UNTERWASSERRUGBY
Teaser

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12. Juli 2003

Relegation 1./ 2. BL Nord in Göttingen
ABTAUCHEN ... IN DIE ZWEITE LIGA!

Nun hat sie uns wieda, die zweite Liga.

Nach einigen torpedo-typischen Querelen im Vorfeld des Spiels gegen unseren Lieblingsgegner aus Paderborn haben wir es dann doch geschafft, mit einer guten Mannschaft nach Göttingen zu fahren.

Mit dabei bei diesem Luxus-Spiel (900 km für ein einziges Spiel, man gönnt sich ja sonst nichts!) waren:

Heide, Wolli und Norbert auf dem Tor,
Frank, Micha R., Falk und Dirk als Dackel
Holger, Jens, Lars, Peter und Thomas J. im Sturm

Die Piranhas aus Padeborn waren vollständig und massig klar überlegen nach Göttingen gereist. Unter ihnen auch Spione wie Bert und Christian.

Das Spiel selbst war aus meiner Sicht von uns bestimmt worden. In der ersten Halbzeit nicht so sehr wie in der zweiten, doch hat es am Ende nichts gebracht. Die Paderborner machten sehr zeitig das 1:0 in dem sie einfach am Tor konsequenter und kräftiger waren, was an diesem Sonnabend der Unterschied zu uns war. Das 2:0 in der ersten Halbzeit durch Paderborn geschah ebenso. Ab der Halbzeit spielten wir dann noch agressiver und machten mehr Forechecking, wodurch wir den Gegner zu Fehlern zwangen. Doch wir machten aus vielen Chancen nichts, weil wir zu leichtfertig den Ball vor dem Tor verloren und im entscheidenden Moment der dritte Spieler nicht am richtigen Ort war. Bis zum Tor haben wir eigentlich recht gut gespielt und wir hatten auch viele hochkarätige Chancen. Eine davon hat Dirk in der zweiten Halbzeit zum 1:2 genutzt. Die Torverteidigung der Paderborner war recht löchrig, doch das klingt alles nicht richtig wahr, wenn wir doch keine Tore gemacht haben. Was uns hier fehlt, ist eine feste Angriffstaktik, die im Schlaf klappen muß, wo zwei oder drei Leute eine bestimmte Position einnehmen und bei der man nicht vor dem Tor überlegt, wie man es nun am dümmsten anstellt.

Als Fazit muß man sagen, daß wir uns hier selbst geschlagen haben, in dem wir nicht unsere Chancen genutzt haben. Um ehrlich zu sein, habe ich die Paderborner stärker erwartet, sie sind zu schlagen gewesen. Mal sehen, wie sie sich in der Ersten Bundesliga behaupten werden.

Nun müssen wir uns überlegen, wie es weitergeht. Und wenn man die nähere Zukunft betrachtet, wird man vielleicht einsehen, daß dieser Abstieg sportlich gesehen nicht gut wahr, doch realistisch gesehen besser ist, als es im Moment aussieht. Wir haben in der nächsten Saison viele Ausfälle zu beklagen (Falk, Thomas R., Daniel, Claudia, Thomas J.) Einige sind nicht mehr ständig im Training und auch nicht mehr so greifbar vor Ort. So müssen wir also neue SpielerInnen in die Mannschaft integrieren und das geht viel besser in der Zweiten Liga. Mit Beate, Sebastian, Frank, Ruwenzszszs und anderen haben wir noch etwas in der Hinterhand - Trumpfkarten, die wir in der nächsten Saison ausspielen werden, falls sie wollen. Und gegen ein paar Liga-Siege hat doch auch keiner etwas einzuwenden. Außerdem ist eine Serie mit den Siegen gegen Paderborn gebrochen worden. Wir brauchen also eine neue Serie.

Also, es geht weiter ...

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : Piranhas Paderborn   1:2

Torschützen:

Torpedo Dresden : Piranhas Paderborn

DJ    1
 
 

28./29. Juni 2003

Hochschulturnier in Heidelberg
DEM FINALE NUR KNAPP ENTGANGEN

Zur allgemeinen Hochschullage:

Die Dresdner Torpedos erkämpften sich den vierten Platz von 13 Mannschaften im städtischen Freibad von Heidelberg!

Am Freitag-Nachmittag machten sich sieben Dresdner Torpedos auf den Weg in das "zentral" (O-Ton Anne-Catherin (Spielleitung Heidelberg)) gelegene Heidelberg. Nicht ohne nochmal bei McDoof angehalten zu haben, kamen Wolli, Dirk, Heidelberg-Spezi Daniel, Holger, Neu-Torpedo Frank und Ondra und der Thomas 22.30 Uhr in Heidelberg an. Norbert ist zu dieser Zeit schon in Heidelberg angekommen und vergnügte sich auf einer Studentenparty. So konnte er leider nicht an der Stadtführung durch Daniel teilnehmen. Tour-Guide Daniel hatte viel zu tun mit seiner Reisegruppe, die ihn ständig mit Fragen löcherte (Wieviele Gullys hat Heidelberg? ... usw.).

Die Nacht zum Sonnabend wurde teilweise im Freien verbracht, der Mond schien nicht. Am Morgen stießen dann noch Carina, Christian und Dietmar aus Paderborn dazu und verstärkten uns. Und das machten sie nicht schlecht. Wir entschieden uns für folgende und später nicht (!) mehr geänderte Aufstellung:

  • Tor: Carina, Wolli, Nobert
  • Dackel: Holger, Dirk, Christian, Thomas
  • Angriff: Daniel, Ondra, Frank, Dietmar

Das Turnier fand in Heidelberg in einem sehr schönen Freibad statt. Ungefähr so wie in Pirna nur mit viel mehr Sonne. Das Becken war aus Edelstahl, fünf Meter tief und nicht zu lang. Beste Voraussetzungen, denn das Wasser war sehr angenehm.

Die Vorrunde wurde nach dem Dresdner System gespielt, bei der alle Mannschaften einen Kreis bilden und jede Mannschaft gegen seine drei rechten und linken Nachbarn spielt. Die Torpedos hatten dabei großes Losglück, denn wir spielten so gegen fünf nicht so starke Mannschaften.

Das erste Spiel war gegen den stärksten Gegner, der die Vorrunde ungeschlagen bewältigte. So verloren wir mit 0:3 gegen Nürnberg/Erlangen. Wie sich später herausstellte, war das wieder unser typisches "Erstes-Spiel-Syndrom". Der Gegner hatte nur sieben Spieler, war uns aber an Masse überlegen. Der Deckelwechsel klappte ganz gut, nur Kampfdackel Thomas hatte Probleme mit seiner neuen Rolle. Er traute sich zu spät vom Tor weg, so daß die Stürmer häufig allein waren. Das Spiel war meist vor unserem Tor, und Nürnberg machte viel Druck.

Doch im zweiten Spiel gegen Würzburg sollte alles besser werden. Wir machten sofort Druck, fingen an, selbst das Spiel aufzuziehen und die Abwehr wurde dabei miteingebunden, so daß es schnell 1:0 für Dresden hieß. Kampfdackel Thomas machte ein Tor nach schöner Vorarbeit von Frank. Überhaupt waren Frank und Ondra sehr gut, weil sie die Bälle sehr gut und lange verteidigten und immer besser wurden. Ein Gegentor kam dann aber auch, was durch einen Torwartfehler hervorgerufen wurde. Wir wollten aber nicht verlieren und so machten Wolli und Norbert den Sack zu und wir gewannen 3:1. Im ganzen Spiel waren wir sehr ballüberlegen und hatten natürlich noch einige Chancen mehr.

Nach den vorherigen Ergebnissen unseres nächsten Gegners Karlsruhe wußten wir schon, daß das ein Gegner war, den wir schlagen können. Sie waren uns laut Wolli sogar körperlich unterlegen und hatten nur eine Chance. Wir gewannen deutlich mit 7:0 (Tore: Christian, Wolli, Thomas, Frank, Daniel, Wolli).

Beim nächsten Gegner waren die Vorzeichen ähnlich, und wir wollten auch wieder gewinnen. Doch ein kleines Hochgefühl schlich sich ein und damit auch die Fehler. Konstanz nutzte einen Fehler zum 1:0 aus und dabei blieb es auch (der Dackel wurde untertaucht und der Wechsel-Deckel hat´s nicht mehr geschafft rechtzeitig auf den Korb zu kommen). Sie waren nicht sehr stark und wir hatten weit mehr Chancen. Nach dem Gegentor war der Spielaufbau aber zu hektisch und viele Chancen wurden so nicht genutzt. Das Ergebnis hätte nach unseren Möglichkeiten nicht sein müssen. Auf dem Weg vom Schwimmbecken zurück zu unserem Basislager mußten wir demütigenderweise an jubelnden Konstanzern vorbei.

Auch vom nächsten Gegner aus Mainz wurden schlechte Egebnisse übermittelt, doch diesmal wollten wir sie nicht unterschätzen. Wir spielten teilweise sehr souverän und gewannen mit 9:0 in 12 Minuten! Leider wurde auf dem Spielprotokoll nur ein 8:0 vermerkt. Der Gegner hatte keine einzige Chance. Die Tore machten Dirk, Thomas, Wolli, 2x Christian und 3x Daniel (incl. 1 Strafstoß). Trotzdem wurden einige Chancen durch zu ungenaues Paßspiel am gegnerischen Korb nicht genutzt .

Nun fing das große Rechnen an. Wir wußten, daß wir das letzte Vorrunden-Spiel gewinnen müssen und daß wir dann eine Chance auf´s Halbfinale haben. Wir wollten konzentriert spielen und wußten aber auch, daß Münster zu schlagen war, obwohl sie ein anderes Kaliber als Mainz waren. Dieses Spiel hat mir persönlich mit am besten gefallen. Es war ein echtes Kampfspiel, der Gegner war sehr stark, nur nicht sehr ballsicher. Wir erkämpften uns aber diesen Sieg in einem spannenden und fairen Spiel mit 3:0 durch Tore von Carina/Daniel, Thomas und Christian.

Damit war unsere Vorrunde beendet, aber nicht die ganze. Weil es ziemlich spät geworden ist, wurden die drei letzten Vorrundenspiele auf den Sonntag verschoben. Wir rechneten und bekamen heraus, daß am Sonntag Marburg ein Spiel mit 15:0 gewinnen mußte, um uns aus dem Halbfinale zu stoßen. Das schafften sie natürlich nicht, so daß wir im Halbfinale als Vierter der Vorrunden standen. Wir hatten wie drei andere Mannschaften die selbe Punktzahl, konnten sie aber verdrängen, weil wir das bessere Torverhältnis hatten. Und nicht nur die bessere Tordifferenz sondern auch absolut mehr Tore! Wann gab es das schonmal?!

Der Sonnabend-Abend begann mit einem Sonnenaufgang, denn Heide überraschte uns mit Ihrer Anwesenheit. Und so ging es dann weiter mit dem "Veteranentreffen", Weltmeisterin Antje (ich habe mir immernoch nicht die Hand gewaschen, mit der ich sie begrüßte) und Outsider Thomas R. (:-)) trafen zur Party ein. Leider spielte Thomas dann für Gießen um Platz 10 und nicht im Halbfinale.

Am Sonntag hatten wir nun das Halbfinale zu bestreiten, was am Sonntag-Morgen aber nur wir wußten. Nach den letzten drei Spielen der Vorrunde wurde lange gerechnet und nach mehreren Kontrollrechnungen der Spielleitung konnte man das "überraschende" erste Halbfinale mit den Gegnern Nürnberg und Dresden verkünden. Wolli hatte vor dem Spiel den richtigen Riecher und hatte keinen richtigen Respekt vor Nürnberg. Und so spielten wir dann auch. Die erste Spielhälfte ging klar an uns. Unser Spiel sah ganz anders aus als am Vortag - wir machten das Spiel. Forechecking und Druck auf das Nürnberger Tor bildeten die Ereignisse und sehr zeitig machte Wolli das 1:0! Jubel vor den Fernsehern und Rundfunkempfängern. Doch in der Mitte des Spiels wurden die Nürnberger stärker und aggressiver. Das Spiel ging an die Kondition und wurde enger. Die Nürnberger hatten schon Chancen doch unsere Deckel hielten gut und teilweise auch allein sehr lange durch. Besonders Carina hat das prima gemacht. Nürnberg brillierte nicht durch Spielkunst sondern spielte meist an der Oberfläche mit viel Kraft und Körpereinsatz. Zwanzig Sekunden vor Schluß führte ein Fehler zum entsetzlichen Gegentor. Es wechselten gleichzeitig zu viele Spieler bei uns aus und Carina mußte sich nun sehr lang allein gegen zwei Gegner behaupten. Leider schaffte sie es nicht. Nach dem Wiederanpfiff blieben uns nur noch Sekunden.

Die Verlängerung startete nun sehr schlecht für uns. Wir hatten niemanden für das Anschwimmen eingeteilt und die Nürnberger spielten nun ganz schnell auf unser Tor und machten das Goldene für sich. Schade, schade es war so knapp ... haarscharf am Finale vorbeigeschrammt. Wir hatten die Chancen zum 2:0 nicht genutzt, um die Sensation zu schaffen.

Das Spiel um Platz drei gegen Aachen endete ebenso unglücklich 1:0. Es hätte auch andersherum enden können. Die Verteidigung fehlte beim Gegentor. Dirk konnte in diesem Spiel einen Strafstoß gegen Aachen halten, bei dem der Gegner zweimal innerhalb der 45 Sekunden aufgetaucht ist.

Wenn man das Finale mitbetrachtet, welches Göttingen mit 1:0 gegen Nürnberg gewann, wobei Nürnberg mehr Spielanteile hatte, konnte man erkennen, daß wir mit den vier Halbfinalisten gut mithalten konnten.

Damit wurden wir Vierter und haben unser Ergebnis von Paderborn 2001 wiederholt.

Das ganze Turnier hat mir sehr großen Spaß gemacht, es war wieder eine super Truppe, mit der ich auch mit dem KSB-Bus nach Sydney fahren würde, um dort die offenen australischen Meisterschften zu gewinnen.
(Was mich immer wieder verwundert ist, wieviel Stuss man ein ganzes Wochenende lang erzählen kann, ohne das man bleibende Schäden davon trägt! Oder?)

Thomas

Das Ergebnis:

  1. Göttingen
  2. Erlangen-Nürnberg
  3. Aachen
  4. Dresden
  5. Würzburg
  6. Marburg
  7. Darmstadt
  8. Heidelberg/ Konstanz
  9. Gießen
  10. Münster
  11. Karslruhe
  12. Mainz
 
 

24. Mai 2003

Dom-Pokal in Köln
DER TORPEDOHAFTE ABSTIEG KENNT KEINE GRENZEN?

Nein, so schlimm ist es auch wieder nicht. Trotzdem haben wir in Köln von zehn Mannschaften den neunten Platz belegt. Angetreten mit 7,5 Torpedos (Heide, Beate, Frank, Dirk, Micha G., Jens, Bert (als halber Torpedo) und Thomas J.), zwei starken Gießenern und einer Kölnerin konnten wir uns nur in einem Spiel richtig durchsetzen.

Gegen Bonn (0:1), Derne (0:2) mit uns bekannten Paderbornern und Gießen (0:1 ?) setzte es in der Vorrunde Niederlagen. Nochmal Bonn (0:3) und Gießen (?) sowie Stelle (0:1) schlugen uns in der Platzierungsrunde.

Den einzigsten Sieg (7:0), aber dafür den höchsten des ganzen Turniers (nach meinem Wissen), fuhren wir gegen die U18 Nationalmannschaft ein. Doch wer die armen Kerle (zwischen 14 und 18) gesehen hat, weiß, daß das keiner großartigen Leistung von uns bedurfte. Die haben zwar nicht schlecht gespielt, sehr mannschaftsdienlich und schnell, hatten aber klare körperliche Nachteile.

Alles in allem hatten wir uns so schlecht nicht geschlagen. Das erste Spiel war sehr knapp. Bonn hatte nur eine Chance, wir hatten wesentlich mehr klare Chancen. Doch haben wir sie nicht genutzt, wie in fast allen Spielen. Trotz der relativ kleinen Mannschaft haben wir dann doch häufig die Mannschaft umgestellt, weil Heide leider nur zwei Spiele machen konnte und wir uns zwischen normaler Verteidigung und Deckel-Dackel nicht festlegen konnten.

Es gab in diesem großen Becken (hannoversche Ausmaße) konditionelle Probleme, die alle Mannschaften hatten, aber dadurch ein druckvolles Spiel mit mehreren Angreifern nach vorn behinderten und zu Fehlern in der Verteidigung führten. Eigentlich führten nur diese zu den Gegentoren. Das Niveau der gegnerischen Mannschaften war nicht so hoch, daß sie uns beherrscht haben, doch wir haben vorn und hinten die Fehler gemacht.

Überhaupt war das Turnier-System ein wenig undurchschaubar. Die Vorrunde wurde in Tabellenspielen in einer Gruppe ausgespielt, doch spielte jede Mannschaft nur gegen vier Gegner. In dieser Vorrunde wurden wir wahrscheinlich Neunter. Die Endrunde wurde geteilt in Gruppenspielen, wo die ersten vier der Vorrunde gegeneinander um Platz eins bis vier spielten und wo die letzten sechs noch drei Spiele um Platz fünf bis zehn bestritten. Was ich damit sagen wollte, ist, daß der Modus sowie die Endplatzierung nicht sehr eindeutig waren. Gewonnen hat Kiel vor Rheine, dritter wurden Köln und Derne.

Egal. Wichtig ist es nun, die nächsten Turniere mit zurückgefahrenen Ansprüchen und mehr Disziplin in allen Mannschaftsteilen zu bestreiten. Ist ist ja auch nicht so, daß es keinen Spaß gemacht hat, in Köln zu spielen.

Thomas

 
 

30. März 2003

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Lübeck
TORPEDO SCHWER GETROFFEN ABER NICHT VERSENKT

Torpedo in schwerer Brandung

Am 31. März hat die Unterwasserrugby-Mannschaft von Torpedo Dresden ihre erfolglose Saison in der 1. Bundesliga Nord beendet. Mit einer unterbesetzten Mannschaft wurden in Lübeck die Spiele gegen TC Hannover (0:9), BUR Berlin (0:16) und DUC Hamburg (0:4) verloren. Trotz des letzten Platzes in der Abschlußwertung muß dies noch nicht der verdiente Abstieg sein, denn es mehren sich wieder Gerüchte, wonach der Erstplatzierte der zweiten Liga auf den Aufstieg verzichtet und eine neue Mannschaft in die zweite Liga aufgenommen wird.

Im Vorfeld zeichneten sich schon ungünstige Bedingungen für Torpedo Dresden ab. Nur mit Müh und Not kam eine komplette Mannschaft mit elf Spielern zusammen, wobei allerdings nur zwei Torwarte dabei waren und einige der besten Spieler fehlten. Am Donnerstag vor dem Spieltag fiel dann leider auch noch unser Torwart Heide aus (gute Besserung!), so daß wir am Ende mit nur zehn Leuten und einem Torwart (Wolli) plus einem Aushilfstorwart (Norbert) spielen konnten. Die Fahne hochgehalten haben Falk, Jens, Jörg, Holger, Michael G., Michael R., Peter, Wolli, Norbert und Frank.

Obwohl wir natürlich mit wenig Hoffnung in den letzten Spieltag gingen, hatten wir uns für das erste Spiel (gegen Hannover) vorgenommen, falls Hannover wieder so schlecht spielt wie am zweiten Spieltag, dann doch etwas energischer zu sein und vielleicht auch noch ein Tor zu machen. Aber gleich nach dem Anhupen war klar: diesmal ist Hannover wieder stark. Der Gegner nutzte unsere obligatorische Selbstfindungsphase aus, und nach der ersten Minute hatten wir (oder besser ich) gleich zwei Tore gefangen. Wir besserten uns nur langsam und zur Halbzeit stand es 0:7. Schlechte Aussichten für die zweite Halbzeit. In der haben wir uns jedoch deutlich besser konzentriert und nur noch zwei Tore abbekommen. Beim letzten Tor waren sich die Unterwasserschiris wohl nicht einig. Eigentlich wollten sie einen Freiwurf geben; der Spielleiter (P. Zimmert) entschied dann aber netterweiser für Tor. Endstand 0:9.

Die Deutsche Meisterschaft steht bevor und das äußerte sich in einem ungewohnt zahlenmäßig starken Auftreten des BUR, der mit mindestens 14 Spielern angereist war. Vor dem Spiel schwor deren Trainer die Mannschaft nochmal darauf ein, gut zusammenzuspielen und keine Einzelaktionen zu versuchen, da ja Torpedo so eine gute Abwehr hätte. Aber auch hier wurde gleich klar, daß wir an diesem Tag wohl eher Kanonenfutter sind. Unsere Spielleistung sank angesichts der spielerischen Stärke des Gegners nahezu auf Rostocker Niveau ab: fast alle unserer Pässe wurden abgefangen, zu oft wurden die Torwarte allein gelassen. Die BUR-Spieler vergaßen dann auch bald ihre guten Manieren und jeder von denen wollte eigentlich nur Tore machen - Halbzeitstand 0:9, und das, obwohl der BUR fuer sein Niveau ziemlich schlecht gespielt hat. In der zweiten Halbzeit schafften wir es, uns etwas am Riemen zu reißen. Wir haben dabei unser Potential lange nicht ausgeschöpft. Endstand 0:16, unser schlechtestes Ergebnis in dieser Saison.

Im letzten Spiel trat Hamburg gegen uns an. Sie hatten uns am ersten Spieltag mit 15:0 abgespeist, was bis zum letzten Spiel gegen den BUR unsere größte Niederlage war. Diesmal war aber Hamburg nicht in Bestform und es fehlte der Biß am Tor. So hatten wir doch genug Gelegenheit auch mal die gegnerische Spielfeld-Hälfte kennenzulernen. Die meisten Hamburger schienen lieber an der Oberfläche zu schwimmen als unter Wasser zu spielen. Leider hatten wir nicht mehr genug Kondition, diese Situation auszunutzen und durch konsequentes Zusammenspiel den Druck auf den Hamburger Korb zu erhöhen. Ein paar wenige Einzelaktionen am Hamburger Korb zeigten aber unsere Chancen. Mit einem Halbzeitstand von 0:1 konnten wir doch schon ganz zufrieden sein. Wenn wir das Ergebnis halten könnten, wäre das ja schon fast ein Sieg für uns; oder vielleicht schaffen wir ja sogar einen Ausgleich? Doch aus unseren Träumen wurde nichts. Durch einen Fehler des Spielleiters, der einen Wechselfehler gesehen haben will, mußte Jörg ungerechterweise auf die Strafbank. Bald stand es 0:2, und durch einen ziemlich dummen Fehler von mir, in dem ich einen anderen Hamburger als Ballführenden gehalten hatte und dann von dem echten Ballführenden überrascht wurde, auch gleich 0:3. In diesem Spiel hatten wir endlich auch mal Gelegenheit, uns in der Offensive zu üben - doch haben wir sie nicht genutzt. Hier fehlten halt Dirk und die beiden Thomas. Endstand 0:4.

Damit geht für Torpedo Dresden eine erfolglose Saison zu Ende, wobei ich persönlich aber denke, daß wir den Erfolg lieber daran messen sollten, was jeder einzelne in der 1. Bundesliga gelernt hat, und da dürften wir doch einigen Erfolg verbuchen können, selbst wenn es bei einigen vielleicht nur Erfahrung war. Ich würde daher auch die Gelegenheit wahrnehmen, wenn sie sich für Torpedo bieten sollte, in der 1. Liga zu bleiben. Das Spiel gegen den BUR hat doch gezeigt, daß wir unsere Verteidigung durchaus noch weiter verbessern müssen - in dieser Qualität mit Sicherheit jedoch nicht in der 2. Liga. Und die Spiele gegen Hannover, Hamburg, Lübeck und sogar Bremen (am ersten Spieltag) haben gezeigt, daß wir das nicht - im Spiel gegen Rostock können wir keine Offensive üben, da sie nicht richtig verteidigen. Wir können nur wachsen, wenn wir stärkere Gegner haben. Und man freut sich doch lieber über ein Tor, daß man gegen einen stärkeren Gegner macht, als gegen einen schwächeren. Und vielleicht bietet sich uns ja diese Chance: der Tabellen-Erste in der 2. Liga (Kiel) will angeblich wieder mal nicht aufsteigen und die DUC-Jugend Berlin will sich wohl in der nächsten Saison in der Nord-Liga anmelden. Beste Voraussetzungen, daß wir zumindest in die Relegation kommen und nicht direkt absteigen werden.

Norbert


Die Endergebnisse 1. Bundesliga Nord:

Platz Mannschaft TorePunkte
1.BUR Berlin 93:1 20:0
2.TC Hannover   32:25 13:7
3.TLV Bremen 37:25 13:7
4.DUC Hamburg 27:21 8:12
5.DUC Lübeck 12:456:14
6.Torpedo Dresden3:810:20

(Trotz schlechterem Torverhältnis ist Hannover in der Endplatzierung vor Bremen, da Hannover im direkten Vergleich Bremen geschlagen hat - Schade für Bremen!)

Siehe auch Artikel in der Sächsischen Zeitung vom 2. April 2003!


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden : Hannover   0 : 9
Hamburg  : BUR I   0 : 9
Lübeck  : Bremen   1 : 5
Torpedo Dresden  : BUR I   0 : 16
Hamburg  : Bremen   2 : 3
Lübeck  : BUR I   0 : 9
Hannover : Bremen   1 : 1
Hamburg  : Torpedo Dresden   4 : 0
Lübeck  : Hannover   0 : 4
BUR I  : Bremen   8 : 0

Torschützen:

Torpedo Dresden : Hannover
-

Torpedo Dresden : BUR I
-

Hamburg : Torpedo Dresden
-

 

KURZER KOMMENTAR

Hallo allerseits,

erst mal herzliche Glückwunsch an Silke und ihren LAG (Lebensabschnittsgefähren) zu ihrem Sprössling. Möge er euch nicht nur schlaflose Nächte sondern auch viel Freude bereiten.

Doch jetzt zu den teilweise unerfreulichen Dingen der Vereinslebens. Also, wir haben den 3. Spieltag in Lübeck auch mit nur 10 Mann überlebt. Doch 10 Leute in einem Team, das nun mal am unteren Rand des Leitungsspektrums positioniert ist, ist DEFINITIV nicht genug. Ein grosses BUHHH an alle, die keinen Bock hatten, ihren Mann bzw. Frau zu stehen. Kranke natürlich ausgenommen. Wenn wir nicht wenigstens genügend Leute zu den Spielen mitbringen können, sollten wir besser gleich aufhören.

Kurzer Kommentar zu den Spielen.

  1. Spiel gegen Hannover. Hannover hatte wieder die alte Form, dementsprechend waren wir ziemlich unter Druck. Da wir natürlich auch unser altes Gebrechen hatten, im erstem Spiel erst mal aufwachen zu müssen, stand es nach der ersten Halbzeit auch mal fix 7:0. Allerdings konnten wir uns fangen und einen Endstand von 9:0 "retten". Naja. Zumindest war eine Steigerung sichtbar.
  2. Spiel gegen BUR. Hmm, das Ergebniss war ja eigenelich nicht so unklar, bestenfalls die Frage ob wir uns teuer verkaufen oder einfach nur versenken lassen. Ich meine, wir lagen irgendwo in der Mitte. BUR hat von Anfang an tierisch Druck gemacht, nicht so wie in Hamburg, wo sie es erst mal sachte wissen wollten. Somit kam es zum Endstand von 16:0. Allerdings haben wir uns in diesem Spiel teilweis doch recht gurkig angestellt, das Passspiel im Mittelfeld und das Anschwimmen waren durchweg planlos und schlaff. :-(( Naja, Gerüchte behaupten, dass sich BUR nur abreagieren wollte, weil sie eins von Malmö auf die Mütze bekommen haben ;-)) (Thanks a lot)
  3. Spiel gegen Hamburg wäre beinahe nur mit 9 Spielern angelaufen, da es erhebliche menschliche Spannungen gab die in blinder Zerstörungswut endeten!!! Naja, Schwamm drüber. Hamburg hatte nicht den Biss wie im Hinspiel, begründet durch die schon etwas kräftezehrenden Spiele des Tages und die Abwesenheit einiger Kernspieler. So stand es zur Halbzeit 1:0 für Hamburg. Leider wurde daraus noch ein 4:0, wo es eigentlich problemlos beim 3:0 oder gar 2:0 hätte bleiben können. Ich will hier keine Namen nennen ;-))

Fazit:

  1. WIR BRAUCHEN MINDESTENS 11 LEUTE ZUM SPIEL, EHER 3 MEHR!!!!! Also Urlaub etc. anders planen und sich nicht VERPISSEN!!!
  2. WIR BRAUCHEN MINDESTENS 11 LEUTE ZUM SPIEL, EHER 3 MEHR!!!!! Also Urlaub etc. anders planen und sich nicht VERPISSEN!!!
  3. Besseres Passpiel im Mittelfeld und beim Anschwimmen.
  4. Mehr Diziplin in der Abwehr.
  5. Irgendwann mal einen gescheiten Sturm aufbauen.

So, das wars fürs erste.

Schlaft gut und träumt was Süsses.

Falk

 
 

16. Februar 2003

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Hannover
ADIEU ERSTE LIGA?

Zum 2. Bundesliga-Spieltag in Hannover gibt´s folgendes zu berichten.

Wie Norbert schon in den Archiven herausgefunden hat, war das Turnier in Hannover fast genau zwei Jahre nach unserem allerersten Liga-Spieltag überhaupt, ebenfalls in Hannover (17.2.2001). Damals erspielten wir uns einen Sieg und zwei Niederlagen.

Das aktuelle Turnier verlief leider für mich persönlich sehr enttäuschend. Das liegt auch daran, daß ich immer sehr positiv gestimmt zum Turnier fahre. Für meine Enttäuschung gab es verschiedene Gründe.

  1. Ich war mit meiner eigenen Leistung nicht zufrieden.
  2. Wir haben das erste Mal eine Zeit vorher überlegt, wie wir spielen, hatten an einer Taktik gebastelt, hatten versucht, vorbereitet zu einem Turnier zu kommen. Und dann kam es doch anders. Weil Dirk einfach nicht zum Turnier kommt, weil die Pässe dadurch nicht da waren, weil die Mannschaft dadurch umgestellt werden mußte. Wir wußten, wieviel Leute wir in Hannover sind, wir waren trotz allem wieder 15 Torpedos und es wäre nicht schlimm, wenn man rechtzeitig abgesagt hätte. Ich muß nicht erwähnen, unter welchen Umständen Thomas nach Hannover gekommen ist.
  3. Wir haben uns im Einverständnis auch unter Rücksichtnahme gegenüber den Lübeckern für die 6:22 min Nachspielzeit entschieden und das vorher der Spielleitung mitgeteilt. Uns wurde gesagt, das Spiel wird nach dem Rückspiel gegen Lübeck ausgetragen. Kurz vorher heißt es, daß das Nachholspiel vor dem Rückspiel gespielt wird. Mit klaren Vorteilen für die Lübecker. Am Spieltag selbst, war kein ordentliches Wort vom Zimmert zu mir, über die Entscheidung zu hören. Eine Wiederholung war unser gutes Recht, wir haben vorher mit den Lübeckern gesprochen und uns für die 6:22 entschieden (Keine Diskussion mehr darüber!).
  4. Mich haben die Leistungen der Mannschaften vollkommen überrascht. Lübecker war viel stärker als in Hamburg, was auch ein Vorteil für sie war. Ihr könnt anderer Meinung sein, aber ich bin mir sicher, daß wir in Hamburg gegen Lübeck mindestens unentschieden gespielt hätten. Einfach auch deshalb, weil in diesem Spiel die Motivation, der Druck ganz anders waren, als in Hannover. Gerade nach dem Sieg Lübecks gegen Hannover, sah unsere Lage ganz anders aus. Hannover selbst hat total enttäuscht. Selbst in dem großen Becken haben sie gegen den BUR 12 Tore gefangen. So viel wie wir in Hamburg. Beim Spiel BUR gegen Bremen, das Berlin mit 5:0 gewann, überzeugte mich nur Berlins Agressivität am Tor. Sonst war kein Unterschied zu sehen. Aber das waren die anderen Mannschaften.
  5. Wir sind abgestiegen und die Aussicht auf Punkte und Tore in dieser Liga für uns ist sehr schlecht.

Nun zu unseren Spielen:
Im ersten Spiel gegen Hannover, das wir da noch sehr stark einschätzten, verloren wir mit 3:0. Es war eigentlich kein schlechtes Spiel von uns, wir hätten uns sicher früher und mehr trauen sollen. Die Hannoveraner hatten schon in diesem Spiel in der zweiten Halbzeit stark abgebaut. So gab es dann drei Tore gegen uns, Chancen hatten wir aber auch. Zu Lars´ Pech wurde ihm zu Beginn des Spiel gleich mal die Maske zerstört.

Dann gab es eine lange Pause und dann das Spiel gegen Bremen. Bremen spielte gut, nutzte unsere Fehler gnadenlos aus, hatte aber selbst nur eine schwache Verteidigung, die bei Konter anfällig war. Trotzdem wurde es ein 0:9. Der Schiedsrichter gab noch den Rest hinzu, indem er einige Male vorzeitig ein Tor hupte. Es gab wieder einige schlechte Entscheidungen von Schiedsrichtern, die aber immer nur dann ärgern, wenn man selbst unzufrieden ist.

Mit einem Spiel Pause folgte dann gleich das 6:22-Spiel gegen Lübeck. Wir mußten und Lübeck konnte und so bekamen wir noch zwei Tore rein. Wir spielten ziemlich hektisch, gerade in dem großen Becken ist das sicher sehr ermüdend. Aber die Ausgangsposition war eben so, daß wir das Spiel machen mußten und wir schafften es nicht. In dem kurzen Spiel habe ich als Stürmer nur verteidigt, war nicht einmal auf der anderen Seite.

Im anschließenden Rückspiel gegen Lübeck, sah der Beginn ganz anders aus. Für uns war alles gelaufen. Der Druck war weg und schon spielte sich das Spiel mehr auf der Lübecker Hälfte ab. Das ist schon ein Ding, wie die Ausgangspositionen ein Spiel beeinflussen können. Zur Halbzeit stand es noch 0:0 und in der zweiten Halbzeit nutzten die Lübecker zwei Abwehrfehler zum Endstand von 0:2 aus. In der Halbzeitpause stand auch dieses Spiel kurz vor dem Abbruch, weil der millionenschwere vollAUTOMATISIERTE (:-) Hupkoffer nicht funktionierte. Aber unsere Dresdner Hupanlage war vor einem Jahr nicht gut genug! Die Lübecker waren wahrscheinlich nur deshalb in Hannover so gut, weil es so günstig zwischen Lübeck und Göttingen liegt, aus welchen Städten sich die Mannschaft zusammensetzt. Vielleicht sind dann in Lübeck nur die Lübecker da.

Zu unserem Spiel habe ich folgende Bemerkungen, andere wissen da sicher mehr. Ich selbst fühlte mich für dieses Becken nicht fit genug, es war sehr anstrengend und die Bereitschaft diese langen Wege zu schwimmen und abzutauchen ließ schnell nach. Die Abwehr hat recht gut funktioniert, nur wurden Fehler gnadenlos ausgenutzt. Wir hatten uns oft den Ball erobern können, doch dann passierte nichts nach vorn. Wenn ein Deckel oder Dackel den Ball eroberte, macht sich das Gefühl breit, alles ist gut, jetzt können wir wechseln. Doch in diesem Moment muß es erst richtig abgehen. Die Stürmer müssen sich anbieten, den Ball zu nehmen und nach vorn zu spielen. Das Paßspiel war überhaupt sehr schlecht. Das lag sicher auch an dem großen Becken, die Spieler boten sich unter Wasser an, aber zu weit weg. Wenn ein Abwehrspieler den Ball hatte, konnte er nicht spielen, weil keiner da war. Der Ball geht wieder verloren und das Gerangel geht von vorn los. Man hat an diesem Spieltag gesehen, wie wichtig konditionelles und taktisches Training ist. Es ist eben kein Turniertag, wo man mal schnell aus dem Kalten hinfährt und doch noch etwas reißen kann. Das merke ich auch an mir. Die Qualität die dort verlangt wird, ist nur mit mehr Aufwand zu erreichen. Daß wir in der letzten Saison so gut gespielt haben, lag an den Gegnern und so wird unsere nächste Saison, die definitiv in der 2.Bundesliga stattfinden wird, auch wieder ein echter Prüfstein werden, wenn die Mannschaften ähnlich stark wie in dieser Saison dort sind. Aber das wird sich sicher wieder, wie ich die Nord-Ligen nun kenne, alles wieder komplett ändern.

So, jetzt habe ich mir meine Enttäuschung von der Seele geschrieben. Es geht schon wieder besser. Es ist sicher alles nicht so schlimm, wie es jetzt aussieht.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

BUR I  : Hamburg   5 : 1
Hannover  : Torpedo Dresden   3 : 0
Bremen  : Hamburg   5 : 0
Hannover  : Lübeck   3 : 4
Bremen  : BUR I   0 : 5
Lübeck  : Hamburg   0 : 2
Bremen  : Torpedo Dresden   9 : 0
Hannover  : BUR I   0 : 12
Lübeck  : Torpedo Dresden   2 : 0
Hannover  : Hamburg   2 : 0

Torschützen:

Hannover : Torpedo Dresden
-

Bremen : Torpedo Dresden
-

Lübeck : Torpedo Dresden
-

 
 

18./19. Januar 2003

Neujahrsturnier in Göttingen
EIN TORPEDO FÜR BERLIN

Zum ersten Mal auf einem Turnier mit den Berlinern

"Wir haben drei Spiele gut und vier Spiele schlecht gespielt" lautet Connys Kommentar zum Neujahrsturnier in Göttingen. Wir hatten in der Vorrunde das Los gezogen, immer in Weiß spielen zu dürfen, was gleich meine Erinnerung an letztes Jahr hervorrief, als Torpedo Dresden auch immer in Weiß spielen durfte, aber wir dann trotz der "weißen Weste" den Unfairness-Pokal bekamen.

Um es vielleicht gleich vorneweg zu sagen (und es bleibt bestimmt nicht geheim, weil es Sabine Arman "petzen" wird und Arman sicher an Torpedo ausplaudert): Ich wurde von Conny zum Tormann zwangsverpflichtet (dieser Bericht ist also etwas einseitig aus der Sichtweise des Tormannes). Da half kein Protest. Conny blieb gnadenlos. Wir hatten nunmal nicht genug torerfahrene Spieler. Apropos Spieler: neben Conny und mir waren noch Sabine S., Sabine H., Kati, Bambam, Christina, Nils, Niklas, Andreas, Sebastian und Jörn G. dabei. Achim hat den Termin verpennt. Mit zwölf Leuten kann sich also immer einer ausruhen (ich "durfte" leider nie aussetzen). An Mannschaften waren Aachen, Bonn, Berlin, Lübeck, Hamburg, Paderborn, Italien, Schweiz, Braunschweig, Würzburg und Göttingen 1 und 2 da.

Die Vorrunde begann mit einem eigentlich schwachen Gegner - den schweizer Damen. Aber wir begannen auch mit einem schwachen Spiel (das erinnert mich doch auch gleich wieder an Dresden). Erst kurz vor Schluß hat Niklas das 1:0 gemacht. Eigentlich sollten wir das Spiel nun in der Tasche haben. Aber, siegesgewiss wir waren, waren wir so unkonzentriert, daß 20 s vor Schluß der Ausgleichstreffer fiel. Und ich auf dem Korb. Ergebnis - 1:1.

Im zweiten Spiel stießen wir auf Hamburg, die natürlich mehr vor unserem Korb waren als wir in der andern Spielhälfte. Aber die Verteidung klappte jetzt schon besser, wenn auch nicht optimal. Beim Wechsel auf dem Korb während des hamburger Angriffs habe ich eine tolle Sache kennengelernt. Ich habe Bambam einfach auf den Korb gedrückt, so daß der Gegner sie nicht hochdrücken konnte. Aber irgendwann hatte ich doch Angst, ich könnte Bambam ersäufen und ließ den Druck etwas nach. Sie dachte, die Gefahr ist vorbei und wollte hoch, und prompt fiel das Tor. Ich hätte sie getrost noch weiter draufdrücken können, meinte sie danach. An die beiden andern Tore kann ich mich nicht erinnern (ich war nämlich diesmal Wechseltormann und draußen, als sie fielen). Aber ich glaub, da war auch noch ein Strafstoß gegen uns dabei. Ergebnis - 0:3.

Das dritte Spiel konnte die Stimmung wieder heben. Der Gegner Würzburg war nämlich der schwächste Gegner auf dem Turnier und mußte sich von fast allen anderen Mannschaften ganz schön einpacken lassen. Ergebnis - 4:0, nach Toren von Kati, Sabine S., Conny und mir.

So langsam wurden wir warm und die Pausen zwischen den Spielen immer kürzer. Beim nächsten Gegner - Braunschweig - bekamen wir aber schon mal das Zittern, denn das war die stärkste Mannschaft in unserer Gruppe (und hatte die Schweizer mit 8:0 abgespeist). Dieses Spiel lief aber sehr gut für uns. Wir spielten konzentriert und mußten nur ein einziges Tor kassieren. Wir waren zufrieden. Ergebnis - 0:1.

Das letzte Spiel der Vorrunde war gegen Göttingen 1 (also die Jugend). Wir versuchten unser bestes und hatten auch Cancen am gegnerischen Tor. Erst kurz vor Schluß schafften die Göttingener ein Tor gegen uns. Ergebnis - 0:1.

Wir hatten zwar das gleiche Punktverhältnis wie die Schweizer aber dafür ein besseres Torverhältnis. Mit einem vierten Platz in der Vorrunde gehen wir in den Abend, zum Essen, zur Fete und schließlich (nicht als Erste) in die Turnhalle zum schlafen (wo allerdings alle Toiletten und Waschräume abgeschlossen waren).

Am Sonntag ging es für uns also um die Plätze 5 bis 8. Zu erst stießen wir auf Italien, d.h. die Mannschaft aus Florenz. Wir erinnern uns - vor zwei, drei Jahren war diese Mannschaft ohne größere Probleme zu besiegen. Aber sie haben jetzt einen ehrgeizigen Trainer und Mitspieler (Uwe Wiesner von FS Duisburg - einige Dresdner haben ihn bestimmt noch in Erinnerung). Italien hat zu Beginn des Spieles ihren ganzen Druck rausgelassen. Diesmal habe ich Bambam lange genug auf den Korb gedrückt, was wirklich ganz toll geklappt hat. Allerdings war der Gegner nach dem Tormann-Wechsel zu schnell wieder an unserem Korb, ich lag noch nicht richtig - und Tor! Ab dann war aber die Puste bei den Italienern raus und wir hätten eigentlich Druck und Tore machen können. Aber es kam kein gutes Spiel zustande. Zu oft wurden die Pässe weggeangelt und die Italiener waren am kontern. Aber dann - Conny wühlt sich durch die italienische Dackel-Verteidigung durch und macht den Ausgleich! Kurz danach wurde unsere Freude stark gebremst, denn der UW-Schiedsrichter hatte eine Schulter in unserem Korb gesehen. Strafstosß gegen uns. Zum Glück brauchten wir nicht drüber diskutieren, wer auf unseren Korb geht - Conny. Der Gegner (Sebastian) war trotzdem zu gut und machte nach nur wenigen Sekunden das Tor. Endstand - 1:2; Platz 5 bis 6 ade.

Also ging es im nächsten und unserem letzten Spiel um den Platz 7. Der Gegner, oh nicht schon wieder Göttingen 1. Ein bißchen Abwechslung wär nicht schlecht. Das Spiel war neben unserem ersten vom Vortag sicher das schlechteste. Die Verteidung hat sich immer schön auskontern lassen, und ich hab auch als Tormann meine Fehler gemacht (aber zur Entschuldigung - ich hab schließlich keine Tormann-Erfahrung). Mit dem Ergebnis 0:2 mußten wir uns geschlagen geben und belegen in der Schlußwertung nur Platz 8.

Connys Kommentar: "Platz 8 hat den Vorteil, daß wir uns nächstes Jahr verbessern können."

Den ersten Platz hat doch etwas überraschend die Mannschaft aus Bonn belegt, nach einem heißen Finale gegen Aachen.

Um nochmal zu den Spielen in Weiß zurückzukommen - da scheint es doch tatsächlich eine Gesetzmäßigkeit zu geben: wir wurden nämlich mit dem Unfairness-Pokal äusgezeichnet" (letztes Jahr hatte Berlin den Fairness-Pokal gewonnen). Und dabei haben wir so lieb gespielt und so viele Tore bei uns reingelassen. Aber sagt jetzt bitte nicht, das liegt an dem Torpedo-Einkauf!

Aber trotzdem und obwohl ich die Dresdner sehr vermißt habe - es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mal in der Berliner Mannschaft auf einem Turnier mitzuspielen. Vielleicht sollte ich das ja öfters mal machen? ;-)

Norbert

Endergebnis:

  1. Bonn
  2. Aachen
  3. Braunschweig
  4. Hamburg
  5. Italien
  6. Lübeck
  7. Göttingen 1
  8. Berlin
  9. Paderborn
  10. Göttingen 2
  11. Schweiz
  12. Würzburg
 
 

14./15. Dezember 2002

NIKOLAUSTURNIER in MAINZ

Wie sicherlich gar einige von Euch wissen, waren neun Torpedos beim Nikolausi Turnier, und ich kann Euch sagen: Der Umbruch ist da! Bei einem Turnier, dessen Niveau für ein "Anfängerturnier" sehr hoch war, erspielten sich Torpedos folgende Plätze: Falk und Patrick - 7. Platz, Heide - 6. Platz, Wolli - 5. Platz, Thomas - 4. Platz, Antje - 3. Platz und Beate sowie Jens und Ruben den gemeinsamen 1. Platz. Wie man sehen kann, hat einzig Jens die Fahne der "Alten Hasen" hochgehalten und unsere Nachwuchsstars schieben sich allmählich an die Spitze. Aber nach der klaren Auswertung und Diskussion (Feier danach) läßt sich folgendes feststellen:

  1. Die drei Sieger haben wirklich besonders. engagiert und gut gespielt.
  2. Erste Bundesliga Nord ist nicht gleich erste Bundesliga West oder Süd (war ja zu erwarten, könnte aber einiges durcheinandergebracht haben bei der Einteilung).
  3. Die Heide ist stärker als Antje beim Armdrücken (rechte Hand - oft, linke Hand - immer). Baate schlägt Antje in dieser Disziplin ebenso. Falk denkt, Wolli hat gewonnen; Wolli glaubt, Falk hat nur mit ihm gespielt. Ruben ist stärker als Baaate. Baaate schlägt auch Wolli nicht.
  4. Malzbier schmeckt am besten.
  5. Wahre Kavaliere tragen ihre Frauen nicht auf Händern sondern auf den Schultern.
  6. Wer gerne Antje mit Ruben tanzen sehen will muß beweisen, daß Malzbier einen geringen Prozentsatz an Alkohol aufweist 0,00x reichen ( für x=1..N, N ist unendlich; ein Wert genügt).
  7. Wer gerne Ruben mit Wolli tanzen sehen will sollte das Gegenteil beweisen.
  8. Wer gern einen Strip von Heide sehen möchte, hätte mitkommen sollen.

Wolli

 
 

17. November 2002

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Hamburg
DEBÜT IN DER ERSTEN BUNDESLIGA

Der Auftakt von Torpedo Dresden in der 1. Bundesliga kann als durchwachsen bezeichnet werden.

Jaja, keine heroische Überschrift, aber ich meine doch die passende. Nun ja, in der 1. Bundesliga weht halt eine etwas rauherer Wind. Obwohl, von einigen wenigen Grobheiten (auch unsererseits ;-) mal abgesehen, kann die Spielweise als "Hart, aber herzlich" bezeichnet werden kann. Aus verständlichen Gründen konnte sich der Sturm nicht so recht entfalten ;-), die Abwehr war brauchbar, allerdings nicht auf altem Nivau. Die Schlampereien, die prompt mit einem Gegentor bestraft wurden, müssen bis zum nächsten Mal ganz klar abgestellt werden. D. h. im wesentlichen, mehr Disziplin in der Abwehr und auf dem Tor, auch wenns hektisch wird (jaja, ich hab auch Mist gemacht). Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, doch nach der Konsolidierung am ersten Spieltag (sprich, Torpedo Dresden hat wieder Bodenkontakt, welcher ja in der letzten Saison teilweise abhanden gekommen war), würde ich mal folgende Einschätzung abgeben.

BUR, Hamburg und Hannover sind auf jeden Fall eine Klasse für sich, an die wir in den nächsten 2..3 Jahren sicher nicht aufschliessen können. Bremen hat uns zwar mit 6:1 eingeseift, aber dort sehe ich für uns noch Steigerungsmöglichkeiten. Das letzte Match gegen Lübeck kann als hochkarätiges 2.-Liga-Spitzenspiel gesehen werden, auch wenn wir plötzlich 3:1 hinten lagen, kam doch irgendwie der Kampfgeist von Torpedo wieder hoch, was in einem 2:3 Anschlussteffer endete. Es waren danach noch sechs Minuten zu spielen, wenn die dämliche Schaltuhr in der Halle nicht das Licht ausgeknippst hätte :-(. Naja. Summa Sumarum, Lübeck ist die Manschaft, die wir ins Visir nehmen müssen. Sollte (KONJUNKTIV!) es uns gelingen, sie im Rückspiel zu besiegen, kann das als erster Erfolg in der 1. Liga gefeiert werden. Aber wie gesagt, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.

Falk

P.S. AUA, mir tut alles weh!!!


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Hamburg  : Lübeck   3 : 0
Bremen  : Torpedo Dresden   6 : 1
BUR I  : Hannover   5 : 0
Hamburg  : Torpedo Dresden   15 : 0
BUR I  : Lübeck   12 : 0
Hamburg  : Hannover   0 : 3
Bremen  : Lübeck   5 : 0
BUR I  : Torpedo Dresden   12 : 0
Bremen  : Hannover   3 : 7
Lübeck  : Torpedo Dresden   3 : 2

Torschützen:

Bremen : Torpedo Dresden

TR    1

Hamburg : Torpedo Dresden
-

BUR I : Torpedo Dresden
-

Lübeck : Torpedo Dresden

Thomas Jordan    2
 

ZUSATZ

Weil mir der Falk zuvor gekommen ist, brauche ich nun nur noch zu ergänzen.

Hamburg war auf alle Fälle eine wichtige Erfahrung, der "Wind weht wesentlicher steifer" dort und in der 1.Liga.

Gegen Bremen waren wenig Chancen da, eine wurde dafür konsequent vom Thomas R. genutzt (der Halbzeitstand war 1:2, Ende 1:6). Gegen Hamburg ist der Unterschied ziemlich groß gewesen, es war die erste Top-Mannschaft gegen die wir spielten. Unsere Unerfahrenheit wurde dann auch konsequent ausgenutzt. Sie ließen uns teilweise kommen und spielten dann unheimlich schnelle Konter, die sie verwandelten. Aber hier denke ich, daß wir mit konsequenterer Deckung einige Tore verhindern können. Am Ende ist das Torverhältnis vielleicht doch noch wichtig, denn Lübeck hat weniger Tore bekommen. Gegen den BUR waren wir besser und lagen zur Halbzeit nur 0:4 zurück, doch machte der BUR in der zweiten Halbzeit dann richtig los und legte uns noch acht Dinger rein. Das Doppeldackel-Prinzip hat so weit funktioniert, bis ich als zweiter Dackel mal luftholen mußte, denn es war eigentlich nur ein 1,5-Dackel-System und ist demnach noch verbesserungswürdig. Aber der Ansatz war gut und das Lob der Berliner nach dem Spiel baute auf (auf der DM 2002 hat Mühlheim als Dritter der Deutschen Meisterschaft nur fünf Tore weniger gegen den BUR gefangen, oder letzte Liga Nord: Bremen:BUR - 0:29; Göttingen:BUR - 0:25). Ohne alle anderen Spieler vergessen zu wollen, hat mir der Norbert gegen den BUR sehr sehr gut gefallen. Hmm ... das lag sicher auch am Gegner.

Im letzten Spiel, wo ich das erste Mal als Verteidiger spielte, sind zwei Tore direkt gegen mich gefallen, das wäre dem Jörg oder Frank oder allen anderen vielleicht nicht passiert, so daß ich die Hoffnung habe, daß wir so ein Spiel gewinnen können bzw. dieses noch gewinnen können. Meiner Meinung nach kam der Spielabbruch den Lübeckern entgegen...:-)

Alles in allem kann man sagen, daß gerade die starken Mannschaften kraftvoll aber fair spielen und das wenig Klopperei dabei ist. Trotzdem bin ich ebenfalls ziemlich lädiert nach Hause gekommen. Aber bis Hannover im Februar ist noch Zeit, so daß wir uns noch verbessern können.

Noch unsere Mannschaft:
Heide, Claudia, Fräulein Wolli auf dem Tor Jörg, Arman, Micha R., Dirk, Falk die Dackel Jens, Lars, Norbert, Peter, Thomas R., Thomas J. im imaginären Sturm.

Thomas

Cartoon

 
 

20. Oktober 2002

INOFFIZIELLE OSTDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN in BERLIN

Der Bundeskanzler beriet am Morgen mit dem Kabinett in Berlin über neue Steuererhöhungen und Abgaben im Bereich der Besserverdienenden. Besonders sprach er dabei die Ingenieure, angehende Juristen und Architekten an, die auf der Flucht vom Osten in den Westen nicht vergessen werden sollten. Gelobt wurde die Eigeninitiative von Berliner und Potsdamer Hochschulangehörigen, die sich, besorgt um die katatrophale Lage im Osten, um private Fluthilfe bemühen.

BingBangBong

Zum Sport:

Bei den Ersten Inoffiziellen Offenen Ostdeutschen Meisterschaften im Unterwasser-Rugby kam es am Wochenende in Berlin fast zur Sensation. Die flutgeschädigte Mannschaft von der Elbe, Torpedo Dresden, wurde nur knapp vom östlichsten Vertreter aus dem Westen DUC Lübeck geschlagen. Einzelheiten von unserem Reporter T. J. aus Dresden, der mit vor Ort war:

Nach einer sommerlichen Seitwärtsbewegung des Torpedohaften Aufstiegs nun wieder ein neuer Höhepunkt. Wieder mit der größten Mannschaft (15 Frauen und Männer, na gut, also: Beate (TU Berlin, Tor), Claudia (Dresden, Tor), Ralf (TU Berlin, Sturm), Sebastian (TU Berlin, Sturm), Wolli (Tor), Dirk (Tor), Micha R., Jörg, Frank, Falk (Dackel), Jens, Lars, Norbert, Peter, Thomas (Sturm), außerdem dabei: Annette (fast schon zu zweit), Arvid, Tore und Achims Nachwuchs in der Torpedo-KindergartenEcke) angereist, entschlossen wir uns vor dem Turnier für eine LigaMannschaft Torpedo Dresden und Beate, Ralf und Sebastian verstärkten Armans TU-Berlin-Truppe.

Bei der Auslosung zog ich für Torpedo schon mal die Nummer "A1". Ein gutes Omen. Das erste Spiel war glücklicherweise der Warmmacher gegen Rostock, die mit vielen neuen Spielern und ohne richtigen Torwart nach Berlin gekommen sind. Durch Tore von Frank, Lars, Falk, Wolli und Jens gewannen wir mit 5:0. Im nächsten Spiel gegen den DUC Berlin drückten wir das gesamte Spiel aufs Tor mit einem ganz guten Zusammenspiel in der Spitze, doch lange Zeit wollte kein Tor gelingen. Die Zeit rannte fast davon bis kurz vor dem Ende der Wolli gegen den angeblichen ErstligaKeeper vom BUR das erlösende 1:0 machte. Das dritte Spiel verlief ähnlich, Dirk ist endlich in Berlin angekommen und spielte nun mit, aber Micha machte das 1:0 und Dirk daraufhin das 2:0. Im vierten Spiel gegen die Sporttaucher Berlin wurden die Aufgaben schon anspruchsvoller und diesmal war es richtig knapp. Zwei Sekunden vor Schluß machte Dirk das 1:0. Nun kam die nächste Berliner Mannschaft mit dem BUR II. Diese Spiel sollte auch gewonnen werden, doch hat es bei vielen Chancen nur zu einem 0:0 gereicht. Damit kam es im letzten Spiel des Turniers gegen den DUC Lübeck zu einem echten Finale. Lübeck hatte die selben Punkte wie wir, nur hatten sie durch die mehr erzielten Tore den Vorteil, bei einem Unentschieden Turniersieger zu sein. Nun kam es auch so. Wir hatten in diesem Spiel ganz wenige gute Chancen, die Lübecker vielleicht eine mehr, doch hatten wir kurz vor Schluß eine Riesenchance ... ein leeres Tor ... Schade. Aber trotzdem. Punktgleich Zweiter, ohne ein einziges Gegentor, das läßt sich sehen!

Beate, Arman, Ralf und Sebastian unsere Hauptstadt-Torpedos an diesem Sonntag, konnten das Spiel gegen Rostock für sich entscheiden und wurden 6. Leider hatte Beate wieder das große Pech, "nur" mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Ein großer Dank geht auch nochmal von allen Torpedos, denke ich mal, an den Arman, der das Turnier initiiert und organisiert hat und ein Teil aller Startgebühren unserem Verein spendet. Außerdem gab´s für uns noch einen wuscheligen Teddy und Heidelbärwein.

Platz TeamPunkte Tore
1.DUC Lübeck10+11
2.Torpedo Dresden10+9
3.Sporttaucher Berlin 8+10
4.BUR II Berlin8+12
5.DUC Berlin4-4
6.TU Berlin2-14
7.Rostock0-24

Das war der Sport. Nun zum Wetter ...

Thomas J.

Und hier noch ein Bericht von Arman.

 
 

3. Oktober 2002

GERNSHEIMER EULE in GERNSHEIM

Zum ersten Mal zur Gernsheimer Eule angereist, kamen wir mit neun Spielerinnen und Spielern aus Dresden (Beate, Anke, Claudia M., Lars, Sebastian, Jörg, Ralf, Wolli, Thomas), drei West-Torpedos (Heide, Antje, Ronny) und zwei Übergangs-Torpedos aus Karlsruhe (Anne-Katrin und Martin), um das Städtchen in der Nähe von Pfungstadt unsicher zu machen.

Außer uns kämpften noch sechs weitere Mannschaften um die Eule, sonst wäre es ja zu einfach. Na und dann ging es los. Und weil man immer mit der guten Nachricht anfangen soll, war unser bestes Spiel gleich das erste. Es wurden drei Torpedos von Anne, Lars und Ronny versenkt und Darmstadt verlor mit 3:0 gegen ein flüssiges Torpedo-Spiel. Nun ging es dann leider nicht so weiter. Knapp verloren wir die nächsten drei Spiele gegen Pfungstadt (0:1), Gernsheim (1:2, Tor von Martin) und den späteren Tunier-Sieger Marburg (0:1). Doch dann erwischten uns die Duisburger, die nur sieben Mann nach Gernsheim schickten, eiskalt und fertigten die Torpedos mit 1:7 ab. Das letzte Spiel sollte nun gegen die Spielvereinigung aus Bonn und Saarbrücken gewonnen werden, doch nach einem 1:0 (Martin und Thomas) und einem zwischenzeitlichen Rückstand reichte es am Ende nur zu einem 2:2 (Thomas). In den letzten beiden Spielen mußten dabei mehrere Ausfälle hingenommen werden, Anne und Wolli verließen verletzt das Becken. Am Ende stand dann ein 5. Platz und wieder mehr Turnier-Erfahrung für alle und besonders für Anke und Ralf, für die es das erste Tunier war. Bei der Siegerehrung gaben uns die Ausrichter freundlicherweise EUR 40 als Hochwasserhilfe vom Startgeld zurück. Das war's von der Gernsheimer Eule. Was diese Eule bedeutet, konnte ich noch nicht herausfinden. Im Netz fand ich nur folgenden Satz:

"Im 30jährigen Krieg plünderten die Schweden Gernsheim und die Franzosen brannten es im Jahre 1689 ab."

Vielleicht sollten die Sachsen im Jahre 2003 mal die Eule stehlen?

Thomas J.

 
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