UNTERWASSERRUGBY
Teaser

Saison: 2023/2024, 2022/2023, 2021/2022, 2020/2021, 2019/2020, 2018/2019, 2017/2018, 2016/2017, 2015/2016, 2014/2015, 2013/2014, 2012/2013, 2011/2012, 2010/2011, 2009/2010, 2008/2009, 2007/2008, 2006/2007, 2005/2006, 2004/2005, 2003/2004, 2002/2003, 2001/2002, 2000/2001, 1999/2000, 1998/1999, 1997/1998

 
 

1./02. Juli 2006

Bundesoffenes Turnier der Hochschulen in Konstanz
BOT 2006 IN KONSTANZ ... HMMMMMM HOCHSCHULMEISTERSCHAFTEN ...

Dresden, als Vizemeister angetreten, wurde für das Turnier neben dem Hochschulmeister 2005 Nürnberg/ Erlangen gesetzt. Diese Mitteilung ging runter wie Öl! Und wie jedes Jahr bestritten wir auch dieses Mal das BOT mit einer Mischung aus neuen und schon erfahrenen Spielern.

Der neue Koloß auf dem Tor ist Sven, der das Tor zusammen mit Dirk betreute. Die Abwehr wurde mit drei erfahren Edelsteinen der Torpedo-Riege besetzt: Nils, Frank H. und Holger. Im Sturm nutzte Isa ihre letzte Möglichkeit, am BOT teilzunehmen und durchpflügte das Wasser an vorderster Front zusammen mit Peter Johanning, Robin und Thomas. Es sind damit zwar nur neun Torpedos angetreten, doch versprach diese Aufstellung einiges.

Die Fahrt in den letzten Zipfel Deutschlands ging um 16.00 Uhr los. 7,5 Stunden später hatten wir Konstanz und den Bodensee erreicht. Ein längerer Zwischenstop an einer Raststätte ließ uns noch sehen, wie Deutschland in der Verlängerung, dem Elfmeterschießen und Frings nach dem Spiel Argentinien kalt gemacht hat. Nachdem wir dann im Dunkeln in Bodensee-nähe auf dem Unisportgelände unsere Zelte aufgebaut hatten und uns schlafen legten, wurde so lange von Zelt zu Zelt dumm gequatscht, bis auch alle anderen wußten, das Dresden angekommen war. Sven reihte sich dazu nahtlos in das Torpedo-Team ein – ja er konnte sogar zur Bereicherung dieser Torpedo-Eigenschaft beitragen! :-) Zufrieden mit diesem Ergebnis schliefen wir dann ein.

Eine nie dagewesene Menge von 15 Mannschaften hatte sich für das BOT gemeldet, 14 Mannschaften begannen dann am Sonnabend nach dem Dresdner System zu spielen. Das bedeutete in Konstanz, daß jedes Team gegen die beiden linken und rechten Hochschulen aus dem Kreis spielten. Unsere Gegner hießen Konstanz, Würzburg, Mainz und Jena. Die Jenaer Söldnertruppe, mit Westsachsen und Pößneckern gespickt, startete recht gut in das Turnier und machte sich an, ihren Erfolg von 1998 in Dresden zu wiederholen.

Im ersten Spiel gegen Konstanz erwarteten wir eigentlich einen motivierten und starken Gastgeber. Doch wir konnten mit gutem Forechecking und offensivem Spiel das Spiel dominieren und gewannen nach Toren von Robin und Thomas mit 2:0. Nils hatte noch die Chance auf das 3:0 doch wurde der Strafwurf, den er ausführte, wegen Stürmerfoul abgepfiffen. Nils sollte mit dem Ellenbogen geschlagen haben.

Im zweiten Spiel gegen den späteren Turniersieger aus Würzburg wurden wir zum Anfang von einer Angriffslawine überrollt. Die Würzburger waren schnell und wühlten sich auch stark durch unsere Verteidigung. In der zweiten Hälfte des Spiels wurden wir stärker und setzten die Würzburger auch mehr unter Druck. Leider ohne zählbaren Erfolg. Besonders durch die starke Anfangsoffensive schlugen uns die Franken mit 5:0.

Das dritte Spiel gegen Mainz war auf dem Papier eine klare Angelegenheit. Mainz sollte auf dem Turnier kein Spiel gewinnen und Letzter werden. Durch zwei Tore von Thomas und je eins von Robin und Peter gewannen wir zwar 4:0, konnten aber nur ganz selten zeigen, daß wir deutlich besser sind. Das Spiel nach vorn wurde nur in Einzelaktionen geführt – das Zusammenspiel war gleich Null. So wurde eine Vielzahl an Situationen, in denen das Tor der Mainzer völlig frei war und ein Dresdener selbst drauf lag, nicht genutzt, weil der Ball es nicht bis dorthin schaffte. Die Mainzer dagegen kämpften sehr tapfer. Überhaupt sind die Mainzer ein Musterbeispiel dafür, wie so ein Hochschulturnier bestritten werden soll. Sie kommen jedes Jahr mit blutigen Anfängern zum Turnier und versuchen nicht mit irgendwelchen Ausnahmegenehmigungen ein starkes Team zu stellen. Falls ich selbst mal diese Ansicht hatte, habe ich sie spätestens bei diesem Turnier revidiert. Bei 15 gemeldeten Mannschaften ist man sowieso an den Kapazitätsgrenzen angekommen.

Das letzte Spiel gegen Jena sollte schwierig werden. Die Jenaer, aber besonders die Zwickauer wollten gegen uns gewinnen. Nick hatte Wetten laufen und es ging um die Vorherrschaft im Osten. Jena hatte bisher alle Spiele gewonnen. Ein letzter Sieg und man wäre ganz vorn in der Tabelle. Die Torpedos dachten sich dagegen, wenn wir unser Niveau wie im Spiel gegen Mainz dem Gegner anpassen, dann müßten wir hier auch besser werden. So endete dieses Spiel nach harten und schönem Kampf mit 0:0. Im ersten Drittel machte Jena viel Druck, das zweite Drittel gehörte uns und der letzte Teil wurde eine Abwehrschlacht, gegen die Jena nichts entgegensetzten konnte. Trotz dem kein Tor fiel, war dieses Spiel für mich das schönste.

So beendeten wir den Sonnabend auf dem 7. Platz also etwas über der Hälfte aller Mannschaften. Ein gutes Ergebnis.

Anschließend ging es zurück zum Unisportgelände. Auf dem Weg hörten wir uns im Auto und im Kaufland noch die Elfmeter-Versager von England an, um uns dann in verschlungenen Wegen auf dem Uni-Berg von Konstanz zum Abendessen zu begeben. Die dann stattfindende Party wurde zugunsten des WM-Viertelfinales zwischen Brasilien und Frankreich schnell verlassen. Ein Dankeschön gilt dabei besonders dem Nils, der mich auf der BOT-Obleute-Versammlung vertreten hat, damit ich mich mit einem ehemaligen Schulfreund treffen konnte. Wie ich später hörte, hat Nils dabei auch richtig viel Pech gehabt, denn es wurde in bekannter Manier viel und lange geredet, ohne daß etwas dabei herauskam. Alle anderen Torpedos waren dann schon in der "Public-Viewing"-Arena von Konstanz und sahen den 1:0-Sieg Frankreichs. Spät abends waren wir dann aber wieder in einer Konstanzer Kneipe vereinigt und gingen vor dem Schlafengehen gegen 1 Uhr noch eine Runde in den erstaunlich warmen Bodensee baden. Im Dunkeln war die Insel Mainau ganz nah, so entschlossen wir uns am nächsten Morgen rüberzuschwimmen. Gesagt getan, so sprangen wir am Sonntag nach dem Frühstück nicht ganz nackt (wir hatten noch Flossen an den Füßen und Nils hatte seine Schwimmbrille auf!) in den See, enterten Mainau und ersparten uns den Eintritt. Einige Besucher der Insel guckten ein wenig verduzt, als sie mehrere nackte Männer auf der Parkbank am Ufer sitzen sahen. Den Gang durchs Gewächshaus ersparten wir uns aber und schwammen wieder zurück.

Gegen 12 Uhr hatten die Torpedos dann ihren ersten Einsatz in der Finalrunde. Darmstadt hatte drei Spiele zuvor gewonnen und hat sich so gegen uns hochgespielt, um uns den siebten Platz streitig zu machen. Leider ging meine Taktik nicht auf, die Darmstädter in einer Anfangsoffensive zu überrollen. Darunter litt die Ordnung in der Defensive, die das eingespielte Darmstädter Team zu zwei Toren ausnutzte. Erst dann kamen wir besser ins Spiel. Robin verkürzte mit einem schönen Tor zum 1:2. Danach machte Darmstadt noch das 3:1 bevor Nils noch zum 2:3 verkürzen konnte. Wir hätten in diesem Spiel etwas abwartender spielen sollen. Auch ließ bei uns die Kraft sehr schnell nach; ich war besonders nicht mehr in der Lage, schnell spielen zu können. Dadurch resultierten auch viele schlechte Pässe, die unnötigen Kraftverschleiß bei den anderen Torpedos hervorriefen. Nichtsdestotrotz haben wir gezeigt, daß wir spielen können und nur knapp gegen die eingespielten und dann cleveren Darmstädter verloren. Auch die Torverteidigung mit Neuling Sven hat ganz gut funktioniert. Im Notfall lagen dann auch immer andere auf dem Tor. So rutschten wir in der Endabrechnung noch auf den 8. Platz. Fazit: zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen und ein ausgeglichenes Torverhältnis.

Das Spiel von Jena gegen Gießen wollten wir uns zum Schluß noch ansehen, bevor wir uns auf den Weg nach Hause machten. Es dauerte ein wenig länger. In einem ganz harten Match mit mehreren Zeitstrafen fielen in der regulären Spielzeit keine Tore und so kam es zum Strafwurfschießen. Dabei wurde der Jenaer Torhüter hinausgestellt, und keiner wußte wieder wie lange. Das Regelwerk lag auf dem Protokolltisch, doch niemand hatte den Mumm sofort hineinzugucken. Schade. So wurde die Stimmung immer schlechter. Ein Gießener Torhüter hatte nach dem Angriff große Probleme nach dem Auftauchen und blieb glücklicherweise gesund. Jena zeigte sich dann mit der Schiedsrichterleistung nicht einverstanden und beendet das Strafwurfschießen durch Nichtteilnahme. Ein hartes Spiel.

Anschließend fuhren wir los, verstauten Dirk und Tore noch in einer Konstanzer Jugendherberge und fraßen fleißig Kilometer auf dem Weg nach Nordosten. Geadelt wurden wir dann bei Burger King hinter Bayreuth und fuhren als Könige zurück ins sächsische Königreich. Nur Nils benahm sich wenig herrschaftlich! :-)

Thomas

Endergebnis

Platz  Mannschaft
1.   Würzburg/ Schweinfurt
2.   Nürnberg/ Erlangen
3.   Gießen/ Marburg
4.   Jena
5.   Heidelberg/ Aachen
6.   Freiburg
7.   Darmstadt
8.   Torpedo Dresden
9.   München/ Fulda
10.   Göttingen
11.   Bielefeld/ Paderborn
12.   Konstanz
13.   Karlsruhe
14.   Mainz

 
 

24. Juni 2006

10. Kieler Sprotte 2006 in Kiel
TORPEDO-TORE FÜR BERLIN

Die Sporttaucher Berlin nehmen regelmäßig am Turnier zur Kieler Sprotte teil. Diesmal verstärkt durch zwei Dresdner Torpedos: Nils und Norbert. Aus Berlin waren Achim, Astrid, Arman, Bayram, Bob, Doris, Elmar, Holger, Ingmar, Sabine (die extra aus Aachen mit dem Zug angereist kam), Sebastian und Tobi dabei. So waren wir insgesamt 14 Spieler und hatten genug Kapazitäten, zwischendurch auszuruhen. An Mannschaften hatten sich Teams aus Århus, Berlin, Bremen, Flensburg, Göttingen, Hamburg, Hamm, Köln, Lübeck und Rostock eingefunden.

Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen ausgespielt. In unserer Gruppe warteten Hamburg, Rostock, Hamm und Bremen auf uns. Die Spiele dauerten alle nur elf Minuten, um rechtzeitig zum Achtelfinale der Fußball-WM zwischen Deutschland und Schweden fertig zu sein.

Das erste Spiel gegen den spielerisch, konditionell und kräftemäßig überlegenen Gegner aus Hamburg haben wir mit einem deutlichen 0:3 verloren. Besonders in Kondition und Schnelligkeit konnten wir einfach nicht mithalten.

Rostock war mit relativ wenig Spielern angereist (neun?). Wir rechneten zwar mit einem schwächeren Gegner im Vergleich zum vorherigen Spiel, wollten Rostock aber trotzdem nicht unterschätzen. Dieses Spiel wurde jedoch deutlich von uns dominiert. Nach kurzer Zeit stand es 3:0 (2x Holger, dann Achim). Die beiden Torpedos vollendeten dann zum Endstand 5:0 (Norbert, Nils). Es gab eigentlich nur einmal eine brenzlige Situation an unserem Korb.

Nachdem Hamm gegen Bremen 0:0 gespielt hatte, machten wir uns mit Hamm wieder auf einen schweren Gegner gefaßt. Hamm spielte ähnlich kräftig wie Hamburg, war jedoch spielerisch nicht ganz so wie Hamburg. Trotzdem reichte es Hamm, uns mit einem 2:0 zu besiegen.

Ähnliches wiederholte sich im Spiel gegen Bremen, das wir ebenfalls mit 2:0 verloren. Hier pausierten allerdings auch Ingmar, Nils und Norbert.

Somit blieb uns in der Endrunde nur noch das Spiel um Platz 7 gegen Göttingen. Da die Zeit mit Blick auf das kommende WM-Spiel etwas fortgeschritten war, gab es noch die Regelung für die Endrunde, daß im Falle eines Unentschiedens diejenige Mannschaft gewinnt, gegen die weniger Freiwürfe gehupt wurden. Göttingen erwies sich als entschlossener und gleichstarker Gegner. Beide Seiten kamen öfters gefährlich an das gegnerische Tor heran, konnten jedoch nicht verwandeln. Etwa zur Hälfte der Begegnung wurde auch noch ein Freiwurf gegen uns gehupt. Mist! Wenn es jetzt beim Unentschieden bleibt, haben wir verloren! Die Zeit verrann und immer wieder Angriffe auf das Göttinger Tor, jedoch umsonst. Etwa zwei Minuten vor Schluß sollte sich endlich das Blatt wenden. Ich hatte mir vor dem Spiel vorgenommen, noch ein Tor zu machen. Und jetzt war die letzte Gelegenheit. Ingmar paßte mir den Ball nach seinem erfolglosen Angriff zu, und ich schaffte es, mich am Göttinger Verteidiger rechts vorbeizuarbeiten. Die Torfrau konnte ich zum Glück greifen und sogar wegheben, aber sofort waren viele gegnerische Hände zwischen mir, Ball und Korb. Mit allerletzter Kraftanstrengung konnte ich meine Schulter mit dem Ball darin durchwühlen und an der richtigen Stelle, nämlich im Tor, platzieren. 1:0! Das Siegertor! Welch eine Freude! Jetzt hieß es nur noch, die letzten Sekunden den Ball von unserem Tor fernhalten, was wir auch tatsächlich geschafft haben und uns den 7. Platz sicherten.

Im Endspiel bezwang die dänische Mannschaft aus Århus das Team aus Köln mit 1:0.

Danach hieß es schnell duschen und anziehen und sich im Foyer der Schwimmhalle einen Platz vor dem Fernseher sichern. Und bald gab es die nächsten Tore: Kurz nach dem Anpfiff 1:0 für Deutschland, und bald darauf 2:0. Die restlichen 79 Minuten braucht man ja wegen ihrer Ereignislosigkeit nicht weiter zu schildern.

Bemerkenswert an dem Turnier war die auffällige Fairness in allen Spielen. Es gab nur selten Freiwürfe, und keine Rangeleien oder Streitereien während und nach der Spiele. Es war ein sehr schönes Turnier in sehr schöner Umgebung.

Zum Abschluß müssen wir festhalten, daß 50% der Berliner Tore durch Torpedos (oder sogar 2/3 der Tore, wenn man Ex-Torpedo Achim mitzählt) geworfen wurden (und auch das Entscheidungstor im letzten Spiel war ein Torpedo-Tor!). ;-)

Norbert

Endergebnis:

  1. Århus
  2. Köln
  3. Hamm
  4. Hamburg
  5. Bremen
  6. Lübeck
  7. Berlin
  8. Göttingen
  9. Rostock und Flensburg
 
 

20./21. Mai 2006

Dom-Pokal in Köln
STRIP-KNACK IM KINDERGARTEN

Der diesjährige Kölner Dom-Pokal konnte sich auf eine Dresdner Rumpfmannschaft freuen, die sich in folgender Zusammensetzung auf den langen Weg nach Köln machte:

  • Tor: Beate
  • Abwehr: Jörg
  • Sturm: Isa, Tobias, Nick und Sebastian aus Zwickau, Ralf, Peter Joh., Thomas

Wie leicht zu erkennen ist, hatten wir zumindest kein Sturmproblem! So wurde die Mannschaft dann so positioniert:

  • Tor: Beate, Tobias, Nick
  • Abwehr: Jörg, Peter Joh., Thomas
  • Sturm: Isa, Ralf und Sebastian

Na, das sieht irgendwie symmetrischer aus. Obwohl man die Symmetrie als Kunst des Kleinen Mannes bezeichnet, mußten wir doch etwas tun, um das Tor zu schützen. In dieser Form wollten wir uns in Köln gegen Mannschaften aus Kiel, Langenfeld, Rheine, Köln 2, Hilversum, Obertshausen sowie Derne, Bonn, Köln, Mülheim und Pfungstadt messen. Die letztgenannten fünf Teams waren in unserer Gruppe, womit diese Gruppe wesentlich stärker besetzt war.

In den ersten beiden Partien spielte statt Peter der Sebastian noch in der Verteidigung mit. Nach diesen Spielen war klar, daß das Stürmer-Gen bei Sebastian und Thomas sehr dominat über dem kümmerlichen Verteidigungs-Gen herrscht, so daß dann Peter den dritten Dackel von Sebastian übernahm. Im Spiel gegen Derne und damit auch gegen einige Paderborner konnten wir mit unserer Aufstellung ganz gut mithalten und bekamen nur drei Gegentore. Derne hatte in diesem Spiel noch mit einem schwachen Abschluß zu kämpfen, so daß Tobias, Nick und Beate sehr oft allein gegen die Angreifer das Tor verteidigten und das auch teilweise gut schafften. Die beiden Dackel Sebastian und Thomas frönten derweil ihrer Stürmerleidenschaft. So sind wir in diesem Spiel noch mit einem blauen Auge davon gekommen, was der Mannschaftsführer Thomas auch verantwortungsvoll übernahm. In diesem Spiel und auch in anderen Spielen, die als Schiri beobachtet wurden, konnte eine hohe Grundaggressivität bei einigen Mannschaften festgestellt werden.

Das zweite Spiel gegen Mülheim verloren wir mit 1:5, wobei ebenfalls die Abwehr, die ganz selten rechtzeitig da war, der Schwachpunkt war. Trotz dem die Dackel mit Jörg, Sebastian und Thomas in der Breite am besten besetzt waren, hat es dort am schlechtesten harmoniert. Das lag besonders an der offensiven Spielweise und den damit verbundenen langen Rückwegen der Dackel. Das Becken war mit über 5 m Tiefe und 21 m Länge für neun Spieler schon reichlich groß bemessen. Das erste Tor für Torpedo machte in diesem Spiel der Ralf, nach einem schnell und überfallartig vorgetragenen Angriff. Überhaupt war die Offensive ganz gut. Immer wenn wir gesagt haben, daß wir ein Tor machen, klappte das auch.

Im dritten Spiel war die Heimmannschaft aus Köln der Gegner. Die ließen nichts anbrennen und nutzten unsere Abwehrschwäche gnadenlos aus und erspielten sich mit schnellen und sicheren Kombinationen ein 8:0. Viel zu oft war das Tor nur durch den Deckel besetzt.

In unserem vierten Spiel versuchten wir uns an Pfungstadt, die uns dann aber auch mit 4:0 abservierten. Die Abwehr funktionierte etwas besser aber im Sturm kam es zu oft zu leichten Ballverlusten. Außerdem ließen die Kräfte nach, was bei nur drei Wechslern und dem großen Becken ganz normal ist.

Auch im letzten Spiel unserer Vorrunde wurde es nichts mit einem Sieg, doch konnten wir gegen Bonn stark dagegenhalten und verloren nur 1:4. Trotz nachlassender Kräfte steigerte sich die Abwehrleistung und wieder brachte ein Überfallangriff ("Jetzt alle nach vorne!") den zwischenzeitlichen Anschlußtreffer zum 1:2 durch Thomas.

So belegten wir den sechsten Platz der Gruppe B und konnten nur noch gegen den Letzten der Gruppe A, der holländischen Mannschaft aus Hilversum, um den 11. Platz spielen. Diese Mannschaft hatte noch schlechtere Ergebnisse als wir und so lag unser erster Sieg in der Luft. Diese positive Einstellung vor dem Spiel beflügelte natürlich um so mehr, so daß wir schnell mit 3:0 durch Thomas, Peter und Sebastian in Führung gingen. Dazu kamen noch zwei Gegentore durch die von Kölnern verstärkte holländische Truppe und fertig war der erste Sieg. Besonders das Offensiv-Spiel klappte sehr gut – kein Wunder bei sieben gelernten Stürmern im Team.

Das Turnier wurde damit auf dem vorletzten Platz beendet, was bezüglich der Mannschaftsgröße und der Besetzung trotz allem eine gute Leistung war. Besonders Isa und Tobias, die erstmalig bei einem so gut besetzten Turnier antraten, brachten eine wirklich tolle Leistung.

Die anschließende Party wurde dann in Göttinger Neujahrsturnier-Tradition ganz zeitig von den Torpedos verlassen, um dann im Kindergarten eines katholischen Pfarramtes weiter zu feiern. Hier ging es dann ganz heiß her, total verboten, denn es wurde Strip-Knack gespielt. Alle hofften darauf, daß Isa, als einzige Frau in der Runde, sich verpokert, doch während sie wahrscheinlich nur eine Socke verlor, stand Sebastian am Ende nackt im Kindergarten!

Nun gilt es für die nächsten Turniere und die nächste Zeit, Nick davon zu überzeugen, in Dresden irgend etwas Anständiges zu studieren (bloß kein Jura!), Tobias fit für die Zukunft zu machen und überhaupt!

Thomas

 
 

18. März 2006

4. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Paderborn
TORPEDO DRESDEN WIEDER ERSTKLASSIG!

Nach dem Abschluß des letzten Spieltages der 2. Bundesliga Nord im Unterwasserrugby steht Torpedo Dresden abermals als Aufsteiger fest. Der Tabellenerste konnte sich durch den besseren direkten Vergleich gegen die punktgleiche Mannschaft aus Paderborn durchsetzen. Damit feiern die Dresdner den dritten Aufstieg in die 1. Bundesliga nach 2002 und 2004. Die Basis des diesmaligen Erfolges war wiederum die mannschaftliche Geschlossenheit und eine breite Offensivkraft, die auf alle Mannschaftsteile verteilt war. Herausragende Torschützen in dieser Saison waren für die Torpedos Peter Jordan vor seinem Bruder Thomas Jordan und Lars Richter. Auch die Defensive konnte mit nur sieben Gegentoren überzeugen. Ausschlaggebend für das Endergebnis war die starke Vorstellung der Dresdner bei ihrem Heimturnier in Dresden, bei dem sie die Paderborner mit 10:0 besiegen konnten. Für die Unterstützung bei der Austragung des Turniers gilt besonderer Dank an die Leitung der Schwimmhalle an Freiberger Straße.

Thomas


Das Endergebnis 2. Bundesliga Nord:

Platz  Mannschaft Punkte Tore Spiele
1.Torpedo Dresden  18:2  117:7 10
2. SV Paderborn 18:2 134:18 10
3. DUC Berlin 12:8 25:55 10
4. Rostock 7:13 27:56 10
5. Stelle 5:15 29:100 10
6. ST Berlin 2 0:20 8:104 10

Torschützen Torpedo Dresden in dieser Saison:

» Torschützen Saison 2005/2006

 
 

18. Februar 2006

3. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Dresden
ERFOLGREICHER SAISONABSCHLUSS IN DRESDEN - AUFSTIEG!

Pressemeldung:

Am 3. Spieltag der 2. Bundesliga konnte Torpedo Dresden in der heimischen Springerhalle am Freiberger Platz alle vier angesetzten Spiele gewinnen und die Tabellenspitze verteidigen. Damit sicherten sie sich vorzeitig den direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga und beendeten die Saison mit nur einer Niederlage.

Gegen Rostock gewannen die Torpedos mit 7:0, gegen den DUC Berlin setzte man sich mit 17:2 durch und die Sporttaucher Berlin wurden mit 12:1 geschlagen. Das letzte Spiel des Tages war das wichtigste für die Elbestädter, weil sie im Hinspiel gegen Paderborn knapp mit 1:2 verloren haben. Im heimischen Becken wurde dann der Spieß umgedreht und die Torpedos gewannen in einem kampfstarken Spiel deutlich gegen eine ersatzgeschwächte Paderborner Mannschaft mit 10:0. Die besten Dresdner Torschützen an diesem Spieltag waren Wolfgang Brühan und Dirk Jobes. Damit steht Torpedo Dresden an der Spitze der 2. Bundesliga und sichert sich vorzeitig den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Torpedo-Bericht:

Bei unserem dritten Bundesliga-Turnier in Dresden haben wir die Spitzenposition souverän verteidigt und uns den direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga gesichert. Nach vier deutlichen Siegen im heimischen Becken haben wir unseren "Heimvorteil" sehr gut ausnutzen können.

Auch diesmal hat es sich wieder gelohnt - und ein Turnier in Dresden stellt da auch kein Problem dar - mit einer großen Mannschaft anzutreten, denn über die Hälfte aller Spiele waren mit Dresdner Beteiligung. Ein großes Spielerreservoir ist schon ein Umstand, der jeder Mannschaft zum Vorteil gereichen könnte. Folgende Torpedos durchpflügten heimisches Wasser:

  • Tor: Beate, Wolli, Dirk
  • Abwehr: Micha, Holger, Jörg, Nils, Frank, Falk
  • Sturm: Ralf, Peter Joh., Peter Jor., Norbert, Bert, Jens, Thomas, Tobias

Das sieht gut aus! :-)

Im ersten Spiel gegen Rostock, die kaum angekommen gleich ins Wasser mußten, stellte sich Rostock als harter Gegner dar, der auch im Verlauf des Tages fast für eine Überrschung sorgte. Torpedo gewann das Spiel mit 7:0 mit den üblichen Erstspielproblemen und einer von Beobachtern festgestellten ungenügenden Offensivtaktik. Aber der Anfang war gemacht, und im Vergleich zum 12:0 in Rostock gegen die Ostseestädter, konnten sie sich auch gegen uns verbessern. Die Tore machten dabei Wolli mit drei Stück und Dirk, Nils, Peter Jordan und Norbert mit jeweils einem Tor. Wolli, das erste Mal in dieser Saison dabei, schlug gleich voll ein.

In unserer zweiten Ansetzung spielten wir gegen den DUC Berlin. Weil sie unsere Pässe aus Berlin mitgebracht haben, die ich dort vergessen habe, versprach ich ihnen mindestens ein Tor. Da sind wir natürlich auch großzügig :-) und so endete dieses Spiel 17:2 für Torpedo (das zweite Gegentor fiel sieben Sekunden vor Schluß!). Mit etwas konsequenterer Chancenauswertung und gegen Berliner, die schon schnell spielen können und immer für ein Tor gut sind aber körperlich nicht viel entgegensetzen konnten, sorgten wir wieder für ein deutliches Torplus. Neben den Vorbereitern und den, die den Ball nach vorn trugen, waren am Ende dafür verantwortlich: Thomas mit fünf Toren, Dirk, Falk, Nils und Peter Jordan mit jeweils zwei Toren und Ralf, Peter Johanning, Holger und Wolli mit jeweils einem Tor.

Im dritten Spiel gegen die Berliner Sporttaucher gaben wir dann Tobias die Chance, die Torpedo-Feuertaufe zu bestehen. Als 13-jähriger bestritt er in diesem Spiel sein erstes Liga-Spiel, nachdem er in den vorherigen Trainings sein aufstrebendes Leistungsvermögen gezeigt hat. So erspielten wir in diesem Spiel ein 12:1 durch drei Tore von Wolli, jeweils zwei von Dirk, Jens und Frank, und jeweils ein Tor konnten Falk, Holger und Peter Johanning reindrücken. Tobias spielte das ganze Spiel durch und es gab ganz ordentliche Einschätzungen der Mitspieler für ihn. Ein neuer Torpedo für die Zukunft im ersten Einsatz.

In der Zwischenzeit hatte Rostock im Spiel gegen Paderborn knapp an der Sensation geleckt, in dem sie zweimal gegen die Ostwestfalen in Führung gingen, am Ende dann aber knapp mit 3:5 verloren.

Im letzten Spiel des Tages wartete nun unser wichtigstes Spiel. Das Hinspiel gegen Paderborn verloren wir in Berlin knapp mit 1:2. In Dresden wollten wir dann den Spieß umdrehen. Zur Paderborner Mannschaft muß man zunächst folgendes sagen. Es gebührt ihnen großen Respekt, trotz vieler Absagen und am Ende nur mit sieben spielfähigen Spielern nach Dresden gekommen zu sein. Wenn man überlegt, was im Norden im Moment sonst so passiert, daß Mannschaften gar nicht erst zum Turniertag erscheinen, weil nur einige Spieler ausfallen, ist das aller Ehren wert. Und so ist es eine starke Leistung, daß sie ihre ersten beiden Spiele in Dresden teilweise so deutlich gewinnen konnten. Doch auf der anderen Seite ist es vermessen zu denken, daß sie im dritten Spiel zu sechst gegen eine top aufgestellte Dresdner Mannschaft, die viele Möglichkeiten des Wechselns hatte (der komplette Sturm wurde im Vergleich zum vorherigen Spiel ausgetauscht), eine große Chance haben! Aus diesem Grund kann ich die Reaktionen mancher Paderborner nicht verstehen, die den Eindruck erwecken ließen, sie seien schlechte Verlierer. Ebenso war dieses Spiel wieder mit so viel Gift auf beiden Seiten geführt worden, mit Provokationen und Reaktionen von allen Parteien, die einem hinterher wieder leid tun. Mit Carina und Michael haben schon zwei von ihnen als Aushilfstorpedos gespielt, von den Verbindungen zu Paderborn, die Andrea und Bert betreffen, ganz zu schweigen. Also sollten wir uns doch alle mal am Riemen reißen und versuchen, ein ordentliches Verhältnis zu den Paderbornern auch unter Wasser zu erreichen. Das Spiel an sich lief eigentlich ganz gut von unserer Seite aus. Es erinnerte mich an unser Powerplay von den Hochschulmeisterschaften. Nur, daß wir es hier fast 30 Minuten durchgehalten haben. Das erste Tor machte sinniger Weise Bert, neun weitere folgten. Bert machte noch eins, Wolli machte drei, Holger zwei und Peter Jordan, Nils und Dirk machten je ein Tor. Und wieder gab es jede Menge Strafzeiten. Peter machte den Anfang, Wolli flog raus und auch Jörg hatte am Schluß die Beherrschung verloren. Hier stellt sich die Frage, warum die Schiedsrichter von Anfang an nicht eine unnötige Härte verhindern können und früher deeskaliert haben. Im Spiel kochen die Emotionen hoch und es ist nicht die feine Englische Art, wenn man auf der Bank sitzt und klatscht, wenn ein Paderborner Spieler herausgestellt wird. Aber wenn man dabei denkt, daß es doch endlich mal den Richtigen erwischt hat, dann liegt irgendwo dort die Ursache dafür. Überhartes Spiel hat auch in diesem Vergleich nicht zum Erfolg geführt. Jörgs Aktion am Ende hat jedoch zu einer Match-Strafe für das erste Spiel in der kommenden Saison geführt.

Deshalb mein Aufruf an alle Paderborner und Torpedos. Bitte geht auch unter Wasser friedlich miteinander um!

Wir haben natürlich nicht daran gedacht, daß bei Punktgleichstand f&uum;r den direkten Vergleich auch die Tordifferenz gilt, erst danach die Tordifferenz der gesamten Spiele. So dachten wir, daß Paderborn am letzten Spieltag durch zweistellige Siege durch das Torverhältnis noch an uns vorbeiziehen könnte. Falsch gedacht - und damit den Aufstiegs-Jubel verpennt! Uns holt keiner mehr ein!

Wir sind aufgestiegen!

Thomas/ Norbert

PS: Wäre uns sofort klar gewesen, daß wir aufsteigen, würde dieser Bericht sicher etwas euphorischer sein.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : TC Rostock   7:0
ST Berlin 2  : SV Paderborn  0:14
Torpedo Dresden  : DUC Berlin   17:2
SV Paderborn  : TC Rostock   5:3
Torpedo Dresden  : ST Berlin 2   12:1
TC Rostock  : DUC Berlin   1:2
SV Paderborn  : Torpedo Dresden   0:10

Torschützen:

Torpedo Dresden : TC Rostock

WB    3
DJ    1
Nils Stiller    1
Norbert Marwan    1
PJ    1

Torpedo Dresden : DUC Berlin

Thomas Jordan    5
DJ    2
FB    2
Nils Stiller    2
PJ    2
HK    1
PJ    1
RS    1
WB    1

Torpedo Dresden : ST Berlin 2

WB    3
DJ    2
FB    2
JM    2
FB    1
HK    1
PJ    1

SV Paderborn : Torpedo Dresden

WB    3
BB    2
HK    2
DJ    1
Nils Stiller    1
PJ    1
 
 

28. Januar 2006

2. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Berlin
TABELLENSPITZE KNAPP VERTEIDIGT

Pressemeldung:

Am 2. Spieltag der 2. Bundesliga konnte Torpedo Dresden das Spiel gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten SV Paderborn nicht gewinnen. In einem zerfahrenen und harten Spiel, daß durch viele Unterbrechungen gekennzeichnet war, verlor Dresden mit 1:2. Besonders in der ersten Halbzeit schafften es die Torpedos nicht, ihr Angriffsspiel gegen den cleverer spielenden Gegner aufzuziehen. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Dirk Jobes mußte in Unterzahl das 1:2 eingesteckt werden. Im zweiten Spiel des Tages gewannen die Elbestädter mit 18:1 gegen den ersatzgeschwächten TC Stelle aus Niedersachsen. Die hohen Siege der Paderborner Mannschaft lassen dieses Team zum Favoriten für den Aufstieg in die 1. Bundesliga werden.

Torpedo-Bericht:

Nach nur zwei Wochen muß man den Begriff Torgiganten leider wieder etwas relativieren. Die Paderborner Rugbyspieler machen uns diese Bezeichnung streitig (im positiven Sinn wie der SV Paderborn und im negativen Sinn wie Paderborn in der 1. Liga mit 0:32 gegen den BUR).

In Berlin spielten folgende Torpedos:

  • Dirk, Lars und Beate auf dem Tor,
  • Holger, Jörg, Nils und Falk in der Abwehr und
  • Peter Joh., Peter Jor., Jens, Ralf und Thomas im Sturm

Das Spiel gegen den SV Paderborn sollte das spannendste des Tages werden, und sicherlich wollten beide Mannschaften gewinnen. Am Ende stand leider nur ein 1:2 für Torpedo. Aus meiner Sicht war es ein eigenartiges Spiel. Das ist natürlich immer so, wenn man enttäuscht aus dem Wasser steigt. Doch auch die Fakten sprechen dafür. Vier Zwei- Minuten-Strafen für Torpedo gab es wohl noch nie in einem Spiel.

Paderborn machte von Anfang an großen Druck, und wir schafften es nicht, den Ball schnell nach vorn zu spielen, wenn wir ihn mal hatten. Die Paderborner waren immer schnell an uns dran, so konnten wir keinen Mitspieler anspielen. Zu oft ließen wir uns klammern. Das Spiel wurde somit ruppig und zerfahren. Die erste Halbzeit war von den Schiedsrichterentscheidungen die Fortsetzung des Rostocker Turniers. Langsam überlege ich, ob wir nach anderen Regeln spielen. Das schließt natürlich nicht aus, daß wir uns auch zu richtigen Fouls provozieren ließen, was die Paderborner auch cleverer anstellten als wir. Das 0:1 passierte in der ersten Halbzeit. Hier verletzte sich auch Jens, der mit einem Kapselriß im Krankenhaus behandelt wurde. Als er verletzt am Beckenrand lag und ihm von Peter Joh. geholfen wurde, bekamen wir eine erste Strafe aufgebrummt. Der Wechsel von Beate gegen Jens wurde angezeigt, wir waren nur zu sechst im Wasser und einzig draußen hätte man durch Peters Anwesenheit denken können, es wären sechs Mann auf der Bank und nicht fünf. Wie man in dieser Situation auf Wechselfehler entscheiden kann, ist mir fraglich. Dummerweise ließ ich mich selbst provozieren und warf den Ball über dem Wasser zu weit weg, nachdem abgehupt wurde. Das war sicher sehr dumm in dieser Situation. Ich wollte etwas Zeit gewinnen - die hatte ich dann zwei Minuten auf der Strafbank. In der zweiten Hälfte spielten wir etwas besser und konnten selbst Druck machen. Dirk machte so den Ausgleich. Leider bekamen dann Jörg und Lars noch jeweils eine Strafzeit, und in Unterzahl fiel dann das 1:2. Schade. Aber ich bin mir sicher, daß wir das alles in Dresden besser machen können. Besonders das Forechecking war nicht ausreichend in diesem Spiel - wir spielten auch zu ängstlich. Mit diesem Ergebnis und den hohen Siegen der Paderborner wird der Staffelsieg sehr schwer werden.

Im zweiten Spiel gegen Stelle, die noch während unseres Spiels einen ihrer zwei Wechsler veloren, wurde es uns natürlich recht leicht gemacht. Obwohl wir in unserer stürmischen Anfangsdrangphase das 1:1 kassieren mußten, spielten wir dann etwas konzentrierter weiter und gewannen am Ende mit 18:1. Die Tore machten Peter Jor. (5 x), Lars und Thomas je dreimal, Jörg und Falk zweimal und Beate, Ralf, Dirk und Nils je einmal.

Nun gilt es, in Dresden zu versuchen, mit Paderborn nach Punkten gleichzuziehen. Alles wird gut werden! :-)

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

ST Berlin 2  : SV Paderborn   0 : 22
TC Stelle  : DUC Berlin   3:4
Torpedo Dresden  : SV Paderborn   1:2
TC Stelle  : ST Berlin 2   8:1
DUC Berlin  : SV Paderborn   0:13
TC Stelle  : Torpedo Dresden   1:18
DUC Berlin  : ST Berlin 2   5:1
TC Stelle  : SV Paderborn   0:31

Torschützen:

Torpedo Dresden : SV Paderborn

DJ    1

TC Stelle : Torpedo Dresden

PJ    5
LR    3
Thomas Jordan    3
FB    2
Jörg Blechschmidt    2
DJ    1
Nils Stiller    1
RS    1
 
 

15. Januar 2006

1. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Rostock
ROSTOCKER TORGIGANTEN

Pressemeldung:

Beim ersten Spieltag der 2. Bundesliga Nord in Rostock konnte sich das Team von Torpedo Dresden gleich eindrucksvoll an die Tabellenspitze setzen. Die Dresdner konnten alle vier angesetzten Partien deutlich für sich entscheiden. Beide Berliner Mannschaften und die beiden Vertreter aus dem Norden (Rostock und Stelle) wurden zweistellig besiegt. Bei den Torschützen ragten dabei besonders die Torpedos Lars Richter (11 Tore), Peter Jordan (10 Tore), Thomas Jordan (8 Tore) und Dirk Jobes (5 Tore und ein gehaltener Strafwurf) heraus. Damit schaffte sich Torpedo Dresden eine gute Ausgangsposition vor dem nächsten Spieltag am 28.1. in Berlin, auf dem die Dresdner gegen den größten Konkurrenten SV Paderborn treffen.

Torpedo-Bericht:

Dieses Mal möchte ich mal wieder einen martialischen Titel für den Spielbericht wählen, weil so etwas lange Zeit nicht möglich war.

Mit einem Torverhältnis von 52:1 aus vier Spielen herauszugehen, das ist schon eine feine Sache. Egal, wie stark oder schwach die Gegenwehr war. Trotz oder gerade wegen dem Umstand, daß schon relativ zeitig die Organisation der Turnierfahrt fertig war (O-Ton Jens: "Seid Ihr krank? So etwas gab's noch nie!") konnten wir mit einer großen Mannschaft nach Rostock kommen. Mir persönlich liegt sehr viel daran, daß wir auf Liga-Turnieren (wenn wir dann auch vier Spiele haben) so zahlreich antreten. Das schafft Eindruck und gibt natürlich die Möglichkeit, auszutauschen.

So spielten wir mit folgender Mannschaft:

  • Tor: Lars, Dirk
  • Abwehr: Holger, Micha R., Jörg, Nils, Falk
  • Sturm: Peter Jordan, Peter Johanning, Norbert, Jens, Ralf, Thomas

Weil Norbert sich nicht so gut auf dem Tor gefühlt hatte (auf dem gegnerischen um so mehr), spielten wir mit Dirk und Lars als Deckel ohne Wechsler. Das klingt eigenartig, hat sich aber bewährt. So begannen wir das erste Spiel gegen Stelle. Glücklicherweise war das unser erster Gegner, so daß wir gegen Stelle nach einer Halbzeit ein gutes Angriffssystem entwickeln konnten, welches wir die nächsten drei Spiele beibehielten. Zur Halbzeit stand es 7:0; am Ende kammen noch einmal sieben Tore hinzu: Endstand 13:1. Das Gegentor war unserem unersättlichen Offensivdrang geschuldet. Lars und Dirk sollten sich an der Mittellinie abwechseln. Ich habe das Spiel von außen beobachtet und nach einer kurzen Weile, als ich Lars und Dirk am gegnerischen Tor kombinieren sah, fing ich an zu stutzen ... :-) In diesem Spiel bildete sich schon das Sturmduo des Tages heraus. Lars und Peter Jordan mit jeweils drei Toren sollten dann noch mehr machen. Weiter machte Falk zwei Tore und Dirk, Jörg, Micha, Holger und Ralf machten jeweils ein Tor.

Im zweiten Spiel ging es dann gegen den DUC Berlin. Aus den Erfahrungen der ostdeutschen Meisterschaften haben wir sie stärker eingeschätzt, und so war von vornherein nicht klar, wie das Spiel ausgeht. Aber dieses Spiel begann wie die anderen auch. Nach dem etwas längerem Abtasten fielen zwei Tore, und dann spielten wir offensiv und frei auf. Endstand 11:0. Die Tore machten Peter Jordan (4 x), Thomas (3 x), Lars (2 x) und Nils und Dirk je ein Tor. In diesem Spiel konnten wir fast über die gesamte Spielzeit ein kontrolliertes, offensives Spiel aufziehen. Ruhig einen Ring bilden und dann oftmals zu zweit auf das Tor stoßen. Man merkte, wie ruhiger und kraftsparender dieses Spiel ist. Das Forechecking verhinderte fast immer gegnerische Chancen und wenn, dann konterte sich Holger einen Wolf vom eigenen zum gegnerischen Tor (andersherum wäre ja auch doof! :-) ).

Im anschließenden Spiel warteten die nächsten Berliner auf uns. Mit Arman, Achim und weiteren erfahrenen Sporttauchern waren sie zum Teil gut besetzt und besaßen natürlich mit Aman und Achim Torpedo-Erfahrung. Die vorherigen Spiele liefen für die Sporttaucher-Reserve aber nicht so toll. Und so überließen wir auch in diesem Match dem Gegner nicht das Zepter und machten vor und nach der Pause jeweils acht Tore. Dabei konnte Nils einen Strafwurf gegen Arman sicher verwandeln. Die weiteren Tore machten Dirk (3 x), Thomas (3 x), Lars, Holger, Norbert mit je zwei Toren und sowie Ralf, Micha und Falk mit einem Tor. Peter Jordan wurde aus Torschützen-Tabellen-taktischen Gründen geschont und spielte nicht mit. Besonders für Arman war es aber recht traurig, so unterzugehen. Aber er hat uns auch dazu gebracht, so gut zu spielen. Vor zwei Jahren sind wir in der 2. Bundesliga nur durch das Torverhältnis Tabellenerster geworden und so ist es legitim, wenn wir versuchen, das Beste rauszuholen.

Im letzten Spiel gegen Rostock galt es, weiterhin konzentriert zu spielen. Rostock hatte die ersten Spiele gewonnen und schien gut drauf zu sein. Doch in diesem Spiel war kein Kraut gegen uns gewachsen. Zur Halbzeit stand es 7:0 und am Ende gwannen wir das vierte Spiel des Tages zweistellig mit 12:0. Dabei stellte sich neben den Rostockern noch ein weiterer Gegner in Form des Schiedsrichters ein. Eigenartige Schiedsrichterentscheidungen, über das ganze Spiel verteilt, führten dazu, daß Dirk kurz vor Schluß wegen Meckern rausgestellt wurde und nicht wieder hineinkam. Doch einen Strafwurf konnte er vorher noch souverän abwehren. Die Tore machten Lars (4 x), Peter (3 x), Falk und Thomas (2 x) und Nils mit einem Tor.

Das Interessante an diesem Spieltag war, daß wir uns nicht kommplett, wie sonst immer, dem Gegner angepaßt hatten sondern unser Angriffsspiel auf- und durchzogen. Psychologisch lagen wir natürlich im Vorteil, aber das nutzten wir auch gut aus. Jetzt müssen wir sehen, wie stark Paderborn ist. In Berlin wird das unser erstes Spiel werden. Wenn wir so konzentriert wie in Rostock spielen, sollten wir unseren Lieblingsgegner schlagen.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : TC Stelle   13:1
TC Rostock  : ST Berlin 2   11:0
Torpedo Dresden  : DUC Berlin   11:0
TC Rostock  : TC Stelle   5:2
Torpedo Dresden  : ST Berlin 2   16:0
DUC Berlin  : TC Stelle   6:0
TC Rostock  : Torpedo Dresden   0:12
DUC Berlin  : ST Berlin 2   4:1

Torschützen:

Torpedo Dresden : TC Stelle

LR    3
PJ    3
FB    2
DJ    1
HK    1
Jörg Blechschmidt    1
MR    1
RS    1

Torpedo Dresden : DUC Berlin

PJ    4
Thomas Jordan    3
LR    2
DJ    1
Nils Stiller    1

Torpedo Dresden : ST Berlin 2

DJ    3
Thomas Jordan    3
HK    2
LR    2
Norbert Marwan    2
FB    1
MR    1
Nils Stiller    1
RS    1

TC Rostock : Torpedo Dresden

LR    4
PJ    3
FB    2
Thomas Jordan    2
Nils Stiller    1
 
 

9. Januar 2006

UNTERWASSER-RUGBY 2.BUNDESLIGA NORD

Pressemeldung:

Am Sonntag, den 15.1.2006, beginnt in Rostock für die Mannschaft von Torpedo Dresden die aktuelle Bundesliga-Saison. Nach dem Abstieg aus der 1. Liga, dem Weggang einiger wichtiger Spieler und der Hinzunahme von Nachwuchskräften sieht das Team ungewiß der ersten Standortbestimmung entgegen. Auch durch die erstarkten Mannschaften aus Paderborn und Berlin wird in Dresden niemand wie vor zwei Jahren den sofortigen Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga Nord erwarten.

Die Gegner der Torpedos lauten in dieser Saison:

  • TC Rostock
  • TC Stelle
  • DUC Berlin
  • SV Paderborn
  • Sporttaucher Berlin II

Die Liga wird in Turnierform an folgenden Tagen ausgetragen:

  1. Spieltag: 15.01.2006 in Rostock
  2. Spieltag: 28.01.2006 in Berlin
  3. Spieltag: 18.02.2006 in Dresden
  4. Spieltag: 18.03.2006 in Paderborn (spielfrei für Torpedo Dresden)

Thomas Jordan

 
 

18. Dezember 2005

ROBINSON-CUP in BERLIN

Die Sporttaucher Berlin hatten bereits im Januar für diesen Termin das Bad am Sachsendamm für die Ligaspiele gemietet. Leider hatte jedoch im letzen Moment Peter Zimmert diesen Termin genehmigt. Um die Berliner Bäderbetriebe nicht zu vergraulen, wurde kurzerhand ein Spaßturnier angesetzt. Es wurde nun zu Ehren von Bob Robinson, der an diesem Wochenende 50 wurde, gespielt.

Dieses Turnier sollte kein gewöhnliches Turnier sein. Als erstes wurden die Mannschaften gemixt, da ohnehin kaum vollständige Teams erwartet wurden. Spieler kamen aus Rostock, von verschiedenen Berliner Teams, aus Dresden und Zwickau. Es wurden vier Mannschaften gebildet: Team Blau, die wilden zwölf, Robinson-Club und die Feinmotoriker. Wegen der Vorweihnachtszeit wurde außerdem die Wertung etwas modifiziert:

Torzwei Pluspunkte
Torschützindrei Pluspunkte
Torschütze unter 20 drei Pluspunkte
Torschütze über 50drei Pluspunkte
Fouldrei Minuspunkte

Die Punkte wurden alle zusammengezählt. Am Ende gab es tatsächlich Spiele bei denen eine Mannschaft zwar die meisten Tore machte, aber durch die zahlreichen Fouls verlor.

Sieger konnte keine gesamte Mannschaft sein, sondern es sollte am Ende nur einer siegen. D. h. nur einer sollte den Robinson-Cup, den es auch nur einmal und nur zu diesem einmaligen Ereignis geben sollte, mit nach Hause nehmen. Dazu mußten die Spieler aus der Siegermannschaft nochmal gegeneinander antreten und sich im physischen und Wissens-Wettstreit messen. Am Ende stand Erik Stohr aus Rostock als Sieger des Robinson-Cups fest. Herzlichen Glückwunsch!

Am Ende bleibt zu sagen, daß dieses Turnier eine gelungene Abwechslung war. Durch die ungewöhnliche Wertung machte das Spielen doppelt so viel Spaß, denn es wurde doch mehr darauf geachtet, fair zu spielen und den Jungen oder Damen den Vortritt am Tor zu lassen. Den Veranstaltern, allen voran Conny, sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gedankt!

Norbert

 
 

1. Dezember 2005

WEIHNACHTSFEIER in DRESDEN

Hallo Falk und alle anderen, die leider am Donnerstag nicht dabei sein konnten (wollen wollte ja bestimmt jeder tun wollen, oder?!)!

Obwohl es schwierig gewesen wäre, die angenehme Stimmung am Donnerstag noch zu verbessern, Falk hätte es ganz sicher schaffen können. Schade. Claudia und Beate hatten sich wieder mächtig ins Zeug gelegt und nur die, die vorher bei der Sportlerehrung waren, hatten es leichter, den aufgetischten Köstlichkeiten zu widerstehen. Aber das wichtigste: ICH habe das legendäre Torpedo-Memory aus der Zwickauer Straße entführt! :-))))))))))

Thomas

PS: Ich war auch da! Norbert

 
 

27. November 2005

Lions-Cup in Braunschweig
TORPEDO DRESDEN BELEGT FÜNFTEN PLATZ IN BRAUNSCHWEIG

Liebe Lions,

das eigentlich neben den Ostdeutschen Meisterschaften traditionelle Braunschweiger Turnier zur Ligavorbereitung wurde leider nur zu wenig dafür genutzt. Das ging aber allen Mannschaften  (insgesamt sechs in Braunschweig) so. Unser Rumpfteam wurde von folgendem harten Kern gebildet: Auf dem Tor deckelten Beate und Norbert sowie die Göttinger Leihkraft Bernd, davor dackelten Andrea, Nils und Frank, und vorn stürmten die Peters und der Thomas.

Im ersten Spiel gegen Stelle konnten wir uns gegen die Randhamburger (habe sie gerade zum ersten Mal auf der Karte lokalisiert) mit 5:0 nach Toren von dreimal Peter (2x Peter Jordan und 1x Peter Johanning) und je einmal Norbert und Nils durchsetzen. Trotz Problemen in der Abwehr und zu nervösem Spiel kamen wir oft genug durch, weil die Steller Truppe mit einigen Anfängern besetzt war, die sich aber im Laufe des Tages noch verbessern sollten. Die nächsten Spiele der Vorrunde (Modus: jeder gegen jeden) verliefen dann aber nicht so gut. In den Spielen gegen Berlin (0:1, Conny gegen Norbert), Bremen (0:3), Braunscheig (0:1) und Baderborn (0:2) (komisch, die fangen alle mit "B" an) verloren wir jeweils relativ knapp. Wir wurden in allen Spielen mindestens eine Spielhälfte ständig am eigenen Tor unter Druck gesetzt und machten dann irgendwann einen Fehler. Das Problem lag aber nicht in der Abwehr sondern darin, daß wir den Ball nicht kontrolliert rausgespielt haben, wenn wir ihn mal erobert haben. Zu viele Fehlpässe und verlorene Bälle führten dazu. Trotzdem haben wir auch gegen Paderborn und Braunschweig selbst gut am Tor gedrückt, konnten aber keinen Ball versenken. Eine Strafzeit wegen Würgen und einem Wechselfehler traf jeweils unseren Peter Johanning. So beendeten wir dann die Vorrunde auf dem fünften Platz. Die Paderborner konnten überraschend (ich bin mal so frei, das Ereignis so zu kommentieren) Bremen mit 2:0 besiegen und wurden Vorrundenerster. Ebenso mutig bin ich zu behaupten, daß wir mit unserer Bestbesetzung auf diesem Turnier locker wieder mindestens den zweiten Platz belegt hätten, wenn nicht sogar mehr. Aber so war die lange Zeit vermiedene Niederlage gegen unseren Erzrivalen aus Paderborn leider nicht zu vermeiden.

Die Hauptrunde erfolgte nach dem Dresdner System, so daß wir ein zweites Mal gegen Stelle spielten und jeder noch die Chance bekam, im Finale gegen Paderborn den Sieg an sich zu reißen. Wir bekamen dafür noch Unterstützung von Miriam und Kerin, zwei Spielerinnen, die vom Champions-Cup in Berlin auf der Durchreise waren. Leider konnten wir damit nur die Lücken füllen, die Andrea und Bernd hinterlassen haben, die leider nicht mehr weiterspielen konnten. Wir ließen Stelle den Vortritt, in dem wir bei einem Konter nicht rechtzeitig zurückschwammen und das 0:1 kassierten. Danach ging es aber für uns wieder voran und nach Toren von Peter Jordan, Nils und Peter Johanning gewannen wir mit 3:1.

Gleich im anschließenden Spiel bekamen wir die Chance, uns gegen Braunschweig um einen Platz zu verbessern. Leider ging auch das wieder schief, weil wir das Spiel mit 0:2 verloren. Wir waren fast gleichwertig, konnten aber vorn kein Korb machen und kassierten mindestens ein Kontertor. Am Ende konnten wir endlich duschen - die norddeutschen Bäder sind doch einfach zu kalt. Im Finale schaffte es Paderborn dann aber nicht, das Turnier zu gewinnen, sie unterlagen Bremen mit 0:1. Die vor Ort genannten Sportfreunde Berlin belegten am Ende den vierten Platz. Weil aber wir die Sportfreunde Berlin sind, denn wir haben ja Sportfreunde in Berlin, konnten wir deren Urkunde und Sektflasche abstauben. So, nun haben wir mit Paderborn und Stelle schon zwei Ligamannschaften kennengelernt und gesehen, daß wir uns noch strecken müssen, um vorn mitspielen zu können.

Thomas

Ergebnis:

  1. Bremen
  2. Paderborn
  3. Braunschweig
  4. Berlin
  5. Torpedo Dresden
  6. Stelle
 
 

13. November 2005

TORPEDO WIRD FÜNF JAHRE ALT

In diesem Herbst feiert Torpedo sein fünfjähriges Bestehen. Ist das nix?! Also wer am Dienstag noch eine triftigen Grund benötigt, um zum Frank feiern zu kommen, der nehme diesen!

Fünf Jahre Torpedo Dresden sind doch eigentlich recht schnell vergangen. Ich persönlich sehe das genauso an meiner Studienzeit. Gerade noch als Frischling an der Uni und nun habe ich schon die eigenen Studenten vor der Nase. Ich kann mich noch genau an die konstituierende Versammlung von Torpedo irgendwann in Ronnys Wundtstraßen-Zimmer erinnern. Der Anfang war geordnet, das Ende war eine Diskussion ohne Plan. Doch trotzdem haben es zu diesem Zeitpunkt Heide und Thomas Rüstig bis zur offiziellen Vereinsgründung (am 16.7.2000) gebracht. Und ab da ging es dann Schlag auf Schlag. Im zweiten Jahr der Bundesliga-Zugehörigkeit gleich der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Wer kann sich nicht an das legendäre 1:0 in Rostock gegen den BUR II durch Patrick erinnern? Ach ja, ich schwelge in Erinnerungen ...

Von der Mannschaft der ersten Stunde haben uns bisher nur Heide, Antje, Patrick, Thomas Rüstig, Ronny, Michael Grzesiak sportlich verlassen aber trotzdem sind sie noch dabei. Und es würde mich auch sehr freuen, wenn alle anderen Torpedos, die irgendwann einmal fortgehen, uns ebenso verbunden bleiben.

Na denn Prost auf die nächsten fünf Jahre!!!

Thomas

 
 

2. Oktober 2005

Vierte inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
VIZEMEISTERSERIE FÜR TORPEDO GESTOPPT!

Bei den diesjährigen inoffiziellen Ostdeutschen Meisterschaften konnten die Torpedos die Serie der letzten drei Jahre nicht fortführen und belegten dieses Mal den vierten Platz.

In Berlin trafen sich die zwölf Torpedos Beate, Wolli, Lars, Nils, Frank B., Jörg, Falk, Holger, Peter Joh., Norbert, Tobias und Thomas, um gegen folgende Gegner zu spielen: Sporttaucher Berlin I und II, DUC Berlin, TC Manta Zwickau, Submarin Pößneck und Rostock.

Gleich im ersten Spiel mußten wir dann auch gegen den Cheforganisator und ExHauptstadt -Torpedo Arman ran. Die Sporttaucher Berlin II mit Conny, Rolf und Arman waren sehr erfahren besetzt, konnten aber gegen uns nicht so viel dagegensetzen, so daß wir nach Toren von Peter, Frank, Holger und Lars das Spiel mit 4:0 gewannen.

Im nächsten Spiel mußten wir gegen die erste Mannschaft der Sporttaucher ran. Diese hatten ihr Relegationsspiel um den Verbleib in der 1. Bundesliga gegen Paderborn gewonnen und so können wir nur noch auf diesem Turnier gegen sie spielen. Dieses Spiel wurde von den Schieris ziemlich verpfiffen. Mehrere unserer Angriffe wurden abgehupt, es gab komische Freiwurfentscheidungen und zuletzt noch einen wahrscheinlich berechtigten Strafwurf gegen uns. Leider war der Angreifer sehr schnell und Wolli hatte es somit nicht geschafft, das 0:1 zu verhindern. Hupanlagenfehlbedienung führte zu weiterer Konfusion. Schade, dieses Spiel hätte auch anders ausgehen können.

Im dritten Spiel spielten wir gegen Zwickau und leider mußten sie unsere Wut spüren. Wir gewannen das Spiel mit 6:0 nach Toren von Wolli (2x), Lars, Nils, Holger und Jörg. Ronnys Team spielte gut und wurde immer besser, doch in der Abwehr und im Foreckecking gibt es noch einiges zu verbessern.

Das nächste Spiel war die sehr kämpferisch geführte Partie gegen den DUC Berlin. Die Jugendtruppe, diesmal ohne ihren Strafbankdrücker, wurde von drei BUR-Spielern verstärkt, und so entwickelte sich ein Spiel auf des Messers Schneide. Subjektiv gesehen, hatten wir mehr Druckphasen aber auch der DUC hatte gute Chancen. So endete diese Partie gerecht 0:0.

Im fünften Spiel mußten wir gegen Pößneck ran, das bis dahin alle Begenungen gewonnen hat. Leider blieb das auch nach diesem Spiel so. Es wurde ebenfalls kämpferisch sehr stark von uns gespielt, und Chancen boten sich uns auch sehr viele. Weil der Korb in diesem Berliner Becken nicht direkt an der Wand steht, hatte beispielsweise Wolli, leider erfolglos, mit mehreren Korbumrundungen versucht, ein Tor zu machen. Die Pößnecker, mit einigen Erstligaspielern bestückt, machten aber diese Tore selbst, konnten aber gegen einen starken Lars einen Strafwurf nicht verwandeln. So blieb es beim 0:2.

Im letzten Spiel gegen Rostock wollte wir uns keine Blöße geben, taten das aber erst einmal zu Beginn dieser Partie. Die Torleute waren sich nicht einig und so hatte der zurück eilende Nils keine Chance mehr, den aufs leere Tor schwimmenden Rostocker am Einwerfen zu hindern. Danach dauerte es eine Weile, bis wir uns vor dem Rostocker Tor festsetzten und der Druck sich dann auch in Toren auszahlte. Zweimal Nils und Falk sowie Thomas profitierten von guten Zuspielen und drehten das Spiel zum 4:1.

Damit erreichten wir am Ende den vierten Platz mit einem Punkt Rückstand zum dritten Platz und zwei Punkten Differenz zum zweiten Platz. Trotz dem zuletzt geringen Trainingsumfang aller Torpedos waren die Spiele so schlecht nicht gewesen. Es gilt nun, eine bessere Grundkondition aufzubauen. Tobias hatte in den Spielen gegen Zwickau und Rostock mitgespielt und somit bei seinem ersten ernsthaften Turnier einen guten Eindruck hinterlassen. Mit diesem Turnier kann nun der Startschuß für die Ligavorbereitung gegeben werden. Es geht los!

Thomas

Endergebnis:

1.  TC Submarin Pößneck
2.  Sporttaucher Berlin 1
3.  DUC Berlin
4.  Torpedo Dresden
5.  TC Manta Zwickau
6.  Sporttaucher Berlin 2
7.  TSC Rostock 071
 
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