UNTERWASSERRUGBY
Teaser

Saison: 2023/2024, 2022/2023, 2021/2022, 2020/2021, 2019/2020, 2018/2019, 2017/2018, 2016/2017, 2015/2016, 2014/2015, 2013/2014, 2012/2013, 2011/2012, 2010/2011, 2009/2010, 2008/2009, 2007/2008, 2006/2007, 2005/2006, 2004/2005, 2003/2004, 2002/2003, 2001/2002, 2000/2001, 1999/2000, 1998/1999, 1997/1998

 
 

22. Juli 2017

Relegation 1. Bundesliga Nord und Rostocker Greif in Rostock
RELEGATION

Die Relegation begann mit einem Treff von 7.30 Uhr an der Schwimmhalle. Wir waren auch alle pünktlich und hatten sogar noch Zeit ein paar Bahnen zu schwimmen.

Die Aufstellung war anhand des vorhanden Personales recht einfach:

  • Tor: Alex, Falk, Elli
  • Abwehr: Jörg, Nils, Jens
  • Sturm: Robert, Tobi, Wieland

Sören hatte leider keine tauchsportärztliche Untersuchung mehr und konnte somit die Relegation nicht mitspielen.

So begannen wir gegen sechs Berliner das Spiel. Das Anschwimmen konnte von mir relativ sicher gewonnen werden so dass wir uns gleich vor dem berliner Korb aufbauen konnten. Es zeigte sich aber gleich eine unserer Schwächen der ersten Halbzeit auf: die Ballkontrolle. Es wurden viele unsichere Pässe gespielt und sämtliche Zweikämpfe beim Torangriff verloren, so dass wir die ersten paar Minuten nur damit beschäftigt waren, den Ball zurückzuerobern und uns neu aufzubauen. Nach fünf oder sechs Minuten konnte Nils einen Angriff verwandeln und endlich kam etwas Ruhe und Sicherheit in unser Spiel. Da die Berliner nur sechs Leute waren, mussten wir jetzt keine großen Sachen versuchen. Einfach aushungern wollten wir sie; Problem war nur, dass die Berliner uns diesen Gefallen nicht taten. Sie waren sehr aggressiv beim Forechecking und hatten auch am Tor nur wenige Lücken. Zwei dieser Lücken nutzten wir zum 2:0 und 3:0. Jetzt waren wir uns sicher, dass es laufen würde – zu sicher, sollte man meinen. Zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit nutzten die Berliner das Anschwimmen, um an unser Tor zu kommen. Die Verteidigung von uns machte leider einen kleinen Fehler, und schon war es passiert: 3:1 der Pausenstand.

In der Pause besprachen wir alles noch einmal: Ruhe bewahren und einfach unser Spiel runterspielen! Dann kam das Anschwimmen. Die berliner haben entweder das Hupen nicht gehört oder keine Lust gehabt. Ich schnappte mir den Ball, sprintete ohne Mühe zum berliner Tor, legte ihn rüber zu Nils und Robert vollendete dann nach zehn Sekunden zum 4:1. Damit waren die Berliner gebrochen. Jetzt merkte man auch, dass sie nur sechs Leute waren. Die Unterwasserzeiten wurden kürzer, und wir hatten gefühlt keinen Ballverlust mehr. Wir spielten das Ding ganz locker runter. Der Endstand von 10:1 ist zwar etwas zu hoch aber egal. Sieg ist Sieg und wir bleiben in der 1. Liga.

Zum Turnier:

Hier hatten wir etwas Losglück mit unserer Gruppe und konnten uns sehr souverän als Erster der Gruppe mit Null Gegentoren für die Endrunde qualifizieren. Da der DSSC auch alle seine Spiele in der anderen Gruppe gewann und ein Tor mehr auf dem Konto hatte, wurden wir als Zweiter gesetzt und musste das Halbfinale spielen. Der Modus war (lt. Nils) das Dresdner System. Der Zehnte spielte gegen den Neunten, der Sieger dann gegen den Achten usw. Somit spielten wir unser Spiel gegen den TC Stelle. Das war kein schönes aber sehr schnelles Spiel. Das 1:0 von uns fiel nach sieben Sekunden. Ich gewann das Anschwimmen und spielte den Ball steil zu Nils, der im Vollsprinnt das Ding mitnehmen und zum Tor ziehen konnte. Ich ging mit und musste nur noch den Ball ins leere Tor legen. Dann kam Stelle mehr und mehr ins Spiel und ich leistete mir einen Blackout. Das hieß dann eine Minute Unterzahl. Die war auch gerade abgelaufen, als wir das 1:1 kassierten. Das Spiel gewannen wir nur durch einen Monster-"drei Punkte"-Wurf von Nils (über dem Korb, durch vier Leute durch), und damit standen wir im Finale gegen den DSSC. Das wir hier nicht viel zu melden hatten war uns vorher klar, und so ging auch das Spiel los. Duisburg machte Druck und es fiel das 1:0. Durch einen fragwürdigen Strafwurf konnten wir dann aber das 1:1 erzielen und machten uns doch kurz Hoffnung. Diese wurde aber mit dem nächsten Angriff der Duisburger wieder zerschlagen. Somit verloren wir das Finale mit 3:1 und sind sehr guter Zweiter geworden.

Das Turnier hat sehr viel spaß gemacht und unsere zwei Jugendspieler (Wieland und Sören) haben sich sehr gut geschlagen.

Jetzt freu ich mich auf die nächste Saison und hoffe, dass die besser wird als die Letzte.

Tobi


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : Sporttaucher Berlin   10 : 1

Torschützen:

Torpedo Dresden : Sporttaucher Berlin

Nils Stiller    1
RH    1
 
 

20. Mai 2017

Deutsche Jugendmeisterschaft in Pößneck
SPORTTAUCHER BERLIN IST DEUTSCHER MEISTER IN DER U18

Am Wochenende fand die offene Deutsche Jugendmeisterschaft im Unterwasserrugby in Pößneck statt. Das Starterfeld war groß, es waren etwa 250 Wettkämpfer/innen am Start:

Youth B (U15)
  • Ege Underwaterrugby Sports Club (Turkey)
  • TC Bamberg (Germany)
  • UWR Ottobunn (Germany)
  • SG Rheine/Mülheim/Sterkrade (Germany)
Youth A (U18)
  • TC Bamberg (Germany)
  • Sporttaucher Berlin (Germany)
  • PF Ceské Budejovice (Czechia)
  • RK Orka (Serbia)
  • SG Sterkrade Mülheim (Germany)
  • Ege Underwaterrugby Sports Club 1 (Turkey)
  • Ege Underwaterrugby Sports Club 2 (Turkey)
  • UWR Ottobunn (Germany)
  • TC submarin Pößneck (Germany)
Juniors (U21)
  • Ege Underwaterrugby Sports Club (Turkey)
  • SG Sterkrade/Krefeld (Germany)
  • UWR Ottobunn (Germany)

Nils und Wieland vom TSVSL und Lucy und Sören von Torpedo-Dresden unterstützten die Jugendmannschaft (U18) von Sporttaucher Berlin und gewannen gemeinsam mit den Berlinern den Meistertitel in der U18. Herzlichen Glückwunsch!

(nach Infos von Jens und Wolf)

 
 

29. April 2017

5. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Göttingen
MINIMALZIEL ERREICHT

Der letzte Spieltag der 1. Bundesliga verlangte von den Torpedos mindestens einen Sieg gegen Rostock, um nicht direkt abzusteigen und die Chance auf das Relegationsspiel um den Verbleib in der 1. Bundesliga zu wahren.

Die Furcht davor war so groß, dass wir, erstmalig in dieser Saison, zwölf Spieler aufbieten konnten. Sogar Alex nahm den weiten Weg aus dem Württembergischen auf sich, um uns zu unterstützen. Die beiden Spiele gegen Rostock und Göttingen wurden in folgender (fast) unveränderter Formation gespielt:

  • Tor: Elli, Falk, Alex, Winfried
  • Abwehr: Nils, Holger, Jörg, Jens
  • Sturm: Peter, Robert, Tobi, Thomas

Das erste und wichtigste Spiel gegen Rostock begann ganz gut mit dem 1:0 durch Holger nach zwei Minuten, der sich nach einem fast missglückten ersten Angriff durchsetzen konnte (der Pass kam von Nils). Mit dem knappen 1:0 ging es in die Pause. Die Rostocker hatten schnelle Spieler, die uns in dem kleinen Becken oft in der Abwehr beschäftigten. Aber diese stand bis dahin (erstaunlich für das erste Spiel) sicher. Der Ball war ziemlich weich, Pässe konnten nicht sehr weit gestoßen werden und das Spiel wurde dadurch etwas langsamer. Nach vier Minuten in der zweiten Hälfte erhöhte Torpedo durch Thomas (Pass von Robert) auf 2:0, drei Minuten später das 3:0 durch Thomas nach Vorarbeit von Nils. Das Spiel war aber noch nicht zu Ende. Keine Minute später kam Rostock noch einmal ran und machte das 1:3. Die letzten Minuten des Spiels machten sie viel Druck und unsere Abwehr begann etwas zu schwimmen. Doch wir hielten durch und gewannen letztendlich mit 3:1. Rostock ist ein starker Gegner und insbesondere in der aktuellen Saison, in der die Spielstärken aller Mannschaften recht gleich waren, haben sie es verdient, drin zu bleiben. Neben Bremen, war Rostock die einzige Mannschaft, die zwei Spiele gegen uns bestritten. Wäre ihr zweites Spiel gegen uns auch in Paderborn gewesen und mit 20:0 gewertet worden, sähe es für uns anders aus!

Dass die Liga sehr eng ist, war auch in unserem zweiten Spiel zu merken. Bei einem Sieg Göttingens gegen uns, hätten sie die Chance auf die Teilnahme an der DM. Bei einem Unentschieden Göttingens und einem gleichzeitigen Sieg der Paderborner im allerletzten Spiel gegen Rostock wäre Paderborn bei der DM. Da auch Rostock gegen Paderborn Chancen hat, war es unser Ziel, nicht gegen Göttingen zu verlieren. Und das hätte auch fast geklappt! Göttingen führte nach acht Minuten mit 2:0 gegen uns. Es sah nicht so gut aus – wir hatten mehr Defensivarbeit zu leisten als gegen Rostock. Aber dann schlugen wir zurück. Noch vor der Pause konnten Tobi und Nils mit je einem Tor ausgleichen. Das saß – Göttingen schien einen Dämpfer zu bekommen. Die zweite Halbzeit war ein großer Kampf. Torpedo verteidigte, hatte aber auch seine Chancen, selbst das Siegtor zu machen. Kurz vor Schluss gab es einen Freiwurf gegen Göttingen. Göttingen nahm eine Auszeit. Wir bekamen irgendwie die Information, das noch etwa eine Minute zu spielen wäre. So nahmen wir die Auszeit zum Anlass, die Top 6 ins Wasser zu nehmen. Diese Top 6 war eher eine offensive Top 6 mit ein paar Änderungen in den Positionen (z. B. Thomas und Tobi als Deckel). Kurz vor Wiederanpfiff dann die Info, dass doch noch 2:58 Minuten zu spielen wären. Das ist lange für eine Top 6, weil die Wechsel nicht 100-prozentig klar waren. Aber es war zu spät, noch einmal alles umzuändern. So starteten wir die letzten fast drei Minuten der Saison. Göttingen zwang uns die ganze Zeit in die Defensive und dann passierte es leider neun Sekunden (!!!) vor Schluss. Durch einen Wechselfehler auf dem Tor erzielte Göttingen das 3:2. Neun Sekunden!!! Der letzte Angriff von uns zielte direkt und ohne Umschweife auf's Göttinger Tor. Winfried war mit Ball am Korb und wollte zum Angriff ansetzten, da wurde abgehupt. Schei… Das war knapp. Ich bin der Meinung, dass uns eine Verkettung unglücklicher Umstände hier das Unentschieden gekostet hat. Schade.

Nun war es wichtig, dass Rostock nicht gegen Paderborn gewinnen konnte. Sonst wären wir Tabellenletzter. Das Spiel haben nicht alle direkt verfolgt. Alex blieb auch noch da und schrieb wie einst Heinz-Florian Oertel eine Live-Reportage in den Whatsapp-Äther. Das Spiel muss sehr spannend gewesen sein. Bis zum 3:3 konnte Rostock jede Paderborner Führung egalisieren. Zum Schluss gewann Paderborn trotzdem noch mit 5:3 und schob Rostock auf den letzten Platz. Schade, denn Rostock hat in der Saison auch Bremen schon schlagen können. Die Liga war spannend wie lange nicht mehr.

Nun steht die Relegation gegen unsere Berliner Brüder und Schwestern an. Mal sehen, was da noch geht. Nichtsdestotrotz ist die aktuelle Saison der Wink mit dem Zaunpfahl, etwas für die Verjüngung und Verbreiterung des Kaders zu tun. Wir werden sehen …

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

TC Bremen  : DUC Hamburg   1 : 6
Torpedo Dresden  : TC Rostock   3 : 1
TC Göttingen  : TC Bremen   1 : 0
Paderborn  : DUC Hamburg   0 : 2
TC Göttingen  : Torpedo Dresden   3 : 2
Paderborn  : TC Rostock   5 : 3
TC Göttingen  : DUC Hamburg   2 : 1

Torschützen:

Torpedo Dresden : TC Rostock

Thomas Jordan    2
HK    1

TC Göttingen : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1
TB    1
 
 

26. März 2017

in Berlin
KINDER- UND JUGENDTRAINING IN BERLIN

Am 26. März fand der letzte Spieltag der 2. Bundesliga in Berlin statt. Im Anschluß gab es ein Kinder- und Jugendtraining für den Nachwuchs, die Berliner Jugendmannschaft, inklusive extra dafür angereister Jugendlicher aus Chemnitz, einigen Nachwuchstalenten aus Lübeck (die sogar schon beim Ligaspiel Sporttaucher Berlin gegen Lübeck mitspielen durften), sowie Nachwuchs aus Potsdam.

 
 

25. März 2017

4. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Paderborn
ABSAGE

Das Altersvirus hat zugeschlagen: Dresden mußte mangels Spielern den Spieltag absagen.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

DUC Hamburg  : Torpedo Dresden   20 : 0
TC Göttingen  : Paderborn   2 : 2
DUC Hamburg  : Paderborn   1 : 2
Torpedo Dresden  : TC Göttingen   0 : 20
Torpedo Dresden  : Paderborn   0 : 20
 
 

26. Februar 2017

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Bremen
DIE CHLORREICHEN SIEBEN

An unserem zweiten Spieltag konnten wir nur sieben Torpedos aktivieren. Oder, um es mit Nils´ Worten auszudrücken, es gab sieben Auserwählte – "Die Chlorreichen Sieben".

  • Tor: Winfried und Falk
  • Abwehr: Jörg und Nils
  • Sturm: Elli, Peter und Thomas (juchu, der Sturm konnte sogar wechseln)

(Durchschnittsalter: 35!; Wie alt bist Du denn nun eigentlich, Winfried?)

Hinfahrt und Übernachtung liefen optimal mit zwei Autos und dem Ibis-Hotel. Das ist auch so eine Sache. Haben wir früher in Hotels übernachtet? Oder sind wir nur einfach älter geworden?

Im Bremer Schwimmbecken hatten wir dann das erste Spiel gegen Bremen und das vorletzte gegen Hamburg. Beide Mannschaften waren voll besetzt – unsere Auswechselbank bestand aus einem Stuhl. Das war auch eine Torpedo-Premiere (zumindest in meiner Erinnerung).

Gegen Bremen begannen wir aber sehr kontrolliert und konnten das Spiel zunächst dominieren, wenn auch ohne das Bremer Tor anzugreifen. Es sollte sich an diesem Tag herausstellen, dass eine Mannschaft mit nur einem Auswechsler auch Vorteile hat. Das lästige Auswechseln, das den Spielfluss unterbricht, fiel einfach mal weg. Bremen war aber auch nicht von Pappe, was den Angriff betraf, und sobald sie den Ball hatten, stürmten sie auf's Tor. Nach etwas mehr als drei Minuten konnten Sie das erste Tor machen. In meiner Erinnerung entstanden die meisten der sieben Gegentore durch Ablösefehler am Tor und der Verteidigung (die Stürmer konnten wie immer nichts dafür), die natürlich der fehlenden Frische geschuldet waren, weil diese Positionen nicht wechseln konnten. Zur Halbzeit stand es 3:0 für Bremen. Interessant war auch, dass in der ersten Halbzeit unsere beiden Stürmer eine Verwarnung für Schieben am eigenen Korb bekommen haben. Ds Ergebnis war zwar eindeutig aber ich hatte das Gefühl, dass wir nicht so schlecht waren. Wir merkten auch, dass wir wirklich mal offensiver spielen sollten. Bis dato versuchten wir zwar den Ball zu kontrollieren, trauten uns aber nicht auf's Tor. Nils bemerkte schnell, dass er in Manndeckung war, so dass er als Angreifer fast ausfiel. Zu Beginn der zweiten Hälfte bekam Bremen einen Strafwurf zugesprochen. Der erste Angriff des Bremers auf's Tor konnte Nils abwehren. Dann tauchte der Bremer nochmals auf, holte Luft und legte dann den Ball Nils etwas lieblos auf die Schulter. Nils brachte den Ball dann souverän nach oben. Nach sechs Minuten in der zweiten Halbzeit konnten wir den ersten Nadelstich setzen. Thomas machte das Tor, die Lücke zwischen Torwart und Korb war auch gar nicht mal so groß. Anschließend machten die Bremer noch zwei Tore bevor dann auch Nils einen gut ausgespielten Angriff zum 2:5 veredelte. Kurz darauf konterte Bremen zum 2:6. Weniger als zwei Minuten vor Schluß bekam Nils eine 2-Minuten-Strafe – die Überzahl nutzte Bremen sechs Sekunden vor Schluß zum 2:7. Im Endeffekt deutlich; aber trotz Allem war das Spiel von uns recht gut. Ballverluste wogen natürlich besonders schwer und führten oft zu Gegentoren. Insgesamt waren sie aber aus meiner Perspektive relativ selten. Mehr Tore wären auf alle Fälle für uns drin gewesen, so sattelfest war Bremen hinten ganz sicher nicht. Wir hätten uns nur (mit mehr Auswechslern) mehr trauen sollen.

Das zweite Spiel gegen die Mannschaft aus Hamburg, die als Tabellenführerin beim Aufwärmen einen professionellen Eindruck machte, versprach nicht besser zu werden. Ich persönlich hatte aber am Ende ein ganz komisches Gefühl. O.K., 0:5 ist wieder eindeutig. Aber wir hatten gefühlte 89,6% Ballbesitz und wurden kaum von Hamburg attackiert. Es gab, außer kurz nach der Pause, kaum Forechecking der Hamburger, die eine volle Mannschaft hatten. So konnten sie in der ersten Halbzeit nur ein einziges Tor (nach sechs Minuten) machen. In der kurzen Drangphase nach der Pause machten sie zwei weitere Tore und später nochmals zwei. Wenn die Hamburger den Ball erobern konnten, hatten sie schnellen Zug zum Tor. Insgesamt hatten wir gegen Hamburg aber auch mehr Versuche am Korb und spielten etwas offensiver. Was damit gesagt werden soll: so schlecht sah das unter Wasser gar nicht aus.

Die Tabellensituation sieht gerade nicht so rosig aus. Trotzdem fuhren wir eigentlich nicht ganz unzufrieden zurück. Die Mannschaft spielte gut, nur nicht erfolgreich. Mal gucken, wir wir uns als Mannschaft (auch in der Spielerzahl) in Paderborn präsentieren können.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : TC Bremen   2 : 7
DUC Hamburg  : TC Rostock   9 : 0
Paderborn  : TC Bremen   2 : 4
TC Göttingen  : TC Rostock   5 : 2
Torpedo Dresden  : DUC Hamburg   0 : 5
Paderborn  : TC Göttingen   4 : 3

Torschützen:

Torpedo Dresden : TC Bremen

Nils Stiller    1
Thomas Jordan    1

Torpedo Dresden : DUC Hamburg
-

 
 

29. Januar 2017

2. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Dresden
TORPEDO SIEGLOS

Zum 2. Spieltag trafen sich in Dresden nur die vier Mannschaften aus Bremen, Paderborn, Rostock und natürlich Dresden. Wie es sich für den Gastgeber gehört, hatten wir die kleinste Mannschaft mit neun Spielern im Wasser.

  • Tor: Winfried, Jens, Ruben
  • Verteidigung: Holger, Nils, Jörg
  • Sturm: Elli, Peter und Thomas (das bin ich)

Das sieht eigentlich ganz übersichtlich aus, und so machte jede Position einen Dreierwechsel. Da das Thema ja ganz frisch ist, mal als Zusatzinfo (unkommentiert) das Durchschnittsalter dieser Mannschaft: 37! (Winfried habe ich mal mit 29 angenommen.)

Sech Spiele wurden insgesamt gespielt. Wir mussten gegen Rostock, Paderborn und Bremen ran. Zunächst aber erst einmal vielen Dank an die fleißigen Helfer, die den reibungslosen Ablauf des Turniers durch die Vorbereitung und am Schiri-Tisch und sonst überall gewährleistet haben. Ein großes Dankeschön an Lucy, die das so routiniert gemacht hat, als wäre sie schon immer dabei.

Im ersten Spiel gegen Rostock war klar was kommt. Was immer passiert, wenn Torpedo einen Spieltag beginnt – es braucht seine Zeit, bis es unter Wasser klappt. Diese Zeit hatte Rostock auch gut ausnutzen können. Torpedo hatte zu Beginn noch einige Abstimmungsprobleme in der Verteidigung und das Forechecking lief auch nicht ganz rund. Trotzdem machte Peter zunächst einmal ein typisches Peter-Tor. In meiner Erinnerung waren vier blaue Rostocker an und um ihr Tor postiert. Das juckt den Peter aber nicht, denn Peter braucht keine Lücke, er macht sie sich: 1:0. Danach drehte aber Rostock auf, glich aus und erhöhte noch vor der Pause auf 3:1. Mit dem Seitenwechsel konnten wir das Spiel etwas beruhigen und mehr kontrollieren. Im Ergebnis machte Nils noch ein Tor (auch ein typisches Nils-Tor) und Peter den Ausgleichstreffer für Torpedo. Auch dieses Tor war wieder exemplarisch für ihn. Als ich ihm vor dem Tor den Pass gespielt habe, habe ich in seinen Augen ein Leuchten und eine Gier gesehen, so dass ich eigentlich schon mit dem Pass wusste, dass er drin ist. Es wäre unerheblich gewesen, wieviel Blaue am Korb gewesen wären, ob mit oder ohne Lücke. Der Ball sollte rein. Endergebnis 3:3, was in Anbetracht der Mannschaftsgröße schon OK war.

Im zweiten Spiel gegen Paderborn, die sich im Spiel zuvor einen siegreichen 6:4 Schlagabtausch gegen Bremen gleistet hatten, ging es auch darum, nicht zu verlieren. Das fing erstmal gut an, indem Paderborn mit 2:0 in Führung ging. Nachdem uns Tobi an der Seite beständig erzählte, dass Paderborn, wie wir auch, schon ganz schlapp wäre, haben wir das irgendwann geglaubt. So machte Elli ein Tor und Nils anschließend den 2:2 Ausgleich. Fast die komplette zweite Hälfte kontrollierten wir das Spiel in der Paderborner Hälfte und fuhren Fahrstuhl mit Ball. Die Paderborner machten das ohne Ball. Mir persönlich kam das nicht einfacher vor, das Ganze mit Ball zu machen – aber gut, die Trainer werden schon Recht haben. In dieser Phase riskierten wir nichts mehr, kontrollierten aber das Geschehen. Die wenigen Ballverluste wurden sofort wieder zurückerobert, Paderborn schaffte es kaum über die Mittellinie in Halbzeit Zwei. Nur zum Ende gaben sie noch einmal Gas und konnten glücklicherweise erst eine Sekunde nach dem Abhupen des Spiels das Tor erzielen. Endergebnis 2:2, Minimalziel erreicht.

Im letzten Spiel gegen Bremen, die deutlich mehr Masse als wir zu bieten hatten, wollten wir auch nicht verlieren. Die Bremer spielten sehr körperbetont und zogen das Spiel an die Wasseroberfläche, was sehr unangenehm war. Unten am Korb hatten sie aber Bumms. Hinten waren sie dagegen deutlich ungeordneter, was dazu führte, dass Nils den Führungstreffer für Torpedo machte. Nicht viel später konnte Bremen durch ihre Dame im Wasser, mustergültig verwandelt, ausgleichen. Noch in der ersten Halbzeit dann wieder der Führungstreffer für Torpedo. Ein Konter vom eigenen Korb eins zu eins gegen die Bremer Tor-Dame wurde durch Thomas (das bin ich!) verwandelt. Ich möchte sagen, dass es ein typisches Thomas-Tor war (langer Arm über den Torwart in die LückeJ ). Im Unterschied zu Peter benötige ich diese Lücke noch. Anschließende wütende Attacken konnten wir bis zu Pause abwehren, doch kamen wir nicht geordnet aus der eigene Hälfte raus und ließen uns von den Bremern ihr Spiel aufzwingen. Zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Bremer wieder Druck und erzwangen in einer längeren Druckphase den Ausgleich. Anschließend, bis fast zum Ende kontrollierten wir erstmalig das Spiel in der gegnerischen Hälfte und ließen bis zum Schluss den Ball laufen. Ein Angriff wurde nicht mehr riskiert und Bremen hatte auch kaum noch Luft für aggressives Forechecking, was uns zu Fehlern hätte zwingen können. So war es ein Nichtangriffspakt bis zum Schluss – Endergebnis 2:2.

Nun ja, Torpedo ist noch ungeschlagen – hat aber auch noch kein Spiel gewonnen. Unter Berücksichtigung der Mannschaftsgröße haben wir den Kampf aber gut angenommen und das Bestmögliche an diesem Tag rausgeholt.

Drei Spieltage stehen noch an. Der eine oder andere würde dem Kader am jeweiligen Turniertag noch guttun. Wir werden sehen. Der nächste Spieltag ist am 26. Februar in Bremen.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

TC Rostock  : Torpedo Dresden   3 : 3
TC Bremen  : Paderborn   4 : 6
Paderborn  : Torpedo Dresden   2 : 2
TC Bremen  : TC Rostock   6 : 2
TC Bremen  : Torpedo Dresden   2 : 2
TC Rostock  : Paderborn   1 : 7

Torschützen:

TC Rostock : Torpedo Dresden

PJ    2
Nils Stiller    1

Paderborn : Torpedo Dresden

Elisabeth Waffler    1
Nils Stiller    1

TC Bremen : Torpedo Dresden

Nils Stiller    1
Thomas Jordan    1
 
 

18. Dezember 2016

1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Rostock
SPIELFREI FÜR TORPEDO

spielfrei für Torpedo


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

TC Rostock  : DUC Hamburg   0 : 3
TSC Bremen  : TC Göttingen   1 : 6
TC Rostock  : TC Göttingen   1 : 4
DUC Hamburg  : TSC Bremen   7 : 1
TC Rostock  : TSC Bremen   4 : 1
DUC Hamburg  : TC Göttingen   4 : 0
 
 

3. Dezember 2016

Jugendpokal in Pößneck
VERSTÄRKUNG FÜR DIE BERLINER JUGENDMANNSCHAFT

In Pößneck sind die U18 der Sporttaucher Berlin mit Dresdner Verstärkung dritter geworden. Das Turnier war eine Generalprobe f&uumr; die Jugendmeisterschaft 2017, die in Pößneck stattfinden wird.

 
 

2. Oktober 2016

14. inoffizielle ostdeutsche Meisterschaften in Berlin
TURNIER LEIDER AUSGEFALLEN

Die Ostdeutsche Meisterschaft 2016 ist mangels ausreichender Mannschaftsmeldungen leider abgesagt worden.

 
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