UNTERWASSERRUGBY
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Saison: 2005/2006

 
 

20./21. Mai 2006

Dom-Pokal in Köln
STRIP-KNACK IM KINDERGARTEN

Der diesjährige Kölner Dom-Pokal konnte sich auf eine Dresdner Rumpfmannschaft freuen, die sich in folgender Zusammensetzung auf den langen Weg nach Köln machte:

  • Tor: Beate
  • Abwehr: Jörg
  • Sturm: Isa, Tobias, Nick und Sebastian aus Zwickau, Ralf, Peter Joh., Thomas

Wie leicht zu erkennen ist, hatten wir zumindest kein Sturmproblem! So wurde die Mannschaft dann so positioniert:

  • Tor: Beate, Tobias, Nick
  • Abwehr: Jörg, Peter Joh., Thomas
  • Sturm: Isa, Ralf und Sebastian

Na, das sieht irgendwie symmetrischer aus. Obwohl man die Symmetrie als Kunst des Kleinen Mannes bezeichnet, mußten wir doch etwas tun, um das Tor zu schützen. In dieser Form wollten wir uns in Köln gegen Mannschaften aus Kiel, Langenfeld, Rheine, Köln 2, Hilversum, Obertshausen sowie Derne, Bonn, Köln, Mülheim und Pfungstadt messen. Die letztgenannten fünf Teams waren in unserer Gruppe, womit diese Gruppe wesentlich stärker besetzt war.

In den ersten beiden Partien spielte statt Peter der Sebastian noch in der Verteidigung mit. Nach diesen Spielen war klar, daß das Stürmer-Gen bei Sebastian und Thomas sehr dominat über dem kümmerlichen Verteidigungs-Gen herrscht, so daß dann Peter den dritten Dackel von Sebastian übernahm. Im Spiel gegen Derne und damit auch gegen einige Paderborner konnten wir mit unserer Aufstellung ganz gut mithalten und bekamen nur drei Gegentore. Derne hatte in diesem Spiel noch mit einem schwachen Abschluß zu kämpfen, so daß Tobias, Nick und Beate sehr oft allein gegen die Angreifer das Tor verteidigten und das auch teilweise gut schafften. Die beiden Dackel Sebastian und Thomas frönten derweil ihrer Stürmerleidenschaft. So sind wir in diesem Spiel noch mit einem blauen Auge davon gekommen, was der Mannschaftsführer Thomas auch verantwortungsvoll übernahm. In diesem Spiel und auch in anderen Spielen, die als Schiri beobachtet wurden, konnte eine hohe Grundaggressivität bei einigen Mannschaften festgestellt werden.

Das zweite Spiel gegen Mülheim verloren wir mit 1:5, wobei ebenfalls die Abwehr, die ganz selten rechtzeitig da war, der Schwachpunkt war. Trotz dem die Dackel mit Jörg, Sebastian und Thomas in der Breite am besten besetzt waren, hat es dort am schlechtesten harmoniert. Das lag besonders an der offensiven Spielweise und den damit verbundenen langen Rückwegen der Dackel. Das Becken war mit über 5 m Tiefe und 21 m Länge für neun Spieler schon reichlich groß bemessen. Das erste Tor für Torpedo machte in diesem Spiel der Ralf, nach einem schnell und überfallartig vorgetragenen Angriff. Überhaupt war die Offensive ganz gut. Immer wenn wir gesagt haben, daß wir ein Tor machen, klappte das auch.

Im dritten Spiel war die Heimmannschaft aus Köln der Gegner. Die ließen nichts anbrennen und nutzten unsere Abwehrschwäche gnadenlos aus und erspielten sich mit schnellen und sicheren Kombinationen ein 8:0. Viel zu oft war das Tor nur durch den Deckel besetzt.

In unserem vierten Spiel versuchten wir uns an Pfungstadt, die uns dann aber auch mit 4:0 abservierten. Die Abwehr funktionierte etwas besser aber im Sturm kam es zu oft zu leichten Ballverlusten. Außerdem ließen die Kräfte nach, was bei nur drei Wechslern und dem großen Becken ganz normal ist.

Auch im letzten Spiel unserer Vorrunde wurde es nichts mit einem Sieg, doch konnten wir gegen Bonn stark dagegenhalten und verloren nur 1:4. Trotz nachlassender Kräfte steigerte sich die Abwehrleistung und wieder brachte ein Überfallangriff ("Jetzt alle nach vorne!") den zwischenzeitlichen Anschlußtreffer zum 1:2 durch Thomas.

So belegten wir den sechsten Platz der Gruppe B und konnten nur noch gegen den Letzten der Gruppe A, der holländischen Mannschaft aus Hilversum, um den 11. Platz spielen. Diese Mannschaft hatte noch schlechtere Ergebnisse als wir und so lag unser erster Sieg in der Luft. Diese positive Einstellung vor dem Spiel beflügelte natürlich um so mehr, so daß wir schnell mit 3:0 durch Thomas, Peter und Sebastian in Führung gingen. Dazu kamen noch zwei Gegentore durch die von Kölnern verstärkte holländische Truppe und fertig war der erste Sieg. Besonders das Offensiv-Spiel klappte sehr gut – kein Wunder bei sieben gelernten Stürmern im Team.

Das Turnier wurde damit auf dem vorletzten Platz beendet, was bezüglich der Mannschaftsgröße und der Besetzung trotz allem eine gute Leistung war. Besonders Isa und Tobias, die erstmalig bei einem so gut besetzten Turnier antraten, brachten eine wirklich tolle Leistung.

Die anschließende Party wurde dann in Göttinger Neujahrsturnier-Tradition ganz zeitig von den Torpedos verlassen, um dann im Kindergarten eines katholischen Pfarramtes weiter zu feiern. Hier ging es dann ganz heiß her, total verboten, denn es wurde Strip-Knack gespielt. Alle hofften darauf, daß Isa, als einzige Frau in der Runde, sich verpokert, doch während sie wahrscheinlich nur eine Socke verlor, stand Sebastian am Ende nackt im Kindergarten!

Nun gilt es für die nächsten Turniere und die nächste Zeit, Nick davon zu überzeugen, in Dresden irgend etwas Anständiges zu studieren (bloß kein Jura!), Tobias fit für die Zukunft zu machen und überhaupt!

Thomas

 
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