oft wurden die Pässe weggeangelt und die Italiener waren am kontern. Aber dann - Conny wühlt sich durch die italienische Dackel-Verteidigung durch und macht den Ausgleich! Kurz danach wurde unsere Freude stark gebremst, denn der UW-Schiedsrichter hatte eine Schulter in unserem Korb gesehen. Strafstosß gegen uns. Zum Glück brauchten wir nicht drüber diskutieren, wer auf unseren Korb geht - Conny. Der Gegner (Sebastian) war trotzdem zu gut und machte nach nur wenigen Sekunden das Tor. Endstand - 1:2; Platz 5 bis 6 ade.

Also ging es im nächsten und unserem letzten Spiel um den Platz 7. Der Gegner, oh nicht schon wieder Göttingen 1. Ein bißchen Abwechslung wär nicht schlecht. Das Spiel war neben unserem ersten vom Vortag sicher das schlechteste. Die Verteidung hat sich immer schön auskontern lassen, und ich hab auch als Tormann meine Fehler gemacht (aber zur Entschuldigung - ich hab schließlich keine Tormann-Erfahrung). Mit dem Ergebnis 0:2 mußten wir uns geschlagen geben und belegen in der Schlußwertung nur Platz 8.

Connys Kommentar: "Platz 8 hat den Vorteil, daß wir uns nächstes Jahr verbessern können."

Den ersten Platz hat doch etwas überraschend die Mannschaft aus Bonn belegt, nach einem heißen Finale gegen Aachen.

Um nochmal zu den Spielen in Weiß zurückzukommen - da scheint es doch tatsächlich eine Gesetzmäßigkeit zu geben: wir wurden nämlich mit dem Unfairness-Pokal äusgezeichnet" (letztes Jahr hatte Berlin den Fairness-Pokal gewonnen). Und dabei haben wir so lieb gespielt und so viele Tore bei uns reingelassen. Aber sagt jetzt bitte nicht, das liegt an dem Torpedo-Einkauf!

Aber trotzdem und obwohl ich die Dresdner sehr vermißt habe - es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mal in der Berliner Mannschaft auf einem Turnier mitzuspielen. Vielleicht sollte ich das ja öfters mal machen? ;-)

Norbert

Endergebnis:

  1. Bonn
  2. Aachen
  3. Braunschweig
  4. Hamburg
  5. Italien
  6. Lübeck
  7. Göttingen 1
  8. Berlin
  9. Paderborn
  10. Göttingen 2
  11. Schweiz
  12. Würzburg
 
 

14./15. Dezember 2002

NIKOLAUSTURNIER in MAINZ

Wie sicherlich gar einige von Euch wissen, waren neun Torpedos beim Nikolausi Turnier, und ich kann Euch sagen: Der Umbruch ist da! Bei einem Turnier, dessen Niveau für ein "Anfängerturnier" sehr hoch war, erspielten sich Torpedos folgende Plätze: Falk und Patrick - 7. Platz, Heide - 6. Platz, Wolli - 5. Platz, Thomas - 4. Platz, Antje - 3. Platz und Beate sowie Jens und Ruben den gemeinsamen 1. Platz. Wie man sehen kann, hat einzig Jens die Fahne der "Alten Hasen" hochgehalten und unsere Nachwuchsstars schieben sich allmählich an die Spitze. Aber nach der klaren Auswertung und Diskussion (Feier danach) läßt sich folgendes feststellen:

  1. Die drei Sieger haben wirklich besonders. engagiert und gut gespielt.
  2. Erste Bundesliga Nord ist nicht gleich erste Bundesliga West oder Süd (war ja zu erwarten, könnte aber einiges durcheinandergebracht haben bei der Einteilung).
  3. Die Heide ist stärker als Antje beim Armdrücken (rechte Hand - oft, linke Hand - immer). Baate schlägt Antje in dieser Disziplin ebenso. Falk denkt, Wolli hat gewonnen; Wolli glaubt, Falk hat nur mit ihm gespielt. Ruben ist stärker als Baaate. Baaate schlägt auch Wolli nicht.
  4. Malzbier schmeckt am besten.
  5. Wahre Kavaliere tragen ihre Frauen nicht auf Händern sondern auf den Schultern.
  6. Wer gerne Antje mit Ruben tanzen sehen will muß beweisen, daß Malzbier einen geringen Prozentsatz an Alkohol aufweist 0,00x reichen ( für x=1..N, N ist unendlich; ein Wert genügt).
  7. Wer gerne Ruben mit Wolli tanzen sehen will sollte das Gegenteil beweisen.
  8. Wer gern einen Strip von Heide sehen möchte, hätte mitkommen sollen.

Wolli

 
 

17. November 2002

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Hamburg
DEBÜT IN DER ERSTEN BUNDESLIGA

Der Auftakt von Torpedo Dresden in der 1. Bundesliga kann als durchwachsen bezeichnet werden.

Jaja, keine heroische Überschrift, aber ich meine doch die passende. Nun ja, in der 1. Bundesliga weht halt eine etwas rauherer Wind. Obwohl, von einigen wenigen Grobheiten (auch unsererseits ;-) mal abgesehen, kann die Spielweise als "Hart, aber herzlich" bezeichnet werden kann. Aus verständlichen Gründen konnte sich der Sturm nicht so recht entfalten ;-), die Abwehr war brauchbar, allerdings nicht auf altem Nivau. Die Schlampereien, die prompt mit einem Gegentor bestraft wurden, müssen bis zum nächsten Mal ganz klar abgestellt werden. D. h. im wesentlichen, mehr Disziplin in der Abwehr und auf dem Tor, auch wenns hektisch wird (jaja, ich hab auch Mist gemacht). Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, doch nach der Konsolidierung am ersten Spieltag (sprich, Torpedo Dresden hat wieder Bodenkontakt, welcher ja in der letzten Saison teilweise abhanden gekommen war), würde ich mal folgende Einschätzung abgeben.

BUR, Hamburg und Hannover sind auf jeden Fall eine Klasse für sich, an die wir in den nächsten 2..3 Jahren sicher nicht aufschliessen können. Bremen hat uns zwar mit 6:1 eingeseift, aber dort sehe ich für uns noch Steigerungsmöglichkeiten. Das letzte Match gegen Lübeck kann als hochkarätiges 2.-Liga-Spitzenspiel gesehen werden, auch wenn wir plötzlich 3:1 hinten lagen, kam doch irgendwie der Kampfgeist von Torpedo wieder hoch, was in einem 2:3 Anschlussteffer endete. Es waren danach noch sechs Minuten zu spielen, wenn die dämliche Schaltuhr in der Halle nicht das Licht ausgeknippst hätte :-(. Naja. Summa Sumarum, Lübeck ist die Manschaft, die wir ins Visir nehmen müssen. Sollte (KONJUNKTIV!) es uns gelingen, sie im Rückspiel zu besiegen, kann das als erster Erfolg in der 1. Liga gefeiert werden. Aber wie gesagt, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.

Falk

P.S. AUA, mir tut alles weh!!!


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Hamburg  : Lübeck   3 : 0
Bremen  : Torpedo Dresden   6 : 1
BUR I  : Hannover   5 : 0
Hamburg  : Torpedo Dresden   15 : 0
BUR I  : Lübeck   12 : 0
Hamburg  : Hannover   0 : 3
Bremen  : Lübeck   5 : 0
BUR I  : Torpedo Dresden   12 : 0
Bremen  : Hannover   3 : 7
Lübeck  : Torpedo Dresden   3 : 2

Torschützen:

Bremen : Torpedo Dresden

TR    1

Hamburg : Torpedo Dresden
-

BUR I : Torpedo Dresden
-

Lübeck : Torpedo Dresden

Thomas Jordan    2
 

ZUSATZ

Weil mir der Falk zuvor gekommen ist, brauche ich nun nur noch zu ergänzen.

Hamburg war auf alle Fälle eine wichtige Erfahrung, der "Wind weht wesentlicher steifer" dort und in der 1.Liga.

Gegen Bremen waren wenig Chancen da, eine wurde dafür konsequent vom Thomas R. genutzt (der Halbzeitstand war 1:2, Ende 1:6). Gegen Hamburg ist der Unterschied ziemlich groß gewesen, es war die erste Top-Mannschaft gegen die wir spielten. Unsere Unerfahrenheit wurde dann auch konsequent ausgenutzt. Sie ließen uns teilweise kommen und spielten dann unheimlich schnelle Konter, die sie verwandelten. Aber hier denke ich, daß wir mit konsequenterer Deckung einige Tore verhindern können. Am Ende ist das Torverhältnis vielleicht doch noch wichtig, denn Lübeck hat weniger Tore bekommen. Gegen den BUR waren wir besser und lagen zur Halbzeit nur 0:4 zurück, doch machte der BUR in der zweiten Halbzeit dann richtig los und legte uns noch acht Dinger rein. Das Doppeldackel-Prinzip hat so weit funktioniert, bis ich als zweiter Dackel mal luftholen mußte, denn es war eigentlich nur ein 1,5-Dackel-System und ist demnach noch verbesserungswürdig. Aber der Ansatz war gut und das Lob der Berliner nach dem Spiel baute auf (auf der DM 2002 hat Mühlheim als Dritter der Deutschen Meisterschaft nur fünf Tore weniger gegen den BUR gefangen, oder letzte Liga Nord: Bremen:BUR - 0:29; Göttingen:BUR - 0:25). Ohne alle anderen Spieler vergessen zu wollen, hat mir der Norbert gegen den BUR sehr sehr gut gefallen. Hmm ... das lag sicher auch am Gegner.

Im letzten Spiel, wo ich das erste Mal als Verteidiger spielte, sind zwei Tore direkt gegen mich gefallen, das wäre dem Jörg oder Frank oder allen anderen vielleicht nicht passiert, so daß ich die Hoffnung habe, daß wir so ein Spiel gewinnen können bzw. dieses noch gewinnen können. Meiner Meinung nach kam der Spielabbruch den Lübeckern entgegen...:-)

Alles in allem kann man sagen, daß gerade die starken Mannschaften kraftvoll aber fair spielen und das wenig Klopperei dabei ist. Trotzdem bin ich ebenfalls ziemlich lädiert nach Hause gekommen. Aber bis Hannover im Februar ist noch Zeit, so daß wir uns noch verbessern können.

Noch unsere Mannschaft:
Heide, Claudia, Fräulein Wolli auf dem Tor Jörg, Arman, Micha R., Dirk, Falk die Dackel Jens, Lars, Norbert, Peter, Thomas R., Thomas J. im imaginären Sturm.

Thomas

Cartoon

 
 

20. Oktober 2002

INOFFIZIELLE OSTDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN in BERLIN

Der Bundeskanzler beriet am Morgen mit dem Kabinett in Berlin über neue Steuererhöhungen und Abgaben im Bereich der Besserverdienenden. Besonders sprach er dabei die Ingenieure, angehende Juristen und Architekten an, die auf der Flucht vom Osten in den Westen nicht vergessen werden sollten. Gelobt wurde die Eigeninitiative von Berliner und Potsdamer Hochschulangehörigen, die sich, besorgt um die katatrophale Lage im Osten, um private Fluthilfe bemühen.

BingBangBong

Zum Sport:

Bei den Ersten Inoffiziellen Offenen Ostdeutschen Meisterschaften im Unterwasser-Rugby kam es am Wochenende in Berlin fast zur Sensation. Die flutgeschädigte Mannschaft von der Elbe, Torpedo Dresden, wurde nur knapp vom östlichsten Vertreter aus dem Westen DUC Lübeck geschlagen. Einzelheiten von unserem Reporter T. J. aus Dresden, der mit vor Ort war:

Nach einer sommerlichen Seitwärtsbewegung des Torpedohaften Aufstiegs nun wieder ein neuer Höhepunkt. Wieder mit der größten Mannschaft (15 Frauen und Männer, na gut, also: Beate (TU Berlin, Tor), Claudia (Dresden, Tor), Ralf (TU Berlin, Sturm), Sebastian (TU Berlin, Sturm), Wolli (Tor), Dirk (Tor), Micha R., Jörg, Frank, Falk (Dackel), Jens, Lars, Norbert, Peter, Thomas (Sturm), außerdem dabei: Annette (fast schon zu zweit), Arvid, Tore und Achims Nachwuchs in der Torpedo-KindergartenEcke) angereist, entschlossen wir uns vor dem Turnier für eine LigaMannschaft Torpedo Dresden und Beate, Ralf und Sebastian verstärkten Armans TU-Berlin-Truppe.

Bei der Auslosung zog ich für Torpedo schon mal die Nummer "A1". Ein gutes Omen. Das erste Spiel war glücklicherweise der Warmmacher gegen Rostock, die mit vielen neuen Spielern und ohne richtigen Torwart nach Berlin gekommen sind. Durch Tore von Frank, Lars, Falk, Wolli und Jens gewannen wir mit 5:0. Im nächsten Spiel gegen den DUC Berlin drückten wir das gesamte Spiel aufs Tor mit einem ganz guten Zusammenspiel in der Spitze, doch lange Zeit wollte kein Tor gelingen. Die Zeit rannte fast davon bis kurz vor dem Ende der Wolli gegen den angeblichen ErstligaKeeper vom BUR das erlösende 1:0 machte. Das dritte Spiel verlief ähnlich, Dirk ist endlich in Berlin angekommen und spielte nun mit, aber Micha machte das 1:0 und Dirk daraufhin das 2:0. Im vierten Spiel gegen die Sporttaucher Berlin wurden die Aufgaben schon anspruchsvoller und diesmal war es richtig knapp. Zwei Sekunden vor Schluß machte Dirk das 1:0. Nun kam die nächste Berliner Mannschaft mit dem BUR II. Diese Spiel sollte auch gewonnen werden, doch hat es bei vielen Chancen nur zu einem 0:0 gereicht. Damit kam es im letzten Spiel des Turniers gegen den DUC Lübeck zu einem echten Finale. Lübeck hatte die selben Punkte wie wir, nur hatten sie durch die mehr erzielten Tore den Vorteil, bei einem Unentschieden Turniersieger zu sein. Nun kam es auch so. Wir hatten in diesem Spiel ganz wenige gute Chancen, die Lübecker vielleicht eine mehr, doch hatten wir kurz vor Schluß eine Riesenchance ... ein leeres Tor ... Schade. Aber trotzdem. Punktgleich Zweiter, ohne ein einziges Gegentor, das läßt sich sehen!

Beate, Arman, Ralf und Sebastian unsere Hauptstadt-Torpedos an diesem Sonntag, konnten das Spiel gegen Rostock für sich entscheiden und wurden 6. Leider hatte Beate wieder das große Pech, "nur" mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Ein großer Dank geht auch nochmal von allen Torpedos, denke ich mal, an den Arman, der das Turnier initiiert und organisiert hat und ein Teil aller Startgebühren unserem Verein spendet. Außerdem gab´s für uns noch einen wuscheligen Teddy und Heidelbärwein.

Platz TeamPunkte Tore
1.DUC Lübeck10+11
2.Torpedo Dresden10+9
3.Sporttaucher Berlin 8+10
4.BUR II Berlin8+12
5.DUC Berlin4-4
6.TU Berlin2-14
7.Rostock0-24

Das war der Sport. Nun zum Wetter ...

Thomas J.

Und hier noch ein Bericht von Arman.

 
 

3. Oktober 2002

GERNSHEIMER EULE in GERNSHEIM

Zum ersten Mal zur Gernsheimer Eule angereist, kamen wir mit neun Spielerinnen und Spielern aus Dresden (Beate, Anke, Claudia M., Lars, Sebastian, Jörg, Ralf, Wolli, Thomas), drei West-Torpedos (Heide, Antje, Ronny) und zwei Übergangs-Torpedos aus Karlsruhe (Anne-Katrin und Martin), um das Städtchen in der Nähe von Pfungstadt unsicher zu machen.

Außer uns kämpften noch sechs weitere Mannschaften um die Eule, sonst wäre es ja zu einfach. Na und dann ging es los. Und weil man immer mit der guten Nachricht anfangen soll, war unser bestes Spiel gleich das erste. Es wurden drei Torpedos von Anne, Lars und Ronny versenkt und Darmstadt verlor mit 3:0 gegen ein flüssiges Torpedo-Spiel. Nun ging es dann leider nicht so weiter. Knapp verloren wir die nächsten drei Spiele gegen Pfungstadt (0:1), Gernsheim (1:2, Tor von Martin) und den späteren Tunier-Sieger Marburg (0:1). Doch dann erwischten uns die Duisburger, die nur sieben Mann nach Gernsheim schickten, eiskalt und fertigten die Torpedos mit 1:7 ab. Das letzte Spiel sollte nun gegen die Spielvereinigung aus Bonn und Saarbrücken gewonnen werden, doch nach einem 1:0 (Martin und Thomas) und einem zwischenzeitlichen Rückstand reichte es am Ende nur zu einem 2:2 (Thomas). In den letzten beiden Spielen mußten dabei mehrere Ausfälle hingenommen werden, Anne und Wolli verließen verletzt das Becken. Am Ende stand dann ein 5. Platz und wieder mehr Turnier-Erfahrung für alle und besonders für Anke und Ralf, für die es das erste Tunier war. Bei der Siegerehrung gaben uns die Ausrichter freundlicherweise EUR 40 als Hochwasserhilfe vom Startgeld zurück. Das war's von der Gernsheimer Eule. Was diese Eule bedeutet, konnte ich noch nicht herausfinden. Im Netz fand ich nur folgenden Satz:

"Im 30jährigen Krieg plünderten die Schweden Gernsheim und die Franzosen brannten es im Jahre 1689 ab."

Vielleicht sollten die Sachsen im Jahre 2003 mal die Eule stehlen?

Thomas J.

 
 

August 2002

HOCHWASSERSCHADEN IN DER TRAININGSHALLE

Kein Training für Torpedo Dresden möglich

Der überflutete Hauptbahnhof von Dresden.

Das Hochwasser in Dresden hat den Keller der Springer-Halle am Freiberger Platz, die einzige Trainingshalle unserer Mannschaft von Torpedo Dresden, überflutet. Dadurch ist die gesamte Elektrik ausgefallen und muß repariert werden. Jedoch ist der Zeitpunkt völlig unklar, weil erstens kein Geld dafüfur vorhanden ist und zweitens die Springerhalle von der Stadt nicht zu den wichtigeren Objekten gezählt wird, die saniert werden müssen. Und das alles zu unserer ersten Saison in der 1. Bundesliga, wo wir ganz besonders trainieren müssten.

Daher ist zur Zeit für uns kein normales Training möglich. Bis zur Schließung der Freibäder konnten wir diese als (eher ungeeignete und kalte) Ausweichmöglichkeit nutzen. Für ein weiteres Training müssen Trainingszeiten in anderen Hallen teuer erkauft werden. Daneben versuchen wir, zu so vielen Turnieren wie möglich zu fahren (was aber neben den Fahrtkosten vor allem eine Zeitfrage ist).

Wenn Sie uns unterstützen wollen, wenden Sie sich bitte an mail(AT)torpedo-dresden.de; wir würden uns auch über Spenden freuen.

Empfänger:Torpedo Dresden e.V.
Konto.:151001145
BLZ:85055142 (Stadtsparkasse Dresden)
Stichwort:Hochwasserhilfe

Vielen herzlichen Dank an alle, die uns mit Einladungen zu Turnieren und materieller Unterstützung geholfen haben!

 
 

Juli 2002

SOMMERTRAINING

Anhaltender Ansturm auf das Torpedo-Training im Freibad

Torpedo Dresden beim Training.

Nach dem Erfolg der letzten Saison erhalten selbst die Torpedo-Trainingsspiele im Freibad einen ungebremsten Zuspruch durch die zahlreichen Fans von Torpedo Dresden. Durch die ständig steigenden Zuschauerzahlen mußte schon nach größeren Schwimmbädern Ausschau gehalten werden. Die starke Anziehungskraft der Torpedo-Spiele wird von anderer Seite kräftig ausgenutzt: Neben dem Trainingsschwimbad entsteht z. Z. ein Freizeitpark.

 
 

29. Juli 2002

HÖHENTRAINING IST DOCH EIN ALTER HUT

Sportmedizin: Sensationelle Ergebnisse berichtet die Forschungsabteilung des Extremsportvereins Torpedo-Dresden e.V. (ExtremVital). Dadurch werden sämtliche Ergebnisse von 50 Jahren Sportmedizinforschung ad absurdum geführt (jaja, hätten die mal nicht immer nur abgeschrieben). Es konnte zweifelsfrei belegt werden, dass kurze, intensive TIEFEN-Trainigslager den klassisch bekannten HÖHEN-Trainigslagern um Welten überlegen sind. Experten rechen mit nun sich überstürzenden Bestleistungen in allen Beichen des Sport. Die Zuschauer können sich auf ungeahnte Rekorde gefasst machen.

FB

 
 

29. Juni 2002

Hochschulturnier in Bamberg
DÄMPFUNG

Diesmal muß ein Turnierbericht anders wie die anderen begonnen werden. Der torpedohafte Aufstieg hat einen Dämpfer erlitten. Das muß man sagen, wenn man die Diskussion der letzten Woche betrachtet. Und man muß zugeben, daß die Erwartungen eigentlich zu hoch gesteckt waren und der jugendliche Übermut die dollsten Blüte getrieben hat, auch bei mir! Wenn ich auch die kleine Ausrede habe, daß ich am Montag noch nicht alle Mannschaften kannte, die dabei sind. Aber dem Bamberger Team hatte ich da auch schon nicht viel Beachtung geschenkt. Nun können alle mit Recht jubeln, die vorher schon den Zeigefinger erhoben haben.

Um mal konkret zu werden: den 4. Platz des Vorjahres konnten wir nicht verbessern - wir belegten den 6. Platz unter zehn Mannschaften. Trozdem hatten wir nicht so schlecht gespielt. Wir hatten in einigen Spielen viel Pech gehabt, aber glücklicherweise gegen Bieleborn (unsere Paderborner Freunde) auch viel Glück. Der Turniermodus war meiner Meinung nach nicht sehr glücklich gewählt. Um an einem Tag die Meisterschaft auszuspielen, wären zwei Gruppen mit fünf Mannschaften und anschließenden Platzierungsspielen besser gewesen, als von 11.00 Uhr bis 23.30 Uhr 45 Spiele jeder gegen jeden auszutragen. Doch wir hatten glücklicherweise eine große Mannschaft (13 Spieler), so daß immer zwei aussetzen mußten (in meinem Fall "durften"). So bestritten wir nun angefangen vom zweiten bis zum 45. insgesamt neun Spiele je zwölf Minuten mit folgenden Gegnern und Ergebnissen:

Dresden - Darmstadt 0:1
der Anfang

Dresden - Bieleborn 1:0
Bieleborn war anfangs stärker, sie bekamen einen Strafstoß, den Dirk hielt, der Stürmer zog sich beim Strafstoß selbst die Flossen aus, um ein Foul vorzutäuschen; dann das Torpedo-Tor, das erste 4-Mann-Tor der TorpedoGeschichte, Lars, Wolli, Mark und Thomas J. hatten die Hand am Ball

Dresden - Göttingen 0:0
dieses Spiel gegen den amtierenden Meister wurde von uns dominiert, leider ohne Tor

Dresden - Bamberg 1:2
nach einer 1:0-Führung durch Micha und mehreren 130%igen Chancen gaben wir das Spiel kurz vor Schluß noch aus der Hand; die Offensive klappte bis auf's Verwandeln sehr gut, doch hier hat die Erfahrung der Älteren gefehlt, denn wir hätten ruhiger und defensiver nach der Führung spielen müssen; Bamberg hatte nur wenige Chancen, die sie aber nutzen konnten; großer Ärger bei mir, große Freude bei Bamberg

Dresden - Gießen 0:1
auch dieses Spiel ging verloren, der Paderborner Schiedsrichter mit der Verkeilen-im-Korb-Masche hat dieses Mode-Gehupe auch gegen Wolli angewendet und leider riß die Serie von Dirks gehaltenen Strafstößen

Dresden - Marburg 0:0
auch hier waren wir wieder besser, doch es gelang kein Tor; zu hektische Spielweise, zu überhastete Aktionen am Tor

Dresden - Aachen 0:1
laut Arman das erste Spiel, wo Torpedo wieder gekämpft hat und nicht nur rumdödelte

Dresden - Heidelberg 3:2
zur Stimmungsverbesserung die leichtesten Gegner zum Schluß, nach Holgers und Michas 2:0 kam das erste Gegentor, dann Dirks 3:1 und dann nochmal ein Gegentor; sehr hektische und offensive Spielweise mit offener Deckung; nach Thomas R. unser schlechtestes Spiel

Dresden - Würzburg 5:0
Würzburg, bis dahin ohne Punkt, bekam von uns auch keinen; Antje, Mark, Micha und zweimal Thomas J. sorgten dafür

Am Ende steht folgende Tabelle:

Platz Mannschaft Punkte Tore
1.Giessen16+16
2.Aachen15+12
3.Bamberg14+19
4.Darmstadt13+15
5.Göttingen9+1
6.Dresden8+3
7.Bielefeld/Paderborn7-1
8.Marburg5-6
9.Heidelberg3-15
10.Würzburg0-44

Gerade gegen Mannschaften, die wir schlagen mußten, haben wir nicht mehr so diszipliniert in der Deckung gespielt und durch fehlende Ruhe im Spiel so manchen Punkt verschenkt.

Trotzdem hat das Turnier Spaß gemacht, die Verpflegung war sehr gut, denn im Gegenteil zu Pfungstadt war alles umsonst (auch das leckere Pasta-Buffet). Ich hoffe Sebastian und Ruben als Neueinsteiger ist die Lust daran nicht vergangen, sie haben sich wirklich sehr gut geschlagen.

Thomas J.

 
 

22./23. Juni 2002

PFUNGSTÄDTER BIERPOKAL in PFUNGSTADT

Mit der größten Mannschaft, die anwesend war, trafen wir uns, aus allen Teilen der Republik gekommen, in Pfungstadt. 17 (!) Torpedos waren da, davon sind aber zwei fremdgegangen und haben für andere Mannschaften gespielt (der Vorstand von Torpedo Dresden ist gerade bei den Beratungen über Disziplinarmaßnahmen).

Bei wunderschönem Wetter schlugen wir unser Lager im Pfungstädter Freibad auf und studierten die Gegner. Bei insgesamt 10 Mannschaften wurde in zwei 5er-Gruppen gespielt - wir mußten gegen Konstanz, Duisburg, Bonn-Saarbrücken und Pfungstadt ran. Am Sonnabend konnten wir nur zwei Spiele austragen, die wir aber alle beide mit 1:0 gegen Pfungstadt und Bonn gewannen; zwei Abstaubertore von Thomas (Thomas R. spielte für Gießen) und Mark im Stile Franks (auf dem leeren Tor warten, bis der Paß kommt). Zum Zuge kamen alle SpielerInnen, auch Knut, der als Frank II auflief, Patrick mit neuer Killer-Kappe und Beate, für die 10 Minuten Spielzeit viel zu wenig waren. Dann war schon Sense, es wurden Zelte gebaut und Patrick brachte erstmal ein paar Torpedos amerikanische Fußballregeln bei. Solange wie der Rasen hielt. Dann Essen, dann Freibier (sicher zu wenig), dann wieder Schlammkätschen mit einem eiförmigen Wurfgeschoß. Das war von außen sehr lustig anzusehen, wer zu schnell war, wurde zum Bob. Am nächsten Morgen, zwei Torpedos hatten wohl kein Zelt oder es nicht mehr gefunden oder nicht mehr geschafft, ging es mit dem Spiel gegen die Mannschaft aus Konstanz weiter. Einigen Spielern dieser Mannschaft mußte vor ihren Spielen noch die Regeln erklärt werden. Dieses Spiel gewannen wir mit 2:0 durch Tore von Heide und Wolli. Im letzten Spiel gegen Duisburg die Tabellenzweiter waren, reichte schon ein Unentschieden für unseren Gruppensieg. So kam es dann auch zum 0:0.

Im Halbfinale wartete dann Obertshausen auf uns. In dieser Mannschaft spielte Ronny und weil die Heide dort trainiert, sollten wir natürlich auch gewinnen. Wir spielten sehr defensiv, hatten wenig richtige Chancen und so endete die reguläre Spielzeit (diesmal 12 Minuten) mit 0:0 (Deutschland führt gerade mit 1:0 gegen Südkorea). Leider machten die Oberthausener dann ein goldenes Tor und versetzten uns damit einen plötzlichen Tod. Schade, aber sie waren leider besser. Das andere Halbfinale hieß Duisburg gegen Duisburg so war unser nächster Gegner schon vor unserem Halbfinale klar. Es wurden im Spiel um Platz 3 die selben Duisburger, die wir schon in der Vorrunde hatten. Doch auch dieses Spiel verloren wir leider mit 0:1. So belegten wir am Ende den vierten Platz nach vielversprechender Vorrunde. Doch bei schönem Wetter und unserer großen Mannschaft, die sich immer wieder aus ganz Deutschland zusammen findet, hat das großen Spaß gemacht.

Thomas J.

Spieler: Antje, Beate, Claudia N., Daniel, Dirk, Heide, Falk, Frank B., Jörg, Knut, Mark, Michael G., Patrick, Thomas J., Wolli

 
 

12. Mai 2002

MONTAGMORGENTRAININGSBERICHT

Hallo Ihr lieben,

eigentlich hätte ich es ja wissen sollen. Nachdem am Samstag das Training für die Dienstälteren von uns wohl nur schwer zu verkraften war (danke Antje, Thomas und Claudia für die leider selten gewordene Unterstützung) sah ich mich heute in der Frühe nur einem kleinen Kreis von Willigen gegenüber.

Als ich die verruchte Halle betrat, waberte Nebel über der noch ruhigen Wasserfläche, weit erntfernt waren die gräßlichen Zwerge zu vernehmen, wie sie mit ihren Hämmern und Hacken im Erdreich wühlten und versuchten, in unser Domizil durchzudringen. Doch auch angesichts dieser drohenden Gefahr ließen wir uns nicht davon abhalten, unser brutales und agressives Training durchzuführen, sodaß bald das einzige Geräusch, daß wir vernahmen das Knacken unserer Knochen war. Die wilde Meute sah zu mir und verlangte mit fester Stimme zu Beginn ein Wettschwimmen im Wasser. Während wir unablässig und heldenhaft unsere Bahnen tief im dunklen Tümpel zogen, ohne dem Bedürfnis nach erlösendem Sauerstoff nachzukommen, sah ich, wie sich ein einzelner Sonnenstrahl zu uns auf den Grund verirrte. Sollte das ein Zeichen für uns sein? Ja! Und so versuchten wir tapfer, uns dem verzweifelten Kampf des einen Sonnenstrahles würdig zu zeigen und verdoppelten unsere Anstrengungen.

Nach einer, wie es schien, ewigen Zeit tauchten wir aus dem schwarzen Dunkel wieder auf und mit einem beißendem Gefühl drang Sauerstoff in unsere erschöpften Lungen, ich sah wie Wassertropfen auf der bloßen Haut einiger verdampften. Die Rotte jaulte und wir bereiteten uns auf die Übungen im Kampf Mann gegen Frau vor. Riemen wurden festgezurrt, die Badehose noch einmal verschnürt, nervöse Münder kauten auf Silikon Mundstücken und das Sonnenlicht beleuchtete die bizarre Szenerie. Das letzte , was ich sah, waren einzelne Tropfen auf fremder Haut,die die magische Anziehungskraft des Wassers so wie wir verspürten und langsam über die muskulösen Körper zurück ins Wasser rollten. Und dann, auf ein unausgesprochenes Zeichen hin, folgten wir den Tropfen: Das Wasser begann zu kochen. Ohne Rücksicht auf Verluste des eigenen oder fremden Körpers wurde bis zum äußersten gekämpft, die ganze Gruppe zeigte sich unnachgiebig und zäh wie Leder. Wir waren schnell wie Falken, wendig wie Aale, verbissen wie ein verletzter Puma, rasend wie Bullen und stark wie Bären.

Als dann nach langer Zeit das Wandern der Sonne uns verriet, wie spät es war, schleppten wir unsere geschundenen Körper mit letzter Kraft aus dem Wasser und genossen die kochend heiße Erlösung aus den Duschen- erschöpft aber dennoch zufrieden.

Euer Wolli

P.S. Vielleicht ist ja beim nächsten Training am Montag noch jemand außer mir und Beate da.

 
 

3. April 2002

3. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Rostock
AUFSTIEG!

Torpedohafter Durchmarsch in die 1. Liga!
13. April 2002

Mit dem grandiosen Sieg über den BUR Berlin 2 feiert Torpedo Dresden den Aufstieg in die 1. Liga. Die letzte Runde in Rostock endete wie alle anderen Runden für Dresden mit einer ungebrochenen Siegesserie ...


Endstand:
PlatzMannschaft TorePunkte
1.Torpedo Dresden 68:620:0
2.BUR Berlin 2 84:316:4
3.Piranhas Paderborn  76:2012:8
4.ST Berlin 44:368:12
5.TC Rostock 071 12:103 4:16
6.DUC Kiel 6:1220:20

Torpedo Dresden in Aktion.


Wieder einmal, ja es ist schon langweilig, muß ich diesen Spielbericht mit dem Hinweis auf den torpedohaften Aufstieg unserer Mannschaft beginnen. Aber nun gibt es dafür ein objektives Kriterium, niemand kann mehr sagen, daß wir uns dabei etwas vormachen. Denn wir haben es geschaft - 1. Liga wir sind dabei!

Noch nach dem Turnier in Dresden sah es nicht sehr gut aus, weil viele dachten, sie könnten in Rostock nicht dabei sein. Doch wir traten wieder fast in Bestbesetzung an. Leider konnten Arman, Micha R., Ronny und Mark nicht kommen, aber dafür dann nächste Saison. Und bitte auch Arman, Du bekommst auch notfalls im Wasser Manndeckung von den eigenen Leuten! :-)

Nachdem unsere doch sehr junge Mannschaft (alle jünger als 25) von unserer schwimmenden Jugendherberge nach toller Stadtrundfahrt in einer palastartigen Schwimmhalle ankam, ging es, wie gewohnt, mit dem Warmmacher aus Paderborn los. Die Piranhas zeigten aber wenig Zähne, wir gewannen das Spiel mit 6:0. Zu diesem Zeitpunkt war Frank noch nicht in der Mannschaft und so übernahm Holger als Abwehrspieler seinen Part und machte zwei Tore. Die anderen Torpedos wurden von Micha G., Wolli, Norbert und Daniel versenkt.

Die Rostocker hatten in ihrer Halle einen wahnsinnigen Aufwand betrieben, mindestens sechs Kameras wurden aufgestellt, davon eine Handkamera und zwei Torkameras im Wasser. Mit professioneller MAZ wurde dann immer die aktuelle Szene auf eine Großbildleinwand übertragen. Das war eine praktische Sache, denn man sah beim Einwechseln genau, wohin man gleich abtauchen muß. Auch sonst war das Tunier perfekt organisiert. Daß der millionenteure, elektronische Hup-Koffer von Peter Zimmert nicht funktionierte, konnten die Rostocker nicht wissen. Das zum Thema: Wenn ein Gerät gut funktioniert, hat es zu wenig Funktionen.

Nun denn, das nächste Spiel war das wichtigste - der BUR wartete. Wir versuchten natürlich mit einer disziplinierten Abwehrstrategie, mindestens zu Null zu spelen. Doch es begann mit einer Schrecksekunde. Der Schiri pfiff Strafstoß gegen Dresden, weil sich Wolli am Tor festgehalten hat. Selbst wenn das so war, die Berliner waren nicht direkt am Tor, es wurde dadurch keine 100%-Chance vereitelt. Aber das war meiner Meinung nach der einzige Fehler der Schiedsrichter, die in Rostock alle sehr gut pfiffen. So mußte dann Dirk als Torhüter 45 Sekunden Schwerstarbeit verrichten und konnte in triumphaler Weise das Tor verhindern. Der Schütze war sauer, Dresden jubelte. Na und dann ging es los. Patrick hatte sich zwei Spieltage für diesen Auftritt geschont und versenkte nach einem Konter den Ball zum 1:0. Jubel an den Bildschirmen in Sachsen... Totenstille in den Bars und Kneipen von Berlin. Danach mußte der BUR kommen, spielte aber ganz phantasielos und ohne richtigen Plan gegen unsere Abwehrtaktik. Zeitweilig konnten wir das Spiel auch in der Mitte des Beckens kontrollieren. Es endete 1:0 für Dresden, der Aufstieg war perfekt. Sektkorken knallten in Dresden, Halle, Aachen, Daubhausen, Radeberg, Erfurt, auch in Berlin, Heidelberg, Zwickau, Chemnitz, Oschatz, Senftenberg, Großräschen, Schlabendorf, in den jeweiligen Partnerstädten und in befreundeten Bruderländern. Wildfremde Menschen lagen sich auf offener Straße in den Armen.

Der Rest des Spieltages wurde dann zur Kür. Aber gegen Connys Truppe wollten wir uns auch keine Blöße geben. Sie hätten bei einem Sieg ein ausgeglichenes Punkteverhältnis gehabt und von ihrem Verein dafür mehr Geld bekommen. Aber warum soll es denen besser gehen als uns? Sie verloren mit 1:0 durch einen Treffer von Thomas R.

Das letzte Spiel gegen Kiel sollte dann auch einfach werden. Die Kieler hatten auch ihr viertes Spiel und waren schon sehr kaputt. So nahmen wir am Ende richtigerweise noch einen Gang raus, denn es machte für Kiel wahrscheinlich auch keinen Spaß mehr. Mit 14:0 durch Tore von Frank, Jens (je 3), Dirk, Thomas J. (je 2), Jörg, Holger, Thomas R., Patrick und Micha G. gewannen wir das letzte Spiel dieser Saison.

Die Saison hörte auf, wie sie begann, alles wurde gewonnen. Eine starke Serie. Dafür kann man sich nur bei allen bedanken, die dabei waren und natürlich auch bei denen, die in anderer Weise uns geholfen haben. Ich finde, wir sind eine ganz starke Truppe, so oder so. (Selbst meine Mutter war nach dem kurzen Zwischenstop an der Autobahn bei Senftenberg, von meinen Teamkollegen begeistert. Sie hat sich schon sonstwas für Sorgen gemacht, mit welchen "Chaoten" ich mich an den Spieltagen immer herumtreibe! :-)

Das einzigste, was wirklich nicht meisterlich an uns ist, ist die schwache Vorstellung nach dem Turnier. Wir müssen unbedingt mal eine Aufstiegsfeier (oder auch nur eine -stunde) zustandebekommen, denn ich persönlich finde es nicht schön, wenn man nach dem Turnier wie auf der Flucht davonstürmt.

  • 1. Liga wir kommen! Egal, was uns dort erwartet!

Thomas J.


Die Endergebnisse 2. Bundesliga Nord:

Platz Mannschaft TorePunkte
1.Torpedo Dresden 68:620:0
2.BUR Berlin 2 84:316:4
3.Piranhas Paderborn  76:2012:8
4.ST Berlin 44:368:12
5.TC Rostock 071  12:1034:16
6.DUC Kiel 6:1220:20

Torschützenliste:

Frank Bader 10
Michael Grzesiak 10
Dirk Jobes 8
Ronny Meinecke 7
Norbert Marwan 5
Jörg Blechschmidt  4
Holger Köppe 4
Thomas Jordan 3
Jens Mehlmann 3
Thomas Rüstig 3
Falk Brunner 2
Mark Höschel 2
Patrick Konczack 2
Antje Mau 2
Daniel Schaft 2
Heide Böhm 1
Wolfgang Brühan 1
Arman Raphaelian 1
Michael Roewer 0


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

BUR II  : Rostock   20 : 0
Paderborn  : Torpedo Dresden   0 : 6
ST Berlin  : Kiel   12 : 0
BUR II  : Torpedo Dresden   0 : 1
Paderborn  : Kiel   8 : 1
ST Berlin  : Torpedo Dresden   0 : 1
Rostock  : Kiel   3 : 0
Paderborn  : BUR II   1 : 3
ST Berlin  : Rostock   3 : 0
Torpedo Dresden  : Kiel   14 : 0

Torschützen:

Paderborn : Torpedo Dresden

HK    2
DS    1
MG    1
Norbert Marwan    1
WB    1

BUR II : Torpedo Dresden

PK    1

ST Berlin : Torpedo Dresden

TR    1

Torpedo Dresden : Kiel

FB    3
JM    3
DJ    2
Thomas Jordan    2
HK    1
Jörg Blechschmidt    1
MG    1
PK    1
TR    1
 
 

21. März 2002

AUS DER HAUPTSTADT

Torpedos sind unbezwingbar

Das wurde gestern wieder offensichtlich, als sich das Sporttaucher-Team mit fünf Spielern dem Hauptstadt-Torpedo Arman und mir als Sparringpartner zur Verfügung stellte. Der geballten Torpedo-Power war kaum etwas entgegenzusetzen. Demzufolge fielen die Tore auch Schlag-auf-Schlag (ich glaube, Arman hat es auch besonders viel Spaß gemacht, den Ball ständig ins gegnerische Tor zu feuern). Fairerweise muß ich aber noch erwähnen, daß Arman und ich Unterstützung durch einen BUR2-Spieler und zwei Senioren hatten - was aber trotzdem keine Unklarheiten darüber ließ, daß man Torpedos im Wasser nicht aufhalten kann.

Norbert

 
 

3. März 2002

2. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Dresden
TORPEDO UNGESCHLAGEN!

Es folgt nun wieder ein etwas ausführlicherer Spielbericht vom 2.Spieltag in Dresden. Wie immer: subjektiv, mit Mängeln und einem eigenen Fairness-Verständnis. Weil wir an diesem Wochenende auch mit der Organisation zu tun hatten, habe ich auch viele Sachen schon wieder vergessen bzw. gar nicht richtig aufgenommen.

So fällt mir zuerst der Blick vom Meister Scheuermann ein, als ich ihn fragte, ob er eine Hupanlage und Protokolle mitgebracht hatte. Sehr erfreut schaute er nicht drein. So machte sich die Heide mit mir auf dem Weg durch Dresden, um mit Tippex und einem halb beschriebenen Protokoll neue, verwendbare Protokolle zu zaubern. Währenddessen bekamen Beate und Peter eine Einführung in die wundersamen Möglichkeiten des Taschencomputers vom Jens und hatten so am Ende eine manuelle und doch "flexible" Zeitmessung eingerichtet. Daß diese Sachen nicht richtig vorbereitet waren, nehme ich auf meine Kappe. Ich habe einfach nicht daran gedacht, ich hätte mich beim Meister nur melden brauchen und er hätte alles mitgebracht. Beim nächsten Mal wird alles besser! So konnten wir dann aber recht pünktlich beginnen, mit dem ersten Spiel gegen Paderborn. Nun braucht man zum Gegner nicht mehr viel sagen. Es schien aber so, als hätten sie mit der Hallentiefe Probleme, weil sie gerade im ersten Spiel gegen uns immer auf halber Höhe hingen. Doch konnten sie mit ihren schnellen Spielern unsere Abwehr oft in Verlegenheit bringen. So fiel auch das erste Gegentor, aber erst nachdem wir schon mindestens 2:0 führten. Wer unsere Tore in den Spielen gemacht hat, weiß ich gar nicht mehr genau. Es waren insgesamt 33, von denen ich nur weiß, daß Frank wieder x-mal zugeschlagen hat. Und das in seiner spritsparenden Spielweise, sich auf das gegnerische Tor zu legen und auf den Ball zu warten. Und das klappt immer wieder. So besiegten wir Paderborn am Ende mit 3:1 und hatten sie damit deutlicher als in den letzten Vergleichen schlagen können. Im nächsten Spiel gegen Kiel war die Marschrichtung klar. Kiel hatte schon vorher viel Prügel von anderen Teams bezogen. Wir schlugen sie dann auch mit 13:1, obwohl das Gegentor nicht sein mußte und man sich zu oft dem Spiel des Gegners angepaßt hatte. Im letzten Spiel gegen Rostock hatten wir die selbe Ausgangsposition und so gewannen wir auch deutlich mit 17:1. Auch hier war wieder eine Unaufmerksamkeit der Grund für das Gegentor und so richtig ausgespielt haben wir sie auch nicht immer. Dazu kamen noch Strafzeiten für Fouls und Wechselfehler. Trotzdem gewonnen.

Macht am Ende wieder 6 von 6 möglichen Punkten und den Tabellenplatz 1. Nun ist dieser Platz an der Sonne schon recht verlockend aber, um ganz am Ende dort zu stehen, wird es noch sehr schwer werden. So, wie es aussieht, werden wir Personalprobleme in Rostock bekommen und nicht nur im Spiel gegen den BUR II, sondern auch gegen die Sporttaucher und Paderborner wird es nicht einfach werden. Wir werden sehen. Im gleichen Atemzug möchte ich alle auffordern, sich für Rostock anzumelden, damit man die Unterkunft buchen kann. Hartmut von den Rostockern hat mir schon Prospekte von Jugendherbergen mit dem Hinweis auf schnelle Buchung gegeben.

Ich möchte mich auch noch einmal bei allen für die Vorbereitung und Durchführung des Turniers bedanken. Es hat doch am Ende ganz gut geklappt.

Und nun auch noch ein paar Worte zum Amtsantritt. So als Nachfolger bin ich ja in der Lage, mich offiziell bei den ehemaligen Vorstandsmitgliedern Heide und Thomas zu bedanken. Trotzdem ist der Dank natürlich ehrlich gemeint und hätte auch schon viel eher kommen können. Gegen vielerlei Bedenken, Widerstände und oft allein haben sie sich gerade zu Beginn der Vereinsgründung stark um organisatorische Sachen gekümmert und viel durchgesetzt und erreicht, so daß wir nun eine gute Grundlage und Basis haben. Sonst würden wir jetzt immer noch nur auf normalen Turnieren spielen und hätten nicht den ständigen Vergleich in der Liga. Und ich bin der Meinung, daß sich dieser Aufwand gelohnt hat (diese Spitze geht an den Spion A. H. von den Sporttauchern in Berlin). Jetzt wird sich mit mir nichts weiter Großartiges ändern, doch hoffe ich auch auf die Unterstützung und Begeisterung aller für Torpedo, so wie es bisher war.
Also, zusammen werden wir das Kind schon schaukeln.

Thomas J.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : Paderborn   3 : 1
Rostock  : BUR II   0 : 14
Kiel  : Paderborn   0 : 17
Rostock  : STBerlin   1 : 8
Kiel  : Torpedo Dresden   1 : 13
STBerlin  : Paderborn   4 : 8
Kiel  : BUR II   1 : 21
Rostock  : Torpedo Dresden   1 : 17
STBerlin  : BUR II   0 : 5
Rostock  : Paderborn   0 : 19

Torschützen:

Torpedo Dresden : Paderborn

AM    1
AR    1
FB    1

Kiel : Torpedo Dresden

RM    5
MG    3
AM    1
FB    1
HB    1
HK    1
MH    1

Rostock : Torpedo Dresden

FB    4
DJ    3
MG    3
Jörg Blechschmidt    2
Norbert Marwan    2
RM    2
Thomas Jordan    1
TR    1
 
 

2. Februar 2002

1. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Paderborn
TORPEDOHAFTER LIGA-START

Meldung in den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 5. Februar 2002.

Wieder einmal muß man einen Spielbericht unserer Mannschaft mit dem Hinweis auf die Fortsetzung des torpedohaften Aufstieges beginnen. Es ist ja wie an der Börse vor zwei Jahren, nur daß unsere Erfolgsblase hoffentlich nicht platzen wird.

Die Fahrt und Organisation zum Spieltag wahr diesmal ziemlich chaotisch. Deswegen möchte ich darum bitten, daß das nächste Mal (drittes Liga-Turnier in Rostock) sich alle rechtzeitig melden, die mitkommen wollen, alle Auswärtigen ihren Abholort vorher besprechen und vielleicht auch ein wenig koordinieren. Auch die Ankunftszeiten in der Jugendherberge sollten vorher klar sein, damit nicht die Berliner, wie am Freitag geschehen, zwei Stunden bis Mitternacht auf uns warten, um uns den Schlüssel zu übergeben. Vielleicht kann sich Norbert oder Arman nochmal bei ihnen dafür bedanken, weil die Dresdner Fraktion zu schusselig war. Und außerdem sollte man sich schon Tage vorher im klaren sein, ob man denn eine Tauglichkeit hat. Gut, genug gemeckert, es hat ja dann doch (fast) alles noch geklappt und Daniel ist auch trotz heftiger Zweifel, mit welchen Chaoten er sich da eingelassen hat, mitgekommen.

Zum Turnier:
Die Ausgangsposition war wirklich nicht gerade günstig, weil unser Torwart-Personal nicht komplett vertreten war. Heide, Wolli und Falk konnten nicht mitkommen, so daß wir improvisieren mußten. So hatten sich dann auf dem Tor Antje, Dirk und Thomas R.abgelöst, was doch sehr gut funktionierte. Die Abwehr wurde durch Jörg, Micha R., Mark, Arman und Frank zurechtgedackelt. Im Sturm spielten Ronny, Norbert, Daniel, Micha Gr., Jens und Thomas J. Das erste Spiel war glücklicherweise gegen Rostock, so daß unsere typischen Startprobleme nicht so schwer wogen. Hier machten wir gleich mal alles klar, wer im Osten nach vorn gehört und gewannen mit 8:0. Die Tore machten Dirk, Micha Gr., Norbert (jeweils zwei Tore) sowie Jörg und unser Neueinkauf Daniel.

Das zweite Spiel gegen die eigentlichen Helden des Spieltags (Connys Sporttauchertruppe) wurde dann nur sehr knapp gewonnen. Dabei haben sich die Berliner, die vier Spiele machen mußten und nur mit sieben Leuten in Paderborn waren, ganz wacker geschlagen. Die 2:0 Führung durch Frank und Marks Tore glichen sie aus und kamen zum Schluß nach dem 4:2 (noch zweimal Frank!) mit dem 4:3 nochmal ran. Pech hatten sie, als Conny gegen den wieder starken Dirk ein Strafstoß nicht verwandeln konnte. In diesem Spiel konnten wir unsere zahlenmäßige Überlegenheit gerade vor dem Tor nicht ausnutzen, da fehlte der nötige Biß. Am Ende haben wir dann aber trotzdem gewonnen und keiner fragt später mehr danach (hoffentlich).

Naja, und wer A sagt, muß auch B sagen. Das heißt, daß man schon beide Berliner Mannschaften schlagen sollte. Der BUR II hatte eine starke Truppe dabei und Kiel mit 18:0 besiegt (obwohl Kiel eigentlich nichts mehr aussagt, das Sporttaucher-Team gewann mit sieben Spielern gegen Kiel 12:2 und selbst Rostock gewann gegen Kiel 7:2). So wurde unser letztes Spiel gegen den BUR II unser bestes. Die Abwehr funktionierte sehr gut, nach vorn wurde auch gut gespielt, trotzdem war es dann wieder der Schiedsrichter, der die Sache spannend machte, ein Fast-Tor von uns abpfiff und Strafstoß gegen Berlin gab. Den versenkte Dirk in sehr souveräner Weise, der Torwart hatte kein Chance. So stand es 1:0 und mit unserem Prunkstück, der Abwehr, hielten wir das Ergebnis auch bis zum Schluß, ohne noch ernsthaft in Bedrängnis gekommen zu sein. Damit können Norbert und Arman wieder erhobenen Hauptes die Berliner Rugby-Becken unsicher machen, und wir werden mal auf einen Anruf vom BUR I warten. :-))

Fazit: drei Spiele, drei Siege und Tabellenerster.

Noch ein Wort zu den Schiedsrichtern. Ich habe mich schon sehr aufgeregt und werde in den nächsten Spielen ein wenig ruhiger sein, aber die haben doch nur Mist gehupt. Drei oder vier Tore wurden von uns abgehupt und sonst nur Sachen, die man eigentlich nur vom Hallenhalma kennt. Gerade das Paderborner Mädel hatte es auf uns abgesehen und dummerweise durfte sie immer bei uns hupen. Aber egal, die kriegen uns schon nicht klein und unseren unfairen Ruf haben wir sowieso schon weg.

Das nächste Turnier wird von uns in Dresden am 3.3. ausgerichtet und alle, die bei der Vorbereitung mithelfen wollen, sollten sich spätestens zehn Tage vorher mal zusammensetzen.

Thomas J.
Informationsminister


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Paderborn  : STBerlin   10 : 2
Kiel  : BUR II   0 : 18
Torpedo Dresden  : Rostock   8 : 0
Paderborn  : BUR II   0 : 1
Torpedo Dresden  : STBerlin   4 : 3
Paderborn  : Rostock   12 : 0
Kiel  : STBerlin   2 : 12
Torpedo Dresden  : BUR II   1 : 0
Kiel  : Rostock   2 : 7
STBerlin  : BUR II   0 : 3

Torschützen:

Torpedo Dresden : Rostock

DJ    2
MG     2
Norbert Marwan    2
DS    1
Jörg Blechschmidt    1

Torpedo Dresden : STBerlin

FB    3
MH    1

Torpedo Dresden : BUR II

DJ    1
 
 

24. Januar 2002

Wahl der Mannschaft des Jahres
SCHADE...

Leider sind wir entgegen unseren Erwartungen nur 4. bei der Wahl zur Hochschul-Mannschaft des Jahres geworden. Da muß man doch mal öffentlich fragen, wer da nicht gewählt hat?! Es sind nur 39 Stimmen für uns gezählt worden und das von über 330 abgegebenen Stimmen. Für den dritten Platz hätten ca. 60 Stimmen gereicht ... na ja ich will ja nicht meckern, das Büfett war sehr gut und Getränke gab´s auch umsonst. Ansonsten haben alle Teilnehmer noch ein giftgrünes TU-Tie-Schört bekommen.

Thomas J.

 
 

19./20. Januar 2002

Neujahrsturnier in Göttingen
SAGENHAFTER SECHSTER PLATZ

Bevor ich wieder jemanden vergesse, beginne ich mit den Mannschaftsmitgliedern. In Göttingen dabei waren: Heide, Antje, Ronny, Thomas R. und Thomas J., Norbert, Jörg, Mark, Wolli, Falk, Dirk, Frank, Holger, Micha R. Leider konnte Jens nicht mehr mitkommen, weil der Bus zu klein geworden ist.

So ging es für die Dresdner Fraktion Sonnabend 6.30 Uhr los, nachdem Wolli bei wildfremden Leuten noch Telefonterror veranstaltete, um den Mark zu erreichen. In Göttingen waren elf Mannschaften am Start, Mannschaft Nummer zwölf (Schweiz) hatte abgesagt, und so spielten wir in der 6er Gruppe zusammen mit Göttingen I, Mainz, Bonn, Gießen und... na wer fehlt noch? ...natürlich unsere Freunde und Sparringspartner aus Paderborn.

Das erste Spiel gegen Bonn lief so wie fast alle Dresdner Startspiele; Konfusion, wenig Ordnung und keine richtige Mannschaftsaufstellung. So verloren wir dieses Spiel auch mit 1:0. Alle waren der Meinung, daß das zu verhindern war bzw. wir mindestens ein Unentschieden erreicht hätten. Später stellte sich heraus, daß Bonn sehr stark wurde und am Ende den dritten Platz belegte. Im nächsten Spiel hieß der Gegner Mainz. Die Mannschaft war nicht so gut und wir gewannen mit 3:0 durch Tore von Thomas J. und zweimal Dirk. Danach kam es wieder zum Klassiker: TORPEDO : PADERBORN. Wir hatten die letzten 5 Spiele gegen Paderborn gewonnen und diese Serie sollte fortgesetzt werden. Es wurde auch wieder, wie bei alle Klassikern, ein ganz enges Spiel. Mark nutzte mit einem schnellen Konter einen Fehler der Paderborner Abwehr aus und versenkte den Ball im leeren Tor. Dann wurde es wieder eng und zum Schluß gab es auch einen Strafstoß gegen uns. Nachdem Falk den ersten Versuch abgewehrt hatte aber zu weit weg vom Tor war, mußte der Strafstoß dann gegen Dirk wiederholt werden. Und auf ihn ist in solchen Angelegenheiten immer Verlaß, so daß wir das 1:0 nach Hause schaukelten. Sieg Nummer 2. Wahrscheinlich als einzigste Mannschaft nutzten wir die Möglichkeit Spieler während des Spiels einzuwechseln, so daß alle Torpedos spielen konnten. Ich glaube der Wolli ist der Einzigste gewesen, der alle Spiele komplett mitgemacht hatte und dann auch teilweise ohne einen Wechselpartner. Im anschließenden Spiel gegen Gießen sahen wir dann nicht mehr so gut aus und verloren mit 2:0. Mit dieser Niederlage haben wir uns dann aber die Unterstützung der Gießener im Spiel gegen Göttingen I gesichert. In diesem Spiel gegen den amtierenden Hochschulmeister haben wir uns gebessert und die Göttinger eigentlich kontrolliert. So fiel das 1:0 dann nach einer guten Kombination vor dem Göttinger Tor durch Thomas J. In diesem Spiel ist es auch nicht mehr knapp geworden und wenn die Zeitmeßanlage nicht gesponnen hätte, hätte Falks Tor zum Schluß auch noch gegolten.

Mit diesem Sieg, dem dritten Rang und jubelnden Gießenern, die den zweiten Gruppenplatz belegten, stürzten wir uns ins Göttinger Nachtleben. Leider haben die Torpedos nicht den Anspruch in alternativen Wertungen des Turniers vorne mitzumischen, so daß die ersten schon recht zeitig die Kellerparty in PlattenDownTown Göttingen verließen. Dieses zeitige Gehen führte am Sonntag noch zu einem Eklat bei der Siegerehrung.

Zum zweiten Spieltag hatten wir das erste Spiel der Ausscheidungsrunde gegen den Tabellenvierten der B-Gruppe Göttingen II. Na ja , wer Göttingen I schlägt, der schlägt auch Göttingen II und so war es dann auch, als Dirk den Ball zum 1:0 Endstand versenkte. So bekamen wir dann die Chance, den 5. Platz gegen Connys Berliner zu erstreiten. Doch der "Beißer" wollte mehr und so schlugen sie uns leider mit 4:0. In diesem Spiel hatten unser Abwehrsystem nicht mehr so konsequent funktioniert, der Deckel war oft allein und der Dackel an der zu langen Leine.

Revanche können wir dann in der Liga an zwei Berliner Mannschaften üben.

Das witzige an diesem letzten Spiel war, wie sich später herausstellte, daß die fairste Mannschaft die unfairste Mannschaft des Turniers besiegt hatte. Dazu muß ich dann doch etwas sagen:

  1. Die Schiedsrichter-Entscheidungen waren alle sehr schlecht und so unverständlich, daß ich jetzt nicht mal mehr weiß, warum und wann wir Strafzeiten bekommen haben.
  2. Es kann doch bei dieser Sportart nicht sein, daß die fairste Mannschaft gegen die unfairste verliert, oder?
  3. Es ist doch auch als ein Sieg zu werten, diesen "Pokal" zu bekommen; wir werden ernster genommen!

Noch dazu wollten die Gießener bei der Siegerehrung den Pokal der Schlafmützen (Früheste Partyabgänger) unbedingt mit uns teilen. Am längsten haben wie immer die Florentiner durchgehalten, die wohl allein deswegen nach Göttingen kommen. Den Spruch des Siegerehrungsmenschen beim Aufruf von Torpedo Dresden: "...überraschend, wie stark Dresden geworden ist..." werden wir wohl bald nicht mehr hören, wenn es nicht mehr überraschend sein wird, daß wir zu den Favoriten zu gehören. :-))

Thomas J.


PS: Das mit dem letzten Platz in der Fairness-Wertung kann gar nicht sein: Wir haben die ganze Zeit nur in weiss gespielt. Folglich haben wir eine weisse Weste (bzw. Badehose) und irgendjemand wollte uns nur in Verruf bringen. Dafuer haben die Weichherzen aus Berlin jetzt ein Problem. Denn die 1.-Liga-Mannschaft lacht sich schon jetzt fast kaputt darueber, dass Berlin am allerbravsten gewesen sein soll.
Norbert

 
 

10. Januar 2002

Training Seestraße, Berlin
SPIONAGEBERICHT

Geheimhaltungsgrad 1
SPIONAGEBERICHT
Training des Zweit-Liga-Teams Sporttaucher Berlin
10.1.2002

Das Team trainiert in einer sehr kleinen Sprunggrube in der Schwimmhalle Seestraße. Der große Nachteil des Beckens ist aber die Ozonreinigung, die sich durch starke Blasenbildung und nebelartiger Schlechtsicht im Wasser äußert.

Als erstes konnte festgestellt werden, daß auch eine andere Konkurrenzmannschaft ihre Spitzel zu diesem Training geschickt hat (BUR 2 mit 2 Spielern). Vom eigentlichen Sporttaucher-Team war nur die halbe Mannschaft da. (Der Rest waren Spione und Senioren.)

Die Mannschaft wird ernsthaft auf die kommende Saison vorbereitet. Das Training begann mit Konditionsübungen und Tauchsprints, die an die heftigeren Dresdner Konditionsübungen erinnerten, die vormals auch in Dresden üblich waren. Durch die vielen Luftbläschen im Wasser und dem damit verbundenen Blindflug (-tauchen) kam es allerdings sehr oft zu Fast-Zusammenstößen mit den entgegenkommenden oder eingeholten Spielern. Auch ist die minimalistische Beckengröße nicht gerade optimal für das Konditionstraining. Danach ging es mit dem Üben von schnellen Contern (zwei Angreifer tauchen mit affenartiger Geschwindigkeit auf den Tormann zu und wollen ein Tor machen) gleich hart zur Sache. Allerdings zeigte sich hier, daß noch einiger Übungsbedarf besteht (gerade bei mir). Die restliche dreiviertel Stunde wurde gespielt (6 gegen 6+1). Wegen dem kleinen Becken glich das ganze eher einem Aquarium voller wildgewordener Piranhas. Nach jedem Tor wurde ein Freistoß geübt (für die Mannschaft, die das Tor kassiert hat).

Die Zweit-Liga-Spieler sind sehr motiviert und fast alle sehr kräftig gebaut. In der Mannschaft gibt es auch Damen-Spieler (wohlgemerkt, amtierende deutsche Meister!). Die Hälfte des gestrigen Teams hat bereits Liga-Spiel-Erfahrung, die anderen Spieler haben aber auch langjährige Erfahrung. Den meisten fehlt allerdings die für Torpedos übliche Schnelligkeit. Einige sind auch im Zuspiel nicht 100%ig sicher. Die Taktik konnte leider nicht ganz in Erfahrung gebracht werden. Es gibt einen Tormann und Links- und Rechts-Spieler. Diese werden jeweils in Sturm und Abwehr aufgeteilt. Der Sechste Spieler ist Tormann-Ablöse und Mittelsturm. Die Verteidigung verläuft nach dem Deckel-Dackel-Prinzip, wobei aber die Abwehrspieler kein Auge aufeinander haben und auch mal zur gleichen Zeit auftauchen.

Ende der Übertragung.

PS: Meine Spionageabsicht ist natürlich nicht unerkannt geblieben. Aber wir lassen uns ja alle gerne in die Karten gucken.

 
 

18. November 2001

Lions-Cup in Braunschweig
DER TORPEDOHAFTE AUFSTIEG VON TORPEDO DRESDEN KENNT KEINE GRENZEN

Beim heutigen Lions-Cup in Braunschweig war unsere Abwehr erst im Finale durch ein 0:1 bezwungen worden. Die skandinavische Taktik und unser Einkauf (Es war kein Sprotte zu viel!!!) brachten so gute Ergebnisse, daß wir sogar Gruppensieger in der Vorrunde mit einem Unentschieden und zwei Siegen wurden. Das Halbfinale ging auch an uns, nur im Finale ging etwas schief. Halb so schlimm. Unsere erste sehr gute Plazierung überhaupt.

Ein ausführlicher Bericht folgt später.

Sport frei
Thomas J.

 

ES IST VOLLBRACHT!

Der erste wirkliche, zählbare Erfolg unserer Mannschaft wurde gestern mit dem 2. Platz beim Lions-Cup in Braunschweig erreicht.

Mit einer hervorragenden Defensive aufgestellt, bekamen wir erst im Finale unser erstes und einziges Gegentor. Und damit ich nicht wieder jemanden vergesse, gleich einmal die Mannschaftsaufstellung.

  • Tor und Verteidigung (Deckel-Dackel-Prinzip, weiter weiß ich als Stürmer nichts dazu, auch nicht, wie wir da gewechselt haben usw.): Antje, Heide, Dirk, Falk, Wolli, Arman, Jörg
  • Sturm: Henrik, Patrick, Micha R., Thomas (R. + J.)

Gespielt wurde im selben Schwimmbad wie beim Liga-Turnier, also wieder über 21 m. Bei der Gruppenauslosung der 8 Mannschaften (Hannover, Braunschweig, Lübeck, Stelle, Rostock, Paderborn, Bremen/Oldenburg, TORPEDO) bekamen wir schon eine schwierige Gruppe, weil mit Braunschweig und Bremen schwere Gegner drin waren und weil wir gegen Paderborn unseren Ruf wahren mußten. So begann unser Turnier mit dem Spiel gegen Bremen, das wir 0:0 beendeten. Die Abwehr hielt sehr gut, nur war unser Spiel nach vorn noch nicht ausgereift, weil der Weg sehr weit war, besonders für die defensiven Spieler, sich nach vor zu orientieren.

Das zweite Spiel gegen Paderborn mußte natürlich gewonnen werden. Doch gerade die Mannschaft hatte uns am meisten beschäftigt. Trotzdem hatte uns ein Blitzangriff zu Beginn des Spiels, den unser Torpedo Henrik einleitete, ein Strafwurf eingebracht, den er auch gleich verwandelte. Danach mußte noch ein wenig gezittert werden, aber die Abwehr hielt (Paderborn liegt uns, auch bei solchen Spielen). So war die Konstellation in der Gruppe nach 2 Spielen so, daß wir vom ersten bis zum dritten Platz noch alles erreichen konnten. Aber wir wollten mehr! Also spielten wir gegen Braunschweig auch so. In diesem Spiel hatte Braunschweig kaum bis gar keine gefährliche Chance, denn wir machten eigentlich das Spiel und Henrik nutzte einen schnellen Konter von uns zum 1:0. Danach schraubten noch Antje und Dirk das Ergebnis auf 2:0 und Braunschweig spielte anschließend nur noch um Platz 5. Damit waren wir zum ersten Mal Gruppensieger und das ohne ein einziges Gegentor.

Im Spiel gegen den Zweiten der anderen Gruppe (Lübeck) spielten wir 0:0 und mußten dann sofort ins Strafstoßschießen. Hier haben wir wieder unsere Torwartstärken ausgespielt (Dirk hielt zwei Angriffe, Wolli ließ einen rein) und konnten mit zwei fabelhaften Torpedos (Henrik, Patrick, Falk leider nicht) das Finale erreichen.

Dort erwartete uns Hannover, nachdem im Spiel um Platz 3 keine Entscheidung erzielt worden war und auch keine gewollt wurde (so gab es zwei 3. Plätze). Im Spiel gegen Hannover hatten wir diesmal vorn nicht so einen Druck wie gegen Braunschweig aufbauen können und die Hannoveraner nutzten den ersten Fehler aus, den wir in der Abwehr gemacht hatten. Es hatten wieder vier Mann zur selben Zeit gewechselt.

Na ja, egal ... bald ist das Göttinger Turnier! Und da werden wir vielleicht auch etwas reißen können. Auch wenn wir nah dran waren und es etwas enttäuschend war, nicht gewonnen zu haben, gehen wir doch lieber mit langsamen aber stetigen Schritten nach oben.

Ein großer Dank geht natürlich an unseren Henrik, der mit seinen Toren wichtig war und uns auf diese ertstklassige skandinavische Abwehrtaktik eingeschworen hat.

Außerdem haben wir gestern nicht nur eine Papierurkunde und etwas zum Besaufen bekommen, sondern auch einen richtigen Pokal! (Wer will ihn die nächsten drei Jahre putzen?)

Thomas J.


Kommentar von Henrik:

I must say a few things:

Scoring on a penalty is easy, but taking a penalty is difficult, taking two is a job for a hero.

64, minutes of play, one goal, is very good. As long as you follow a good system the teams of the 2nd liga will have great problems with scoring against you as only Hannover who really wanted to attack the goal.

Now we must learn to make goals.

 
 

2. August 2001

Sommer-Training in Dresden
NEUESTE TRAININGSMETHODEN ZUR REFORMIERUNG DES UNTERWASSER-RUGBY ERPROBT!

Die Mannschaft von Torpedo Dresden ist jetzt auch schon im Neurer-Wesen tätig. Als Trainingsmethode wurde am Dienstag in Pirna das Spiel mit einer sand-gefüllten Plastikflasche erprobt. Diese Idee wurde nicht aus einer Not geboren (wenn jemand behauptet, wir hätten den Ball vergessen, nach Pirna zu nehmen, redet der Quatsch!!), nein, wir werden in der Trainingsforschung aktiv. Das nächste Jahr will Torpedo Dresden damit bei der Messe der Meister von Morgen ausstellen oder schon ein Niveau höher bei Jugend Forscht.

Nach aktuellen Untersuchungsergebnissen verlangt das Spiel mit der Flasche ein viel engeres Paßspiel mit der eigenen Mannschaft, weil die Flasche für Pässe völlig ungeeignet ist. Sie läßt sich aber besser am Körper führen und paßt beim Torangriff auch in kleinere Ritzen. Auch tut so eine Flasche im Gesicht etwas mehr weh. Wer diese Trainingsmethode ausprobieren möchte, wird um Rücksprache mit dem Patenthalter Torpedo Dresden gebeten. Weitere Untersuchungsergebnisse folgen in: Nature, Bild Der Wissenschaft, Science, Fit For Fun, FAZ, Bild, Frösi und Trommel. Die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit dem Spiel mit Flaschen, man denke nur an das Paradoxon: Innen Sand, außen Flüssigkeit; statt normal: Innen Flüssigkeit und außen Sand, wird in der Jungen Welt und im ND geführt.

Dr. Thomas Jordan
Sektion Sportwissenschaft Torpedo Dresden

Antwort von Jens:

Also früher war alles besser! Nee mit Sand füllen ist doch nix Kinder! Bleibt doch bei den guten alten Methoden - mit Bier füllen. Und überhaubt, jetzt spielt nur noch eine Flasche mit? Also fürher waren noch wenigstens 5-6 zu motivieren ...

Tschoe Jens

 
 

30. Juni und 1. Juli 2001

Hochschulturnier in Paderborn
TORPEDO DRESDEN IST IN DEUTSCHLAND DAS VIERTBESTE HOCHSCHUL-RUGBY-TEAM!

oder

DIE INTEGRATION DER KOMPONENTE PSYCHO IN DAS SPIELSYSTEM VON DRESDEN.

Die diesjährigen Hochschulmeisterschaften in Paderborn wurden trotz oder wegen vier neuen Spielern, dessen erstes Turnier das BOT war, sehr erfolgreich abgeschlossen. Unsere komplette Abwehr wude durch sie gebildet. Am Ende waren es aber nur drei Gegentore in neun (!) Spielen. Auch, weil wir unsere Traum-Torverteidigung mit Antje, Dirk und Falk dabei hatten.

Aber nun von vorn. Der Turniermodus wurde nach dem DresdenSystem gebildet, doch da wußten die Paderborner mehr als wir. Das hieß, daß von den zwölf angetretenen Mannschaften, jede in der Vorrunde 6 Gegner hatte. Aus der sich daraus gebildeten Tabelle wurden die Endrundengegner bestimmt.

Das erste Spiel war gegen Paderborn. Wir können schon sagen, der Gegner liegt uns. So sind die beiden Thomanten (R. + J.) nach dem Anhupen erst dann wieder aufgetaucht, als Thomas J. nach Zuspiel von Thomas R. den Ball versenkte. Der Rest vom Spiel wurde kontrolliert und so gewannen wir nach zehn Minuten mit 1:0. Das zweite Spiel gegen Konstanz lief noch besser. Nach einem traumhaften Angriff verwandelte Mark zum 1:0. Das 2:0 machte Thomas J. und das dritte Tor machte Thomas (J. + R.) nachdem Lars (Psycho) den Ball solange über dem gegnerischen Tor verteidigt hatte, bis der Ball runter fiel und der Torwart hochging. Das Highlight von Paderborn war aber unser drittes Spiel gegen Aachen, den amtierenden Meister. Das 1:0 machte Falk, dann kam der Ausgleich und dann, eine Minute vor Schluß, Freiwurf für Aachen in der ihrer eigenen Hälfte. Der erste führt den Freiwurf aus und passt zum zweiten Aachener. Dieser wiederum dreht sich um, schwimmt schnurstracks auf das Tor und versenkt den Ball in Stürmermanier im eigenen Korb. Endresultat: 2:1 für Dresden. (Ich glaube aber, daß er keine Blöd-Maske auf hatte). Die nächsten Spiele wurde alle 0:0 Unentschieden gespielt. Die Kräfte ließen bei einigen nach, doch die Abwehr hielt. Was besonders bemerkenswert war, ist die Tatsache, daß sich die Gegner über das Unentschieden gegen uns gefreut hatten. So haben wir in der Vorrunde den vierten Platz belegt. Am ersten Tag haben wir natürlich auch mal unsere vier Neuen (Holger, Wolfgang (Wolli), Mark, Lars (Psycho)) gefragt, wie es denn so geht. Lars´ Antwort war sehr interessant. Er spiele lieber den Psycho-Stil, seine Gegner werden am Anfang gleich so hart rangenommen, daß sie erstmal Respekt bekommen. Warum eigentlich nicht, wir haben doch sowieso immer gemerkt, daß wir viel zu lieb spielen.

Der Sonnabend wurde mit Party, Grillen (so ein transportabler Klappgrill (Danke, Lars) ist schon eine feine Sache, wenn man Feuer hat) und einem DJ (Doof-Jockey) verbracht. Der war am Ende froh, als wir ihm die Musik rausgesucht haben. Das Schönste an so einem zweiten Spieltag ist, wenn man merkt, daß die anderen Mannschaften schon unterwegs zur Schwimmhalle sind, aber wir, weil wir besser sind, erst viel später dort sein müssen.

So hatten wir unser erstes Spiel gegen...na....na..na genau, Paderborn! Gut, dachten wir, kennen wir. Trotz des schon dritten Spiels von Paderborn kamen wir nicht so gut in die Gänge und so blieb es auch nach der Verlängerung beim 0:0. Strafstoßschießen: Falk versenkte den ersten, Dirk hielt den zweiten, Thomas J. versiebte den dritten, ein Paderborner versenkte den vierten und Thomas R. versiebte Nummer fünf, den sechsten hielt Dirk abermals. Das waren die jeweilos regulären drei. Als nächster Schütze ging Psycho-Lars ans Werk. In beeindruckender Art und Weise zog er die Nationalmannschafts-Torfrau vom Korb bis fast an die Oberfläche, um dann an ihr vorbeizuschwimmen und das Tor zu machen. Beim nächsten Strafstoß hatte Dirk den Ball zwar schon fast sicher, aber aus unerklärlichen Gründen hupte der Schiri ab und Dirk mußte raus (er wäre wohl zu weit weg vom Tor gewesen). Bei der Wiederholung versenkte ein Paderborner aber den Ball gegen Falk. Dann versuchte Wolli sein Glück und machte das Tor, als wenn er nie etwas anderes gemacht hätte. Zum Schluß kam der große Auftritt von Antje an der sich der Paderborner die Zähne ausbiß. Sieg und was dazukommt, wir sind endlich ein AngstGegner.... die Paderborner mögen uns wohl nicht mehr so. So haben wir dann das Halbfinale erreicht. Dort wartete dann Göttingen auf uns. Das Spiel war von uns wesentlich besser als gegen Paderborn, wir hatten auch unsere Chancen. Doch hatten die Göttinger eine Situation ausgenutzt, in der unser Tor einen Meter von der Wand weggerutscht ist. Göttingen gewann mit 1:0.

Im Spiel um Platz drei sollte anschließend Gießen bezwungen werden, doch auch das Spiel verloren wir mit 0:1, obwohl wir auch hier große Chancen hatten, gerade in der Schlußoffensive. Schade, schade, schade ... aber ich habe meine erste Strafminute bekommen, glücklicherweise mein unmittelbarer Gegner auch. Somit sind wir endgültig vierter geworden. Das Endspiel hat dann Göttingen mit 2:1 nach Verlängerung gegen Aachen gewonnen, denen das Eigentor also doch nicht so doll geschadet hat.

Es bleibt also festzuhalten, daß wir nach dem 7.Platz im letzten Jahr und dem aktuellen vierten im nächsten Jahr Meister sein müßten, daß unsere Verstärkungen bald unterschriftsreife Spielerverträge im Briefkasten haben, daß Antje unverkäuflich ist, daß wir endlich böse genung für die Liga sind und daß der torpedohafte Aufstieg fortgesetzt worden ist.

Thomas J.


... aus unerfindlichen Gründen hat der Autor des Hochschul-Meisterschafts-Berichts wichtige Details über das Turnier und die Sonne des Wassersports, unsere Heide, vergessen zu erwähnen. Asche auf mein Haupt ... und danach Honig drauf!!!

Interessant waren nämlich auch die Motivationsmittel unserer Mannschaft. Damit unter Wasser auch jeder wußte, wer das ist, vor denen sie so große Angst haben, malte Heide jedem das Torpedo-Logo und seine Nummer auf die Schulter (Torpedo-Tatoo). Vergessen zu schreiben habe ich auch, daß wir nur mit zehn Frauen und Männern gespielt haben, so daß die Stürmer (die sonnige Heide (ihre Anwesenheit ist der einzige Grund, warum in Frankfurt überhaupt die Sonne scheint) und die Thomanten) immer einen Dreier-Wechsel gemacht haben.

Thomas J.

 

EINE LEISTUNGSKURVE OHNE KNICK

Torpedo Dresden belegte am vergangenem Wochenende den 4. Platz bei den Hochschulmeisterschaften in Paderborn.

Besonders die neuen Torpedos (Lars aka "Psycho", Holger, Wolli aka "Kakaoverweigerer" und Mark) lieferten eine phänomenale Vorstellung. Die Spannung erreichte einen kaum dagewesenen Höhepunkt, als es zum Kampf mit dem Erzrivalen Paderborn um Platz 4 ging. Nach langem zähen Kampf (10 min Spielzeit) stand es immer noch 0:0, auch eine 5 minütige Verlängerung mit Sudden Death brachte keine Entscheidung. Also Strafwurfschiessen. Die ersten drei Strafwürfe führten leider keine Entscheidung herbei, da jeweils nur ein Treffer gelandet wurde. Im darauf folgenden Sudden Death Modus konnte Torpedo Dresden jedoch seine Newcommer-und Nationalkader-Trümpfe ausspielen und das Match somit für sich entscheiden. In einer schwindeleregenden Vorstellung hielt Antje M. das Tor von Torpedo Dresden dicht und bracht uns somit den Sieg.

Ras, dwa, tri,

TORPEDO

Falk

 
 

27. Juni 2001

Training Sachsendamm, Berlin
EINE EMAIL VON ARMAN

Guten Morgen !

Kleiner Bericht vom Trainingsspiel gestern abend. Das Becken mit olympischen Ausmaßen von 22m Länge, 15m Breite, 4.70m Tiefe entsprach so ganz den Dresdener Verhältnissen. Die vier nordsächsischen Exponenten der Dresdener Mannschaft hatten Gelegenheit, einmal zusammen zu spielen, und sie bildeten folglich auch das Rückgrat der blauen Mannschaft.

Es ging gleich fetzig los: Zwei oder drei Tore fielen nach zehn Minuten. Das Strickmuster war immer dasselbe, nur hat es der Gegner nicht durchschaut. Norbert und Achim trugen den Ball aus dem Mittelfeld mit genialen Doppelpässen nach vorn, wo Peter schon wartete, um ihn einzulochen. Wenn der Gegner doch mal in unsere Hälfte vorgedrungen ist, habe ich dort aufgeräumt und Achim und Norbert, manchmal Peter selbst, wieder auf die Reise geschickt.

Der arme Peter kam gar nicht zur Ruhe. Kaum hatte er ein Tor gemacht, mußte er schon wieder los. Er wurde aber unterstützt u.a. von einem Kieler Fremdkörper, welcher vor einigen Monaten nach Berlin gekommen ist, um die überragende Spielweise der Dresdener zu studieren. Er hätte keinen besseren Studienplatz finden können ! Nehmt das mit auf die Reise nach Paderborn. Vorwärts immer, rückwärts nimmer

Halleluja

 
 

9. Juni 2001

5. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Paderborn
LETZTER SPIELTAG DER ERSTEN TORPEDO-SAISON IN PADERBORN

Dieser Spieltag lief ersteinmal nicht so schön an. Nachdem Kiel schon länger gesagt hatte, nicht anzutreten, überlegten sich die Nordlichter aus Stelle erst am Freitagabend nicht zu kommen. Da waren wir schon in Hessen und hatten eine Übernachtung gebucht. So fing das Turnier am Sonnabend aber erst um 11.00 Uhr an, so daß wir uns die Unterkunft hätten sparen können. Wenigstens das Frühstück wurde uns dann in der katholischen Bildungsstätte, in der wir übernachteten, erlassen (zumindest haben wir nichts bezahlt :-)). Am Abend zuvor hatte Falk noch seinen "kulturholischen" Ausklang bekommen.

So blieben uns also nur zwei Spiele im Residenz-Bad von Paderborn - das erste Mal ohne unsere Mädels. Das erste Spiel gegen die Piranhas wollten wir genauso gewinnen, wie das Hinspiel. Das hat dann auch geklappt mit dem 4:2. Doch holten die Paderborner Kampffische zwischendurch unsere 2:0-Führung (Jens, Thomas J.) noch bis zu einem 2:2 auf. Das Antje fehlte, machte sich schon bemerkbar. Die Abwehr war nicht ganz so gut, wie sonst. Doch kurz vor der Pause traf Falk zum psychologisch wichtigen 3:2. In der zweiten Halbzeit stabilisierte sich unser Spiel und Dirk erhöhte auf 4:2. Damit wurde die Pflicht erfolgreich absolviert.

Das nächste und schon letzte Spiel gegen Oldenburg verlief dann ernüchternd - wir verloren mit 2:7. Mit Micha Gr. und Patrick im Sturm hätten wir vielleicht vorn noch mehr reißen können, denn die Abwehr der Oldenburger wahr nicht so gut, wie ihr Angriff. Es wurden auch viele Chancen nicht genutzt, was auch zum Teil an meiner unüberlegten Spielweise vorm Tor lag (Ich geb`s ja zu!). So schossen nur Ronny und Frank jeweils ein Tor. Auch haben die Schiedsrichter komisch entschieden und Falk und Dirk jeweils einmal zwei Minuten gegeben. Ein Strafstoß wurde von den Oldenburgern dadurch verwandelt.

Am Ende wußte niemand wer aufsteigt, wer welche Platzierung hat und überhaupt. Es herrschte allgemeines Chaos, was sich dann auch in einer Durchmischung aller Mannschaften und einem anschließendem Spaßturnier äußerte. Die beiden vordersten Mannschaften, waren natürlich mehrheitlich von Torpedos gespickt gewesen.

Das wars von unserer ersten Saison. Die Abschlußtabelle ist leider noch nicht vorrätig. Aber egal wie es am Ende aussieht, wir werden uns in der Mitte der Tabelle wiederfinden. Ich denke, ein außergewöhnlich guter Einstieg in der ersten Saison (Leider nicht so gut, wie die biergeschwängerten Träumereien von der Hinfahrt).

Ansonsten noch herzliche Glückwünsche an unsere Europameisterin Antje.

Thomas J.

Die Abschlusstabelle:

Platz Mannschaft Spiele Punkte Tore Tordifferenz
1 Braunschweig 8 14:2 55:9 +46
2 Oldenburg 8 12:4 82:11 +71
3 Dresden 8 10:6 32:21 +11
4 Paderborn 8 4:12 27:41 -14
5 Rostock 8 0:16 2:116 -114

 
 

26. Mai 2001

Internationales Unterwasserrugby-Turnier in Florenz
TORPEDOS IN FLORENZ

Am 26. Mai 2001 fand in Florenz das erste internationale UnterwasserrugbyTurnier in Italien unter Teilnahme von zwölf Mannschaften aus Italien, Schweden, Österreich und Deutschland statt. Die Mannschaft von Torpedo Dresden konnte sich innerhalb dieses internationalen Aufgebotes gut schlagen und erreichte den achten Platz.

Im Laufe des Himmelfahrts-Donnerstags und Freitags reisten in Florenz die Unterwasserrugby-Spieler unter anderem aus Dresden und Berlin an, so daß noch genug Zeit blieb, sich bei bestem Wetter von der Schönheit der Stadt verzaubern zu lassen. (Neben den Spielern von Torpedo Dresden reisten natürlich auch dessen Fans an, u. a. aus der Ukraine, Weißrußland und Bosnien.) Am Sonnabend traten neben Torpedo Dresden die Mannschaften Florenz, Göttingen (mit Spielern aus Berlin), Gießen, Marburg/ Gießen, Aachen, Hannover, Bonn (mit Spielern aus Pfungstadt), München, Salzburg, Göteborg sowie das Ladys Team (Spielerinnen und solche, die Spielerinnen sein wollten, aus verschiedenen Städten Deutschlands) an, um sich beim ersten internationalen Unterwasserrugby-Turnier von Florenz im Freibad Costoli zu messen.

In der Vorrunde hatte sich Dresden den Gegnern aus Salzburg, Göteborg, Gießen, Bonn und dem Ladys Team zu stellen. Göteborg galt als Favorit, alleine schon wegen der Tatsache, da es eine schwedische Mannschaft ist und in Schweden Unterwasserrugby zum Schulsport gehört. Außerdem ist Schweden 1999 zum vierten Mal in Folge Weltmeister geworden. Die Mannschaft aus Gießen war ebenso als Hochschulmeister und Sieger bei verschiedenen Turnieren in den vergangenen Jahren als starke Mannschaft in der Erinnerung. Das erste Spiel gegen Salzburg verlor Dresden etwas enttäuschend mit 0:3. Salzburg gewann dann auch alle anderen Vorrundenspiele in dieser Gruppe und qualifizierte sich damit für das Endspiel. Gegen Göteborg lief das Spiel schon viel ruhiger. Doch konnte Dresden seine zahlreichen Torchancen nicht verwandeln. Ein Fehler in der Dresdner Verteidigung wurde von Göteborg gleich ausgenutzt und führte zum 0:1 Sieg für Göteborg. Im Spiel gegen Gießen konnte Dresden endlich selber punkten und gewann unerwartet mit 1:0, das Ladys Team wurde mit 2:0 besiegt. Das Spiel gegen Bonn endete allerdings wieder mit einer herben Niederlage für Dresden mit 0:3. Damit war Dresden nur noch für das Spiel um den siebenten Platz qualifiziert. In der anderen Vorrundengruppe hatte sich unterdessen Hannover als Spitzenreiter herauskristallisiert. Die Mannschaft aus Göttingen hatte sich ebenfalls für das Spiel um den siebenten Platz qualifiziert und war damit der nächste Gegner für Dresden.

Das Spiel um den siebenten Platz blieb trotz der Verstärkung der Göttinger durch Berliner Spieler ausgewogen. Der starke Göttinger Angriff konnte von der stärkeren Dresdner Verteidigung jedesmal aufgehalten werden. Doch war der Dresdner Angriff zu schwach, um gegen den starken Göttinger Tormann erfolgreich sein zu können. Folglich stand es am Ende der Spielzeit noch 0:0, was sich auch in der anschließenden Verlängerung nicht änderte. Die Entscheidung mußte nun durch Strafstöße herbeigeführt werden. Durch die ungleichmäßige Verteilung der Massen der Spieler zugunsten Göttingens, war schon bei Zeiten abzusehen, daß jetzt Göttingen die Nase vorn haben wird. So kam es dann auch; der erste Strafstoß gegen Dresden wurde erfolgreich verwandelt, der Strafstoß gegen Göttingen dagegen nicht. Beim zweiten Strafstoß genau das gleiche. Damit ging Göttingen mit einem 2:0 nach Strafstoßschießen als Sieger aus diesem spannenden Spiel hervor. Etwas Enttäuschung war schon in den Gesichtern der Dresdner zu sehen, gab es doch zahlreiche Torchancen, die einfach nicht verwandelt werden konnten. Im Endspiel Hannover gegen Salzburg konnte sich Hannover mit einem 2:0 durchsetzen und wurde damit Sieger des ersten internationalen Unterwasserrugby-Turniers von Florenz. Die noch sehr junge Mannschaft Florenz glänzte durch eine gute Leistung und wurde sechster. Es war auch die Mannschaft mit dem größten (und lautesten) Fanblock.

Trotz der Niederlagen war das Turnier für die Dresdner sehr aufregend, spannend und in der tollen Umgebung von Florenz natürlich auch wunderschön. Daneben wurde gezeigt, daß Torpedo Dresden es auch mit starken Mannschaften aufnehmen kann. Die Organisation des Turnieres durch den Florenzer Untewasserrugby-Verein und dessen Durchführung in Florenz war fabelhaft und ließ keine Wünsche offen.

http://www.firs.it
http://www.torpedo-dresden.de

Norbert Marwan

Endergebnis:

  1. Hannover
  2. Salzburg
  3. Bonn
  4. Munchen
  5. Gothenburg
  6. Firenze 01
  7. Gottingen
  8. Dresden
  9. Aachen
  10. Giessen
  11. Marburg-Giessen
  12. Ladies

 
 

7. April 2001

4. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Kiel
UNTERWASSERRUGBY TORPEDO DRESDEN SCHLÄGT TABELLEN-ERSTEN

Der vierte Spieltag der 2. Bundesliga Nord Unterwasserrugby in Kiel am 7. April 2001 brachte für Torpedo Dresden wieder eine Überraschung und eine neue Qualität in der eigenen Wettkampfleistung. Erstmalig in der Geschichte (und vor allem Vorgeschichte) des Vereins wurden alle an einem Tag angesetzten Spiele gewonnen!

Das erste Spiel gegen Rostock wurde zwar schon im Vorhinein bereits als nicht allzu schwer gewertet ('das erste Spiel ist zum Aufwärmen...'), jedoch hieß es auch, den Gegner unter keinen Umständen zu unterschätzen. Rostock konnte dem starken Druck der Torpedos aber kaum etwas entgegensetzen. So fiel das erste Tor für Dresden bereits wenige Sekunden nach Spielbeginn. Der geringe Rostocker Gegendruck verleitete Dresden zu einer zu offensiven Spielweise. Das brachte einerseits viele Tore, andererseits aber eine schlechte eigene Verteidigung, so daß Rostock ein Tor gegen Dresden versenken konnte. Das Ergebnis: 14:1. Dieser Auftakt stimmte schon mal optimistisch.

Im zweiten Spiel hieß der Gegner Stelle, gegen den Dresden beim letzten Spieltag zweistellig gewinnen konnte. Wie beim Spiel gegen Rostock, spielte Dresden nur offensiv und mit geringer eigener Verteidigung. Das Gegentor erreichte Stelle allerdings durch einen erfolgreich verwandelten Strafstoß. Ein zweistelliges Ergebnis für Dresden wurde sehr knapp verhindert, da bei dem zehnten Tor das Spiel gerade abgehupt wurde. So blieb es bei einem 9:1 für Dresden.

Als dritter Gegner stand der aus der 1. Liga abgestiegene Verein und momentane Tabellenerste Braunschweig auf dem Plan. Aus dem Spiel der Hinrunde (Ergebnis 5:0 für Braunschweig) und der geringen Braunschweiger Mannschaftsstärke schöpfte Dresden die Hoffnung, ein Unentschieden schaffen zu können. Die Taktik der Torpedos zielte daher auf massive Verteidigung. Trotzdem konnte die erste Torchance für Dresden genutzt werden. Kurze Zeit später gelang Braunschweig der Ausgleichstreffer. Ein zweites Tor für Braunschweig konnte ganz knapp verhindert werden. Die erste Halbzeit endete 1:1 - ein guter Start für die zweite Halbzeit.

Diese wurde für jeden Spieler eine harte Herausforderung an die eigene Kondition. Dresden bewies den längeren Atem und konnte die personelle Überlegenheit in der zweiten Halbzeit ausnutzen und noch drei weitere Tore machen. Damit gewann Dresden über Braunschweig mit einem sensationellen 4:1. Nach dem Abpfiff des Spiels war den Braunschweigern die Enttäuschung anzusehen, bei Torpedo Dresden brach dagegen großer Jubel und große Freude aus. Mit einem Sieg gegen Braunschweig (jetzt Tabellen-Dritter) hatte keiner gerechnet.

Torpedo Dresden konnte seinen vierten Platz in der Liga souverän verteidigen und seinen Vorsprung gegenüber dem Verfolger Paderborn ausbauen. Bei einigen Spielern regten sich schon Aufstiegsgelüste. Die heutigen Erfolge sind auch daher bedeutend, weil ab dem zweiten Spiel verletzungsbedingt nur noch mit vier Auswechselspielern (normal sind fünf) gespielt werden konnte, was sich besonders im letzten Spiel bemerkbar machte. Die Torschützen sind durch die gesamte Mannschaft verteilt, als besonders erfolgreiche Torjäger haben sich wieder Dirk Jobes, Thomas Rüstig und Michael Grzesiak erwiesen. Als Tormann-Ablöse hat Antje Mau das Dresdner Tor super verteidigt - daß bei ihr kein Tor gefallen ist, spricht für sich.

Der nächste Spieltag in Paderborn wird mit Sicherheit um einiges schwerer werden. Aber der Sieg gegenüber Braunschweig hat ja gezeigt, daß Dresden auch gegen starke Gegner Chancen hat. Damit läßt sich über den Ausgang der Rückrunde noch kräftig spekulieren.

Rostock hatte gegen Stelle leider 5:6 verloren, so daß die Chancen für die Rostocker, nicht letzter zu werden, minimal geworden sind. Schade!

In der Tabelle damit immer noch Platz 4 (12:6 Punkte, 45:15 Tore), aber nur noch zwei Punkte Abstand von Braunschweig (14:6)!

Norbert


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Stelle  : Oldenburg   1:20
Rostock  : Dresden   1:14
Braunschweig  : Kiel   0:8
Stelle  : Rostock   6:5
Kiel  : Oldenburg   2:2
Stelle  : Dresden   1:9
Kiel  : Rostock   15:0
Braunschweig  : Dresden   1:4
 
 

11. März 2001

3. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Braunschweig
LIGA-SPIELBERICHT AUS BRAUNSCHWEIG FÜR DIE DAHEIMGEBLIEBENEN

In Braunschweig wurden alle unsere Erwartungen übertroffen und unsere kühnsten Wünsche erfüllt. Zwei Siege gegen die schärfsten Konkurrenten, davon einer zweistellig und eine nicht zu hohe Niederlage gegen Braunschweig sind aller Achtung wert und haben bei den Konkurrenten großen Eindruck hinterlassen. Auch andere Überraschungen hatte dieser Sonntag zu bieten. Gleich das erste Spiel gegen Paderborn sollte das wichtigste sein. Sie standen vor dem Spieltag in der Tabelle vor uns, hatten aber in Hannover auch Schwächen gezeigt. So liebäugelten wir schon mit einem Sieg. Und das klappte dann auch. Nach konzentriertem Spiel und auch mit ein wenig Glück gewannen wir durch Tore von Frank und Micha Gr. mit 2:0. Diesmal waren Abwehr und Offensive gleichermaßen gut eingestellt. Für die Paderborner war das ein großer Schock. Der Tormann, der mich anschließend nach Bielefeld mitnahm, bestätigte das und sprach von nun großem Respekt der Piranhas vor den Torpedos. (Ja, ja, selbst mit Torpedos kann man Piranhas jagen!).

Das nächste Spiel mußten wir gegen Braunschweig bestreiten. Dabei wollten wir die "Kieler Taktik" anwenden. Das heißt, wir wollten zu Null spielen. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt. :-)) Es fiel nach ca. 10 Minuten. Trotzdem boten sich für uns auch Chancen, weil BS ohne festen Torwart spielte. So endete das Spiel 0:5. Da Braunschweig aber Tabellenzweiter ist, war diese Niederlage nicht so schmerzhaft.

Im letzten Spiel hieß unser Gegner Stelle. Erst während dieses Spiels habe ich herausbekommen, wo dieser Ort überhaupt liegt. (süd-östlich von Hamburg). Doch das Interessantere an der Sache war das Spiel Stelle gegen Rostock. Rostock gewann nämlich 2:1 nach 0:1 Rückstand. Erster Sieg für Rostock überhaupt. Stelle hatte es aber auch schwer mit gerademal acht angereisten Spielern. So wurde meine Forderung vor unserem Spiel nach einem zweistelligen Sieg dann auch mit dem 10:0 erfüllt.

Mit den bisherigen Ergebnissen können wir wirklich sehr zufrieden sein. Der sehr große Vorteil, den wir haben, ist unsere große Mannschaft mit den vielen Auswechslern, wodurch auch, wie in BS, ohne Probleme eine Verletzung kompensiert werden kann. Dafür werden wir von den anderen Mannschaften beneidet. So haben wir die Hinrunde mit einem ausgeglichenem Punktekonto und einem positiven Torverhältnis abgeschlossen. Meiner Meinung nach besonders ein Ergebnis unserer guten Abwehr gegen die ersten drei Vereine.

Viel Glück in Kiel wünscht
Thomas J.

 
 

17. Februar 2001

2. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Hannover
DIE ERGEBNISSE DES ERSTEN AUFTRITTS VON TORPEDO DRESDEN FÜR ALLE DAHEIMGEBLIEBENEN

Alles in allem können wir nach diesem Sonnabend sehr zufrieden sein. Mit dem Sieg über Rostock und den beiden Niederlagen gegen Kiel und Oldenburg sind wir voll im Soll. Angetreten mit 16 SpielernInnen brauchten sogar nicht alle immer ran, was bei der Spielzeit und dem Becken schon ganz vorteilhaft war.

Glücklicherweise war der erste Gegner im zum Einspielen wichtigen ersten Spiel Rostock. So wurden Unsicherheiten nicht sofort ausgenutzt. Nach ca. 10 Minuten, wurde das erste Mal zweimal gehupt - Tor für Dresden. Das ganze passierte dann noch 5-mal. Endstand Torpedo - Rostock 6:0.
Das übernächste Spiel mußten wir dann auch gleich wieder ran. Der Gegner war der Absteiger aus der 1. Bundesliga Kiel. Gegen diesen Aufstiegsfavoriten haben wir, meiner Meinung nach, ein sehr gutes Spiel gemacht. Zur Halbzeit stand es immer noch 0:0 und da waren schon 15 Minuten gespielt. Am Ende machten die Kieler noch 2 Tore rein, wobei das erste, mit ein wenig Glück, vielleicht vermeidbar gewesen wäre. Bei dem großen Becken war es am wichtigsten, die Abwehrhandlungen in die Mitte also weit vor dem eigenen Tor zu verlagern, denn so war man hinten relativ sicher. Die Kieler hatten sich da bestimmt mehr erhofft.

Im letzten Spiel von uns hieß der Gegner Oldenburg. Da wir uns auf der Hinfahrt noch auf Paderborn eingestellt hatten, spielten wir irgendwie mit weniger Respekt als gegen Kiel. Doch die Oldenbuger spielten uns schwindlig. Wir bekamen den Ball nicht vom Tor weg, so daß wir uns 5 Dinger fingen. Doch im Vergleich zu anderen Oldenburger Gegnern sahen wir noch gut aus. Oldenburg - Paderborn: 16:0. Ich glaube so hoch hat diesmal selbst Rostock nicht verloren.

Bilanz:
2:4 Punkte
6:7 Tore
3 bestandene Schiedsrichterprüfungen

...wenn das nichts ist!

Bis zum nächsten Spieltag, da müssen Paderborn und Stelle dran glauben. :-))

Thomas J.

 
 

20./21. Januar 2001

Neujahrsturnier in Göttingen
KURZBERICHT

Die gegnerische Torpedoabwehr war mal wieder besser... Dresden erreichte Platz 11 (von 12), erster wurde Braunschweig, Berlin wurde fünfter. Besonders hervorzuheben sind noch die netten Gesten von Lübeck und Paderborn, die uns nicht gestatteten, zwei unserer Torpedo-Spieler mitspielen zu lassen, weil sie aus Berlin kommen (das hat Lübeck aber auch nichts genützt; das Spiel zwischen Dresden und dem Aufsteiger Lübeck endete mit einem sagenhaften 0:0! obwohl Dresden mit weniger Torpedos spielen mußte).

 
 

2. Dezember 2000

Freundschaftsturnier in Berlin
DIE "ERSTEN INOFFIZIELLEN OSTDEUTSCHEN MEISTERSCHAFTEN IM UNTERWASSERRUGBY"

Die "Ersten inoffiziellen ostdeutschen Meisterschaften im Unterwasserrugby" am 2. Dezember 2000 in Berlin konnte Torpedo Dresden völlig überraschend für sich entscheiden! Selbst gegen die mit 1.-Liga-Spielern aufgefüllte Berliner Mannschaft konnte Dresden fünf (oder waren es gar sechs?) Torpedos versenken (und mußte nur drei Gegentorpedos kassieren). Hat der topedohafte Aufstieg der Dresdner bereits begonnen?

 
 

15./16. Januar 2000

Neujahrsturnier in Göttingen
ZWISCHEN SPANNUNG UND FRUSTRATION

Das 11. Neujahrsturnier im Unterwasserrugby in Göttingen am 15. und 16. Januar 2000 ist für das Team aus Dresden Hoffnung und Frustration zugleich. Vom Pech verfolgt landete es wieder am Ende der Platzierung. Das Turnier gewann nach Verlängerung und Strafstoßschießen die Mannschaft Göttingen I vor Gießen.

Traditionell findet im Hochschulsportzentrum der Universität Göttingen im Januar das Neujahrsturnier im Unterwasserrugby statt. Zwölf Unisport-Mannschaften (gemischte Teams) aus Deutschland und Italien fanden sich am Wochenende vom 15. und 16. Januar 2000 zusammen, um sich im Unterwasserrugby, der einzigen dreidimensionalen Mannschaftssportart, zu messen. Das Dresdner Team war guter Hoffnung auf einige Siege, da es beim Hochschulturnier im letzten Jahr den Sprung ins Mittelfeld geschafft hatte. Die Zusammensetzung der Mannschaft ist seit Bestehen durch den Weggang von Studenten nach dem Studium häufigen Wechseln der Spieler ausgesetzt, wodurch keine kontinuierliche Verbesserung der Gesamtspielstärke erreicht werden konnte. In anderen Hochschulteams spielen oft Hochschulangestellte mit und bilden so ein erfahrenes und richtig gutes Stammteam, was es eben in Dresden nicht gibt. Im vergangenen Jahr hat das Dresdner Team wegen Spielerausfällen der befreundeten Mannschaft aus Berlin den Start beim Neujahrsturnier überlassen, die dort den zweiten Platz errangen.

Neben Berlin und Dresden starteten in diesem Jahr die hochkarätigen Mannschaften aus Gießen (amtierender Hochschulmeister), Göttingen (I und II), Lübeck und Bonn sowie Braunschweig, Mainz, Bielefeld, Paderborn und Italien. Nach einigen unglücklichen Unentschieden gegen Italien und Paderborn und Niederlagen gegen Mainz und Göttingen I in der Vorrunde rutschte Dresden in die Spiele um die letzten vier Platzierungen. Die Berliner kamen trotz ihrer guten Spieler ebenfalls nicht zum Zuge, und so sollte es zum spannendsten Spiel des Turnieres zwischen Berlin und Dresden kommen. Vor Spielbeginn wurde die Abmachung getroffen, daß Strafstöße nur von den Damen ausgeführt werden. Das Spiel begann sehr ausgeglichen. Nach etwa der Hälfte der Zeit fiel das erste Tor - für Dresden! Bald darauf kam es zum ersten Strafstoß für Dresden gegen Berlin, was schon fast die Entscheidung sein könnte. Aber die Berliner konnten das Tor verhindern. Die Dresdner wurden ab nun von Pech verfolgt. Kurz vor Spielende gelang dem Berliner Team der Ausgleich, was zur Verlängerung mit "sudden death" (Spielende nach dem ersten Tor) führte. Da auch in der Verlängerung kein Tor und damit auch keine Entscheidung fiel, kam es zur Entscheidung nach Strafstößen (analog dem Elfmeterschießen beim Fußball). Die Damen lieferten sich verbissene Zweikämpfe und die Spannung brachte das Wasser zum brodeln. Mal wurde ein Tor gehalten, mal fiel ein Tor, und wieder wollte das Glück den Dresdnern nicht mehr beistehen. Die Entscheidung wurde sehr knapp von den Berlinern verhindert. Nachdem Damen-Strafsto ßschießen stand es 3:3. Die Entscheidung sollte nun durch die Herren herbeigeführt werden und bereits nach den ersten beiden Strafstößen stand die Entscheidung fest. Die Berliner verwandelten mit etwas Glück ihren Strafstoß, während der Dresdner Strafstoß von den Berlinern gehalten wurde. Damit ging nach diesem spannenden und sehr knappen Spiel Berlin mit einem 4:3 als Sieger hervor. Im Spiel um den vorletzten Platz unterlagen die Dresdner der Bielefelder Mannschaft. Die Berliner setzten sich noch gegen Italien durch und schafften so Platz 9. Im Endfinale standen sich wie beim Hochschulturnier in Gießen im letzten Jahr die Teams Gießen und Göttingen I gegenüber. Die Spannung stieg, als auch hier die Entscheidung erst durch Strafstöße herbeigeführt werden konnte. Im Gegensatz zum Hochschulturnier siegte diesmal Göttingen über Gießen. Berlin gewann den Amazonen-Cup, da sie die meisten Damen-Tore zu verzeichnen hatten. In der Amazonen-Cup-Wertung belegte das Dresdner Team den dritten Platz!

Trotz der Niederlagen war das Turnier für die Dresdner sehr spannend und hat allen Spielern neue Erfahrung und Spielpraxis gegeben. Die Krönung war das Match gegen die befreundete Mannschaft aus Berlin, deren sehr knapper Ausgang tröstlich ist.

Dresden, 17. Januar 2000
Norbert Marwan

 
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